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Rquiem for a dream

von

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‚Der Wind fährt in die schwarzen Segel der Black Joke.

Die Seile ächzen unter der Belastung und weit oben tief in den Mastkorb geduckt, sitzt Tessa.

Nicht auffälliger als eine Ratte und doch lebt sie bei weitem gefährlicher.

Schon taucht die Black Joke aus dem gespenstischen Nebel auf und rammt ihrem Sporn gnadenlos in die Flanke des großen Frachtschiffes.

Holz bricht splitternd und kreischend.

Ein gespenstisches Geheul erklingt aus dem kalten Nebel und verzweifelte Seelen schreien um Erbarmen. Der erste Kanonenschuss fällt.

Kreischend bricht der Mast.

Die Piraten der Black Joke entern das Frachtschiff.

Ohne einen Ton zu sagen.

Lautlos wie der Tod persönlich landen sie auf dem Deck des hilflosen Schiffes.

Ein einzelner Schuss durchschneidet die Stillen.

Ein Schrei folgt und dann bricht die Hölle los….‘
 

Ein großer Schluck vom Kaffee.

Knisternd zerknülle ich das Papier in meinen Fingern.

Es läuft einfach nicht so wie es soll.

Und das schon viel zu lange. Was ist nur los mit mir?
 

‚Die Sonne versinkt Blutrot hinter den Bergen.

Schwarz zeichnet sich das Ritter Heer gegen den Himmel ab. Tausende Pferde schnauben unruhig in den heißen Wind der Steppe.

Plötzlich bebt die Erde.

Die Wilden Reiter stürmen heran.

Vernarbt und begleitet von dem Geheul der wilden Wölfe.

Pferde wiehern und steigen, Pfeile sirren durch die Luft und bohren sich tief in rotes Fleisch.

Klirrend springen sie von den Rüstungen der Ritter ab.

Plötzlich brechen die Reihen der Ritter Armee und sie stürzen sich auf die wilden Reiter. Heulend preschen die Wölfe vorwärts.

Doch egal wie viele Rüstungen sie zerschlagen, die Armee der Dämonen bleibt bestehen. Die Reiter fallen und ihr rotes Blut tränkt die Erde.

Lachend wirft der Führer der Dämonenritter den Kopf in den Nacken.

Sein Lachen erstickt das kleinste bisschen Hoffnung in jeder Seele, die ihn hören kann.‘
 

Nein. Das ist es nicht. Ein netter Anfang.

Muss ich mir merken. Vielleicht ein andermal. Aber es führt zu keinem Ziel.

Und wieder lass ich eine ungeschriebene Geschichte von dieser Welt verschwinden.

Wie ich es hasse.

Aber anders geht es nicht.

Das führt komplett in die falsche Richtung.
 

‚Trommelfeuer. Offen, grausam und zielführend.

Alles was das Soldaten Herz begehrt.

Nein.

Nicht das Soldatenherz. Das der Regierung.

Sie muss sich ja nicht in den Schützengräben verbarrikadieren und auf den sicheren Tod warten. Längst sind unsere tapfersten Männer gefallen. Aus der vordersten Front geholt und hingerichtet wie die Fliegen.

In diesen Tagen hat der Tod kein Erbarmen mit niemandem.

Zuhause hungern sie. Selbst da fängt der Tot seine Beute. Frischer und mutiger als hier. Der Weinachts-Krieg! So nennen sie ihn doch! Wie dumm von ihnen!‘
 

Ich stecke fest.

Einfach. Das hab ich mir gedacht.

Aber es passt nicht.

Ich liebe die Melodie und das, was sie mit mir veranstaltet.

Hebt mich mit Elan und Spannung über die Wolken, bevor sie mir auf den tiefsten Meeresgrund fallen lässt. Ich werde ihr einfach nicht gerecht.

Alles was ich anfange ist Fehlerhaft.

Lasst es mich noch einmal versuchen.
 

‚Warum heute?

Warum jetzt? K

ann mir nicht dieser eine Moment Glück vergönnt sein?

Mein Herz gehört dir! Für immer! Lass es nicht zerbrechen!

Was soll aus unseren Träumen werden? Soll ich sie nun alle vergessen?

Begraben, als wenn sie nie dagewesen wären?

Ich kann nicht! Glaub mir ich würde!

Ich würde sie verbrennen, zerhacken, verprügeln, zerschlagen, eintreten, verbeulen, zerreißen, zerbeißen, kochen, gefrieren, ertränken und begraben.

Glaubst du ich kann das? Nein!

Ich bin schwach! Schwächer das das kleinste Baby! Und ich werde es immer sein! Denn dies, mein Geliebter, ist eine…‘
 

Nein.

Ich hab mir geschworen niemals so eine Geschichte zu schreiben.

Das ist nicht mein Stil.

Es graust mir vor mir selbst, wenn ich sie lese.

Auch wenn mein Ziel hier perfekt reinpassen würde...

Ich zerknülle ein weiteres, unschuldiges Blatt in meiner Hand.

Die feuchte Tine färbt meine Fingerspitzen rot.

Grausam.

Erst erschaffen und dann das Erschaffene so zu meucheln.

Das Papierknäul landet im Mülleimer.

Müde schlurfe ich zu meinen Schreibtisch zurück.

Es ist spät.

Oder früh. Wie auch immer man es nimmt.

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich nichtmehr geschlafen. Ich lege mich auf mein Bett und kuschle mich in die Decke ein.

Die ersten Vögel beginnen zu singen und die Sonne schickt die ersten Strahlen durch mein Fenster.

Nein. I

Ich habe keine Energie mehr dafür.

Ich begrabe meinen Traum.

Ironisch nicht?

Ich begrabe meinen Traum, eine Geschichte mit dem Titel Requiem for a dream ~ Totenmesse für einen Traum ~ zu schreiben.

Die Kirchenglocke schlägt.

Dies ist die Totenmesse für meinen kleinen Traum, den ich aufgegeben habe.

Also habe ich sie doch.

Die Totenmesse für einen Traum.

Ich drehe mich gegen die Wand.

Der Schlaf übermannt mich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  nufan2039
2013-10-17T06:39:54+00:00 17.10.2013 08:39
YAY!

Das ist ein Prozess, wie ich ihn nur zu gut kenne. XD

Also erstmal: Jede Szene, die du begonnen hast, ist wundervoll bildhaft beschrieben und würde tatsächlich das Potential aufweisen, dem Lied gerecht werden zu können. Mein Favorit war das mit der Dämonenarmee. :)

Dass das mit der Liebe nicht dein Wohlfühlgenre war, habe ich gemerkt. ;) Aber es passt so wundervoll in dein Gesamtkonzept und ich kann die Verzweiflung des Schriftsteller so gut verstehen. Wie oft bin ich schon an einer Aufgabe fast verzweifelt und wollte schon kapitulieren?! XD

Ich bin wirklich sehr angetan, daran können auch die wenigen Fehler, die mir aufgefallen sind, nichts ändern.

Super Idee! Wirklich!

War es deine Idee von Anfang an oder kam sie aus der Verzweiflung, zu viele Ideen zu haben und mit keiner zufrieden zu sein? ;)
Antwort von:  Kaylien
17.10.2013 14:05
Danke für das Positive feedback :3

Die Dämonen mag ich auch am liebsten :) und die Liebes-Story musste rein x'D is so n netter gegensatz zu den Dämonen :3

Die Idee kaum mir wirklich erst beim schreiben xD
1) zu viele Ideen
2) Die haben immer das falsche Ende gehabt xD
Hab mindesten fünf Anfänge bei mir rumflacken xD (Piraten und sowas xD)
LG Kay


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