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Gin Tonic

How to train a Wanna-Be
von

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Skinhead vs. Punk

Am nächsten Morgen ist es doch glatt Jin, der als erster aufwacht. "Hunger!" Maunzt er mir lautstark ins Ohr. Na toll! "Gibt kein Frühstück!" Schnauze ich ihn an.

Er zuckt zusammen. "Ach komm schon!" Quengelt er.

"NEIN!" Ich bin gereizt. "Und jetzt hör auf rum zu motzen!" Ich stoße ihn weg. Er sieht mich mit großen Augen an.

"Was zeigst du mir heute?" "Ostviertel. Feind zeigen."
 

Jin tarpert hinter mir her.

"Mir is langweilig!" Heult er.

"Jetzt halt doch deine Schnauze!" fahre ich ihn an.
 

"Mittagspause." Knurre ich ihn an und schupse ihn auf eine Parkbank.

Ich lehne mich zurück und schließe die Augen. "Was hast du denn?"

Der Kleine kuschelt sich an meinen Arm. "Nichts! Du nervst nur!" "Aber gestern war's du noch so lieb zu mir..." Seine Stimme zittert.

"Das nennt sich Rücksicht! Auf die Tatsache, dass du wohl noch nie Blau warst!" Ich schüttle ihn ab.

"Uhhh... Wenn haben wir denn da..." Plötzlich steht ein Skinhead hinter der Bank.

"Ein Punker Traumpaar..." Er grinst bösartig.

"Kümmerst dich um deinen eigenen Scheiß!" Fahre ich ihn an. "Das Punkilein wird wütend..." Plötzlich tauchen immer mehr Skinheads auf.

"Scheiße..." Murmle ich leise.

Jin sieht mich mit großen Augen an.

"Na? Nichtmehr so großkotzig wie in der U-Bahn?" Ich stoße Jin meinen Ellbogen in die Seite und stehe langsam auf.

"Du willst schon geh‘n?!"

"Kein Stress."

"Wer macht den hier Stress?" Der eine Skinhead geht einen Schritt auf Jin zu.

"Süßes Kerlchen hast du da dabei..." Er mustert Jin von oben herab.

"Passt bloß auf! Tox kann gefährlich werden!" Presst dieser mit zitternder Stimme heraus.

Scheiße. Danke auch.

Die Skinheads lachen. Sie stoßen Jin aus dem Weg. Ich knurre leise.
 

[...]
 

Ich Spucke Blut und rapple mich auf. Jin läuft zu mir hin.

"Oh Gott! Geht es dir gut?" Er versucht mir auf zu helfen. Ich schlage ihn wütend weg.

"Danke auch!" Als ich stehe kommt er besorgt näher.

"Das sieht ja echt böse aus!" Er deutet auf einen Kratzer, der sich quer über meine rechte Wange zieht.

Das ist jetzt echt zu viel! Ich hole aus.

Geschockt sieht Jin mich an.

Er hält sich seine Wange.

Sie ist Knall rot.

"Was glaubst du wer dran schuld ist!?!" Brülle ich ihn an.

Die Leute sehen mich wütend an. Ein junger Mann kommt auf mich zu. "Lassen sie den Jungen in Ruhe!" Fährt er mich an.

"Ach ja?!? Waren sie nicht der alte Sack, der grade noch gefilmt hat, wie diese verfickten Skinheads mich zusammen geschlagen haben?" Zische ich ihn an. Er wird blass und geht langsam rückwärts.

Ich drehe mich um und gehe.

Ich höre Jin leise hinter mir her Schluchzen.

"Es tut mir so leid! Glaub mir! Ich wollte das nicht!"

Den Rest des Tages rede ich nicht mehr mit ihm, als ich muss. Und das ist eigentlich echt wenig.

Die Nacht verbringen wir unter einer Brücke.

Ich höre den Knirps noch lange Schluchzen.

Und ich muss sagen: er tut mir absolut nicht leid.

Am nächsten Morgen lass ich ihn einfach liegen.

Ich bin gerade einmal in die Bahnhofshalle getreten, da höre ich seine Schritte hinter mir.

"Tox! Wo willst du hin?"

"Verpiss dich! Die Woche ist um!"

"Aber-"

Er packt mich am Arm. Ich schüttle ihn ab.

"Es tut mir leid! Wirklich!"

"Ja ja."

Ich renne weiter.

"Wenn du kurz mit zu meinem Haus fährst, dann kann ich dir das Ladekabel geben und dann siehst du mich NIE, NIE wieder!" Ich drehe mich um. Ihm stehen Tränen in den Augen.

"In Ordnung." Knurre ich. “Bring’ mich zu meinem Lohn!”
 

[...]

What I wished for was a smiling face directed at me

Someone who would hold this ugly body tight

Praying that there is someone who would give me warmth

[...]

"Please don't come any closer. Please don't kill me."

There is no one who would love this body

[..]

Though I am unloved, I am still a living being

[..]

~Monster-Vocaloid~



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