In your eyes von KuraiOfAnagura (Nach 7 Jahren ein Update) ================================================================================ Kapitel 6: aktion=reaktion -------------------------- gomen, jetzt tex ich euch auch noch in den ferien mit physik zu.... *grin* hier wird kai etwas... redseliger Kai: WAS IST LOS? Kurai: jaja, oh danke Herr, lasset die apokalypse beginnen *MUAHAHAHAA* (sorry silvery-raven, dass ich dein lachen kopiert hab,komt aber einfach zu geil ^^) Ray betrat sein Zimmer, nachdem Kai aufgetaucht war hatte Mr. Dickenson eine Umbuchung vornehmen lassen und er teilte sich nun, wie früher eigentlich, mit Kai das Zimmer. Der Raum war für seine Verhältnisse sehr groß. Zwei wuchtige Betten, jedes groß genug für ein Paar, standen an der Wand, vom Bettende bis zur gegenüberliegenden Wand waren es gut eineinhalb Meter und es standen keine Möbel oder dergleichen im Weg. Kai lag ausgestreckt auf der Seite auf seinem Bett am Fenster. Rays Eintreten schien er nicht bemerkt zu haben, was Ray auch zuerst wunderte, Kai hatte doch so ein gutes Gehör. Erst nachdem er leise "Kai?" gerufen hatte, bemerkte er, dass Kai Ohrstöpsel an hatte und doch ziemlich laut Musik hörte. Ray konnte nicht genau verstehen was er da hörte, jedoch schien sie einen ziemlich hämmernden Beat zu haben. Will er sich jetzt auch noch die Ohren ruinieren?, dachte er genervt. Da hielt er in seinem Gedankengang inne. Kai bemerkte ihn nicht, er konnte ihn weder hören noch sehen, also.... Nen Ray, du bleibst jetzt ein ganz anständiger Junge! Was tat er da eigentlich? Neugierig schlich Ray auf sein Bett und sah ihn an. Kai hatte den Kopf in einen Arm gestützt, mit dem anderen fuhr er über die Seiten eines leeren Buches. Es wäre ihm doch sicherlich unangenehm wenn er wüsste, dass er ihn die ganze Zeit beobachtete, darum entschloss er sich ihn einfach wissen zu lassen, dass er anwesend war. Mit zitternden Fingern stupste er ihn sachte an der Schulter an. Das 3. Gesetz der Mechanik: Aktion = Reaktion, auf jede Reaktion muss eine Gegenreaktion folgen und in diesem Fall war sie von überaus heftiger Natur. "AAAAHHHH!", Kai sprang wie von der Tarantel gestochen auf, der Wucht seiner eigenen Bewegung erliegend, fiel er nach hinten und vom Bett runter, dabei riss er das dünne Kabel aus dem Diskman und die Musik verstummte. Hinter dem Bett prallte er schmerzhaft mit dem Hinterkopf an die Wand. Vollkommen orientierungslos griff er sich erst mal stöhnend an den schmerzenden Kopf. "Erschieß mich doch gleich", murmelte er dumpf knurrend. "Oh Gott Kai! Hast du dir was gebrochen? Das Genick?", hörte er eine besorgte Stimme rufen, durch seine große Verwirrung und durch die Tatsache, dass sein Herz wie verrückt schlug und seinen Brustkorb zu sprengen drohte, konnte er die Stimme zuerst nicht richtig einordnen. "Ja, jedenfalls fühlt es sich so an", knurrte er bedrohlich. Ray sah mit schuldbewusster Miene zu wie Kai sich ächzend am Bett wieder hochzog und sich auf das Lacken fallen ließ. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es ihn so erschrecken würde. Aber klar, er selbst erschreckte sich schon , wenn jemand nur hinter ihm stand und ihm die Hand auf die Schulter legte. "Geht's wieder?", fragte vorsichtig nach einer Zeit und Kais Kopf schwang nach oben. Aus leeren und toten Augen sah er ihn, hinter seiner verrutschten dunklen Brille aus an. "Ray? Sag mal hast du sie noch Alle? Wenn du mich unbedingt umbringen willst, dann sags doch einfach! Ich würde dir gerne den Gefallen tun und von der nächsten Klippe springen, vorausgesetzt ich würde sie finden", keuchte er. Sein Herz hatte sich solangsam beruhigt, doch schien es nun wieder wie irr zu rasen, wenn Kai daran dachte, dass er ja gar nicht wissen konnte wie lang Ray ihn schon beobachtet hatte. "Tschuldigung, ich wusst nicht, dass ich dich so erschrecken würde", gestand Ray mit um Verzeihung bittenden Ton. Kai grummelte noch irgendetwas und setzte sich wieder einigermaßen gerade auf das Bett. Zwischen seinem und Rays war nur etwa ein Meter Platz, so saßen die zwei keine zwei Meter voneinander entfernt. Kai versuchte nun erfolglos nach dem Buch zu tasten, das er gerade gelesen hat. Da es sich nicht mehr auf dem Bett zu befinden schien, wollte er sich gerade dem Boden zuwenden, als er das Blättern von Seiten vernahm, genervt seufzte er und streckte den Arm soweit aus bis er die Seiten des Buches zu fassen kriegte. "Was hast du denn gemacht?", fragte Ray und blätterte die anscheinend leeren Seiten des Buches durch. "Lesen", meinte Kai mit genervtem Unterton in der Stimme und hatte ihn schon fast mit den Fingerspitzen erreicht und ihm das Buch aus den Händen geschnappt. "Wie lesen?", fragte Ray verwirrt. "MacBeth, Shakespear, das war das einzige Buch das klein genug war und in die Tasche gepasst hat", bemerkte Kai schlicht und versuchte die verloren gegangene Seite wiederzufinden, gab es aber schnell auf, da es ein sehr langes Unterfangen hätte werden können und Ray sicherlich nicht soviel Zeit hatte. "Komisch, wir haben das mal in der Schule gelesen und da war es viel dünner", meinte Ray nachdenklich. "Wenn es nicht in Blindenschrift geschrieben ist", sagte Kai und zuckte mit den Schultern. Er schob sich zum Bettende, fischte seine schwarze Tasche auf das Bett und verstaute das Buch darin. "Blindenschrift?", wiederholte Ray fragend. "Erklär ich dir später", Kai winkte ab. "Oh Gott, hast du mich erschreckt", stöhnte er und lehnte sich nach hinten. Ray bekam einen noch schlechteres Gewissen als zuvor. "Was willst du eigentlich?", fragte Kai nach einer kurzen Zeit des Schweigens. "Eigentlich wollte ich ja mit dir reden...", begann Ray, doch Kai fiel ihm schrill ins Wort, "Reden? Erst bescherst du mir den Herzinfarkt des Jahrhunderts und dann willst du mit mir reden?". "Stimmt. Ich könnte dich eigentlich gleich vergiften", meinte Ray lächelnd, Kais Mundwinkel zog sich schräg nach oben. "Warum eigentlich nicht? So komm ich dann wenigstens nicht wie Selbstmörder in die Hölle", knurrte Kai, doch durchaus sichtlich belustigt. "Aber wegen dem Reden.. nein danke". "Kai, du hast keine Chance mir zu entkommen", säuselte Ray mit zuckersüßer Stimme, "du könntest niemals schnell genug zur Tür und an mir vorbei kommen". Kai grummelte nur etwas unverständliches und schien sich anhand dieser ausweglosen Situation geschlagen zu geben, außerdem konnte es ja nicht schaden mal wieder mit jemanden zu reden, dachte er noch schulterzuckend. "Was willst du wissen?", uh, kostete ihn das jetzt Überwindung so lässig zu klingen. "Angefangen von da, wo du nach Tokyo verfrachtet wurdest, bis jetzt, wo wir hier sitzen". Kai seufzte noch einmal kurz und begann dann zu erzählen. "Also gut, Herr Tendoko ist der Notar meines Großvaters und der meines Vaters, er verwaltet auch mein Geld bis ich volljährig bin. Er hat angeordnet, dass ich erst mal nach Tokyo zurückkehren soll und dort dann, nachdem ich mich wieder erholt hatte, dort auf eine Blindenschule gehen soll... ähm nächstes mal kommt dann ein flashback gan zu anfang, also net wundern ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)