Schattenleben von Ray_Estheim ================================================================================ Kapitel 7: Teegesellschaft -------------------------- Bevor es überlesen wird: Vielen herzlichen Dank für 8 Favo-Einträge!!! Ihr seid der Hammer!!! So aber nun zum Kapitel: Sebastian: Ihr erinnert euch an jenen Tag ebenso gut wie ich. Der Tag an dem eure Unschuld mir gehörte. Aber auch an jenen Tag an dem ich mein Versprechen hielt. Jenen Tag an dem ihr euren Bruder wiedersaht und ich den jungen Herrn das erste mal ehrlich lächeln. Seite jenem Tag was das Lachen wieder ins Haus Phantomhive eingekehrt. Für eine Weile war es da. Bis es an jenem Tag wieder erstarb. Doch auch, wenn es erstarb so werden sich einige Dinge wohl niemals ändern. Das sagt mir zumindest die Stimme die meinen Namen so lang zieht. „Blair, würdest du bitte aufhören so zu schreien? Es ist unmöglich dich zu übersehen“ Freundlich begrüße ich sie, habe schon fast Mitleid mit der armen Shinigami die sie hinter sich her zieht. „Ich muss dich was fragen“ Wie sooft holt sie nicht einmal erst Luft sondern spricht gleich drauf los. Von wem hat sie das nur? Von ihrem Vater glaube ich kaum. „Du kannst mich gern fragen. Doch vorher wäre es nett, wenn du die junge Dame freilässt und ihr beide euch setzt“ Mit einem amüsierten Lächeln sehe ich wie sie leicht errötet, ihre Partnerin frei gibt und sie drängt sich zu setzen damit sie so schnell wie möglich ihre Frage stellen kann. „Blair nun atme du erst einmal durch und ich bringe noch Tee“ Doch gerade als ich mich erheben will vernehme ich euer Lachen. Ein ehrliches, helles Lachen das ich schon seit langen nicht mehr vernommen habe. Ein wenig verwundert sehe ich euch an, sehe euch ehrlich Lachen. Euer Lachen erreicht auch eure Augen, anders als wenn ihr es in Gesellschaft anderer vortäuscht. Es ist etwas das mein Herz berührt. Eine Tatsache die ich für unmöglich hielt. „Sebastian?“ „Ja, My Lady“ „Sei so gut und nutze deine Fähigkeiten“ „Wie ihr wünscht“ Ihr kennt meine Kraft, lasst euch davon nicht mehr beirren. Nein ihr spielt sie immer wieder wie ein Ass im Ärmel aus, nutzt sie wie ihr es für richtig haltet, gebt mir damit immer wieder eine neue Aufgabe, eine Art Übung damit ich in Form bleibe wie ihr es nennt. Auch, wenn es nur kleine Aufgaben sind so sind sie für mich eine Übung, etwas mit dem ich meine Magie einsetzen kann ohne das ihr sie fürchtet. Ihr habt euren eigenen Weg gefunden mit dem zu leben was ich bin, wer ich bin. Und es ist ein wirklich bemerkenswerter Weg. Nicht viele Menschen würden ihn gehen, doch ihr geht ihn immer sicherer, immer mehr ohne Furcht. Mit einem kleinen Wink meiner Kraft steht wenige Augenblicke später ein reich gedeckter Tisch da, gibt Platz für weitere Gäste, da ich das Gefühl habe das wir noch ein paar mehr Gäste bekommen werden... Erinya: Vollkommen die Ruhe weg, höflich wie eh und je, sich immer wieder selbst übertreffend. Typisch Sebastian. Du lässt dich von fast niemanden aus der Ruhe bringen, lässt mich spüren das ich deine Kraft nicht fürchten muss. Wo einst Furcht war ist nun klares Handeln. Immer wieder gebe ich dir kleine Aufgaben um mich mit deiner Kraft vertraut zu machen, sie immer mehr kennen zu lernen ohne sie fürchten zu müssen. Es ist mein Weg damit zu leben wer und was du bist. Ein Dämon, ein Freund, ein Beschützer, der sanfte Dieb meiner Unschuld und etwas das ich dir vielleicht niemals anvertrauen werden kann. Nicht dir, der mit stets so nah ist und vielleicht doch für immer unerreichbar bleiben wird. Doch ich kann nicht weiter darüber nachdenken. Nicht jetzt. Nicht hier und nicht in Gesellschaft anderer. „Nun Blair, was führt dich her außer das du eine Frage an Sebastian hast?“ Freundlich ist meine Stimme, ein sanftes Lächeln liegt auf meinen Lippen während ich sie ansehe. „Ich will Kekse“ kommt es prompt von ihr worauf hin ich nur lachen kann. Geschickt reiche ich ihre eine Schale des Gewünschten, schenke ihr dabei ein sanftes Lächeln, während sie freudestrahlend die Schale entgegennimmt und sich gleich einen der Kekse in den Mund schiebt. Fröhlich kauend sieht sie mich an, erinnert mich dabei an Undertaker, wenn er auf seinen Knochenkeksen knabbert. Eine wirklich interessante Ähnlichkeit. „Lass sie dir schmecken“ „Danke“ ertönt es fröhlich von ihr bevor der nächste Keks in ihrem Mund verschwindet. Mit einem sanften Lächeln wende ich mich an die rothaarige Shinigami, schenke ihr ebenfalls ein sanftes Lächeln. „Was darf ich dir anbieten?“ „Ein Tee würde mir reichen“ „Den bekommst du gern“ Leicht nicke ich als Sebastian zur Tasse greift, ihr Tee eingießt und ihr dann mit einem perfekten Butler-lächeln reicht. Danach gießt er in eine weitere Tasse Tee ein und reicht diese Blair welche sie fröhlich Kekse knabbernd entgegennimmt. Es ist schwer zu glauben das die beiden Shinigami sein sollen. Nun, wenn man allerdings bedenkt wen sie als Lehrmeister hatten oder in Blairs Fall mit wem sie verwandt ist, nun das erklärt sicher einiges. „Blair vergiss deine Frage nicht. Du hast mich den ganzen Tag damit genervt das du Sebastian unbedingt heute noch etwas fragen musst“ ertönt es ernst von Blairs Partnerin, welche die silberhaarige ernst ansieht und ein stummes Nicken als Antwort erhält. „Die vergesse ich schon nicht Quinny“ wird frech grinsend erwidert. Noch bevor ich oder Sebastian reagieren können prallen die Deathscythe der Beiden aufeinander. Ein unheilvolles Lächeln liegt auf Blairs Lippen. Sie scheint mal wieder etwas aus zu hecken. „Ich habe dir gesagt du sollst mich nicht so nennen!“ „Ich finde es aber toll“ „Findest du es auch toll, wenn ich dich ins Jenseits schicke?“ „Versuchs doch“ Ohje diese Beiden. Immer wieder ist es das gleiche mit ihnen. Sie können es wohl nicht lassen. Wann werden sie es lernen das sie sich nicht immer gegenseitig so ärgern sollen? Eines Tages wird noch etwas geschehen und dann ist es zu spät. „Blair! Aquinnah! Es reicht!“ Deutlich erhebe ich meine Stimme, beende das ganze bevor etwas schlimmes passiert. Bei den Beiden kann man nie genau sagen, wann eine Situation eskaliert und ich habe nicht vor es darauf ankommen zu lassen es jetzt heraus zu finden. Nein lieber nicht. Denn die Beiden mögen vielleicht sanft aussehen als könnten sie niemanden etwas zu leide tun, doch sind beide sehr mächtige Shinigami... Blair: „Ja Mama“ verlässt es kichernd meine Lippen als du uns zum Benehmen rufst. Ich kann es nicht lassen andere zu necken. Warum auch? Es macht Spaß zu sehen wie sie reagieren. Vor allem Aquinnah, weil sie sich immer so schön darüber aufregt, wenn ich sie Quinny nenne. Es ist immer wieder ein Spaß „Vielen Dank für dein Kompliment aber als Tochter bist du mir doch ein wenig zu schwierig zu bändigen“ Ui. Da hat jemand seine Ruhe und seinen Humor gefunden. Das macht doch alles gleich noch schöner. Sie ist heute besonders ruhig auch, wenn sie ein wenig nachdenklich wirkt. Doch bevor ich es vergesse muss ich Sebastian ja noch was fragen. „Du Sebastian...“ wage ich mich vorsichtig vor, erhalte von ihm ein stummes Nicken als Zeichen das er zuhört. Kurz hole ich Luft, sammle mich einen Moment bevor ich ihn direkt ansehe. „Kann ich mit mir selbst einen Pakt schließen?“ Ein Schmunzeln liegt auf meinen Lippen während sein Blick Verwunderung zeigt. Ui, wo er doch sonst so souverän perfekt beherrscht erscheint. So so dieser Teufel von Butler ist also auch nicht ganz so perfekt wie er erscheint. Nun eigentlich weiß ich das ja schon aber normalerweise zeigt er das nur im Umgang mit Katzen. Hmm. Vielleicht ist Erinya ja eine Katze? Nein... Sie sieht zumindest nicht wie eine aus. Aber wer weiß schon was zwischen den beiden wirklich läuft abgesehen von ihrem Pakt... Aquinnah: Ich hasse es, wenn sie mich so nennt. Quinny... Igith! Ich heiße Aquinnah und nicht anders! Wann lernt sie es endlich? Muss ich sie wirklich ins Jenseits schicken, damit sie es endlich aufhört mich so zu nennen? Erst nervt sie mich den ganzen Tag damit das sie Sebastian unbedingt etwas fragen muss und dann fängt sie so an. Sie ist wirklich wie ihr Vater. Der gleiche Sinn für Humor, diesen miesen und nerven raubenden Humor. Typisch Vater und Tochter. Wobei sie, wenn sie so weiter macht noch schlimmer ist als ihr Vater. Auch ihre Frage kann sie nicht ernst meinen. Nein, nicht wirklich! Oder doch? Meint sie das wirklich ernst? Ihre Augen sagen ja, ihre Lippen zeigen diesen 'Ich-mein-das-vollkommen-ernst'-Schmunzeln. Sie meint es tatsächlich ernst? Hilfe! Wie kommt sie nur auf solch wahnwitzige Ideen? Was geht in ihrem Kopf vor? Kann mir das mal bitte jemand sagen was sie sich bei solchen Dingen denkt? Obwohl will ich es eigentlich wissen? Ich glaube nicht. Vielleicht ist es besser so es nicht zu wissen was in ihrem Kopf vor sich geht. Man muss sie nicht verstehen, zumindest nicht solange sie ihre Arbeit macht. Solange sie ihre Aufgaben erfüllt erspart sie uns wenigstens auf diese Art Ärger. Es reicht schon das wir so immer wieder Ärger bekommen, weil sie ihre eigene Art hat und mich fast immer mit in ihre vermeintliche Späße mit hinein zieht. Sie treibt mich damit in den Wahnsinn... Sebastian: Diese Beiden. Haben sie nichts Besseres zu tun als sich gegenseitig an die Kehle zu gehen? Die Beiden sind wie ihre Lehrmeister. Nun es ist wohl besser ausgedrückt das Miss O.Death ihre Eigenart wohl ein wenig von ihrem Lehrmeister übertragen bekommen. Zumindest was ihre Art mit der Deathscythe umzugehen betrifft. Miss Nightwing oder auch Blair genannt hat ihre Art wohl von ihrem Vater geerbt auch, wenn ich bezweifle das er auf eine solch seltsame Idee kommen würde wie sie es eben tut. „Darf ich fragen wie du auf eine solche Frage kommst?“ Sachlich, beherrscht, freundlich. Schnell habe ich mich wieder gefangen auch, wenn mich ihre Frage noch immer etwas verwundert. „Nunja. Ich bin doch sowohl Shinigami als auch Dämonin. Also habe ich eine Seele. Deswegen kam ich auf die Frage ob ich mit mir selbst einen Pakt schließen kann“ Eine ausführliche Antwort. Wunderbar. Sie kann klar antworten. Auch, wenn ihre Worte ein wenig verwirrend sind und man nicht ganz versteht wie sie auf eine solche Idee kommt. Es dauert einen Moment bis mir klar wird worauf sie hinaus will, wie sie darauf kommt. Sie scheint viel nach gedacht zu haben. „Du magst über eine Seele verfügen doch glaube ich nicht das du mit dir selbst einen Pakt eingehen kannst. Wir Dämonen gehen einen Pakt nur mit Menschen ein, verschlingen nach Erfüllung des Vertrages ihre Seele und besiegeln damit ihren Tod. Das heißt selbst, wenn du einen Pakt mit dir selbst eingehen könntest, würdest du dein eigenes Ende besiegeln“ Ernst spreche ich meine Worte, zeige ihr das es die Wahrheit ist. Selbst, wenn sie einen Pakt mich sich selbst eingehen könnte würde dies bedeuten das ihre Seele von ihrer dämonischen Seite verschlungen werden würde und damit ihr Ende besiegelt sei. Es würde auch für sie das Ende bedeutet. Für sie, ein besonderes Wesen das aus der Liebe zweier so unterschiedlichen Wesen geboren wurde. Ein Wesen das es nur selten gibt. Den in der Regel überwiegt recht schnell einer der beiden Seiten, doch bei ihr ist es anders. Bei ihr scheinen die beiden Seiten im Einklang zu sein, machen sie zu etwas ganz Besonderen. „Schade. Aber die Frage war es wert“ Ich sehe wie sie nachdenklich auf ihrem Keks herum kaut, wie sie versuch auf andere Gedanken zu kommen und sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. „Du magst mit dir selbst keinen Pakt eingehen können. Doch ist es dir als Dämonin möglich mit einem Menschen einen Pakt einzugehen auch, wenn ich glaube das es Mr. Spears nicht gefallen dürfte“ Kaum das ich meine Worte gesprochen habe schleicht sich ein amüsiertes Lächeln auf ihre Lippen. Man kann ihr ansehen das ihr diese Möglichkeit gefällt. Doch warne ich sie auch davor leichtsinnig einen Pakt einzugehen, den einmal geschlossen ist man an diesen gebunden, verpflichtet dem Menschen zu dienen bis der Vertrag erfüllt ist. Viele junge Dämonen begehen diesen „Fehler“, bereuen es einen Pakt geschlossen zu haben... Erinya: Vollkommen ruhig trinke ich meinen Tee, sehe mir das kleine Schauspiel am Tisch an. Sebastians Verwunderung, Aquinnahs Ungläubigkeit und Blairs Schmunzeln. Drei Gesichter, drei Wesen, drei verschiedene Regungen. Ein interessantes Schauspiel. Erst als sich mein teuflisch guter Butler wieder fängt, schmunzle ich leicht. So kenne ich ihn. Selbstsicher, freundlich aber auch ernst. Ja so ist er nun einmal. Eben ein Teufel von Butler. Still schweigend lausche ich Ihnen, trinke langsam meinen Tee. Blair mag schon auf seltsame Ideen kommen aber ihre Frage ist auf eine gewisse Art sehr interessant. Gerade vielleicht, weil sie sowohl Dämonin als auch Shinigami ist. Sie ist eben etwas ganz Besonders. Aber gerade auch deswegen ist sie vielleicht gefährlicher als so manch anderes Wesen. Doch bringt es nichts weiter darüber nach zudenken. Man kann ihrem Wesen nichts ändern. Wenn, die Zeit gekommen ist wird man sehen was einen erwartet, was sie mit ihren unterschiedlichen Kräften bewirken kann. Bisher nutzt sie nur die Kraft die sie als Shinigami hat. Doch selbst diese Kraft ist schon stark. Stark aber dennoch reicht sie nicht an Sebastians wahre Kraft heran. „Ui, Ui, Ui. Was für eine nette Teegesellschaft“ ertönt es kichernd als plötzlich der Undertaker hinter mir auftaucht, seine Hand auf meine Schulter legt. Für einen Moment zucke ich zusammen, blicke ihn leicht über die Schulter an, sehe sein amüsiertes Schmunzeln. „Wenn ihr möchtet wir haben noch Platz“ Mit einen sanften Winken gebe ich ihm zu verstehen das er sich setzen solle. Platz haben wir genug, Leckereien und Tee ebenfalls. Mit einem Kichern lässt er sich am Tisch nieder, lässt sich von Sebastian einen Tee eingießen und schmunzelt amüsiert als Blair ihn mit einem freudigen „Oto-San“ begrüßt, aufspringt und ihn umarmt. Ein schmerzlicher Stich durchzieht mein Herz bei diesem Anblick. Habe ich dies doch früher selbst immer wieder getan als mein Vater noch lebte. Leicht schüttle ich den Kopf, atme ruhig durch und zucke leicht zusammen als du plötzlich hinter mir bist, mir leise Worte ins Ohr flüsterst. Dein Atem streift mein Ohr, beschert mir eine Gänsehaut so sanft intensiv ist dieses Gefühl. „Macht euch nicht so viele Gedanken. Ich werde bis zum Schluss bei euch sein“ Stumm nicke ich, weiß das deine Worte keine Lüge sind. Du magst andere vielleicht belügen können, doch niemals mich! Nicht solange wir den Pakt haben. Solange wirst du der Einzigste sein der mich niemals belügt. Solange wir den Pakt haben wirst du mich schützen, wirst mich behandeln wie einen kostbaren Schatz. Nun in gewisser Weise bin ich eine Art Schatz für dich. Meine Seele gehört dir, wird eines Tages von dir verschlungen. „Ich glaube wir bekommen noch mehr Gäste“ erneut streift dein Atem mein Ohr, lässt mich erneut zusammen zucken. „Wer?“ Fragend blicke ich auf, sehe die wild umher wehende rote Haarmähne die sich uns nähert. Etwas ruhiger doch bestimmend folgt auch schon der nächste Shinigami. „Grell, Mr. Spears was führt sie zu uns?“ Grell flötet gleich fröhlich herraus das er auf der Suche nach seinem Schützling ist und Mr-Ich-Mach-Alles-Perferfekt-Nach-Vorschrift, sieht mich einfach nur ernst an, schenkt Sebastian einen finsteren blick, welcher amüsiert schmunzelt. „Miss Nightwing! Miss O.Death! Was treiben sie hier?“ Man sieht wie die Beiden zusammen zucken, den Shinigami ernst ansehen. „Wir trinken Tee“ erwidert Blair lächelnd nachdem sie sich wieder gefangen hat. Bei Mr. Spears Blick muss ich mir ein Lachen verkneifen, den dieser Anblick ist einfach zu köstlich.... Sebastian: Ich spüre wie ihr zusammen zuckt als ich plötzlich hinter euch stehe. Ihr seid es auch in all der Zeit noch nicht gewohnt das ich euch immer wieder so nahe komme ohne das ihr es bemerkt. Immer wieder zuckt ihr zusammen doch erschreckt ihr euch nicht mehr so wie früher. Seit jenen Tag als wir den Pakt schlossen habt ihr euch immer wieder erschreckt, doch nun zuckt ihr nur noch zusammen, fahrt nicht mehr voller Erschrecken nach oben. Aber, wenn ich nicht mehr zusammen zucken würdet wäre es sicher nicht mehr so spannend sein, euch zu beobachten wie ihr reagiert. Als sich dann aber Mr. Sutcliff und Mr. Spears sich zu Wort melden, lächle ich milde, weiß das Mr. Spears seine Meinung über mich hat aber das stört mich nicht im geringsten. Warum sollte es auch? Jedes Wesen hat seine Meinung über andere, da ist es egal ob es sich um Menschen, Dämonen, Engel oder Shinigamis handelt. In dieser Hinsicht sind alle Wesen gleich. Als sich dann Blair vollkommen unverblümt zu Wort meldet und offenbart das sie und ihre Partnerin hier Tee trinken, habe ich Mühe mir ein Lachen zu verkneifen. Noch bevor sich Mr. Spears zu Wort melden kann erklärt Blair lächelnd das sie ihre Arbeit gemacht haben und auch die Berichte schon fertig geschrieben sind, sie also damit ihres Wissens nach Feierabend haben. Ein tiefer Seufzer erklingt aus der Kehle des Shinigamis. Scheinbar hat er Mühe seine Fassung zu wahren, während Grell-San seinen Schützling lobt. Shinigamis sind schon seltsame Wesen. Aber das kann man wohl von allen behaupten. Als ihr dann zu mir aufblickt schenke ich euch ein sanftes Lächeln, sehe wie ihr errötet. Wie euch diese Röte steht. Sie ist so verführerisch, so rein, lässt euch fast Puppenhaft erscheinen. Ein schöner Anblick. Ein Anblick der sich in mein Gedächtnis brennt, mir wieder einmal ein Bild von euch gibt das mir in Erinnerung bleiben wird. „Sebastian würdest du dich bitte setzen? Du machst mich etwas nervös“ Oh welch süße Worte. Worte die ich glaubte niemals aus eurem Munde zu hören. Doch komme ich eurer Bitte nach, biete unseren neu angekommenen Gästen einen Platz an bevor ich mich selbst an meinem Platz niederlasse. Grell-San lässt sich nicht lange bitten, setzt sich gleich neben sein Schützling, während Mr. Spears noch mit sich zu kämpfen scheint. „Komm William. Wir haben doch Feierabend“ ertönt es vom rothaarigen Shinigami, welcher sich schmunzelnd an den Silberhaarigen lehnt, welcher neben seiner Tochter sitzt. Eine wirklich interessante Teegesellschaft die sich hier gebildet hat. Nach wenigen Momenten setzt sich auch Mr. Spears, lässt ein leises „Ich werde es bereuen“ vernehmen und schüttelt dann leicht den Kopf als Blair ihm schmunzelnd ihre Schale mit Keksen reicht. „Wie kommt es das ein Teufel wie sie an einem Spiel wie diesen Spaß zu haben scheint?“ Oh eine solch nette Frage. „My Lady wünschte mit mir einen Tee zu trinken und diesem Wunsch kam ich nach. Das daraus jedoch eine solch nette Teegesellschaft geworden ist, liegt nicht bei mir“ Freundlich sind meine Worte wobei ich leicht die Hände hebe um zu zeigen das ich wirklich nicht an mir liegt das wir nun so viele Gäste sind. Doch noch bevor jemand ein Wort sagen kann, meldet sich Blair zu Wort und erklärt direkt das sie anfing und wohl alle auf magische Weise anzog, wobei ihre letzten Worte zum Schmunzeln sind. Leicht schüttelt Mr. Spears den Kopf, nimmt dankend den Tee entgegen welchen ich ihm reiche und nickt leicht. Auch Grell-San bedankt sich freundlich, lässt ein „Danke Sebas-chan“ vernehmen. Er wird es wohl nie leid mich so zu nennen aber es bringt nichts darüber nach zudenken. Manche Dinge werden sich wohl niemals ändern. „Sebastian hast du noch Kekse?“ meldet sich Blair zu Wort, zeigt mir ihre leere Schale und neigt kindlich den Kopf zur Seite. Ein süßer Anblick. Ein Anblick dem man nicht widerstehen kann. „Für dich doch immer“ kommt es lächelnd über meine Lippen als ich ihr eine neue Schale mit Keksen reiche. Ich weiß nicht warum doch bereitet mir diese Teegesellschaft Freude. Vielleicht liegt es nur daran das ihr so viel Spaß zu haben scheint. Ein zartes Lächeln liegt auf euren Lippen, ein Lächeln das bis zu euren Augen reicht. Ein ehrliches Lächeln das ich schon lange nicht mehr auf euren Lippen sehen durfte. Nach langer Zeit lächelt ihr wieder einmal vollkommen unbeschwert, habt Spaß und zeigt das ihr am Leben seid, das ihr ein Mensch mit Gefühlen seid und keine Puppe die von anderen gelenkt wird... Erinya: Diese Teegesellschaft macht mir Spaß, lässt mich lächeln wie schon lange nicht mehr. Unsere verschiedenen Gäste machen diesen Nachmittag recht lustig, lassen mich für eine Weile meine Gedanken und die Vergangenheit vergessen. Selbst Mr-Perfekt-Shinigami Mr. Spears scheint etwas aufzutauen, schüttelt immer wieder leicht den Kopf als der Undertaker seine kleinen Witze erzählt. Kein böses Wort verlässt seine Lippen. Nein er sieht sogar ein wenig belustigt aus, scheint wirklich Spaß zu haben. Als dann das Geräusch eines Rasenmähers ertönt, blicke ich auf und sehe wie der blond-schwarzhaarige Shinigami mit seinem Rasenmäher über den gepflegten Rasen hinweg fegt. „Mr Knox, wenn sie nicht gerade als Gärtner in meinem Anwesen angestellt wurden würde ich sie bitten den Rasen bei seiner derzeitigen Pflege zu lassen und mit uns einen Tee zu trinken“ Freundlich spreche ich meine Worte, lasse ihn wissen das noch Platz am Tisch ist. Einen Moment lehnt er sich frech grinsend an seinen Rasenmäher bevor er sich entscheidet den Rasen bei seiner derzeitigen Pflege zu lassen und sich bei uns am Tisch niederlässt. Dankend nimmt er den Tee entgegen den Sebastian ihm reicht, grüßt die Anwesenden freundlich und schmunzelt fröhlich vor sich hin. Eine wirklich lustige Teegesellschaft die sich hier zusammen gefunden hat. Immer wieder wird gescherzt, gelacht und leicht ungläubig der Kopf geschüttelt, wenn etwas nicht zu glauben erscheint. Erst als sich langsam der Abend nähert verabschieden sich die Shinigamis, bedanken sich für den entspannten Nachmittag. Ja selbst Mr. Spears bedankt sich freundlich, gibt zu erkennen das er Spaß hatte. Ungewöhnlich für ihn, doch freut es mich das auch er lächeln kann, das er Sebastian gegenüber auch etwas wie Freundlichkeit besitzt. Eine kleine freundliche Geste, ein „Passen sie auf sie auf“ an Sebastian gewandt verlässt seine Lippen bevor er sein ~Team~ zusammen ruft und mit ihnen verschwindet. Für einen Moment blicke ich ihnen nach, atme ruhig durch und sehe wie sie im ~Nichts~ verschwinden. „My Lady darf ich euch hinein bitten?“ ertönt sanft deine Stimme woraufhin ich nicke und dir zurück in die Villa folge. Eine wohlige Wärme umfängt mich als du mich ins Kaminzimmer führst. Du hast für alles vorgesorgt, versuchst zu verhindern das ich eine Erkältung bekomme. Mit einer leichten Verbeugung empfiehlst du dich, lässt mich wissen das du das Abendessen vorbereitest bevor du mich allein lässt. Für einige Momente bleibe ich vor dem Kamin stehen bevor ich mich in einem der Sessel niederlasse. Die Wärme umfängt mich, lässt mich eine seltsame Wärme verspüren. Leise knistert das Feuer, lässt mich in einen leichten Schlaf sinken. Langsam sinke ich immer tiefer ins Reich der Träume, streife durch die verschiedensten Träume der Vergangenheit. Doch je weiter ich ins Land der Träume sinke desto tiefer sinke ich in die Finsternis. Tiefer bis zu jenem schicksalhaften Tag der seine Spuren hinterließ, jenem Tag an dem ich vollkommen machtlos war... ENDE!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)