Tal der Tränen von Shunya (Wenn Träume wahr werden) ================================================================================ Prolog: Verloren im Nirgendwo ----------------------------- Ich weiß nicht wo ich bin. Ich laufe immer weiter und finde doch zu keinem Ende. Meine Beine fühlen sich schwer an, als wäre ich schon tagelang unterwegs. Atemlos bleibe ich stehen und starre in den dunkelblauen Himmel, an dem die Sterne glitzern und funkeln und fühle mich einsam. Es ist als würde ich einen Pfad entlanglaufen, der niemals enden wird. Langsam sehe ich mich nach allen Seiten um, doch ich bin alleine. Gefangen in einem Traum, dem ich nicht mehr entrinnen kann. Zu meinen Füßen die Tränen aller, denen ich wichtig bin und zu denen ich nicht mehr zurückkehren kann. Einen Fuß vor den anderen setzend kämpfe ich mich Stück für Stück voran, nur um wieder Pause zu machen und auszuharren. Ich höre ihr Wehklagen von weit her, doch jedes Mal, wenn ich in die Richtung laufe, erlischt es und ertönt an anderer Stelle von neuem. Ich höre ein Geräusch und sehe wie sich ein Stern löst, immer größer wird und scheinbar in Zeitlupe herunter fällt. Ich weiche aus und kurz neben mir schlägt der Stern, einer Träne gleich, auf den harten Boden, zerspringt in Millionen kleiner Scherben, die wie Vögel, in alle Himmelsrichtungen fliegen. Die Traumwelt stirbt, mit jedem Stern der am Himmel erlischt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)