The Gate von Kimiko__x3 (nicht alles ist eine Legende, was in Märchenbüchern steht.) ================================================================================ Prolog: Kalte Blicke -------------------- Kalte Blicke Nun lag ich schon seit einigen Stunden hier auf meinem Bett. Nur das seichte Licht einer schon fast erloschenen Kerze, erhellt die Wände meines kleinen Zimmers. Ich beobachtete das leichte flackern, während meine Gedanken ganz wo anders waren. Heute in der Schule, ist mir zum ersten Mal diese Gruppe von Schülern aufgefallen, die anders waren. Nur wie anders? Waren sie denn überhaupt anders? Ich stand auf und ging zu meinem Fenster, wo ich mich auf der Fensterbank nieder ließ. Ich zog die Knie an und bettete mein Kopf auf ihnen. Als ich zum Fenster raus sah bemerkte ich einen Schatten auf der anders Seite der Straße. Konnte es sein? Nein war es wirklich der Junge von heute Morgen? schoss es durch meinen Kopf. Aber das war nicht möglich, ich sah doch wie der Bus ihn überfahren hat!? Ich blinzelte einmal und der Schatten war verschwunden. Komisch … Bildete ich mir das denn nur ein? Sicher weil ich noch unter Schock stand. Seufzend stand ich auf und ging zu meinem Bett zurück. Dort nahm ich meinen schon ziemlich mitgenommen Teddy, den ich schon als Baby so liebte. Schnell kuschelte ich mich unter meine Decke und sah wieder zum Fenster. Es war echt komisch, aber immerhin sah ich heute jemanden vor meinen Augen sterben. Ich ging noch mal alles im Kopf durch. Ich war gerade auf dem Weg von der Schule nach Hause, als ich an der Bushaltestelle einen Jungen über die Straße rennen sah. Ich atmete tief ein. Die Bilder hatten sich in mein Gedächtnis gebrannt, wie keine sonst. Und wieder sah ich das grausame Bild vor mir, wie dieser Junge vom Bus erwischt würde und durch die Luft flog. Ich drückte mein Teddy dichter an mich und kniff die Augen zu. Doch dann fiel mir wieder die Gruppe der anderen Schüler auf. Die alles von der anderen Seite aus mit ansahen. Die einfach nur zu guckten ohne nur mit der Wimper zu zucken und hinterher einfach verschwanden. Sie sind mir sonst nie aufgefallen obwohl sie dieselbe Schule wie ich besuchten. Ich drehte mich mal wieder um und sah zur Zimmerdecke hoch. Irgendwas war komisch an ihnen, nur was? Mich ließ dass einfach nicht mehr los, wenn ich an ihre Gesichter dachte. Sie wirkten als ob sie es gewöhnt waren so was zu sehen. Den Junge den ich sterben sah, kannte ich nur vom sehen, er war so alt wie ich 17, sein Name war Sai, mehr wusste ich nicht. Meine Gedanken blieben an einem der Jungen hängen der mit der Gruppe auf der anderen Seite stand. Mein Herz fing vor Angst wild an zu klopfen als ich an seinen Blick dachte, der kurz nach dem Unfall auf mich gerichtet war. Und wieder lief es mir Kalt den Rücken runter, als ich daran dachte. Wer war er, oder besser wer waren Sie …? Ich dachte die halbe Nacht über sie nach, bis ich irgendwann der Müdigkeit verfiel und einschlief. Aber auch in meinem Traum ließen mich die monotonen und kalten Blicke der Gruppe nicht los. Schweiß gebadet wachte ich am nächsten Morgen auf und mir ging nur eins durch den Kopf. Ich musste heraus finden was es mit ihnen auf sich hatte. Hätte ich gewusst wohin mich meine Neugier nun bringen würde, hätte ich gleich meine Sachen gepackt und wäre soweit es ging von hier weggelaufen. So fern es möglich war … Kapitel 1: Eine Trauerfeier und viele Fragen -------------------------------------------- Ich winkte meiner Mutter zum abschied zu und schloss die Haustür hinter mir. Ich hatte es eilig. Nach dem Vorfall gestern, wollte ich heute nicht mit dem Bus fahren. Ich lief lieber und ging meinen Gedanken dabei in ruhe nach. Ich musste herausfinden, was die anderen dort zu suchen, und warum sie sich so merkwürdig verhalten hatten.Wieder viel mir der Blick, von dem fremden Jungen ein. Diesen Blick, der auf mich gerichtet war. Seine Augen wirkten so kalt und Gefühllos. Ich verspürte eine Moment lang Angst, wenn ich daran zurück dachte. Aber warum? Nahm mich das gestern einfach nur so sehr mit, das ich nun schon paranoid wurde? Ich schüttelte meine Kopf und hoffte noch immer aus diesem Traum aufzuwachen. Doch leider befand ich mich in der Realität. Erst gestern sah ich direkt vor meinen Augen einen Menschen sterben. Mein Blick sank zu Boden und ich schaute zu meine Füßen, ich setzte einen schritt vor den anderen und tat das wie von Zauberhand. Ich schaute erst wieder auf, nach dem ich einige Blocks weiter über eine Straße musste. Nicht mehr lang und ich würde an meiner Schule ankommen. Ob sie wohl eine Trauerfeier halten würden? Bestimmt, er war ein Schüler. Ich fragte mich ob sie eine Rede halten würden und ob auch dieser Junge und seine Freunde anwesend sein werden. Wieder bildete sich ein Kloß in meinem Hals und erschwerte mir das schlucken. Vielleicht wäre es doch besser gewesen zu hause zu bleiben. Mum hatte es mir angeboten, wo sie doch immer so sehr darauf achtete, das ich eine der besten im Jahrgang werde. „Träum nicht junges Fräulein!“ Holte mich eine Frauenstimme aus den Gedanken. Ich hatte nicht bemerkt, das die Ampel grün zeigte. Erschrocken lief ich zur anderen Straßenseite rüber, ehe die Ampel wieder auf Rot wechselte. Ich bog um die Ecke und konnte nun von weiten schon den Eingang der Schule sehen. Vorsichtig ging mein Blick zu allen Seiten. Von diesen Typen von gestern war keiner zu sehen. Ich spürte Tropfen auf mich nieder rieseln. Na Toll jetzt regnete es noch. Leise seufzte ich, denn der Regen passte grade so gut zu meiner Stimmung. Ich kam dem Eingang immer näher und um so näher ich ihm kam, um so lieber wollte ich wieder kehrt machen. Dieses komische Gefühl in mir, fing an immer schlimmer zu werden. Als ich ihn dann am Eingang stehen sah, wusste ich auch wieso. Für eine Moment wollten meine Beine nicht weiter, erstarrt blieb ich stehen. Was ist denn nur los mit mir? Wieso bekomme ich Panik? Er ist doch bestimmt nur ein ganz normaler Schüler. Aber genau, das war es was ich nicht glauben konnte. Nicht nach gestern, als er so merkwürdig auftauchte nach dem der Junge überfahren wurde und dann auch genau so schnell wieder verschwand. Vorsichtig schaute ich, ob seine Leute auch dabei waren. Aber bis jetzt sah ich ihn dort allein stehen. Er schien aber auf jemanden zu warten. Ob ich die Gunst nutzen sollte und ihn beobachten sollte? Ich rang mit mir, doch meine Neugier gewann. Ich wollte wissen was es mit dieser Gruppe auf sich hat. „Sakura!“ Vor Schreck viel ich bald hin. „Jade!“ „Hab ich dich erschreckt? Das tut mir leid!“ Sie lächelte mir zu und legte ihren Arm um mich und fing an mich zu drücken. „Ich hab gehört das du gestern diesen grausamen Unfall gesehen hast. Das muss doch schrecklich für dich gewesen sein.“ Und ob es das gewesen ist. Ich zwang mich ein Lächeln hin zu bekommen, es klappte auch fast. Aber ihr Blick verriet mir, das sie es mir nicht abnahm. Auch wenn sie mich noch nicht so lang kannte, so gut wohl schon. „Es geht mir gut.“ Ich versuchte an ihr vorbei zu sehen, aber der Junge war verschwunden. Na wunderbar dachte ich, nun hatte ich ihn aus den Augen verloren. „Sie halten in einer halben Stunde eine Trauerfeier. Komm, wir müssen in die Aula.“ Sie zog mich einfach mit. Aber wenn ich etwas an ihr schätzte, war es ihre Art. Sie hatte meist ein frohes Gemüt, zumindest zu mir, was mir jetzt wohl auch gut tun würde. Meine Augen suchten alles ab, ob ich einen von denen sehen würde. Aber keiner von ihnen war auf den Gängen zu sehen.„Hast du was?“ Holte mich ihre Stimme zurück. Ich schüttelte meine Kopf kurz. „Wir sind gleich da!“ Hörte ich sie nur noch flüsternd sagen. Ich sah auch schnell wieso. Vor der Tür stand ein Plakat, mit dem Jungen der gestern gestorben war. Ein Trauerband viel über die rechte Seite des Rahmens vom Foto. Wieder holten mich die Bilder ein, wie er über die Straße lief und ich ihn kurz nach dem Aufprall, leblos auf dem Boden liegen sah. Ich musste stark dagegen ankämpfen meine Tränen zu unterdrücken. „Schon gut.“ Sprach Jade mir sanft zu und legte wieder ihren Arm um meine Schultern. Ich ließ mich von ihr in die Aula führen, die mit lauter weißen Blumen dekoriert war. „Da vorne sind noch zwei Plätze frei.“ Ich schaute auf die freien Plätze die sie mir zeigte, sie waren ganz an der Seite. Ich fand es ok und ging mit ihr dort rüber. Als ich mich setzte, fühlte ich mich beobachtet und ließ meine Blick durch die halle gleiten. Ich sah auch warum ich mich so beobachtet fühlte. Wie gefangen sah ich dem Jungen von gestern in die Augen. Er sah zu mir rüber und sein Blick war genau so wie gestern. Kalt und Emotionslos sah er zu mir. Wieder war er nicht allein. Die ganze Gruppe von gestern stand bei ihm und auch sie schauten kurz zu mir. Was sollte das? Was zum Henker geht hier vor. Schnell richtete sich mein Blick nach vorn, ich konnte diesen Blicken nicht stand halten. Die mich so kalt und monoton musterten. Es machte mir Angst und am liebsten wollte ich jetzt weg, nur noch hier weg. Aber warum schauten sie zu mir? Hatten sie etwas gegen mich? Aber ich tu doch keinem was zu leide und warum sind sie gestern dort gewesen und dann so schnell verschwunden? Hat das etwas zu bedeuten? Ich war so damit beschäftigt das ich nicht mal richtig wahr nahm, das der Direktor schon anfing die Rede zu halten. Ich saß einfach nur da und fürchtete mich. Immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich seinen Blick direkt vor mir. Etwas an ihm war komisch und nicht nur an ihm. Auch die anderen hatten etwas merkwürdiges an sich. Nur warum ist es mir nie vorher aufgefallen? Anscheinend bin ich wirklich paranoid. Das bildest du dir nur ein Sakura. Redete ich mir zu und glaubte mir selber nicht. Durch die ganze Aufregung merkte ich auch nicht, wie Jade mich ganz genau beobachtet. „Sakura? Können wir gehen?“ Erschrocken sah ich Jade an. „Was?“ Fragte ich und schaute auf. Alle waren dabei zu gehen. Ich war so in meine Gedanken, das ich nichts von der Rede mit bekommen hatte. „Ja.“ Langsam stand ich auf und riskierte einen vorsichtigen Blick nach hinten, wo der Junge mit seinen Leuten gestanden hatte. Doch sie waren weg. Keiner von ihnen war mehr zu sehen. Wo sind sie hin? Meine Augen suchten die Aula ab. Aber nichts. So ein Mist. Ich wollte sie doch im Auge behalten. Ob das aber so eine gute Idee war? Aber wieder würde meine Neugier gewinnen. Ich musste hinter ihr Geheimnis kommen. Mit leicht hängendem Kopf, befand ich mich auf dem Weg nach Hause. Seit der Trauerfeier hatte ich keinen mehr von der Gruppe gesehen. Es regnete noch immer und so langsam fing ich an zu frieren. Aber trotzdem ging ich zu Fuß. In einen Bus würde mich so schnell keiner mehr bekommen. Nicht das ich dem Busfahrer schuld gab. Nein, der Junge lief ja einfach davor. Und jetzt schoss mir ein Gedanke in den Sinn. Warum ist er gerannt? Und das wo der Bus dort lang fuhr. Hatte ihn vielleicht jemand verfolgt? Meine Augen weitet sich bei dem Gedanken, das diese Gruppe vielleicht etwas mit de Tot des jungen zu tun hatte. Ob sie mich darum so ansahen? Jetzt bekam ich es noch mehr mit der Angst zu tun. Was wenn sie dachten ich habe alles gesehen? Aber das habe ich ja nicht. Ich versuchte angestrengt alles noch mal in ruhe zu rekonstruieren. Ich setzte die Bilder von gestern, nach und nach zusammen. Doch leider fehlten ein paar Puzzleteile, da ich nicht alles gesehen hatte. Erst die Hupe des Busses, hatte mich erschreckt und dann sah ich erst, den Jungen. „So ganz allein unterwegs mein Kind?“ Eine Fremde Stimme holte mich aus den Gedanken und ich sah, das ich ganz falsch gelaufen war. Ich stand in einer kleinen Gasse und ein Mann schaute mich grinsend an. So ein grinsen was einem nicht geheuer war. Lieber nicht antworten und einfach gehen. Langsam wurde es dunkel und ich wollte mich am liebsten Ohrfeigen, weil ich nicht auf den weg geachtet hatte. Das kommt davon. „Wo willst du hin?“ Ich unterdrückte eine Schrei, als der Mann, der grade eben noch hinter mir stand, mit einmal vor mir auftauchte. Wie konnte das sein? Sein Blick war düster und unheimlich. Panik stieg in mir auf und ich wich zurück und fing an zu rennen. Doch ich kam nur 3 Meter weit und wieder tauchte er mit mal vor mir auf. „Bitte lassen sie mich in ruhe, ich habe kein Geld!“ Ich wich erneut zurück und eine Wand blockierte jetzt einen womöglichen Ausweg. Ich kam nicht weiter und saß in der Falle. Er kam immer näher und ich hatte angst um mein Leben. „Ich will kein Geld....“ Die Stimme von dem Mann fing an sich zu verändern und seine Augen... seine Augen fingen an grünlich zu schimmern. Was ist das? Ist das ein Mensch? Ich schloss meine Augen, als er nur noch 2 Schritte von mir entfernt war. „Hey Abschaum, lass sie in ruhe!“ Hörte ich jetzt eine jungen Stimme sagen und ließ mich aufsehen. Ich schaute dort hin, wo die Stimme her kam und wieder sah ich seine Augen. Er war es, der Typ von gestern. Was machte er hier und wieso hält er ein Schwert in seinen Händen? Wollte er mir etwa helfen? Kapitel 2: Wer seid ihr? ------------------------ Star vor Schreck beobachte ich den Jungen, wie er sich jetzt vor mich stellte. Tat er das um ich zu schützen? Es sah auf jedenfall so aus. Meine Beine zitterten wie verrückt und wollten mich nicht mehr tragen. Langsam sackte ich auf den kühlen und feuchten Boden runter. Solch eine Angst wie jetzt, hatte ich noch nie zuvor verspürt. „Ein Seeker...“ Meinte der Mann, oder was auch immer das dort vor uns war. Es war an den Jungen vor mir gerichtet, den Jungen über den ich so viel herausbekommen wollte. Aber was hatte das zu bedeuten? Was ist ein Seeker? Bin ich hier in einer Gang Sache hineingerasselt? Mir hing wieder ein Kloß im Hals, als dieser komische Mann mich mit diesen seltsamen Augen anstarrte. Seine Blick schien sich geradewegs durch mich durch zu bohren. Es war einfach nur unheimlich. „Du bewegst dich nicht! Hast du mich verstanden?!“ Hörte ich den Jungen vor mir, der kurz über seine Schulter hinweg zu mir runter sah. Ich nickte ihm zu und musste mir gestehen, das auch er mir etwas unheimlich vor kam. Aber welcher normale Jugendliche rannte auch schon mit einem Schwert durch die Gegend? Bei genauer Betrachtung, sah ich jetzt das es ein Katana war. Da mein Dad ein Samurai-fan war und ich immer zu mit ihm seine Lieblingsfilme mit ansah, kannte ich die Teile schon gut genug um mir da sicher zu sein. Aber was wollte er hier damit? Doch etwas in seinem Ton sagte mir, das ich lieber auf ihn hören sollte. „Brüderchen, hast du ihn?!“ Aus dem Augenwinkel heraus erblickte ich den zweiten Jungen. Einer der auch bei dem Unfall dabei gewesen aber nicht heute in der Schule war. Und hatte er ihn eben Brüderchen genannt? Wenn ich ihn mir genau ansah, brauchte ich mir diese Frage nicht mehr stellen. Er sah genau so aus wie der Junge der vor mir stand, nur etwas älter. „Welche eine Ehre gleich zwei eurer Sorte hier zu finden? Aber ihr stellt euch mir und meiner Beute in den Weg! Das Mädchen gehört mir!“ Sagte der Mann und als er die Beute erwähnte, fing ich an zu zittern. Ganz sicher meinte er mich damit. „Mit dem werde ich auch allein fertig!“ „Sasuke, lass den Quatsch.“ Nun stand auch der andere vor mir und schaute kurz zu mir. „Keine Angst.“ Ich hätte auch gerne keine, aber was zum Geier ging hier bitte vor sich? „Bring lieber das Mädchen hier weg! Ich beseitige den Abschaum kurz.“ Gab wieder der ältere von sich und deutete mit einer Geste in meine Richtung. „Ich bin kein Kindermädchen!“ „Und ich sagte du sollst es tun! Sie muss hier weg und das weisst du.“ Der ältere schien sich wohl durchzusetzen, da der andere sich nun doch zu mir umdrehte. Aber als ich dann an den beiden Jungs vorbei sah zu dem Mann, stieß ich kurz eine Schrei aus. Denn der Mann riss sich förmlich die Haut vom Leib und ich dachte ich erlebte einen Albtraum. Der Mann sah jetzt aus wie eine Horrorfigur. Sein Körper war schwarzgrau und dürr, er erinnerte an Dämonen aus einem schlechten Film. Nur leider war das hier weder ein Albtraum, noch ein schlechter Horrorfilm. Aber wie ist so etwas möglich? Wie gebannt sah ich zu diesem Wesen, was auch immer es war. Auch die beiden Jungs sahen wieder zu dem Ding und beide stellten sich dicht vor mich. „Was... was ist das?“ Leise fragte ich, als es meine Stimme wieder zu ließ. „Etwas was hier oben nichts zu suchen hat!“ Antworte mir der Ältere, er schien wohl der gesprächigere zu sein. Aber was meinte er damit? Warum sahen die beide nicht so fassungslos aus wie ich? Eher wirkten die zwei als wenn sie so was schon einmal mit erlebt haben. Das Wesen hatte mich wieder im Blick und schien zu grinsen. „`Er`wird gar nicht gerne hören, das ihr sie in die Finger bekommen habt.“ „Du kannst deinem Meister gerne sagen, das es mir am Arsch vorbei geht. Sie ist ein Mensch und ihr habt da kein Mitspracherecht.“ Jetzt sah ich auf zu dem Älteren, sprach er etwa von mir? „Was geht hier vor sich?!“ Schrie ich jetzt dazwischen. „Sasuke es wird dunkel bring sie endlich weg. und...“ Ich sah wie er dem Jüngeren etwas zu flüsterte und der mich grob am Arm packte und mich mit sich zog. Kurz schaute ich zurück zu dem Älteren und dem Ding. Was da jetzt wohl passieren würde? Mein Kopf war wie leer gefegt und glaubte grade an alles. Vielleicht kam gleich ein Einhorn vorbei und bringt mich heim. Nein ehrlich ich bin wirklich sowas von durcheinander, das ich nur darauf wartete das mein Wecker nun gleich anfangen würde zu klingeln und mich aus einem Traum reißen. Doch das bleib aus. Ich fragte mich auch ob der andere junge, überhaupt eine Chance gegen das Ding hatte. „Schneller!“ Die Stimme holte mich aus meinen Gedanken. „Was passiert hier eigentlich?! Und du tust mir weh.“ „Stell dich nicht so an. Wenn man so unvorsichtig ist wie du, braucht man sich nicht zu beschweren!..... wenn einem schon der Arsch gerettet wird!“ Drei Blocks weiter ließ er mich dann endlich los. Erst jetzt viel mir auf, das er sein Katana nicht mehr dabei hatte. Hatte er es seinem Bruder gegeben? Ich überlegte was ich sagen sollte. Sollte ich ihm danken? Aber wer weiß was hier wirklich vor sich ging und was mich jetzt erwarten würde. „Komm mit.“ Ich sah ihn wohl völlig verdattert an, da er anfing laut zu seufzen. „Komm einfach mit, okay.“ Ja sicher doch, sehe ich denn wirklich so behämmert aus? Ganz sicher bin ich nicht lebensmüde. „Warum?“ Fragte ich lieber zur Vorsicht nach. Jetzt durchfuhr mich wieder angst, als ich an gestern dachte. Wenn sie wirklich was mit dem Unfall zu tun hatten und dachten ich hätte was gesehen, wäre es ganz sicher keine gute Idee mit ihm zu gehen. Er wirkte schon von Anfang an unheimlich auf mich aber jetzt... „Wenn ich dir was antun wollte, hätte ich eben schon meine Chance gehabt... oder?“ Es klang schon logisch, doch sagte mir etwas lieber nicht mit zu gehen. Aber wieder diese verdammte Neugier. Ich wollte auch wissen, was das eben war. Was hatte das eben zu bedeuten und was war das für ein Ding? Ich war mir sicher, das ich es nur erfahren würde, wenn ich jetzt mit ihm ging. „Ist gut...“ Mum würde mich eh noch nicht vermissen, sie hatte eine Doppelschicht im Krankenhaus. Jetzt saß ich hier auf einem Sofa und schaute mich kurz und vorsichtig um. Er hatte mich zu einem Hochhausblock geführt und nun saß ich hier, in einem Wohnzimmer. Es schien sein zuhause zu sein. Aber sah eher aus wie eine Junggesellen Bude. Er hatte kaum ein Wort zu mir gesagt und ich fragte mich nun was ich hier sollte. Ich sah ihn aus einem Zimmer, was wohl die Küche war wieder kommen. Er stellte mir ein Glas mit dunkler Flüssigkeit hin. „Danke.“ Sagte ich und musterte das Glas erstmal etwas. „Cola.... Ist schon kein Gift drinnen.“ Er hatte meinen Blick wohl bemerkt. Ich schaut zu ihm auf, als er sich ans offene Fenster setzte. Ob er mir wohl nun erzählen würde was das eben war? Mir war das alles sehr unheimlich und ich wollte doch ihr Geheimnis kennen. Nun hatte ich also den Salat. Aber jetzt wurde mir so langsam klar, das es sich wohl nicht nur um ein kleines Geheimnis handeln würde, was sich hinter ihm verbarg. Ich hörte wie die Haustür auf ging und kurz darauf erschien sein Bruder in der Zimmertür. Er schaute kurz zu mir und dann zu seinem Bruder. „Erledigt!“ „Gut.“ Der ältere stellte das Katana in eine Vitrine und ließ sich auf dem Sessel mir gegenüber fallen. Er schien erschöpft zu sein. Ich traute mich nicht einen der beiden anzusprechen. Ich saß einfach nur still da und hoffte das einer mich mal aufklären würde. Ich musste nicht lange warten und der Ältere fing an zu reden. „Du hast bestimmt ein paar fragen?“ Und wie ich die hatte. Wo sollte ich nur anfangen und würde es mir gut bekommen, die Wahrheit zu erfahren. Ich bin mir nicht mehr so sicher. „Schon.“ Ich überlegte wie ich anfangen sollte. „Was war das eben?“ „Ein Dämonenähnliches Wesen. Kein wirklicher, denn dann würdest du jetzt bestimmt nicht hier sitzen.“ Ich schaute dem älteren in die Augen und glaubte ihm das. „Wer seid ihr eigentlich?“ „Ich bin Itachi Uchiha und der grimmige da hinten, ist mein jüngerer Bruder Sasuke.“ Ich schaute kurz zu dem anderen, der nur genervt mit seinen Augen rollte. Okay jetzt wusste ich schon mal wie sie heißen. „Warum wart ihr da?“ Jetzt klang meine Stimme vorsichtiger. Es schien immerhin kein Zufall gewesen zu sein. „Weil wir dich im Auge behalten haben.“ Meine Augen weitet sich, als ich den älteren ansah. Hat er eben wirklich gemeint, das sie mir hinterher spioniert haben? Aber warum? Und ich hatte also doch recht. „Du wirst es uns bestimmt nicht glauben.....“ „Itachi lass es.“ Mischte sich der jüngere ein und trat nun zu ihm an die Seite. Der Ältere schaute zu einem Bruder hoch und sein Blick zeigte keine Emotionen. „Sie haben sie doch schon gefunden, also lass uns sie gleich aufklären. Es ist das beste wenn sie weiß was vor sich geht und warum das eben kein Zufall war, das man ausgerechnet sie angreifen wollte.“ „Könnte mich mal einer aufklären?“ Mischte ich mich ein. Was ich da eben hörte, lief in eine Richtung die mir gar nicht gefiel. Die Augen der beiden ruhten wieder auf mir. Doch es war mir grade egal. So unangenehm ihre Blicke auch waren. Ich wollte jetzt wissen was die meinten. „Was...“ „Hast du schon mal etwas an dir gemerkt was dir seltsam und unlogisch vor kam?“ Ich schüttelte meine Kopf auf die frage hin. Ich bin ein ganz normales Mädchen. Doch jetzt fiel mir wieder etwas ein. Hatte ich nicht gestern erst den Jungen der gestorben war, vor meinem Fenster gesehen? Aber das war sicherlich nur weil ich noch unter Schock stand. „Ganz sicher?“ Noch immer fixierten mich die Augen der beiden Brüder. „Nein.“ Was auch immer die beiden dachten, was ich zu sein schien, da täuschten sie sich. „Ich bin ganz durchschnittlich.“ „Eben nicht.“ Setzte jetzt der jüngere an und auch er schaute mich mit einem merkwürdigen Blick an. Das wurde mir langsam echt zu dumm und ich wollte nur noch nach Hause. „Warte!“ Hörte ich Itachi rufen, als ich aufstehen wollte. „Wozu?“ Ich war hin und her gerissen, weil ich mehr wissen wollte. Ich sah den älteren auf mich zu kommen und wieder hatte ich eine fetten Kloß im Hals stecken. Ich wich seinen Blick aus, der mir Angst machte. „Keine Angst, wir tun dir ganz sicher nichts. Du kannst froh sein, das du hier bist.“ Ich sah wieder auf und schaute in seine dunklen Augen. Er hatte sich vor mir hingehockt und sein Blick sagte mir, das ich ihn nicht fürchten müsse. „Willst du die Wahrheit wissen?“ Fragte er in einem sehr ruhigen Ton. Ja ich wollte zu gerne wissen was hier vor sich ging und warum die beiden mir zu Hilfe kamen. „Du bist eben kein normaler Mensch, Sakura.“ Hatte er mich grade beim Vornahmen genannt? Sie kannten also auch schon meinen Namen. Also logen sie wohl nicht damit, das sie mich beschattet hatten. Nur warum? War es wegen gestern? Er sah meinen Irritierten Blick. „Wir haben dich schon etwas länger im Auge. Wir sind dir aber wohl erst gestern aufgefallen oder?“ Wieder sah ich ihn erschrocken an. Schon länger? Aber warum zum Geier und warum ist es mir vorher nicht aufgefallen? Mehr als ein Nicken bekam ich nicht zustande. „Ich sagte schon das du keine Angst haben musst.“ Es klang aufrichtig, aber dennoch machte mir die Situation angst. Ich meine die schienen mich zu beobachten, das war doch nicht normal. „Was wollt ihr von mir?“ Ich fand kurz meine Stimme wieder, denn ich musste es wissen. Was meinte er damit, ich sei kein normaler Mensch? „Sag mir bitte was ihr meint, wenn ihr behauptet ich sein kein normaler Mensch und wer oder was seid ihr, wenn ihr solche Behauptungen aufstellt? Was seid ihr?“ Hoffnungsvoll sah ich ihm in die Augen und wartete darauf das er mich gleich von meiner Ungewissheit befreien würde. Kapitel 3: Du bist ein Medium. ------------------------------ Wie gebannt schaute ich in die dunklen Augen vor mir und erhoffte mir das er endlich mit der Sprache raus kam. Was war es was sie wollten? Was war das eben für ein Geschöpf?.. Immerhin wollten die beiden mir grade auch noch einreden, das ich etwas besonderes sei, oder etwa nicht? Hatte ich sie falsch verstanden? Nein ganz sicher nicht! Als ich meine Stimme wieder fand und ansetzten wollte etwas zu sagen, fing er dann doch endlich an zu sprechen. Ich schloss meine Lippen wieder und wurde nun hellhörig. „Okay, es macht keine Sinn noch zu warten und dich weiter im unklaren zu lassen.“ „Itachi du solltest es nicht, `sie` sollte es lieber tun!“ „Du hast eben selbst gesehen das auch die anderen von ihr wissen.“ Ich schaute hin und her. Was hatte das wieder zu bedeuten? Der jüngere rauschte aus dem Zimmer und ich hörte kurze zeit später, eine Tür ins Schloss knallen. Ich wendete mich wieder dem Älteren zu, der mich ernst ansah. „Ich muss wirklich überlegen wie ich anfange.“ Er stand auf und ging zu dem Sessel zurück und sah nachdenklich aus. „Dämonen sind kein Mythos. Das was du gesehen hast war einer von ihnen.“ Er rieb sich angespannt die Schläfe und massierte sich den Nacken. Mich machte allein die Tatsache unruhig, das er so nachdenklich wirkte. Nur warum? Worauf wollte er nur hinaus? „Es gibt nicht nur solche, wie den eben. Es gibt noch viel viel mehr, viel mehr als du es dir vorstellen kannst. Mein Bruder und ich, gehören einer Gruppe an......“ Ich wusste nicht mal warum, aber ein Schauer lief mir über den rücken, als ich ihm zuhörte. „Einer Gruppe?“ „Einer Gruppe mit gewissen Fähigkeiten um uns und andere vor diesen Wesen der Unterwelt zu schützen. Aber nicht nur solcher Kreaturen..... und du Sakura.“ Ich wusste nicht ob ich mir das wirklich noch weiter anhören sollte, oder lieber doch die Flucht ergreifen sollte. Mir war es nicht geheuer auf was das hier hinauslief. Er schien es mir anzusehen, das ich verschwinden wollte und kam wieder zu mir und setzte sich neben mich. Ich senkte meinen Blick, ich hielt es nicht stand ihm weiter in seine Augen zu sehen. Ich hatte das Gefühl als wenn er mit seinen Augen durch mich durch sah und meine Gedanken lesen konnte. „Du bist es dir noch nicht bewusst, aber du bist ein Medium, eine Psy begabte.“ Meine Augen weitete sich und ungläubig wagte ich es, ihm wieder in die Augen zu sehen. „Wie bitte?“ Ich glaubte ihm kein Wort. „Ich sagte schon ich sei ganz durchschnittlich....“ „Und ich sage du bist es nicht. Unsere Seherin hat es vorausgesagt. Sie hat es bei allein von uns gesehen, ihre Fähigkeiten und ihre Talente. Du bist jetzt durcheinander, das waren mein Bruder und ich zuerst auch.... aber glaub mir, ´Sie´ irrt sich nie.“ Meinte er das wirklich ernst, oder machte man sich über mich lustig? Ich strich mir durchs Haar und lehnte mich zurück. Das musste ich erstmal sacken lassen. Sollte ich ihm glauben? Ich hab doch eben wirklich dieses Wesen gesehen, was eindeutig nicht Menschlich gewesen war. Aber an mir war nichts besonderes, rein gar nichts. „Vielleicht hat sie sich ja doch mal geirrt.“ Ich schien es zu hoffen, genauso wie ich noch immer hoffte, das er gleich anfing zu lachen und sagt das er mich verarschen wollte. „Das hat und wird sie nie.“ „Ich sag sie hat es!“ „Du bist wirklich ein Sturschädel oder?“ Mein Blick schwenkte angesäuert zu ihm. Was bitte schon dachte er wie man auf so etwas reagieren würde? „Kann ich gehen?“ Fragte ich weil ich den Mist echt nicht mitmachen wollte. „Wenn du wieder einen Dämonen über den Weg laufen willst, bitte da ist die Tür. Aber dann ist vielleicht keiner von uns da und wird dir helfen. Wir können nicht überall sein. Wenn du dir nicht eingestehen willst, was du bist, dann geh ruhig.“ Na toll nun machte er mich noch mehr bange, als ohne hin schon. Ich schaute zum Fenster, es war schon dunkel geworden und das machte es nicht besser, nur noch schlimmer. Ich hatte jetzt ehrlich angst bekommen, aber was erzählte er auch so ein Unsinn. Ich musste schon zugeben, das ich ihm alles glaubte bis zu dem Punkt, das ich auch solch eine Person sein sollte. Ein Medium. „Willst du noch doch nicht gehen?“ Ich sah zu ihm und wünschte ich hätte es nicht getan, denn sein Blick machte mich nur noch nervöser. „Ich.... ich muss ja irgendwann mal nach hause.“ Antworte ich sehr leise, weil ich einfach nur schnell nach einer Antworte gesucht habe um ihn nicht zu verärgern. Er und sein Bruder haben mir ja immerhin das Leben gerettet. „Das ist schon richtig. Aber eben wolltest du doch abhauen, weil du mir nicht glauben kannst, oder nicht willst?“ Seine Augen schienen mich wirklich zu durchbohren. Was sollte ich jetzt nur sagen? Der Typ hatte mich schon die ganze zeit lang durchschaut. „Ist das ein Verhör?“ Meine Augenbraue zog sich nach oben als ich ihn grinsen sah. „Was ist so witzig?“ „Witzig sollte es nicht sein... ich meine ich sagte dir grade das es die Hölle wirklich gibt und Dämonen hier oben auf der Erdoberfläche rumlungern und du denkst, ich will dich verhören.“ Mal ganz ehrlich, wie sollte man denn aus so einem Kerl schlau werden? Klar er hat mir eben echt zu denken gegeben, damit. Hätte ich vorhin nicht eine Begegnung mit so einem Dämonen gehabt, wäre ich jetzt schon langst über alle Berge. Nur ganz so lebensmüde war selbst ich nicht. Warum wollte ich denen bloß auf die schliche kommen? Ich könnte mich selbst Ohrfeigen. „Wer ist diese Seherin eigentlich?“ Bisschen Neugierig war ich nun schon wieder. Das war eine Eigenschaft an mir, die ich wirklich mal ändern sollte. Aber nun saß ich hier und musste es herausfinden. Ich musste wissen warum sie dachten ich sei eine von ihnen. „Sie ist eine Seherin, so etwas wie ein Orakel.“ „Und was soll so ein Medium sein?“ „Das wird sie dir besser erklären können als ich. Aber soweit ich weiß bist du in der Lage mit Toten zu kommunizieren. Sie sagte auch, das du wichtig bist für uns, da du in … das solltest du lieber sie fragen.“ Ich sah ihm an, das er mir nicht mehr sagen konnte oder wollte. Warum wusste ich selber nicht, doch bekam ich das Gefühl wieder, das ich ihm einfach glauben sollte. „Aber ehrlich ich hab noch nie etwas unnormales erlebt. Nicht bewusst.“ wieder viel mir dieser Sai ein, den ich glaubte an dem Abend als er starb gesehen zu haben. „Du bist es dir nur noch nicht bewusst, aber das kommt noch, glaub es mir.“ Jetzt war er es der den Blick senkte. „Während normale Menschen nicht in der Lage sind Dämonen oder Engel zu sehen, gibt es die sogenannten Auserwählten, wie uns. Menschen die über besondere Fähigkeiten verfügen aber sich dessen meist erst nicht einmal bewusst sind. Genau das sind auch die Menschen die überallhin verschwinden, weil die beiden Seiten sie für ihre Zwecke Missbrauchen wollen. Wie sie jetzt auch hinter dir her sind, Sakura.“ Die ganze Zeit seitdem er es das erste mal erwähnt hat, wollte ich nicht mehr drauf eingehen. „Sie sind also auch hinter mir her?... also war es kein Zufall vorhin?“ „Nein.“ Ich konnte und wollte nicht fassen in was ich hineingerasselt bin. Ich musste ihm glauben, ich habe diesen Dämon selbst gesehen vorhin, also warum sollte er mich anlügen. Aber vorher wollte ich noch etwas wissen, etwas was mich seit gestern nicht mehr in ruhe ließ. „Warum seit ihr gestern Abend da gewesen, warum wart ihr dabei, als der Junge ums Leben kam.“ Ich beobachte ihn, als er aufstand und zum Fenster ging. Mir viel dabei auch auf, das er meinem blick erneut auswich. „Er wäre auch ein Auserwählter gewesen.....“ „Wie ich?“ Er drehte sich mir wieder zu und sein Blick zeigte eine Regung, nur konnte ich sie nicht deuten. Aber er schien enttäuscht zu sein. Nun fühlte ich mich schlecht, es angesprochen zu haben. „Ja, wie du. Nur kamen wir nicht schnell genug.“ Also wollten sie dem Jungen nichts böses, ganz im Gegenteil. Sie wollten ihm wohl helfen, genau wie mir heute. „Tut mir leid.“ „Dir muss nichts leid tun.“ Er kam wieder auf mich zu und blieb vor mir stehen und schaute zu mir runter und hielt mir seine Hand hin. „Sag mir, willst du ´Sie´ und die anderen kennen lernen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)