Akatsuki Gangsterliebe von abgemeldet (DeiSaso) ================================================================================ Kapitel 16: Der zu schuldene Gefallen ------------------------------------- Geschrei. Gebrüll. Dies waren die ersten Geräusche die ich wahrnahm. Es waren tiefe Männerstimmen, die schon etwas zerbrechlich, aber dennoch laut klangen. Die Männer, denen die Stimmen gehörten, schienen aufgebracht und ungeduldig. Es klang wie eine Versammlung von vielen Personen auf kleinem Raum. Sie redeten durcheinander und klangen äusserst ungeduldig. So, als warteten sie auf etwas Wichtiges, Spannendes. Stöhnend öffnete ich meine eisblauen Augen. Das erste das ich sah, waren blonde, lange Strähnen. Es mussten wohl meine Haare sein. Ich strich mir die Strähnen aus dem Gesicht und blinzelte ein bisschen. Als sich meine Augen so langsam an das grelle Licht der Sonne gewöhnt hatten, wurde meine Zimmertür langsam und leise geöffnet. Yuko trat ein und sah mich erfreut an. "Du siehst aber ausgeruht aus!", freute sie sich. Ich blickte sie verwirrt an. Sie verstand wohl nicht, weshalb ich ihre Freude nicht nachvollziehen konnte. Schliesslich war ich immer noch in diesem ätzenden Zimmer, durfte nicht raus. "Das sollte ich erklären", erklärte Yuko verlegen grinsend, "Wenn du ausgeruht bist, bist du wohl auch topfit und kannst besser rennen, nehm ich an.", meinte Yuko und schaute mich grinsend an. Ich war immer noch verwirrt, ich verstand nicht. "Ach, du bist wirklich nicht der Hellste, oder?", rief Yuko, die eine grosse, lederne Tasche, die sie bis jetzt bei sich trug, öffnete. Sie find an, die verschiedensten Sachen aus der Tasche auszupacken und auf dem Fussboden auszubreiten. Sorgsam legte Yuko Haarspray, Haarspangen, Haarklammern, verschiedene Nagellacks, Nagelfeilen und noch so manches, das ich zum Teil gar nicht zuordnen konnte, ordentlich auf den Boden. Dabei erklärte sie: "Heute soll der Tag deiner Versteigerung und der Versteigerung vieler anderer stattfinden. Die Männer hörst du ja. Aus diesem Grund muss ich dich und manch andere zurecht machen und dich in die reinste Schönheit verwandeln, auch wenn man bei dir fast nichts mehr machen müsste." Den letzten Satz fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu, dabei lief sie zartrosa an. Ich spürte, wie sich meine Augen ein wenig weiteten. Mir war immer bewusst gewesen, dass ich nicht wirklich unansehnlich war, aber dass mir das jemand direkt ins Gesicht sagte, war etwas Neues für mich. "Ich werde dich hübsch machen, so wie die anderen Mädchen die anderen Versteigerungsobjekte zurecht machen müssen. Ihr werdet der Grösse nach auf einem kleinen Podest aufgereiht und die alten Säcke bieten für euch. Wie so eine Versteigerung läuft, weisst du ja schon. Aber ein kleines Problem gibt es da schon: Ihr könnt auch nur gemietet werden, und wenn das passiert, müsst ihr - oder einer von euch, kommt drauf an, ob der Alte für einen, oder mehr geboten hat - in ein Zimmer ganz allein mit dem Sack. Der darf dann mir euch machen was er will und niemanden interessiert das. Aber man kann euch dann immer noch kaufen.", beendete Yuko ihre Erklärung, trug immer noch ein Grinsen im Gesicht. Ich dagegen verzog mein Gesicht zu einem angewiderten Ausdruck. Ich verstand nicht, weshalb Yuko nur so grinsen konnte. Yuko kam zu mir ans Bett, zog mich auf die Füsse. Sie setzte mich auf den Boden, sich selbst platzierte sich mir direkt gegenüber. Sie strich mir die Haare hinter die Ohren und musterte mein Gesicht. Sie fing an, kleine Puderdöschen nach einander aufzumachen und strich mir hier und da mit einem Pinsel übers Gesicht. Ich war nun noch verwirrter. Dies bemerkte Yuko sofort. "Keine Sorge! Ich habe natürlich einen Plan, um dich aus diesem ganzen Schlamassel raus zu holen! Hast du wirklich geglaubt, ich lasse dich mit diesen alten Perversen allein?" Yuko lachte, während sie das sagte. Sie fing an, meine Augenlieder zu schminken. An dem Döschen dass sie in der Hand hielt, erkannte ich, dass sie orange, blau und gelb verwendete. Ob das zusammenpasste, überliess ich ganz allein ihr. "Also, was hast du für meine Rettung geplant, hm?", fragte ich und liess diese Schminkerei über mich ergehen. Ich konnte sowieso nicht viel dagegen ausrichten. Dazu vertraute ich Yuko, dass sie mich nicht gleich in ein Monster verwandeln würde. Sie selbst sah ja auch nicht aus, als würde sie ihr Aussehen vernachlässigen. Nun hantierte sie nicht mehr an meinen Augen herum, sondern find an, mit einem kleinen Pinsel Lippenstift und Lipgloss aufzutragen. Ich spürte, wie sie eine kalte Schicht nach der anderen auftrug. "Ich habe einen guten Freund und seine Maffia verständigt, die mir noch etwas schulden. Sie werden herkommen, und euch alle aus diesem Loch raus holen.", lautete die kurze Zusammenfassung ihres Plans. Ich schaute sie verständnislos an. "Das ist alles hm?"; fragte ich sie ungläubig. Sie wischte etwas Lipgloss von meiner Wange. "Halt still! Und ja, das ist mein ganzer Plan. Denn diese Maffia ist eine der besten, sie wird dir und allen anderen helfen können", sagte Yuko gelassen und kämmte meine Haare. Dabei öffnete sie meinen kleinen Pferdeschwanz, in dem ich meistens einige kleinere Strähnen zusammenband. Yuko kämmte meine Haare zu ende und steckte sich ein blau seidenes Haarband in den Mund und zupfte mir einige Strähnen meines Haars heraus. Sie band diese mit dem blauen Band zusammen und band daraus eine kleine Schleife. Dass sah ich in dem grossen Spiegel, der mir gegenüber und somit hinter Yuko aufgehängt war. Yuko fing an, kleine, aber auch grosse Haarspangen in meine Haare zu stecken. Die Haare, die mir immer über das linke Auge fielen, steckte sie mit den blauen Haarspangen zurück. Die Haare und das Gesicht hatte sie inzwischen fertig und wühlte in der Tasche. Anscheinend suchte sie etwas ganz bestimmtes, denn die ganze Schminkausrüstung und die ganzen Haarspangen und Haarsprays lagen ja schon vor mir auf dem Boden. Sie seufzte erleichtert und zog eine grosse seidene Fläche aus der Ledertasche. Yuko faltete den Stoff auseinander, stand auf und hielt das Kleidungsstück vor sich hin, damit ich es in voller Pracht betrachten konnte. Es war ein himmelblauer Kimono, der mit orangegelben Vögelchen bestickt war. Es sah nach mühsamer Handarbeit aus. "Nein! ich werde den nicht anziehen hm!", bestimmte ich und schüttelte den Kopf. "Ich hab darum gekämpft, dass du den blauen Kimono bekommst! Das war der einzige! Oder willst du lieber den Pinken, der sich mir aufgedrängt hat und den ich eigentlich für das kleine Mädchen in Zimmer 173 vorgesehen habe?", fragte Yuko und zog lässig einen knallpinken Kimono aus der Tasche. ich schüttelte stumm den Kopf und zog den Kimono widerwillig an. __________________________________________________ Ich stürmte aus meinem Zimmer, des Blonden Tagebuches in der Hand. Ich klammerte mich förmlich daran. Ich rannte aus meinem Zimmer, durch den Flur, an der Küche vorbei, direkt in Pains Büro. Ohne so höflich zu sein um zu klopfen, riss ich die Bürotür auf. Vielleicht hätte ich klopfen sollen, wurde mir bewusst, als ich die Szene sah, die sich vor mir abspielte. Pain lag völlig entblösst auf seinem Schreibtisch, Hidan war zwischen ihren Beinen platziert. Hidan bewegte sein Becken vor und zurück und bei jedem Stoss stöhnte er auf, Pain keuchte voller Lust. Hidan begann gerade immer schneller zu werden. Sie musst wohl gleich zum Höhepunkt kommen. Mich bemerkten die zwei allerdings gar nicht. Ich stand regungslos in der Tür und konnte den Mund kaum noch schliessen. Ich beobachtete das Szenario und fing plötzlich an zu lachen. Ich hielt mir den Bauch, so sehr musst ich lachen, ja, ich bekam mich kaum noch ein. Sie beiden drehten sich schockiert zu mir um und starrten mich beide mit offenem Mund an. Sie hörten auf sich zu bewegen. Ich lachte weiter. "Und du", sagte ich und zeigte auf Hidan, "hast immer gesagt, ich sei so verkackt schwul!" Ich lachte weiter. Als mich die beiden aber äusserst boshaft und wütend ansahen, stockte ich und ich wurde wieder ernst. Räuspernd setzte ich an, etwas zu sagen. "Ich hab etwas gefunden! Ich weiss, wo Deidara steckt!", rief ich aufgebracht. Die beiden, die sich inzwischen von einander gelöst hatten, sahen mich an, als hätte ich gerade eine Lösung für die Heilung von Krebs geheilt. Beide, nur mit einem Handtuch bedeckt, kamen auf mich zu und sahen mich prüfend an. So, als wollte sie sagen: Bist du sicher? Denn wenn du uns verarschst, wirst du was erleben! So, als hätte ich ihre Gedanken gelesen, antwortete ich: "Klar bin ich sicher! Es geht schliesslich um Blondie!", sagte ich bestimmt. Sie fragten mich dies und jenes aus. Ich erklärte ihnen noch, was ich gefunden habe, wie ich darauf kam und wo ich Blondie vermutete. Sie glaubten und vertrauten mir aufs Wort und zogen sich an. Ich erzählte ihnen alles, auch dass, von dem ich in Blondies Tagebuch gelesen hatte. Nun sassen wir alle in Pains Büro und besprachen alles. "Und du bist dir da wirklich sicher, Sasori?", fragte mich Pain durchdringlich. Ich nickte nur bestimmt. Pain überlegte und fasste dann einen Entschluss. "Wir werden Deidara suchen gehen, genau nach deinen Beschreibungen. Aber zuerst müssen wir alle auf Mission gehen.", sagte Pain und stand auf. Hidan und ich schauten uns an. Wir verstanden nicht. Es war schon Ewigkeiten her, als die ganze Maffia auf eine Mission musste, um jemandem zu helfen, oder jemanden zu beseitigen. Pain musste den verwirrten Blick bemerkt haben, den wir uns zugeworfen haben, denn er fing an zu erklären. "Eine alte Freundin von mir hat mich um Hilfe gebeten, weil ich ihr sowieso noch etwas schulde.", sagte Pain. Hidan und ich fingen an zu grinsen. Eine alte Freundin schuldete dem Leader einen Gefallen? Das konnte nur etwas schlechtes bedeuten. Noch bevor Hidan oder ich fragen konnten, um was es ginge, antwortete er schon: "Wir müssen Kinder aus einer Pädophilen-Versteigerung befreien." KAPITEL 16 ENDE Sorry, wenn ihr schon sehnsüchtig auf mich gewartete habt, aber ich hatte keine Zeit. Ein Kumpel hat mir was traumatisches erzählt, aus dem ich ihm zuerst einmal raushelfen musste, eine Freundin will mit ihrem Freund Schluss machen, ich hab Stress und so weiter *seufz* Dafür habe ich ziemlich gute Noten *freu* *hust* ausser in Mathe *hust* Bis zum nächsten Mal, Emoleinchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)