120 verrückte Fußballgeschichten von Nessi-chan ================================================================================ Kapitel 5: Trost suchen (Sergio Ramos x Fernando Torres) -------------------------------------------------------- Disclaimer: Diese Geschichte handelt von wahren Personen und ist frei erfunden und alle Handlungsstränge entspringen meiner Fantasie. Ich möchte auch niemandem der erwähnten, realen Personen durch diese Geschichte zu nahe treten. Es sind keine Copyright- oder Trademarkverletzungen beabsichtigt. Pairing: Sergio Ramos x Fernando Torres ***************************************** Trost suchen Seufzend schaute Sergio auf. War es richtig, was er getan hatte? Dort, in seinem Bett, lag er, vom Mondlicht sanft angestrahlt: Fernando. Vor einigen Stunden hatte er plötzlich bei ihm vor der Tür gestanden hatte. Völlig aufgelöst. Armer Nando! Wieder seufzte der Wahlmadrilene leise und ließ in Gedanken Revue passieren, was geschehen war… Obwohl Cristiano ihn hatte überreden wollen, noch feiern zu gehen, hatte Sergio sich entschlossen, doch einen gemütlichen Abend zu Hause zu verbringen. Auf dem Sofa liegen, DVDs gucken, mit Odie schmusen… ein ganz gemütlicher Abend eben. Er war auch gerade dabei gewesen, sich für einen Film zu entscheiden, als es an seiner Tür Sturm geklingelt hatte. Odie war schon bellend an der Tür, während sein Herrchen leicht kopfschüttelnd folgte. Wer ist denn das bloß? Um die Zeit… Kurz darauf öffnete er die Tür – und war komplett überrascht, als er sich Fernando gegenüber sah. Im zweiten Moment war er geschockt: Der Stürmer, der jetzt seit knapp vier Monaten bei Chelsea London unter Vertrag stand, war völlig aufgelöst, verzweifelt und hatte offenbar auch geweint. „Nando, was… was ist denn?“ Doch der antwortete ihm nicht, sondern fiel ihm nur schluchzend um den Hals. Der Verteidiger nahm ihn in die Arme, zog ihn in die Wohnung und schloss die Tür hinter ihm. Er setzte den Stürmer aufs Sofa und streichelte ihm über den Rücken, solange bis der sich einigermaßen beruhigt hatte. „Mensch, Nando, was ist denn bloß los? Was ist passiert? Und wie kommst du hierher?“ Immerhin war London von Madrid aus gesehen nicht gerade um die Ecke. „Ich…“ Fernando schluchzte immer noch, bemühte sich aber, verständlich zu sprechen. „Ich hatte… hatte Streit mit Olalla. Sie… weißt du, seit wir weg sind aus Liverpool ist sie so… so komisch geworden. Sie wirft mir vor, dass ich ihr und Nora das Leben kaputt machen würde. Sie sagt, ich hätte ja meinen Anschluss über die Mannschaft, aber sie und Nora wären total einsam.“ „Aber dass sie ein solches Leben eingeht, wenn sie mit einem Profifußballer zusammen ist, wusste sie doch!“ Sergio fand es unverschämt, dass Olalla seinem Freund das vorwarf. Immerhin hatte sie auch ein ziemlich angenehmes Leben durch sein Gehalt. „Ja, das… das hab ich ihr so ungefähr ja auch gesagt, aber dann… dann…“ Wieder brauchte Fernando einen Moment, um sich zu fassen. „Sie hat gesagt, dass sie eine Affäre hatte – in Liverpool. Über ein Jahr lang. Und dass… dass Leo vielleicht gar nicht von mir ist.“ Da stand Sergio vor Entsetzen der Mund offen. Das konnte doch nicht wahr sein! Er wusste, wie unglaublich Fernando an seinen Kindern hing. Ihm so etwas zu sagen, war wohl das Schlimmste, was man ihm antun konnte. „Und dann… dann bin ich einfach weg. Ich weiß, dass ich meine Kleinen im Stich gelassen hab, aber… aber… ich musste da weg.“ „Hey, ich versteh‘ dich doch! Komm her!“ Sergio nahm ihn in den Arm und strich ihm über den Rücken. Er war sich zwar nicht sicher, ob er Fernando wirklich helfen konnte, aber er würde für ihn da sein – solange Fernando ihn brauchte – und würde ihm Trost spenden. Und genau das hatte er getan – auch wenn es anders geendet hatte, als er gedacht hatte. Fernando lag nun – nackt – in seinem Bett. Sergio wusste immer noch nicht, ob es richtig gewesen war, zuzulassen, dass sie miteinander Sex gehabt hatten. Fernando war in einem totalen seelischen Ausnahmezustand zu ihm gekommen, das hatte er doch eigentlich nicht einfach ausnutzen dürfen! Aber es hatte sich so unglaublich schön angefühlt. Und er hatte das Gefühl, dass es nicht nur ihm so gegangen war. Als Fernando sich regte, schreckte Sergio aus seinen Gedanken auf. „Gio…?“ „Ich bin hier.“ Er kam zum Bett zurück. „Ich… ich hab ein bisschen nachgedacht.“, gestand er und setzte sich auf die Bettkante. „Ich meine, du bist gekommen und hast Trost gesucht…“ „Und ich hab ihn gefunden.“ Lächelnd streckte Fernando die Arme aus, nahm Sergios Hand, führte sie an seine Lippen und platzierte sanft ein Küsschen drauf. Sergio legte sich glücklich zu ihm. Der Stürmer kuschelte sich an und nickte in seinen Armen wieder ein – glücklich, in jeder Art und Weise den Trost gefunden zu haben, den er gesucht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)