More than you can imagine von Kyo-chi ================================================================================ More than you can imagine ------------------------- Schweigend sitze ich auf meinem Sessel, betrachte dich, wie du gegenüber von mir sitzt, krampfhaft zu Boden starrst. Dein Körper wirkt so verloren auf meiner großen Couch, nicht zuletzt, weil du dich zusammenkauerst, deine Arme bebend an deinen Körper presst. Deine blonde Mähne fällt in Strähnen vor dein Gesicht, so dass ich den Ausdruck auf diesem nicht erkennen kann. Aber ich weiß, dass du mit den Tränen kämpfst und manchmal versinkt ein Tropfen des verräterischen Nass auf deinem Hosenbein, nachdem es sich doch aus deinen Augen geschlichen hat, du es einfach nicht zurückhalten konntest. Deine Schultern, nein, dein ganzer Körper zittert, wird immer wieder leicht geschüttelt, während du dich mit deinen Finger fast krampfartig in den dunklen Stoff meiner Couch krallst, so versucht ruhig zu bleiben, damit ich nicht bemerke, wie es dir gerade geht. Doch bereits eben, als du völlig aufgelöst vor mir standest, mich mit belegter Stimme gebeten hast, dich hereinzulassen, habe ich bemerkt wie schlecht es dir geht. Und schon da hat sich mein Herz schmerzhaft zusammengezogen, für Sekundenbruchteile ausgesetzt, nur um danach noch schneller zu schlagen. Selbst jetzt noch rast es regelrecht in meiner Brust und ich habe das Gefühl, es wolle jeden Moment meinen Brustkorb zum Bersten bringen, herausspringen. Doch es bleibt an Ort und Stellte, zieht sich nur immer und immer wieder zusammen, so dass mir fast der Atem wegbleibt. „Kyo…“, entkommt es sanft meinen Lippen und ich beuge mich etwas nach vorne, so dass ich über meinem Couchtisch lehne, so versuche dir ins Gesicht zu sehen. Doch du reagierst nicht, sitzt noch immer völlig angespannt vor mir. Deine einzige Regung ist ein Erzittern, als ich erneut deinen Namen ausspreche, dieses Mal noch leiser, fast einem Wispern gleich. Es tut weh dich so zu sehen und nicht zu wissen, wie ich dir helfen kann oder gar, was mit dir los ist. Was ist passiert? Warum sprichst du nicht mit mir? Ich will dir so gerne helfen. „Hey…“, versuche ich es ein weiteres Mal leise, hebe meine Hand und streiche mit ihr vorsichtig ein paar deiner blonden Strähnen zur Seite, möchte dich ansehen. Doch du zuckst zusammen und sofort ziehe ich meine Hand zurück, beiße mir reumütig auf die Unterlippe. Du willst nicht, dass ich dir zu nahe komme, sehe, wie du die Tränen immer wieder herunterschluckst, manchmal den Kampf verlierst. Ich verstehe dich. Aber ich will dir nur helfen. Warum lässt du es nicht zu? Ich schweige, betrachtete weiter deine bebende Gestalt, ehe ich mich langsam erhebe und leise das Zimmer verlasse. Ich will dir etwas Zeit geben, damit du dich sammeln kannst. Ich weiß, dass du es nicht magst, wenn man dich so schwach, so hilflos erlebt und ich weiß auch, dass du in jenen Momenten gern etwas Zeit für dich haben möchtest. Diese gebe ich dir, verschwinde in der Küche, wo ich meinen Wasserkocher mit der klaren Flüssigkeit aus dem Wasserhahn fülle, ihn anstelle. Vielleicht beruhigt dich ein Tee zusätzlich noch ein wenig und du sprichst dann mit mir, verrätst mir, was dir auf dem Herzen liegt. Nachdenklich lehne ich mich gegen die Arbeitsplatte, verschränke die Arme vor meiner Brust und starre regelrecht Löcher in die Luft. Meine Gedanken kreisen, drehen sich immer nur um dich. Wie du zitternd, weinend auf meiner Couch sitzt, die Finger fest in den Stoff gekrallt, kämpfend und doch verlierend. Erst das leise Klacken meines Wasserkochers, das mir verdeutlicht, dass das Wasser kocht, reißt mich aus meinen Gedanken und ich hole eine Tasse aus meinem Schrank, hänge einen Teebeutel hinein und übergieße ihn mit dem sprudelnden Nass, verfolge für einen Augenblick den weißlichen Dampf der empor steigt und die leicht grünliche Farbe, die sich langsam in der Tasse ausbreitet, für den späteren Geschmack sorgt. Erst danach nehme ich das formschöne Porzellan in meine Hand, gehe langsam und leise, darauf bedacht dich nicht zu erschrecken, zurück in mein Wohnzimmer. Im Türrahmen bleibe ich jedoch stehen, will sichergehen, ob du schon bereit bist und ich wieder zu dir kommen darf. Du scheinst dich etwas beruhigt zu haben. Zwar ist deine Haltung noch immer verkrampft, doch deine Schultern zittern nicht mehr und auch deinen Kopf hast du etwas gehoben, blickst nun gedankenverloren aus dem Fenster. Ein schwaches Lächeln huscht über meine Lippen, verschwindet aber genauso schnell wieder wie es gekommen ist als du dich zu mir drehst, ich deine roten, verweinten Augen sehe. Was ist nur passiert? Doch ich spreche die Frage nicht aus, setze mich nur wieder in Bewegung und trete langsam in mein Wohnzimmer, stelle die Tasse behutsam vor dir auf den kleinen Tisch. „Der beruhigt dich etwas“, sage ich leise, habe Angst, dass du vor einer zu lauten Stimme erschreckst, dich wieder in deinem Schneckenhaus verkriechst, dass du gerade verlässt, scheu die Außenwelt erkundest. „Danke.“ Es ist ein kaum vernehmbares, fast heiseres Hauchen, doch es jagt mir Schauer über den Rücken, lässt meine Nackenhärchen aufstellen. Wie lange hast du heute schon geweint? Auch diese Frage bleibt unausgesprochen, kreist weiter - wie all die anderen - in meinem Kopf herum. Ich versuche zu lächeln, doch mehr als ein gezwungenes bekomme ich nicht zustande. Ich hoffe, du verstehst es nicht falsch, denkst jetzt nicht, dass du mich störst, ich dich nicht hier haben möchte. Das Gegenteil ist der Fall. Dich so zu sehen schmerzt und ich spüre erneut, wie mein Herz sich zusammenzieht, mich zwingt die Augen zu schließen, um Herr über den Schmerz zu werden. Nur zögerlich setze ich mich in Bewegung, nehme wieder auf meinem Sessel platz, so dass ich erneut gegenüber von dir sitze. Deinen Blick hast du schon lange wieder von mir abgewandt, starrst auf die dampfende Tasse vor dir, ehe du sie mit deinen schlanken Fingern, deinen zierlichen Händen umschließt. Aufmerksam betrachte ich dich, wie du die Tasse an deine Lippen hebst, die Augen schließt und sacht pustest. Erst dann trinkst du und ich bemerke, wie deine Gesichtszüge sich noch etwas mehr entspannen. Auch ich fühle mich nun wohler, kann es nicht verhindern, dass sich ein angenehmes Gefühl in meinem Magen ausbreitet, dafür sorgt, dass auch mein Herz eine Spur ruhiger schlägt. Ich gebe dir noch etwas Zeit, lasse dich den heißen Tee trinken, damit du dich vielleicht wohler fühlst und ich so endlich die Antwort auf die Fragen bekomme, warum du hier bist, warum du weinst, zitterst und so verletzt wirkst. Als du die Tasse etwas sinken lässt, sie auf deinem Schoß bettest, aber noch immer umschlossen hältst, sehe ich meine Chance - und ich nutze sie. „Kyo“, beginne ich erneut, auch dieses Mal leise, fast gehaucht und ich sehe, wie du ein weiteres Mal zusammenzuckst, du dich jetzt aber zu mir wendest und mich mit traurigen Augen ansiehst, in denen schon wieder Tränen in den Augenwinkeln blitzen. Es schmerzt dich so zu sehen, doch ich kann dir nicht helfen, wenn du mir nicht sagst, was passiert ist. Und du willst doch Hilfe, oder nicht? Wenn du diese nicht wolltest, wärst du nie hierhergekommen. Nur ungern zeigst du diese schwache Seite anderen Leuten, auch nicht deinen Freunden, auch nicht mir - deinem besten Freund. „Was ist passiert?“ Vorsichtig frage ich weiter, immer darauf bedacht doch einen Rückzieher zu machen, wenn ich merke, dass es dir schlechter geht, du dich in dein Schneckenhaus zurückziehst. Doch du tust es nicht. Du hältst meinem Blick stand und ein verzweifeltes Lächeln breitet sich auf deinen Lippen aus, ehe du heiser auflachst, schluchzt. Ein Beben fährt durch deinen Körper und du umschließt die Tasse fester mit deinen Fingern. Natürlich bemerke ich, dass dein Zustand sich wieder verschlechtert und so bleibe ich ruhig, warte ab, bis du dich wieder beruhigt hast, in der Hoffnung, dass du dann mit mir sprichst. „Ich…“, hauchst du fast lautlos, brüchig und wieder zieht sich mein Herz krampfhaft zusammen. Du wirkst so unsicher, so verletzlich. Dabei bist du sonst so eine starke Person, der niemand etwas anhaben kann. Du trotzt allem, jedem Sturm, der andere zusammenknicken lässt. Doch auch für dich wird es irgendwann zu viel. „Ich glaube, er betrügt mich.“ Deine Worte fühlen sich an wie Messerstiche, die sich tief in mein Herz bohren, es förmlich ausbluten lassen. Und doch dauert es, bis ich den kompletten Sinn dahinter verstanden habe. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht eine selten dämliche Frage à la „Wie bitte?“ oder „Was?“ zu stellen, denn ich will dich nicht weiter quälen, habe genau verstanden, was du da gesagt hast. „Wie… kommst du darauf?“, frage ich zögerlich nach, kralle meine Finger in meine Jeans, da die Wut in mir aufsteigt. Wut auf ihn, der dir so etwas angetan hat, obwohl du so liebenswert, so einmalig bist, ihn aufrichtig liebst. Ich weiß nicht, ob er dich wirklich betrügt, aber es reicht schon, dass du hier vor mir sitzt, weinst, ein Elend deiner selbst bist - und das nur wegen ihm. Und ich weiß - verdammt nochmal - einfach nicht, was ich tun soll, habe Angst, dass du mich von dir stößt, wenn ich dir zu nahe komme. Deshalb sitze ich dir weiterhin gegenüber, verkrampft, genauso wie du. „Ich… ich weiß nicht. Aber er ist ständig weg, kommt spät nachts… oder gar morgens erst nach Hause“, fährst du fort, kämpfst erneut mit den Tränen, die sich brennend in deine Auge treiben. Doch dieses Mal bist du stärker - noch. „Und… wenn ich ihn frage, wo er war… winkt er immer nur ab, sagt, ich würde mir zu viele Gedanken machen.“ Du verlierst den Kampf. Ich sehe es, ich höre es. Tränen fließen heiß deine Wangen hinab und du schluchzt immer wieder auf. Du presst deine Augen zusammen, wischst immer wieder hastig, fast schon brutal über sie, doch noch immer läuft die salzige Flüssigkeit über deine gerötete Haut, versiegt im Stoff deines Shirts. Und endlich kommt Bewegung in meine Gliedmaßen. Fast lautlos erhebe mich und ohne zu zögern setze ich mich zu dir, lege meine Arme um dich und drücke dich fest an mich. Ich merke, wie du unter der Berührung zusammenzuckst, nicht mit so etwas gerechnet hast und auch dein Körper verkrampft sich wieder. Einige Sekunden hängst du fast panisch in meinen Armen, doch dann merke ich, wie die Last von deinen Schultern fällt, du nachgibst, dich fast schon entspannst, ehe du dich laut schluchzend an mich drückst, deine Finger in mein Shirt krallst und anfängst bitterlich zu weinen. Unaufhörlich laufen Tränen über deine Wangen, die glitzernd auf dem Stoff meines Oberteils schimmern, ehe sie versiegen. Dein Körper zittert und immer wieder schluchzt zu, wimmerst. Meine Arme legen sich fester um dich, geben dir den Halt, nach dem du dich gerade sehnst. Mit einer Hand streiche ich dir vorsichtig über das blonde Haar, versuche dich damit zu trösten. Und immer wieder murmele ich beruhigende Worte, summe, brumme leise für dich. Ich will, dass du alles herauslässt, was sich in den letzten Tagen, vielleicht sogar Wochen, in die angestaut hat. Und du tust es, lässt alles raus, weinst, schluchzt, klammerst dich an mir fest - minutenlang. Doch langsam fasst du dich und ich spüre, wie sich deine Finger vorsichtig aus meinem Oberteil lösen und ich höre, wie dein Schluchzen leiser wird, du nur noch schniefst und auch deine Tränen Stück für Stück verebben. Dennoch gebe ich dir weiterhin Zeit, streichle durch deine weiche Mähne, summe weiter, so dass du dich immer mehr entspannst, dich fallen lässt und mich dir förmlich offenbarst. Du scheinst es zu brauchen, denn noch lange hat sich dein Körper nicht beruhigt, wird weiterhin von Beben geschüttelt. Doch auch dies hört irgendwann auf, so dass du ruhig in meinem Armen liegst, genießt, dass dir endlich jemand zuhört, dich tröstet und dir die Aufmerksamkeit gibt, die du lange nicht mehr hattest. Ich traue mich nichts zu sagen, auch wenn ich dich gerne fragen würde, wie es nun weiter gehen soll, ob du ihn überhaupt schon einmal darauf angesprochen hast. Ich muss auch gar nichts sagen. Du bist derjenige, der die Stimme erhebt, leise weiter erzählt. „Ich habe Angst, ihn zu fragen… ob er wirklich jemand anderen hat. Ich will nicht hören, dass ich nicht mehr die Person bin, die am… wichtigsten für ihn ist.“ Deine Stimme zittert, doch du versuchst dich zusammen zu reißen, damit du mir alles erzählen kannst, ich dir einen Rat geben, dir helfen kann. „Ich will nicht, dass er mich alleine lässt. Ich liebe ihn doch.“ Wieder schluchzt du leise auf und ich spüre erneut die Tränen, die sich aus deinen Augen stehlen, lautlos deine Wangen hinablaufen. Sanft wische ich sie weg, sehe dich an, auch wenn du deinen Blick abgewandt hast. „Kyo“, hauche ich kaum hörbar, lege sanft meine Hand unter dein Kinn und zwinge dich so zu mir aufzusehen. Du schämst dich, das merke ich an deinem Blick. Doch ich will, dass du mich ansiehst, mir zuhörst und weißt, dass ich für dich da bin. Immer. „Ich weiß, dass ich mich nicht in deine Lage versetzen kann… aber warum sprichst du ihn nicht einfach darauf an?“ Meine Stimme klingt fast genauso zittrig wie deine, doch ich versuche sie klar und deutlich zu dir vordringen zu lassen und das, obwohl ich am liebsten ebenfalls geweint hätte. Es tut einfach weh, dich so zu sehen und nicht zu wissen, was ich tun soll. Ich bemerke, wie du den Mund öffnest, etwas sagen willst. Doch noch bevor du es kannst, unterbreche ich dich mit meinen eigenen Worten, auch wenn es unhöflich ist. „Du willst das nicht, ich weiß. Aber merkst du nicht, wie kaputt es dich macht?“ Natürlich wäre es dir lieber alles einfach zu verdrängen, nicht nachzufragen und einfach weiter so zu leben, wie es gerade ist. Quasi mit Scheuklappen durchs Leben gehen. Doch merkst du nicht, wie sehr es an dir nagt, dich zerfrisst? Nie hab ich dich so aufgelöst gesehen, so fertig. Und ich will einfach nicht, dass du jedes Mal zu mir kommst, mit Verzweiflung in deinem Blick, Tränen in deinen Augen und einem hilflosen Wimmern auf den Lippen. Ich will dich lachen sehen. „Rede mit ihm, Kyo. Vielleicht hat er ja einen triftigen Grund.“ Einen Moment schweige ich, überlege, ehe ich zaghaft lächle und dir sanft in die Wange piekse. Du siehst mich verwundert, fast schon geschockt an, weißt nicht, warum ich jetzt plötzlich lächle und dir zu allem Überfluss auch noch in die Wange piekse. „Du hast immerhin nächste Woche Geburtstag. Vielleicht hat er ja eine Überraschung für dich?“ Ich versuche aufmunternd zu klingen, will dir nicht einreden, dass er vielleicht doch eine andere Person sieht. Immerhin kann ich es nicht beweisen. Außerdem wäre es doch viel schöner, wenn er wirklich etwas für deinen Geburtstag plant, sich deshalb selbst nachts Gedanken darum macht. Vielleicht arbeitet er auch einfach länger, macht Überstunden, um dir einen langersehnten Wunsch zu erfüllen. Du siehst mich noch immer an, gezwungenermaßen, da ich weiterhin dein Kinn festhalte, gar nicht zulasse, dass du dich abwendest. Und langsam, ganz langsam entspannen sich deine verkrampften Gesichtszüge und ein schüchternes, fast scheues Lächeln breitet sich auf deinen Lippen aus. Denkst du etwa das gleiche wie ich? Es ist doch nicht unmöglich, dass er etwas für dich plant, dich überraschen will! Und es macht Sinn. „Meinst du nicht, ich habe Recht?“ Es ist nur eine rhetorische Frage und ich erwarte keine Antwort darauf. Dennoch gibst du sie mir in Form eines kleinen, unsicheren Nickens und endlich lasse ich dich gehen, löse meine Hand von deinem Kinn und streiche dir ein weiteres Mal durch dein blondes Haar. „Siehst du. Ich wette, dass ist die Erklärung dafür!“, sage ich fast schon euphorisch, versuche dich mit meiner guten Laune anzustecken. Ich weiß, es ist vielleicht unangebracht und in meinem Inneren tobt noch immer dieser Sturm und Wut hat sich in meinem Magen eingenistet. Aber ich will dich lachen sehen, nicht daran denken, dass es vielleicht wirklich so sein könnte, er jemand anderen neben dir hat. Und noch immer lächelst du, ziehst mich kurz zu dir, umarmst mich und ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt, mir fast aus der Brust springt. „Danke, Kaoru“, erwiderst du leise, nachdem du dich wieder von mir gelöst hast. Ich lächle nur, streiche mit meinen Fingern über deine Wange, um dort die restlichen Spuren zu beseitigen, die von den letzten Minuten, den letzten Stunden zeugen. „Du weißt doch, ich bin immer für dich da.“ Einen Augenblick lang schweige ich, sehe dich einfach nur an, so dass sich dein Anblick förmlich in mich Gedächtnis einbrennt. „Und nun hopp, geh schnell zu ihm und rede mit ihm!“ Ich jage dich regelrecht von meiner Couch zur Wohnungstür, genieße dein leises Lachen, das fast wie Musik in meinen Ohren klingt. Ich verabschiede dich, winke dir nach und wünsche dir viel Glück, was du nur mit einem dankbaren „Bis bald“ erwiderst - dann verschwindest du. Ich schließe die Tür, lehne mich gegen sie und schließe die Augen. Ich hoffe, es wird alles gut und ihr sprecht euch aus. Ich will dich nie wieder weinen sehen, wirklich nie wieder. Du sollst lachen und strahlen. Ich liebe es, dich lachen zu hören, zu sehen, wie du strahlst. Ich will, dass du glücklich bist. Denn ich liebe dich. Mehr als du dir vorstellen kannst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)