Freunde und Freundesfreunde von Joey-kun (Sie waren jung und wild und verlangten alles vom Leben.) ================================================================================ Kapitel 1: Von Schaukelpferdmenschen und Marshmallowkuchen und Küssen, die nicht gerne gesehen werden ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Freunde und Freundesfreunde Von Schaukelpferdmenschen und Marshmallowkuchen und Küssen, die nicht gerne gesehen werden Unter einem wunderbar süßen Marmeladenhimmel saß Sakura in einem Boot und bestaunte die fruchtigen Mandarinenbäume, die sich am Ufer reihten. Eine liebliche Stimme rief ihren Namen und sie antwortete dem Mädchen mit den Augen, wie Kaleidoskope, in denen sie sich unendlich oft sehen konnte. Hier bin ich! Es türmten sich wunderschöne, gelb und grün glitzernde Blumen aus Cellophan über Sakuras Kopf auf und sie schwebte aus ihrem Boot und folgte dem Mädchen mit den hundert Sonnen in ihren Augen. Diamanten umgaben sie auf ihrer Reise durch den Himmel, bis sie wieder Richtung Erde aus Schokolade flog. Sie folgte der zierlichen Gestalt hinunter zu einer Brücke bei einem Springbrunnen, aus dem funkelnde, bunte Sterne sprossen. Hier auf der Wiese aus grünen Luftballons saßen Schaukelpferdmenschen und aßen Marshmallowkuchen. Jeder lächelte sie an, als sie weiter an den verwunschenen Blumen vorüber flog, die so unglaublich hoch wuchsen. Ein Zeitungstaxi stand am Ufer und wartete auf Sakura, es hupte die Melodie von Star Wars. Und lachend stieg Sakura ein. Sie kletterte auf den Rücksitz und hielt den Kopf aus dem Dachfenster in die Wolken. Sie lachte und wurde auf wundersame Weise aus dem Fenster gesogen. Als Sakura sich wieder umblickte, saß sie in einem stehenden Zug auf dem Bahnhof. Ihre rosa Haare wehten verspielt im Wind, als sie ausstieg und den Plastilinmännern mit ihren Spiegelkrawatten zu winkte. Ein Guten Tag summte aus ihrem Mund und sie folgte dem Spiel des Windes, in welchem sich Blüten und Sterne verfangen hatten. Dann sah sie sie wieder. Das süße Mädchen mit den Kaleidoskopaugen stand direkt am Drehkreuz und strahlte sie an. Ich heiße Lucy… Ziemlich zerknittert öffnete die Uzumaki ihre Augen und drehte sich auf den Rücken. Lucy… kam es ihr in den Sinn. „Oh Gott.. ich sollte vorm Schlafen keine Beatles mehr hören oder vielleicht doch weniger Kiffen..“ brummte sie und stand langsam auf. Die Sonne schien schon wieder erbarmungslos in ihr Zimmer und versprach einen mindestens genauso schrecklich heißen Tag, wie gestern. Sakura zog mit grimmigem Blick ihre Vorhänge zu und verließ das Zimmer in Richtung Küche. „Morgen.“ Ihr Bruder saß am Frühstückstisch und sah von seinem Marmeladenbrötchen auf. „Sua! Morgen, ich dachte schon, du stehst gar nicht mehr auf.“ Er strahlte und reichte ihr ein Brötchen, als sie sich neben ihn setzte. „Ich hab total verrückt geträumt...wurde echt langsam Zeit zum aufstehen.“ Sie nahm das Brötchen entgegen und begann zu frühstücken. Während sie genüsslich aß, fing ihr Bruder schon langsam an den Tisch abzuräumen. Mit dem letzten Bissen im Mund stellte auch Sakura ihren Teller in den Geschirrspüler und entdeckte einen Zettel auf der Arbeitsplatte. „Was ist das denn?“ Gerade als sie danach griff, wollte Naruto sie aufhalten. „Nicht! Das ist nichts für dich, das-“ er brach ab, Sakura hielt den Zettel schon in der Hand und las ihn. Toto mein Liebling, hier sind 100€, du wolltest dir doch neue Schuhe kaufen. Nimm bitte keine weißen und gib den Rest nicht für Bier aus. Mach dir einen schönen Tag! Bis heute Abend – es gibt dein Lieblingsessen, in Liebe Mum Sakura, saug bitte das Haus und räum dein Zimmer auf. Die Schrift ihrer Mutter war wie immer schön und gleichmäßig, dennoch konnte sie regelrech die Wut auf ihre Tochter heraus lesen. „Nimm‘s nicht so. Ich helfe dir beim Staubsaugen und geb dir nachher ein Eis aus.“ Sagte Naruto und legte seinen Arm um die Schulter der jüngeren Uzumaki. Er musste sie irgendwie aufheitern und den traurigen Blick in ihren Augen verschwinden lassen. „Ich hatte sowas schon geahnt, diesmal haben sie nicht über Nacht vergessen, was ich angestellt habe.“ Sakura seufzte. „Oh man, dann mal ran an die Arbeit, damit ich mich danach den ganzen Tag in meinem Zimmer langweilen kann.“ Sagte sie und ging in den Flur, um den Staubsauger aus der Kammer zu holen. Naruto folgte ihr: „Pass auf, lass mich schnell saugen und du machst dich in der Zeit fertig und gehst dann mit mir zusammen in die Stadt. Mum und Dad sind eh bis heute Abend auf Arbeit, die bekommen nicht mit, dass du deinen Hausarrest nicht zuhause absitzt.“ Er grinste sie an und nahm das Monster von Staubsauger an sich. Sakura lächelte ihn mit ihrem schönsten Lächeln an und gab ihm darauf einen Kuss auf die Wange. „Du bist der beste Bruder, den man sich wünschen kann. Danke!“ hörte er sie noch sagen, während sie schon die Treppe nach oben huschte und dann in ihrem Gemeinschaftsbad verschwand. Es war noch keine ganze halbe Stunde vergangen, schon sprintete die junge Uzumaki in Unterwäsche aus dem Bad in ihr Zimmer, um in ihrem Kleiderschrank zu wühlen. Sie riss die Schranktüren auf und zog ein Oberteil nach dem anderen aus den Fächern. Es war ein kleines Ritual ihrerseits, wahrscheinlich war brauchte sie es zum Wachwerden, so wie normale Menschen ihren morgendlichen Kaffee brauchten. Gerade als sie erneut einen langes labbriges weißes Tanktop über ihren schwarzen trägerlosen BH gezogen hatte, kam ihr Bruder ins Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. „Ich bin fertig. Brauchst du noch lange?“ fragte Naruto. Sakura zog sich gerade wieder das Top über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. „Fünf Minuten.. ich bin noch unschlüssig was meine Kleiderwahl betrifft.“ Scherzte sie, denn unschlüssig war wohl etwas untertrieben. Sie hatte keine Ahnung, wie immer viel zu viele Sachen im Schrank, dennoch nichts zum Anziehen und alles irgendwann schon einmal getragen. Ihr Bruder musste schmunzeln, es war doch immer das gleiche mit den Frauen. Kurz vor Ablauf ihrer angekündigten fünf Minuten stand sie schon wieder nur in Unterwäsche vor ihrem Schrank. Naruto allerdings störte das kein bisschen. Sie war seine Schwester, an ihrem Körper interessierte ihn nichts, außer ihr Lächeln, wie er immer so schön schmalzig zu Sasuke sagte, wenn dieser ihn mal wieder mit der Frage bombardierte, ob Sakura ohne Sachen noch heißer aussähe, als mit. Es war schon manchmal wirklich erstaunlich, was für einen Narren sein bester Kumpel an seiner Schwester gefressen hatte. Wenn Naruto ehrlich zu sich war, war der Uchiha auch der einzige Kerl auf der ganzen Welt, dem er Sakura jemals freiwillig überlassen würde, wenn er doch nur irgendein Mitspracherecht in ihrem Liebesleben hätte. Doch leider Gottes – wir erinnern uns, Sasuke ist Gott, kleines Wortspiel am Rande – stand seine Schwester auf ältere, wie diesen Sasori oder wie ihr Exfreund, dieser Ren. Wobei Ren an sich ganz cool war. Eine wedelnde Hand vor seinen Augen holte ihn wieder in die Realität zurück. Sakura hatte sich endlich etwas angezogen und schien fertig zu sein. Ihr Endergebnis aus dem ganzen Chaos war ein lockerer Einteiler, oben Bandeau, unten kurze Shorts und an der Hüfte gerafft aus einem weichem Jeansstoff. Ihre Haare hatte sie auch schon zu einem recht unordentlichen Dutt gebunden und es hingen beige Federn in ihren Ohren, welche Naruto besonders mochte. Sasuke hatte ihr diese Ohrringe letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt und Sakura war so aus dem Häuschen gewesen, dass sie ihrem besten Freund vor lauter Euphorie küsste, ehe sie weiter quiekend und wie eine Wildgewordene zu ihren Eltern hüpfte, um die Schmuckstücke zu präsentieren – so wie Mädchen das eben machen. „Wir können los!“ grinste die Rosahaarige ihren Bruder an. Dieser erhob sich sofort und folgte ihr zur Haustür, hinaus auf die Straße und zur nächsten Straßenbahnstation. *** Die Sonne war gnadenlos an diesem Freitagmittag. Sie strahlte und brannte auf die Menschen nieder und brachte selbst Sakuras Eis dazu, dass es seine Ambition kalt zu sein, verlor und ihr fast vom Teller schmolz. Ihr halb aufgegessener Crêpe schien erneut zu braten und auch ihr Eistee dampfte vor sich hin. Ein kleiner Luftzug brachte sie zum Aufatmen. „Puuh ist das heiß!“ nörgelte die Rosahaarige und wedelte sich mit der Hand selbst Luft zu. „Du wolltest dich unbedingt in die Sonne setzen.“ Naruto hatte recht, seine Schwester hatte vor einer halben Stunde noch akribisch darauf gepocht, dass sie die Sonne genießen müssten und wollte sich unbedingt an einen sonnigen Tisch setzen. Ihr entfuhr ein theatralischer Seufzer, der für den Blonden so viel bedeutete, wie Laber mich nicht voll, während sie an ihrem warmen Eistee nuckelte. Ja seine Schwester war wirklich liebenswert. Ein echtes Goldstück. Plötzlich tat sich ein dunkler Schatten über ihr auf und Sakura schreckte hoch, als sie die Berührung einer Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie rückte ihre Sonnenbrille, ein billiges Ren Bay Imitat, vom Vietnamesenstand um die Ecke, zurecht und grinste: „Sasuke! Kein Hausarrest oder wie?“ Der Angesprochene setzte sich zu seinen beiden besten Freunden und lächelte amüsiert. „Ich nicht, aber du dürftest eigentlich gar nicht hier sein, hab ich gehört.“ Sakura grummelte und warf ihrem Bruder einen Wie-konntest-du-nur-Blick zu. „Ey die ganze Aktion war mega lustig und ich denke auch, dass Mum und Dad das bald genauso sehen werden. Das war gestern nur der erste Schock und die Empörung, dass es diesmal ihr geliebtes, süßes, einzigartiges, anständiges und gebildetes Töchterchen war, welches sie nachts bei der Polizei abholen durften.“ Sakura und Sasuke entging der Sarkasmus keineswegs. „Außerdem hockst du doch gerade gar nicht alleine Zuhause, wie du es eigentlich solltest. Also sei mir lieber dankbar und lass die schlechte Laune stecken!“, endete Naruto und prostete seiner Schwester zu, ehe er einen großen Schluck seines noch halbwegs kühlen Bieres nahm. „Genau und das mit der Party heute bekommen Naruto und ich auch geregelt. Mach dir da mal keine Sorgen, du musst schon nicht alleine zuhause versauern!“, sprach auch Sasuke der Rosahaarigen aufmunternd zu und bestellte gleich danach bei einer Kellnerin, die eben neben dem Tisch aufgetaucht war. Sakura schien nichts anderes übrig zu bleiben, als sich auf ihren dümmlichen Bruder und ihren vertrottelten besten Freund zu verlassen. Ein bisschen graute ihr dieser Gedanke, die beiden hatten immer viel zu verrückte Ideen. Keine zehn Minuten später, in denen die Jungs sich ausgiebig über ihren Sportlehrer und dessen schwule Ader lustig gemacht hatten, klingelte Sakuras Handy. Schnell überflog sie die SMS und grinste dann die Jungs an. „Ich muss los. Sasori wartet auf mich.“ Sie stand auf und schnappte sich ihre Handtasche. „Bis später ihr Süßen!“ Ein Winken und ein Luftküsschen später, war die Uzumaki verschwunden und ließ einen leicht enttäuschten besten Freund und einen grimmigen Bruder zurück. „Ich hoffe sie schießt den Spasten bald ab.“ „Ich auch!“ *** Seine rauen Hände brachten sie wahrlich um den Verstand. Sie waren überall und nirgendwo, heiß und leidenschaftlich. Sasori hatte wirklich Talent einer Frau den Kopf zu verdrehen. Sie waren noch nicht mal bis in Sakuras Zimmer gekommen, da hatte er sie schon überfallen. Sein Blick galt im Moment nur ihr, während sein heißer Atem ihre Lippen streifte. Mit seinen Händen an ihrem göttlichen Arsch presste er sie fester an sich. Der Blick verschwand und ihre Lippen trafen sich wieder und spielten ein äußerst feuriges Spiel. Sakura war dabei so unendlich warm, zum Glück trug sie nur noch ihre Unterwäsche. Als ihr Gegenüber bedächtig langsam seine unglaublichen, feuchten Lippen an ihrem Hals lang runter wandern ließ, lehnte sie ihren Kopf nach hinten, bis sie den Hängeschrank, in welchem ihre Mutter die Kaffeetassen aufbewahrte berührte. Oh ja, er hatte sie in die Küche verfrachtet und höchstwahrscheinlich würden sie es auch demnächst auf der Arbeitsplatte ihrer Mutter treiben. Sie war solch ein Luder und es machte sie an. Gerade als der heiße Typ vor ihr quälend langsam ihren trägerlosen BH hinunter gezogen hatte und über ihre bereits harten Nippel leckte, klickte die Haustür. Sakura fuhr sofort zusammen und zog ihren BH hoch. „Verdammt“ zischte sie und griff hektisch nach Sasoris Shirt, während dieser versuchte, die mittlerweile viel zu eng gewordene Hose wieder zu schließen. Doch es war schon zu spät, im Rahmen der Küchentür standen Sasuke und ihr Bruder. Sakura atmete erleichtert aus. „Ihr seid es. Oh Gott ihr habt mich zu Tode erschreckt. Ich dachte schon Dad hätte heute früher Feierabend gemacht.“ Sagte die Rosahaarige sichtlich erleichtert, während sie sich Sasoris Shirt über den Kopf zog, um sich etwas zu bedecken. Niemals hatte er damit gerechnet und Narutos bestimmt auch nicht. Da saß seine beste Freundin auf der Küchenzeile ihrer Eltern, in Unterwäsche – Gott bewahre, zum Glück war sie noch nicht nackt – und zwischen ihren gespreizten Beinen stand Sasori Kuno, Oberkörper frei, mit gerade eben noch einer deutlichen Beule in der Hose. Und beide grinsten sie an. Er wusste gar nicht was er dazu sagen sollte, zu geschockt war er. Klar wusste er, dass Sakura und der Kuno was am Laufen hatten, aber er wollte es eigentlich nie direkt sehen und vor allem nichts so privates. Oh Gott ist sie heiß, seine Gedanken schweiften ab. Wie gerne nur wäre er der Kerl zwischen ihren Beinen und würde sie so richtig hart rannehmen. Bei ihm würde sie alles bekommen, was sie wollte, er war gut im Bett und er wollte sie so gerne. Er wollte ihre zarte Haut unter seinen Fingern spüren, wie sie brennt, wenn er sie berührt und wenn er sie küsst. Sie und ihre vollen, weichen Lippen. Er wollte sofort ihre harten Nippel an seiner Brust spüren, wenn er sich an sich pressen würde und mit seinen großen Männerfingern in ihre feuchte… „Das ist nicht euer Ernst..ALTER!!!“ Naruto hatte seine Stimme zu erst wieder gefunden und so Sasukes Tagtraum zum Glück ein frühes Ende bereitet. ________________________________________________________________________________________________ Das zweite Kapitel, da habt ihr es. Ich hoffe es hat gemundet ;) Und ein großes Sorry, dass es doch länger gedauert hat! Aber das schöne Wetter war einfach zu verführerisch, da wollte ich nicht drinnen sitzen und schreiben. Und wem es zu heiß war, keine Angst, ich denke es wird nicht jedes Kapitel so. Also im kommenden wird es nochmal ordentlich zur Sache gehen, aber dann werde ich euch erstmal damit verschonen. Übrigens bin ich auf der Suche nach einem fähigen Beta Leser bzw. einer Beta-Leserin. Ich hab zwar meine , die versucht in meinem Kauderwelsch einen Sinn zu finden, aber ich brauche noch jemanden der knallhart nach Rechtschreib- und Grammatikfehlern suchen möchte. Also Bewerbungen bitte an mich per ENS senden ;) Ansonsten macht's gut und genießt das schöne Wetter dort draußen! Grüße von mir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)