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OsT #002: Der Süßwarenhändler

Schreibzieher-OneShot-Tausch 2013
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Erstellt:
Letzte Änderung: 02.07.2013
abgeschlossen
Deutsch
3412 Wörter, 1 Kapitel
Früher war William Davis Süßwarenhändler, doch nun ist er nur noch ein alter Mann, der die Welt durch sein Wohnzimmerfenster an ihm vorbeiziehen sieht. Bis eine Tragödie aus seiner Vergangenheit eine schreckliche Rückkehr feiert.

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Ein One-Shot für konohayuki.
Eine Aktion aus dem Zirkel Die Liga der außergewöhnlichen Schreibzieher mit dem Thema Sommerleidenschaft.
Die drei vorgegebenen Schlagworte für die Geschichte waren Grinsen, Süßigkeit und Fenster.

Ich hoffe, du siehst es mir nach, dass ich das Hauptthema eher tangiert als voll ausgeschöpft habe :)

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Der Süßwarenhändler E: 02.07.2013
U: 02.07.2013
Kommentare (5)
3412 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  die81
2014-05-09T14:55:38+00:00 09.05.2014 16:55
Einen wunderschönen guten Tag.
Heute werde ich mich zu meinem ersten konstruktiven (ich hoffe zumindest das es einer wird) Kommentar hinreißen lassen.
Ich denke ich fange damit an dir zu sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Sie hat einen interessanten Title und eine nachvollziehbare Storyline. Ich war direkt positiv davon überrascht, dass sich eine Art Krimi dahinter versteckte. Du hast die Beschreibung der Ermittlungen mit einem sehr passenden Abstand wiedergegeben. Wie die anderen bereits geschieben haben, hat mich das auch an eine dieser Serien erinnert. Deine Charaktere sind gut konstruiert und man konnte sich wunderbar in sie hineinfühlen. Der Berufssprung vom Süßwarenaushilfshändler zum Kindergärtner fand ich, als Beispiel dafür, sehr passend. Was deine Geschichte natürlich wunderbar abgerundet hatte, war der Wendepunkt. Im Gegensatz zum Kommentator vor mir war ich überrascht von der kurzen und knackigen Aussage am Ende. Das hat natürlich wieder neue Fragen bei mir aufgeworfen und ich finde es würde sich sogar lohnen daraus eine Fortsetzungsgeschichte zu machen. Nebenbei gesagt hast du das Thema und die drei Schlagworte fabelhaft umgesetzt. Ich finde es wirklich interessant, wie du das Thema Sommerleidenschaft realisiert hast. Daran sieht man wie viele Gedanken du dir über diese Geschichte gemacht hast.
Verwirrt war ich dagegen, dass das „heute und damals“ von zwei verschiedenen Charakteren kam. Ich habe es am Anfang überhaupt nicht mitbekommen, dass plötzlich ein anderer Charakter die Geschichte weiter erzählt. Ein anderer Punkt, der vielleicht noch ausbaufähig gewesen wäre, war der Bezug vom Hauptcharakter auf die Nebencharaktere. William hat den Verdächtigen mit Vornahmen angesprochen. Ein paar weitere Gedanken von ihm zu diesem hätten mir ein besseres Bild davon gegeben, woher er ihn kannte. Als Peter im Kindergarten war, bist du leicht in eine Aufzählung abgerutscht. Falls du dich dafür interessieren solltest, dich in darin zu verbessern, kann ich dir diesen Link empfehlen: http://www.schriftsteller-werden.de/kreatives-schreiben/zeigen-nicht-beschreiben-mit-gefuehl/ . Der letzte Punkt meines negativen Abschnittes ist nur die Frage, wann das Ganze spielt? Ich bin aus verschiedenen Gründen davon ausgegangen, dass das „damals“ in den 20er bis 60er gespielt haben muss. Allerdings war ich dann etwas irritiert, dass man die Gerichtsverhandlung per livestream verfolgen konnte.

Ich hoffe ich habe einen annehmbaren Kommentar abgeliefert und das du, damit auch etwas anfangen kannst.

Liebe Grüße
Diana

Von: abgemeldet
2014-05-02T11:03:23+00:00 02.05.2014 13:03
Ah - das nenne ich mal einen angenehmen Schreibstil, da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Die Geschichte hat sich sehr, sehr angenehm lesen lassen, was wohl daran lag, dass du nicht unnötig viel Wortschatz um dich geworfen hast und die Sätze auch eher einfach konstruiert waren. Das hat aber auch einfach perfekt zu den Charakteren und zum Szenario gepasst. :>
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war das ständige "Damals" und "Jetzt". Ich weiß nicht, ob man erkannt hätte, was in der Vergangenheit war, aber das hat den Lesefluss einfach ein bisschen gestört. Zumindest anfangs - ich hab's ehrlich gesagt gegen Ende dann immer mehr ignoriert. ^^" Aber das war jetzt wirklich nur ne Kleinigkeit und vermutlich ist's mein persönlicher Geschmack.

Dafür haben mir die Charaktere gut gefallen, die waren - trotz der Kürze der Geschichte! - ziemlich gut ausgearbeitet und durchdacht. Man konnte sie vor allem schön voneinander abgrenzen. Das sieht man ja auch nicht immer in einer Geschichte, die so kurz ist und bei der man die Charaktere erstmal kennenlernen muss. xD"

Ich hab aber leider schon zu früh gewusst, worauf die Geschichte hinauslaufen würde, das fand ich (für mich) schade. :< Es wurden ja auch Leute überrascht, das hätte ich auch gerne gehabt. Die Auflösung zum Schluss ist nämlich schon recht schockierend. Aber wie gesagt: Mir war es beim ersten Gespräch mit dem Polizisten schon klar, worauf es hinaus läuft.
(Aber wirklich Kritik ist das nun auch nicht. xD")

Jedenfalls ein verdientes YUAL und schön zu lesen. (Auch wenn das "OsT" im Titel mich verwirrt xD) ^^
Von: Futuhiro
2014-05-01T21:56:38+00:00 01.05.2014 23:56
Wouw, also das hatte ich nun nicht erwartet. Ich dachte die ganze Zeit, sie würden den wahren Täter kennen und überlegen, zur Polizei zu gehen oder nicht. Wohl weil es jemand ist, den sie vermutlich sehr mögen, und deshalb Skrupel haben. Aber, daß er selber der Täter ist, das macht mich jetzt baff.

Gut geschriebene Geschichte! Sehr angenehm und flüssig zu lesen und mit gut durchdachten Charakteren.
Von: abgemeldet
2014-01-05T12:56:45+00:00 05.01.2014 13:56
~ Kommentarfieber ~

Guten Tag,
nach einer großen Runde an der frischen Luft ist Tee und eine Geschichte genau das richtige für mich. Eine One-shot-Tauschaktion, von der ich bisher wenig gelesen habe, dann wird es ja jetzt mal Zeit, dass es mehr werden.
Deine Kurzbeschreibung kann ich natürlich nachvollziehen, aber was würde jemand anderen als konohayuki anlocken, dies zu lesen? ;)

Der Einstieg in die Geschichte gefällt mir ausnehmend. Die Abschnitte, die wechselnde Perspektive, alles im Gesamtpaket sehr angenehm. Dein Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und passend. Die Atmosphäre hat mich gepackt.
Und mit dem Ende machst du mich echt fertig. Beim letzten Satz bekam ich eine Gänsehaut. Es ist so passend. Gerade habe ich die Serie "Hannibal" geschaut, die Täter werden immer zuletzt verdächtigt, oder gar nicht, oder wie auch immer. Auch konos Vergleich mit Criminal Minds empfinde ich als sehr treffend. Beides gute Krimis. Und so auch diese Geschichte, die so einen harmlosen Titel trägt.
Solide Leistung.

Und ein wenig Krittelei:
„Du weißt, dass ich immer für die da bin, William.“
"für dich da bin"?
„Nicht aus dem Kopf heraus.“, antwortete ich
Der Punkt in der wörtlichen Rede ist überflüssig.
Die Sicherheitsleute bahnten sich in einen Weg durch die Masse
Ich glaube, das "in" ist überflüssig.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Antwort von:  TheGreenArrow
25.01.2014 01:26
Hi,

danke für die netten Worte, hat mich sehr gefreut :)

Diese Beschreibungen stehen echt auf Kriegsfuß mit mir ;) Habe sie jetzt angepasst, ich hoffe, dass sie jetzt mehr her macht.

Die Fehler habe ich korrigert, danke für die Hinweise :)

Liebe Grüße,
Doctor
Von:  konohayuki
2013-07-28T15:39:47+00:00 28.07.2013 17:39
Huhu,

das ist ja eine lange Geschichte geworden. Und der Schnuppertext hat mich neugierig gemacht. Bevor ich allerdings anfange, möchte ich mich entschuldigen, dass es mit dem Kommentar so lange gedauert hat. Aber der wird ja jetzt nachgeholt.

Der Einstieg in die Geschichte gefällt mir schon einmal sehr gut. Man bekommt ein Gefühl für die Umgebung und für die Personen, man kann praktisch spüren, wie sehr ihm der Laden am Herzen hängt und wie sehr er seinen Job liebt. Das fängst du bereits in den ersten Absätzen sehr anschaulich für den Leser ein.
Außerdem finde ich es schön, dass du die Ich-Perspektive genutzt hast, an der habe ich schon immer einen Gefallen gefunden.

Dazu steht das Jetzt dann im krassen Gegensatz, da er den Laden hat verkaufen müssen und nun sitzt er in seiner Wohnung und kann praktisch sehen, was aus dem Laden, den er so geliebt hat, geworden ist, und egal wie gut das Geschäft darin auch sein mag, ich bin mir sicher, dass es irgendwo doch wehtut, wenn man sich dann an Vergangenes erinnert.

>Es hatte sich schnell herum gesprochen, dass jeden Freitag um kurz nach fünf Herr Aries aus der Wohnung des alten Süßwarenhändlers kam und ein paar Süßigkeiten zum Verteilen dabei hatte.

Das ist irgendwie eine sehr süße Angewohnheit, auch wenn die Frage "Hast du dich entschieden?" es mir ein wenig mulmig werden lässt. Da fragt man sich doch: Wofür oder wogegen soll er sich entscheiden?

>„Deswegen bin ich hier. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen dürften sie die letzte Person gewesen sein, die ihn lebend gesehen hat.“

Hach, und ich freue mich über den Krimi-Teil der Geschichte. Das gefällt mir, und gibt der Geschichte zusätzlich Spannung. Obwohl ich ein wenig darüber gestolpert bin, dass der Polizist sagt, er sei der Letzte gewesen, der den Jungen lebend gesehen hat. Vorher war nur von Verschwinden die Rede, so hört es sich an, als ob der Junge schon tot wäre, die Polizei das wüsste, aber die Öffentlichkeit noch nicht darüber informiert worden wäre. Das hat mich doch für einen Moment stocken lassen.

Und auch die Beschreibung von Peters Familienleben im Jetzt, fühlt sich so richtig heimelig und harmonisch an. Da geht einem beim Lesen echt das Herz auf. Obwohl ich das dumme Gefühl habe, dass sich das noch ändern wird, weil ich für den Krimiteil schon meine Vermutung habe...

>Auf Grund zahlreicher Drohungen gegen den Angeklagten beschloss das Gericht, die Verhandlung nur über Livestream der Masse zugänglich zu machen.

Ich weiß, dass das jetzt Minimalstkrittelei ist, aber kann man "aufgrund" hier nicht zusammenschreiben? Oder ist das wieder so ein Ding mit der Rechtschreibreform, dass beides möglich ist?

>„Das Mädchen mit der blauen Jacke, Sarah Langley.“

Und damit sehe ich meine Vermutung bestätigt, was die ganze Geschichte auf ihre Art sehr viel gruseliger und düsterer macht. Kennst du die Serie "Criminal Minds"? Ein wenig fühlte ich mich daran erinnert.
Eine sehr gelungene Geschichte, die du ruhig ins Genre "Krimi" einordnen könntest, denn das ist sie allemal.
Die Beschreibungen und die Handlung sind stimmig, und wie du sicher schon bemerkt hast, wirklich was zu meckern hatte ich nicht.
Mich würde es ebenfalls freuen, wenn wir einen solchen Tausch noch einmal wiederholen könnten.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki

Antwort von:  TheGreenArrow
28.07.2013 23:22
Kein Problem, dass es so lange gedauert hat. Ich kenne das selbst, dass man manchmal einfach nicht die Zeit hat, bestimmte Dinge zu erledigen.

Stimmt, das mit "als Letzter lebend gesehen" klingt in der Tat so, als sei er schon tot. Da könnte man das "lebend" einfach rausstreichen, dann sollte das wieder passen^^

Habs eben mal im Duden nachgeschaut. Früher hieß es auf Grund, heute meist aufgrund, weil die Bedeutung von "Grund" verwässert wurde im Lauf der Zeit, aber es ist beides noch richtig. Wusste ich vorher auch nicht, gefiel mir persönlich getrennt einfach besser.

Ja, kenne ich, sehr geile Serie. Wobei ich mich bei dieser Geschichte ein wenig an dem Film "Trust" angelehnt habe. Da ist der Täter auch ein "normaler" Familienvater und wird von der Polizei nicht erwischt. Das fand ich damals so großartig und auch heute noch (ich steh sowieso auf Geschichten, die kein klassisches Happy End haben oder sogar die Bösen mit ihren Sachen durchkommen), dass ichs hier einbauen musste. Kann den Film echt nur empfehlen, ist halt wegen dem Thema Kindesmissbrauch nicht gerade einfache Kost, aber wirklich extrem gut gemacht.
Im Prinzip dient bei mir der gesamte Gegenwartsteil nur dazu, die Enthüllung am Ende noch düsterer zu machen.

Danke für den lieben Kommentar. Auf dass wir noch einige weitere Geschichten tauschen können.

Liebe Grüße,
TheDoctor