Der Kampf ums Glück von Cavendish ((Pairs: Zorro x Robin, Nami x Ruffy, Ace x Bonney, Sabo x Koala)) ================================================================================ Kapitel 12: Schockierende Wahrheit ---------------------------------- Kapitel 12 Schockierende Wahrheit Robins und Zorros Wohnung, 17:49 Uhr Skeptisch betrachtete Robin die Frau, welche durch die Tür in die Wohnung trat. „Mama? Fragte sie fassungslos. „Was machst du denn hier?“. „Was ich hier mache?“ wiederholte Olvia. „ich wohne immerhin hier und außerdem wollte ich deinen Freund kennenlernen“ erklärte sie ihr Anliegen. „Das weiß ich doch auch!“ meinte Robin energisch. „Aber ich dachte du wolltest noch um die Welt reisen“ begründete sie ihre Verwunderung über das Erscheinen ihrer Mutter. „Schatz, ich habe jetzt genügend von der Welt gesehen, viel erlebt und bin in meiner Forschung gut voran gekommen. Jetzt wurde es Zeit für mich zurück zukommen. Ich musste ja schon befürchten, dass du allmählich glaubst, dass dies deine Wohnung ist, wenn immerhin schon dein Freund hier wohnt“. Mt einem kurzen Blick sah sie zu Zorro hinüber. „Mama, dies ist und bleibt auch deine Wohnung, aber da du nun schon so lange auf Weltreise warst, dachte ich, dass dem auch noch eine Weile so bleiben wird, Da du allerdings nun von Zorro weißt, will ich euch einander vorstellen. Mama, dies ist Zorro. Zorro, das ist meine Mutter“ machte sie die beiden miteinander bekannt. Zorro, der wie Robin nicht gerade viel mit der Situation anzufangen wusste, erhob sich von dem Sofa und reichte Olvia mit einem festen, männlichen Griff die Hand. „Freut mich“ gab er knapp von sich. „Die Freund liegt auf meiner Seite, Zorro“. Robin atmete tief durch. Es war ihr ein Rätsel, woher ihre Mutter wieder wusste, dass sie einen Freund hatte und dass dieser auch noch in ihrer Wohnung lebte. Schließlich hatte sie ihr nicht gesagt, dass sie einen Freund hatte. Zu Einem, weil sie erst einmal testen wollte, ob die Beziehung mit Zorro eine Chance hatte und zum Anderen wollte Robin ihn ihrer Mutter persönlich und nicht unter solchen Umständen vorstellen. Darum musste die folgende Frage für Robins Seelenfrieden geklärt werden. „Woher wusstest du denn schon wieder, dass ic einen Freund habe?“. „Durch die Videoanrufe. Als ich ihn das erste Mal im Hintergrund in deinem Bett liegen sehen habe, dachte ich, dass es vielleicht eine einmalige Sache war. Doch später tauchte er bzw. die Kleidung eines Mannes immer öfters auf. Und da seine grünen Haare sehr auffällig sind, habe ich nur Eins und Eins zusammengezählt“ erläuterte Olvia ihre Schlussfolgerung. Mit dieser Antwort hatte Robin nicht gerechnet. Sie hatte sich eigentlich Mühe gegeben, die Kamera des Laptops so zu drehen, das Zorro im Hintergrund nicht zu sehen war, doch leider schien er wohl aktiver im Hintergrund gewesen zu sein, als ihr überhaupt bewusst war. „Mama, was hältst du davon, wenn du erst einmal in dein lieblings Café gehst und nachher in Ruhe deinen Koffer auspackst? Wir müssen nämlich noch das Eine oder Andere aus deinem Zimmer raus räumen“ schlug Robin vor.“Gut, ich wollte mich noch sowieso mit einem alten bekannten treffen. Du hast schließlich hier einen starken Mann, der dir beim Räumen helfen kann“ willigte Olvia ein. Sie ging in den Flur, stellte dort ihren Koffer ab und ging wieder zu den Beiden ins Wohnzimmer. „Wir sehen uns dann später“ sagte sie zu Robin und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. „Zorro, bis später und überanstrenge dich nicht, weil du meiner Tochter imponieren möchtest“ mit diesen Worten wandte sie sich von den Beiden ab und verlies die Wohnung. „Und das ist deine chaotische Weltenbummler-Mutter, die seit Jahren nicht mehr hier war? Fragte Zorro. „Ja, das war sie. In ein paar Tagen siehst du, was ich gemeint habe“ seufzte Robin. Partys Bar, 18:22 Uhr Zielsicher ging Olvia auf den Tresen der bar zu. Sie nahm neben einem rothaarigen Mann mit einem fragwürdigen Geschmack für Hosen Platz und grüßte ihn mit einem „Es war klar, dass ich dich hier treffe“. Der Angesprochene drehte sich zu ihr. Über seine Lippen zog sich ein breites Grinsen. „Hey Schachtel, wie geht es dir?“ fragte er erfreut. „Sehr gut und so euphorisch wie du bist, geht es dir wohl ausgezeichnet. Und Shanks, was hast du in der Zwischenzeit gemacht, außer in Bars zu sitzen und zu trinken?“ erkundigte sich Olvia. „Jetzt hast du mir den Wind aus den Flügeln genommen. Aber gut, dass du hier bist. Ich muss dir unbedingt was zeigen“ berichtete Shanks erfreut. Grey Terminal (Gelände der ASL), Autofriedhof, 15:34 Uhr In dem Bezirk Grey Terminal, welcher die Mülldeponie der Stadt ist, befindet sich das Firmengebäude der ASL. Das große Gelände ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Neben dem Firmengebäude, dem Fuhrpark und der Verarbeitungshalle der ASL befindet sich dort auch noch das Wohnhaus der Müllbrüder, eine große Lagerhalle eines privaten Mieters und der sogenannte Autofriedhof. Der Autofriedhof ist das „Königreich“ eines professionellen Ausschlachter und Kleinkriminellen namens Eustass „Captain“ Kid. Kid bezieht auf dem Autofriedhof eine große Lagerhalle, in der er seiner Tätigkeit als Mechaniker nachgeht. Im Dachstuhl der Halle befindet sich eine Wohnung. In der Halle selbst arbeitet er nicht nur offiziell als Mechaniker, sondern ist auch eine Anlaufstelle für gewisse kriminelle Dienste wie „Schraub und Klau“, Unerkenntlichkeit und Veräußerung gestohlener Fahrzeuge und Wertgegenstände und das Ausstellen von gefälschten, staatlichen Papiere wie Personalausweise oder Ausbildungs- und Studiennachweisen. „Hey Kid! Ist er fertig?“ fragte Ace als er die Halle von Kid betrat. „Ja ist er!“ rief die raue, männliche Stimme des Mechanikers. Kid ging zielstrebig durch die riesige Halle auf Ace zu. „Man Puma, was hast du denn mit dem Auto gemacht? Hast du wieder den kleinen Strohkopf fahren lassen?“ informierte sich der Mechaniker über die Gründe für den Zustand des Autos. Ace hatte seinen Ford Puma in die Reparatur zu Kid gegeben. Sein geliebter Wagen war übersät mit Kratzern und Beulen. Zudem war die Scheibe in der Beifahrertür eingeschlagen worden. Ace winkte ab. „Nein, Luffy ist nicht damit gefahren“. „Was ist dann damit passiert? Ist einer eingebrochen und wollte Einzelteile klauen?“ hakte Kid nach. „Nein, das auch nicht“ verneinte Ace. „Keine Sorge, niemand anderes wollte deinem Geschäft nachgehen“ meinte er lachend. „Du kennst doch Bonney“ fügte Ace selbst erklärend hinzu.“Ach, sie hat wieder dein Auto zerlegt? Weswegen denn jetzt schon wieder?“ fragte Kid. Ace stöhnte sichtlich genervt „Lange Geschichte. „Ich kann nicht verstehen, was du immer wieder von der Frau willst“ meinte Kid und schüttelte mit dem Kopf. „Jeder hat doch eine verrückte EX und außerdem sieht sie doch hammermäßig aus!“ erklärte Ace. „Ja, aber nur ein Idiot führt eine On/Off-Beziehung mit seiner irren Ex. Mit einer irren Tussi hast du einmal genialen und versauten Sex und dann schießt man sie in den Wind, egal wie heiß sie ist oder wie gigantisch ihre Möpse sind“ erläuterte Kid. „Dann bin ich eben ein Idiot!“ gab Ace zufrieden und stolz von sich. „Das seid ihr Brüder doch alle!“ kam es genervt von dem Mechaniker. „Wo ist denn nun mein Puma?“ wollte Ace sich über den Verbleib seines Autos erkundigen. Kid sah mit dem Kopf über die Schulter hinweg. „Hey, Killer! Hol mal die Karree vom Puma!“ rief er seiner rechten Hand zu. Killer war ein Schweißer in Kids Werkstaat. Er war ein groß gewachsener Mann mit langen blonden Haaren. Sein gesicht konnte man durch die Schweißermaske und den herunter geklappten Schweißervisir nicht sehen. Wie von seinem Chef befohlen, fuhr Killer mit dem Wagen vor. Zufrieden lief Ace um das Auto herum und begutachtete dieses sorgfältig. „Spitze gemacht, Kid!“ lobte er die Arbeit des rothaarigen Mechanikers. Dass dieser jedoch ihm das Autoradio ausgebaut hatte und die luxuriösen Ledersitze gegen billige Polyestersitze ausgetauscht hatte, fiel ihm allerdings nicht auf. Ace nahm im Auto Platz, drehte den Schlüssel im Schloss herum, gab etwas Gas und lies den Motor schnurren. „Ja, das schnurrt Daddys Puma, nicht?“ sprach er zu sich selbst. Er drehte den Schlüssel zurück und lies das Lenkradschloss einrasten. Aces Hand wanderte zum Handschuhfach. Er öffnete dieses und schloss es wieder. „Hey!“ kam es von ihm in einem mahnenden Ton. „Fuck!“ fluchte Kid leise vor sich hin, da er befürchtete, dass Ace die illegalen Umbauten aufgefallen sind. „Deine Jungs haben meine Bonbons aus dem Handschuhfach geklaut!“ beschwerte sich Ace. „Was?“ fragte Killer verwundert über die Tatsache, dass Ace der Diebstahl des Radios und der Sitze nicht bemerkte. Stattdessen fiel ihm auf, dass die Bonbons aus dem Handschuhfach entwendet wurden. Rasch holte Kid aus und schlug Killer gegen den Arm. „Halt´s Maul. Bevor es ihm auffällt“ zischte er scharf im Flüsterton und wies Killer somit zurecht. Ace stieg aus dem Ford aus und ging auf Kid zu. Er holte ein Bündelchen Scheine hervor, zählte es noch einmal durch und zog provokant vor Kids Gesicht einen Schein wieder aus dem Bündel heraus.“Hier, deine Bezahlung“ mit diesen Worten übergab Ace Kid das Bündel Scheine. „Und dieser...“ leitete er ein und wedelte mit dem Schein vor Kids Nase. „Diesen behalte ich. Als Endschädigung dafür, dass ihr meine Bonbons mitgehen lassen habt“. Kid zählte das Geld nach und steckte es ein. „Und zu deinen Bonbons: Die hat bestimmt Bonney mitgehen lassen. Schließlich war die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen“ ging er auf die Provokation des Schwarzhaarigen ein. „Bonney war das nicht. Die hätte mich nämlich dazu gezwungen zuzusehen, wie die alle auffuttert“ erklärte Ace und verabschiede sich anschließend mit einem „Naja, man sieht sich dann wieder“. Danach wendete er sich von Kid ab, stieg wieder in sein Auto und fuhr davon. Zufrieden grinste Kid, schüttelte dabei mit dem Kopf und gab ein hämisches „Der ist echt ein Idiot“ von sich. Robins und Zorros Wohnung, 22:57 Uhr Mit leisen Schritten stieg Olvia die Treppe hinauf. Vor der Tür zu Robins beziehungsweise ihrer Wohnung blieb sie stehen und wandte sich zu ihrer Begleitung. „Du wartest dann vor der Tür, bis ich dir bescheid gebe, in Ordnung?“ fragte sie ihn. „Wie du wünscht“ bestätigte er. Olvia öffnete die Tür und trat in die Wohnung ein. Wie zu erwarten war ihre Tochter noch auf, saß in ihrem Sessel und las ein Buch. Zorro hingegen lag auf dem Sofa und döste vor sich hin. Sie ging auf Robin zu, fasste ihr vorsichtig auf die Schulter und beugte sich zu ihr herunter. „Robin, ich muss mal mit dir reden“ begannt Olvia das schwierige Gespräch einzuleiten. „Du bist schon wieder zurück“ stellte Robin fest und ging davor aus, dass ihre Mutter länger weg bleiben würde, wenn sie sich immerhin mit einem alten Freund treffen wollte. Sie klappte das Buch zu und konzentrierte sich nun voll und ganz auf ihre Mutter. „Was hast du denn mit mir zu bereden?“ wollte sie wissen. „Wie erkläre ich dir das denn nun?.... Ich finde es ist nun an der Zeit, dass ich ehrlich zu dir bin und die nun endlich einen Vater vorstelle. Er wartet vor der Tür. Wenn du ihn noch immer kennenlernen möchtest, sag bescheid und ich hole ihn rein, wenn du es sie allerdings im Laufe der Jahre anders überlegt hast. Schick ich ihn nach Hause und du kannst ihn dann kennenlernen wenn du es möchtest“ konfrontierte sie Robin mit ihrem Anliegen. Geschockt blickte Robin ihre Mutter an. War dies wirklich ihr Ernst? All die Jahre hatte ihre Mutter sich vor den Fragen nach ihrem Vater gedrückt und nun war der Tag gekommen an dem sie ihn endlich treffen durfte? Robin musste nicht lange nachdenken. Die Antwort stand für sie fest. „Ja, bitte! Bitte hol ihn rein“ bat sie aufgeregt ihr Mutter. „In Ordnung“ bestätigte Olvia und trat zur Tür. „Du kannst nun rein kommen, alles Andere erklären wir ihr gleich gemeinsam“ erklärte Olvia dem Herren vor der Tür. Vorsichtig und leise betrat Olvia mit dem Herren das Wohnzimmer, in dem Robin schon sehnsüchtig wartete. Gebannt sah Robin den Mann an, der ihr Vater sein soll. Erschrocken, schon regelrecht panisch stand sie auf. Das Gefühl der Freunde entwickelte sich plötzlich in blankes entsetzen. Sie wollte schon immer diesen Mann kennenlernen. Schon immer wollte sie endlich ihren Vater kennenlernen. Aber nicht so! Ihr Traum hatte sich mit einem Schlag, mit einem kurzen Moment in dem sich ihre Augen mit denen ihres Vaters trafen, in einen schrecklichen Alptraum verwandelt. Denn der Mann, der vor ihr stand und ihr Vater ist, war Ren, Zorros Vater. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie immer bedanke ich mich fürs Lesen und würde mich über Kommis sehr freuen :3 Liebe Grüße Cavi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)