Hogsmeade mit Folgen von Free-Soul ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hallo ihr Lieben. Ich bin wieder zurück, naja vorerst zumindest ^^ mit einer neuen Story. Ich habe noch keine Ahnung wie lang sie werden wird. Angedacht waren drei Kapitel, aber ich vermute, dass ich mit drei nicht hinkomme *lach* Warnings: Slash... Pairing: HP/DM, evtl Nebenpairing HG/RW Disclaimer: Die Charaktere gehören J.K.Rowling, ich habe sie mir nur ausgeliehen und verdiene auch kein Geld damit. Zur Geschichte selbst: Es spielt Anfang sechstes Schuljahr. Ein paar Sachen die bereits passiert sind, habe ich an dieser Stelle noch nicht erwähnt.. Zum Beispiel, das Draco Harrys Nase gebrochen hat und warum. Das bekommt dann etwas später Aufmerksamkeit ^^ Ich würde mich wahnsinnig über ein paar Leser, Reviews und natürlich über konstruktive Kritik freuen und wünsche euch viel viel Spaß beim lesen. Eure Free-Soul Kapitel 1 Er hätte kotzen können. Wie er dort saß und sich mit diesem Wiesel unterhielt. Wie die beiden lachten und sich beim Frühstück am Tisch kabbelten. Bei Merlin, wie konnten sie nur so einen Spaß haben? Beim Essen! Seine Eltern hatten ihm immer eingetrichtert, dass man sich am Tisch zu benehmen hatte. Man sprach nicht, man schlürfte nicht, man schmatze nicht und vor allem lachte man nicht. Essen war eine stille Angelegenheit. Etwas bei dem man sich gerade hinsetzte und genüsslich aß. Und nicht wie das Wiesel alles hinter schlang, was man zu greifen bekam. Es war widerlich. Wenn er sich das genau betrachtete, verging ihm das Essen. Rührei klebte dem Rotschopf an den Wangen. Marmelade auf der Nase und von seinen Händen, wollte Draco gar nicht erst anfangen. Sein Blick ging zu Harry. Dieses Narbengesicht brachte ihn auch schon seit seinem ersten Jahr auf Hogwarts, regelmäßig auf die Palme. Er tat so unschuldig und unwissend, doch mittlerweile, zog das nicht mehr. Zumindest nicht bei Draco. Er wusste nicht, ob es überhaupt bei irgendjemandem zog, außer bei dem kleinen Wiesel, die Narbengesicht am Arsch klebte, als würde es dort etwas umsonst geben. Grausam wie sie ihm hinterherhechelte. Wahrscheinlich gefiel Potter das auch noch. Klar warum auch nicht? Ihm, Draco gefiel das ja auch, wenn sich ihm die Frauen zu Füßen legten, aber Weasley? Noch tiefer konnte man wohl kaum sinken. Und wie er wieder aussah. Merlin, wie konnte man denn nur so herum laufen? Billige Klamotten, die zu groß waren, die teilweise schon abgetragen und ausgewaschen waren. Die einfach zu Potter passten, denn sie waren hässlich, unwürdig überhaupt getragen zu werden. Es machte den Anschein, als wäre Potter bettelarm, doch jeder wusste, dass das nicht so war. Das Narbengesicht war natürlich nicht so reich, wie er und seine Familie, aber eben auch nicht so hilfebedürftig wie Weasley und selbst der rannte besser rum als Potter. Warum also kaufte sich der verhasste Gryffindor nicht einfach angemessene Kleidung? Kein blaues Shirt, dass sich mit seiner Augenfarbe nicht vertrug und am Saum ausfranste. Ein Hemd würde ihm eindeutig besser stehen. Ein schwarzes oder tatsächlich ein grünes oder weißes. Und er bräuchte dringend neue Hosen. Eine Jeans die enger saß und vor allem keine Löcher an den Knien hatte. Warum sagte ihm das niemand? Das Schlammblut kleidete sich doch auch nicht wie der letzte Dreck, obwohl sie genau das war. Manchmal war sie sogar recht attraktiv, doch Draco verwarf den Gedanken gleich wieder. Immerhin war sie nicht einen Knut wert. Und er hasste den Umstand, dass Potter glücklich war. Er hatte kein Recht dazu glücklich zu sein. Er war dem verdammten Tode geweiht. Draco hatte keinen Zweifel daran, dass der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf stärker und mächtiger war. Immerhin war er der Dunkle Lord und Potter war ein verdammtes Kind. Keine Ahnung vom Zaubern. Nicht wirklich. Die meisten Sachen gelangen ihm durch Glück. Noch etwas was Draco regelmäßig dazu brachte auszurasten. Potter hatte IMMER Glück. Woher nahm er das? Wie bekam er das? Selbst jetzt, bei Slughorn war er in Zaubertränke besser geworden. Glück. Nichts als Glück. Vielleicht trank er dauernd von Felix, aber dann müsste er das schon seit Anfang an tun. Immerhin hatte er schon seit dem ersten Jahr besser da gestanden als Draco. Er war der erste so junge Sucher seit einem Jahrhundert. Und Draco? Er musste sich in dieses grottenschlechte Team einkaufen. Aber dabei blieb es ja nicht. Er war besser im fliegen und das obwohl Draco länger flog als er. Er war ein besserer Sucher. Verdammt, er war dauernd besser in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Es war zum Haare ausreisen, selbst das trimagische Turnier hatte er rein theoretisch gewonnen. Gut, ab und an wurde ein bisschen nachgeholfen, doch der Rest war Glück, dabei hatte Draco so gehofft, Narbengesicht würde dabei drauf gehen. Aber nein. Er hatte ja wieder einmal Glück! Das Einzige, dass er an dem Typen irgendwie mochte, war, dass er nicht den Schwanz einzog, wenn es brenzlig wurde. Soweit Draco sich erinnern konnte, gab es bisher niemanden der ihm die Stirn bot, außer Narbengesicht. Draco kam nicht darum herum, ihn dafür zu bewundern. Die meisten hatten Angst vor ihm und das war gut so. Er war vielleicht noch nicht perfekt, aber sein Vater hatte immer gesagt, dass aus ihm irgendwann ein gefährlicher und mächtiger Zauberer werden würde, sobald der Dunkle Lord wieder auferstanden und der Krieg gewonnen war. Sicher würde dieser ihm ein paar seiner speziellen Charakterzüge und Zaubersprüche beibringen. Draco war fest entschlossen, das ohne Voldemort zu schaffen. Denn es gab da etwas, was Draco ganz und gar nicht gefiel. Und das war der Größenwahn von diesem Irren. Draco würde es anders machen. Er würde seine Macht anders ausnutzen. Es langsam angehen und nicht so gewaltsam, bis er der Minister war. Dann hatte er die ganze Zauberergemeinschaft Londons in der Hand. Was wollte man mehr? Wenn er ehrlich zu sich selbst war, musste er sich eingestehen, dass er nicht wollte, dass der Dunkle Lord an die Macht kam. Es würde für alle grausam werden. Auch für ihn und seine Familie und vor allem würde Voldemort, jeden umbringen oder besser gesagt umbringen lassen, der kein Reinblüter war. Er war sich nicht sicher, ob er das wollte. Ob er noch immer wollte, dass Potter stirbt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er hätte kotzen können. Wie er diesen verdammten Slytherin hasste. Schon alleine wie arrogant er da an der Wand angelehnt stand. Die Arme verschränkt, eines der Beine angewinkelt und an der Wand hinter sich abgestützt. In diesen teuren Klamotten. Schwarzes Hemd, die ersten zwei Knöpfe offen, eine schwarze Anzughose und Lederschuhe. Hatte nur noch gefehlt, dass sie auf Hochglanz poliert waren. Und die blonden Haare fein säuberlich zurecht gelegt. Bei Merlin, wie konnte man nur so eitel sein? Wie konnte man sich zum Wochenende nur so herausputzen? Harry überlegte einen Moment, ob er vielleicht irgendein Ereignis vergessen hatte, schüttelte dann aber kaum merklich den Kopf. Nein. Es war ein ganz normales Wochenende. Ein Hogsmeadewochenende. Draco ließ sich gerade von seinen dämlichen Gorillas berieseln. Wahrscheinlich diskutierten die Dummköpfe gerade darüber, was zum Frühstück am besten geschmeckt hatte und was sie wohl dieses Mal zum Mittag essen würden. Vielleicht überlegten sie auch, wie viel sie ohne Aufmerksamkeit zu erregen in ihren Schlafsaal schmuggeln könnten. Malfoy hingegen schaute als würde er jeden Moment jemanden umbringen. Seine Gesichtszüge waren glatt, aber die Augen sprühten nur so vor Hass. Das konnte Harry selbst auf die Entfernung erkennen, während Hermine und Ron darüber diskutieren, was sie alles in Hogsmeade machen würden. Er versuchte sich wirklich daran zu beteiligen, aber er war viel zu sehr damit beschäftigt sich innerlich über diesen eingebildeten Gockel aufzuregen. Malfoy war nichts weiter als dumm. Er eiferte einem Wahnsinnigen nach und wahrscheinlich würde er alles dafür tun, ebenfalls ein kleiner Todesser zu werden. Wenn er es nicht sogar schon war. Denn genau das vermutete Harry. Doch niemanden interessierte diese Vermutung. Wieder schüttelte er kaum merklich den Kopf. Waren denn alle blind? Oder war er durchgedreht? Hatte er jetzt wirklich schon Paranoia wie Hermine ihm an den Kopf geknallt hatte? Er würde es herausfinden. Er würde die Malfoyplage beschatten. Und wenn es ihn seine verdammte Ehre kosten würde. Wahrscheinlich war es das Einzige was diesem Möchtegern-Todesser Spaß bereitete. Noch nie hatte er ihn wirklich lachen sehen oder hören. Immer nur dieses gehässige, höhnische Grinsen und Schnaufen. Es erinnerte ihn manchmal an einen Troll mit Atemnot. Passte eigentlich ganz gut, denn intelligenter war der Fatzke nun auch nicht. Und es regte ihn auf, dass er nie seine verdammte Klappe halten konnte, wenn er ihm begegnete. Immer wieder musste er auf unterstem Niveau irgendwelche Sprüche klopfen und Harry ärgerte es, dass er darauf ständig ansprang. Es nervte ihn geradezu, dass diese Schlange ihn dauernd zur Weißglut brachte. Er wollte nur ein einziges Mal, dass dieser Vollidiot seine Schnauze hielt und ihn in Ruhe lies. War doch viel besser, als sich immer wieder von dieser näselnden, arroganten Stimme berieseln und beleidigen zu lassen. Und so wie er klang, so lief er auch. Als hätte er einen verdammten Stock im Arsch. Nun, vielleicht stand dieser eingebildete Heini ja darauf. Wenn er es sich recht überlegte hatte er ihn noch nie mit einem Mädchen gesehen. Außer mit dieser Parkinson, aber die war hässlich wie die Nacht. Also wenn Malfoy da einen hoch bekam, dann tat er ihm irgendwie schon leid. Obwohl? Nein, er tat ihm eigentlich nicht leid. Es würde sogar zu diesem aufgeblasenen Vollidioten passen. Gleich und Gleich gesellt sich ja gern. Und so hässlich wie Parkinson war... nun so abartig war auch das Frettchen. Wahrscheinlich waren sie sich sogar versprochen worden. Das ist doch so üblich in diesen reichen reinblütigen Familien. Wie konnte man sich denn bitte auf so was einlassen? Wieder eine Bestätigung dafür, dass Malfoy eigentlich überhaupt nichts zu sagen hatte und wahrscheinlich auch nie etwas zu sagen haben würde. Außer seiner zukünftigen Frau gegenüber, denn die herrschte er ja so oder so schon immer an, als wäre sie ein Hauself. Fast hätte sie Harry leid getan, aber auch wirklich nur fast. Deshalb suchte sich das Frettchen wahrscheinlich auch solche Freunde, wie Dick und Doof. Ihnen war er überlegen. Wenn auch nicht viel, aber er hatte so etwas wie ein klein wenig Macht über diese zwei Witzfiguren. Während sie nur von der Tapete bis zur Wand dachten, konnte Malfoy wenigstens geradeaus laufen. Es amüsierte ihn ein wenig, wie die beiden vor ihm kuschten und ängstlich alles erledigten, was er ihnen auftrug. Aber es war irgendwie klar, dass das Frettchen Diener brauchte, wenn er hier in Hogwarts schon nicht über die Hauselfen bestimmen konnte. Verwöhntes Balg. Wahrscheinlich hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht einmal einen Finger krumm gemacht. Er könnte sich ja einen seiner perfekt manikürten Fingernägel abbrechen oder bei Merlin, seine Frisur zerzausen oder gar ins schwitzen geraten. „Harry, jetzt sag doch auch mal was dazu“, forderte Ron ihn plötzlich auf. Grummelnd, weil Ron ihn aus seinen Überlegungen gerissen hatte, sah er ihn an und zuckte mit den Achseln. „Was denn?“, fragte er schließlich. „Hermine will unbedingt neue Federkiele kaufen und Bücher. Findest du das nicht etwas... naja, du weißt schon. Wir haben hier eine ganze Bücherei“, erklärte Ron. „Vielleicht will sie sich einen Liebesroman kaufen“, lachte Harry, während Hermine ihn in die Seite piekste. „Lass sie doch. Wir müssen ja nicht mit. Wir können doch der Weile ein Butterbier trinken gehen oder deinen Süßigkeitenvorrat auffüllen. Wir haben den ganzen Samstag Zeit. Wir können so viel machen“, sagte er beschwichtigend. „Hm“, überlegte Ron und strich sich über den Nacken. „Von mir aus. So lange ich nicht mit in den Buchladen kommen muss.“ „Dir würde es durchaus gut tun, mal etwas zu lesen“, merkte Hermine an. „Ja und dir würde es durchaus gut tun, mal etwas zu entspannen“, verdrehte Ron die Augen „Kommt, lasst und die Umhänge holen und dann los machen“, fügte er hinzu und machte sich mit Hermine auch schon auf den Weg. „Könnt ihr mir meinen mitbringen? Ich muss noch mal schnell... ähm... Wir treffen uns einfach in zehn Minuten wieder hier“, sagte Harry und verschwand in einem der nächsten Gänge. Malfoy war abgehauen. Dicht gefolgt von den Gorillas und Harry wollte unbedingt wissen, wohin sie verschwunden sind. Er hasste es, dass er mit nach Hogsmeade musste, aber er hatte es Ron und Hermine versprochen, dabei wollte er viel lieber Ich-bin-Todesser-in-der-Lehre-Malfoy hinterher schleichen. Also blieb ihm nur die Möglichkeit, seine Freunde in Hogsmeade etwas auf die Nerven zu gehen, sie zur Beeilung zu treiben, damit er schnell wieder in Hogwarts war. Doch, dass das gar nicht nötig sein würde, würde er erst später herausfinden. tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)