moving on von KakashiH ================================================================================ 18 about guilt -------------- ―—————————————————————————―—————————————————————————   18 about guilt   ―—————————————————————————―—————————————————————————   Kakashi war bereits seit einer halben Ewigkeit weg, dennoch fühlte Naruto sich nicht in der Lage, sich von seinem Platz zu erheben und sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Die Aussage, dass Kakashi sich schuldig fühlte, hatte ihn seltsam schwer getroffen. Er verstand es einfach nicht. Warum sollte der Mann sich schuldig fühlen?   Unter Anstrengung rappelte er sich auf um in das Badezimmer zu schlurfen. Vor dem Spiegel blieb er stehen um sich selbst anzusehen. Er wusste wie er aussah, wusste dass er nicht genauso aussah wie damals. Sein Körper war definierter, sein Gesicht weniger rund. Er war gereift, weit vor der Zeit, wie es beim ersten Mal passiert war. Das für sich war nicht einmal verwunderlich, seine Erfahrungen waren anders, damals, das hatte er nicht vergessen, war er weitaus naiver gewesen. Seine Haare jetzt waren länger, rahmten sein Gesicht ein und ließen ihn mehr wie seinen Vater aussehen, als es damals der Fall gewesen war. Vielleicht wurde es tatsächlich an der Zeit, diese ein wenig zu kürzen, andererseits gab es vermutlich nichts, was noch unwichtiger war, wie die Länge seiner Haare.   Er konzentrierte sich mehr auf seine Augen. In Kombination mit seinem Gesicht wirkten sie ernst, beinahe hart, aber auch das war zumindest für ihn nicht wirklich verwunderlich. Er war nun einmal nicht mehr der kleine Junge, der naiv durch die Welt spazierte und glaubte, dass alles ganz einfach war. Er hatte andere Erfahrungen, Verluste die ihn geprägt hatten. Er grinste nicht mehr am laufenden Band, wie sein früheres Ich das getan hatte. Es fiel ihm mittlerweile sogar schwer die Mundwinkel so hoch zu ziehen. Es war ungewohnt, fühlte sich absolut falsch an.   Mit einem Kopfschütteln wendete er sich ab, verschwand in die Küche um die Ordnung wieder herzustellen, bevor er sich auf seiner Couch nieder ließ. Im Moment konnte er nicht wirklich viel tun. Es würde noch Tage dauern, bis Kakashi auf Itachi traf und Naruto war sich unsicher, ob er bereits diese Möglichkeit nutzen sollte, um den älteren Uchiha auf sich aufmerksam zu machen. Es blieb nach wie vor das Problem bestehen, dass sie Tsunade herholen mussten und Hiruzens Tod fiel als Grund weg. Die Frage war allerdings auch, ob Kakashis Gesundheitszustand ausreichen würde, um die zukünftige Godaime nach Konoha zurückzuholen. Er bezweifelte es irgendwie. Sie hatten eine Menge gut ausgebildeter Iryōnin in ihrem Krankenhaus, die vermutlich mit Kakashis Zustand zurechtkommen würden.   Auf der anderen Seite gab es da noch immer Sarutobi Hiruzen, der eindeutig wichtig genug war, dass sie Tsunade zurückholten. Die Frage, wie er das in die Wege leiten konnte, blieb dennoch bestehen. Er konnte nicht einfach losgehen und diesen Vorschlag unterbreiten. Er konnte nicht argumentieren, damit man seinen Vorschlag annahm. Derzeit hatte man vermutlich auch andere Sorgen. Konoha war ohne Führung, ein weiterer Punkt, den man anbringen konnte, nur leider hörte man kaum auf einen kleinen Jungen. Erst recht nicht, wenn es sich um den Jinchūriki des Dorfes handelte. Naruto machte sich da keine wirklichen Illusionen. Der Ältestenrat war verbohrt und er wusste sehr wohl, dass Tsunade sich viele male über dessen Köpfe hinweggesetzt hatte. Wenn es nach dem Ältestenrat gegangen wäre, hätte er sein Leben in Konoha gefristet, am besten noch in irgendeiner Zelle, wo man ihn jederzeit herauszerren konnte, wenn man ihn oder eher den Bijū in ihm benötigte.   Dann war da auch noch Gaara, mit dem er gerne ein paar Worte wechseln wollte. Wie es aussah, hatte er den Jungen genug verwirrt, dass dieser nicht in der Lage gewesen war den Plan zu folgen und wenn Gaara nicht angegriffen hatte, hatten auch seine Geschwister die Füße still gehalten. Er würde Gaara gerne helfen, aber auch hier war es wohl eher schwierig Kontakt aufzunehmen. Er wusste nicht einmal wo die Shinobi aus Suna untergekommen waren, nicht, dass er dieses nicht schnell ändern konnte. Aber bei Gaara war er sich tatsächlich unsicher, wie er auf den Jungen zutreten sollte. Er wusste, dass seine verbissene Art damals Gaaras Eispanzer zum Einsturz gebracht hatte. Dass sein Unwille aufzugeben, obwohl er im Grunde unterlegen gewesen war, Gaara genug irritiert hatte, dass dieser sich mit dem auseinandergesetzt hatte, was um ihn herum passierte. Es hatte vieles ins Rollen gebracht und letzten Endes dafür gesorgt, dass Gaara zu dem Shinobi wurde, den Naruto mittlerweile in seinem Herzen trug.   Und über all dem Chaos, all den Dingen die gerade ungewiss in der Luft hingen, schwebte Kakashis Schuld, die Naruto kein Stück verstand und die ihn absolut nicht los ließ. Frustriert schloss er die Augen und zog sich in sich zurück.   „Hey.“, grüßte Naruto den Fuchs und überwand den Abstand, um näher an seinem Partner heranzukommen. Kurama blickte ihn aufmerksam entgegen, seine langen Schweife bewegten sich träge von einer Seite zur anderen.   „Du hast sicherlich alles gehört. Ist das normal?“, fragte er schließlich nach, ohne seinen Partner aus den Augen zu lassen. Irgendwie konnte er nicht so recht glauben, dass man aufgrund solcher Umstände Schuld empfinden konnte.   Kurama legte den Kopf etwas schief. „Ich weiß es nicht.“, gab er ehrlich zu. „Ihr Menschen seid oft genug seltsam mit den Dingen die ihr empfindet.“   Naruto nickte verstehend, runzelte dabei aber auch die Stirn. „Es fällt mir schwer zu glauben, dass meine Augen Auslöser sind. Gerade ich bin mit Blicken verdammt vertraut, aber ich käme nie auf die Idee so etwas wie Schuld zu empfinden, wegen dem was damals geschehen ist. Nicht einmal, als ich noch keine Ahnung gehabt habe, warum man mich so anschaut.“ Für ihn war so ein Empfinden einfach vollkommen ausgeschlossen und irgendwie konnte man vermutlich diese Situation sogar miteinander in Vergleich ziehen. Er selbst hasste es, was Kakashi ihm angetan hatte und dementsprechend war es vermutlich nicht einmal fraglich, dass dieser Hass in seinem Blick zu sehen war. Gehasst hatten ihn auch die Dorfbewohner, was man ihnen ebenfalls angesehen hatte.   „Du kannst das nicht komplett vergleichen. Es gibt hier weitaus mehr Variablen, die eine Rolle spielen.Angefangen damit, dass du für ihn kein Fremder bist. Ihr wart indirekt bereits verbunden, bevor du überhaupt geboren worden bist.“, erklärte Kurama und legte dabei leicht seine riesigen Ohren an.   „Dein Vater war sein Lehrer, er kann Schuld empfinden, weil er dich genauso fallengelassen hat wie alle anderen. Vermutlich gibt es noch hundert weitere Gründe, die ihn beeinflussen können. Du darfst nicht vergessen, wie sein eigenes Leben verlaufen ist.“   Das wusste Naruto natürlich. Er war sich bewusst, dass Kakashi ihm vermutlich nicht alles aus seinem Leben erzählt hatte, als sie während des schier endlosen Krieges so eng zusammen gelebt hatten. Sie hatten viel geredet und so sich dem jeweils anderen immer weiter geöffnet, aber auch Naruto hatte natürlich nicht alles dem anderen Mann offenbart. In einigen Jahren hätte das vielleicht anders ausgesehen, aber diese Jahre hatten sie nicht mehr gehabt.   „Schon.“, gab Naruto zu. „Ich frage mich nur,ob Kakashi weit mehr hierher zurück geschickt hat. Irgendwie finde ich diese ganze Angelegenheit seltsam. Schau mich doch an. Ich wurde zurück geschickt, stecke aber in diesem kindlichen Körper fest. Hätte ich nicht so wie ich war hergeschickt werden müssen?“, teilte er seine Gedanken mit.   Das war etwas, was Naruto durchaus ein wenig beschäftigte. Einmal davon abgesehen, dass er nicht geglaubt hatte, dass es überhaupt möglich war in der Zeit derart zurückzureisen, klang es schlichtweg unlogisch, dass er dabei seinen Körper regelrecht wechselte. Das genau das geschehen war, spürte er auch unterbewusst sehr deutlich. Sein Körper fühlte sich trotz der Vertrautheit komplett fremd an. Er war so jung wie damals, hatte aber den Verstand, die Erfahrungen und die Kräfte, die er als erwachsener Mensch erlangt hatte.   „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das mit seiner Technik funktioniert.“, gab Kurama ehrlich zu. „Ich habe vieles gesehen, aber gewiss noch nicht, wie jemand in der Zeit transportiert wurde. Nicht einmal die Jutsu der Uchiha, die durchaus die Zeit manipulieren können, sind damit zu vergleichen.“   Naruto nickte, denn er verstand worauf Kurama hinauswollte. Aber er spürte auch, das dieser noch nicht fertig war.   „Wenn man bedenkt, dass du dich in der Vergangenheit befindest, du aber nicht komplett du selbst bist, sondern alles was nicht körperlich ist zurückbefördert wurde, ist es denkbar, dass Kakashi einen Teil von sich ebenfalls hergeschickt hat. Andererseits stimmt es auch nicht, dass dein Körper nicht hertransportiert worden ist. Unsere Verbindung beweist das Gegenteil. Damals wusstest du gerade einmal, dass ich in dir existiere.“   Überrascht zog Naruto die Augenbrauen hoch. Was Kurama sagte, ergab Sinn. Er mochte wieder ein Kind sein, sein Körper dementsprechend klein, aber dennoch war ihre Verbindung nicht rückgängig gemacht worden. Er besaß nach wie vor den Schlüssel zu seinem Siegel, welches schon seit einer gefühlten Ewigkeit geöffnet war. Es gab keinen Grund Kurama einzusperren. Sie waren Partner, sie arbeiteten Hand in Hand und versuchten nicht mehr, sich gegenseitig zu schaden.   „Wenn ich so darüber nachdenke, irgendwie ist es nicht nur das Gefühl, dass dieser Körper mir fremd ist.“, gab Naruto ehrlich zu. Er konnte dabei nicht einmal so recht in Worte fassen, wie er diese Aussage meinte. Es war einfach ein komplett unterbewusstes und sehr schwaches Gefühl, als wenn sein Körper mit ihm nicht im Einklang war, als wenn er ständig versuchte sich an ihm anzupassen, auch wenn das keinen wirklichen Sinn ergab.   „Ich weiß, was du meinst. Ich fühle es auch.“, gab Kurama zu, ohne den Blickkontakt abzubrechen. „Wenn die Sache mit Uchiha geregelt ist, solltest du vielleicht mit ihm durchgehen, was genau Kakashi mit dir gemacht hat. Vielleicht finden wir darin Antworten.“   Naruto nickte leicht und ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Aus verständlichen Gründen war Kurama nicht gerade begeistert von den Uchiha, aber der Fuchs erkannte dennoch, wenn er jemanden vor sich hatte, der vielleicht verdienen konnte, sein Vertrauen und Respekt zu gewinnen. Itachi war da ein durchaus guter Kandidat. Er war intelligent und sanft, auch wenn er sehr schlechte Entscheidungen getroffen hatte. Aber auch wenn man diese nicht richten konnte, so konnte man zumindest beginnen einen neuen und dabei richtigen Weg einzuschlagen.   Er beschloss, dass er auch diese Sache erst einmal in Itachis Hände legen würde, ehe er sich weiter damit befasste. Wenn jemand durchschauen konnte was genau Kakashi getan hatte, dann war es ein anderer Träger des Sharingan. Itachi war da eindeutig die beste Wahl, wenn man bedachte, dass ansonsten nur zwei weitere Uchiha zur Auswahl standen, welche nicht wirklich geeignet waren um solche Dinge zu diskutieren. Bis es soweit war, würde er versuchen Kakashi aus dem Weg zu gehen und auch jeden weiteren Gedanken an den Mann unterdrücken, so weit es ging. Er würde alleine eh auf keine Antwort kommen.   „Ich danke dir, Kurama.“, meinte er schließlich leise, ehe er sich wieder zurückzog.     ***   Konoha war friedlich am nächsten Morgen, wenn man ausblendete, dass eindeutig mehr Shinobi auf den Straßen unterwegs waren und scheinbar patrouillierten. In Anbetracht der Ereignisse, war das vermutlich nicht einmal ungewöhnlich.   Am Abend zuvor war Naruto recht früh ins Bett verschwunden. Er hatte sich ausgelaugt gefühlt, wenn auch nicht auf körperlicher Ebene. Der zusätzliche Schlaf hatte ihm gut getan und an diesem Tag fühlte er sich wieder frisch und voller Energie. Dazu kam, dass das Wetter recht gut war und die Straßen belebt, auch wenn mehr Shinobi unterwegs waren. Es wirkte einfach friedlich, was Naruto schlichtweg genoss.   Er hatte an diesem Morgen überlegt, ob er im Krankenhaus vorbeischauen sollte, diese Idee aber wieder verworfen. Als Kind und Jinchūriki würde man ihn kaum zu Hiruzen lassen. Natürlich konnte er ein weiteres Mal in die Rolle des Anbu schlüpfen, aber er bezweifelte, dass er damit mehr erreichte, als dass man sich intensiver mit ihm beschäftigte. Schließlich war er bei dem Angriff auf ihr Oberhaupt direkt dabei gewesen und sogar Mitschuld an dessen Zustand. Es gab auch noch einen kleinen Teil in ihm, der befürchtete, dass sein Vater noch da war.   Es war schwer, dem Mann gegenüberzutreten, wenn man wusste, dass man kaum Gelegenheit bekam ganz privat zu reden und das Wissen stets im Vordergrund lag, dass man ihn erneut aufgeben musste. In all den Jahren hatte er eindeutig seinen Frieden damit gemacht, seine Eltern nur zu einem gewissen Teil bei sich gehabt zu haben. Die Tatsache, dass beide einen Teil ihres Chakra in das Siegel eingeflochten hatten, hatten ihm Frieden gegeben, sie in all den Jahren indirekt dennoch stets bei sich gehabt zu haben. Er wollte und konnte nicht erneut durch die Enttäuschung gehen, viel zu wenig Zeit mit ihnen gehabt zu haben.   Außerdem hatte er andere Sorgen. Er wusste noch immer nicht, wie er anregen konnte, dass man Tsunade zurück holte. Es war einfach wichtig, dass die zukünftige Godaime erneut ihren Platz einnahm und Konoha in Zukunft beschützte. Viel zu vieles würde ansonsten komplett im Dunkeln liegen. Außerdem war Naruto sich bewusst, dass Danzō bereits jetzt versuchen könnte, den Posten in Beschlag zu nehmen. Das war nichts, was er selbst zulassen wollte, auch wenn er sich mit dieser Thematik ebenfalls noch befassen musste. Das hatte allerdings noch deutlich Zeit.   Blieb für den Moment also nur zwei Dinge, die wirklich wichtig waren. Es war nicht mehr lange, bis Itachi in Konoha sein würde. Naruto hatte das Verlangen einzugreifen, andererseits war es vermutlich sogar die Gelegenheit, um Tsunade ins Spiel zu bringen, wenn Kakashi nach dem Kampf gefunden wurde, auch wenn er noch nicht wusste, wie er es auf den Tisch bringen sollte. Seine beste Alternative war vermutlich, dass er Jiraiya ins Spiel brachte. Dieser hatte einen weitaus größeren Einfluss als Naruto derzeit und vielleicht konnte er den Mann dazu bringen, für Kakashi Tsunade aufzusuchen. Natürlich auch für Lee, der ihre Hilfe benötigen würde, wenn er je wieder ganz fit werden wollte. Er mochte in den Kampf eingegriffen haben, schwer verletzt worden war der junge Shinobi dennoch. Tsunade musste einfach zurückkommen, auch wenn er noch keine Ahnung hatte, wie er die Frau erreichen konnte.   Für einen Moment blieb er stehen und nahm auf, wie die Straßen um ihn herum lebten. Den Anblick hatte er in den letzten Jahren eindeutig vermisst. Die vertraute Umgebung, Menschen die eilig die Straßen entlangliefen, Zivilisten die vor ihren kleinen Geschäften sauber machten, Kinder die lachend über die Straßen tollten. Er war hier aufgewachsen und als Konoha gefallen war, war auch ein Teil von ihm abgestorben. In den letzten paar Jahren hatten sie wie Nomaden gelebt. Sie waren stets weiter gezogen, hatten stets versucht zu überleben, während sie in weitere Kämpfe gestolpert waren. Nach und nach war ihre Gruppe kleiner geworden, bis kaum noch jemand zurückgeblieben war, den Naruto im Herzen trug. Es waren sehr bedrückende Zeiten gewesen, Zeiten in denen sie Trauer empfunden hatten, welche sich tief in ihre Eingeweide gefressen und nicht mehr losgelassen hatte.   Ein zweites Mal wollte er das tatsächlich nicht zulassen.   Energisch schüttele er den Kopf, um die unliebsamen und bedrückenden Gedanken von sich zu schütteln. Konoha existierte und alle die ihm etwas bedeuteten existierten ebenfalls. Wenn er seine Sache gut machte, würde das dieses Mal auch so bleiben. Es spielte keine Rolle ob sie erneut seine Freunde werden würden, oder welche Zukunft ihn selbst erwartete. Das waren Dinge, die er auf sich zukommen lassen musste, so beängstigend diese Gedanken manchmal auch waren.   Er ging langsam weiter und lächelte leicht, als er eine Gruppe Jungen beobachtete, die am Straßenrand laut lachend miteinander rangen. Das waren die Dinge, für die es sich immer lohnte zu kämpfen, auch wenn er selbst kein Teil von ihnen war. Damals hätte er noch versucht irgendwelche Bindungen zu knüpfen, heute sah es etwas anders aus. Nicht, weil er es nicht mehr wollte, sondern eher, weil er nicht mehr konnte. Er war keine 12 Jahre mehr alt, ganz gleich wie sein Körper auch aussah. Er käme sich vermutlich ziemlich dumm dabei vor, wenn er wie ein Kind zu spielen begann. Aber das wünschte er sich auch gar nicht.   Aus den Augenwinkeln heraus sah er etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog und als er den Kopf in die entsprechende Richtung drehte, wunderte er sich nicht, Gaara zu entdecken, der mit seinen Geschwistern an einer Straßenecke stand. Die beiden Älteren waren am diskutieren, während Gaara scheinbar uninteressiert und gelangweilt danebenstand. Aber Naruto kannte den Jungen mittlerweile gut genug um zu wissen, wo er schauen musste, um zu erkennen, wie es Gaara wirklich ging.   Der Sturm, der in den Augen des Jungen tobte sprach eine ganz andere Sprache, wie es sein Körper tat. Gaara war aufgewühlt und auch wenn andere es vermutlich nicht sofort erkennen würden, behielt der junge Shinobi die Straße vor ihnen genau im Blick. Seine Augen huschten von Kindern zu ihren Eltern, von Shinobi zu Zivilisten. Vermutlich zermarterte er sich den Kopf mit den ihm fremden Emotionen um sie irgendwie verstehen zu können. Aber alleine würde das ein sehr langer und vor allem steiniger Weg werden. Naruto fühlte einfach das Bedürfnis, da ein wenig einzugreifen.   Ohne wirklich nachzudenken, setzte er sich in Bewegung und zog damit auch die Aufmerksamkeit der drei Geschwister auf sich. Er achtete nicht auf Temari, welche misstrauisch ihn im Auge behielt. Auch nicht auf Kankurō, dessen Arm aus Reflex zu seiner Puppe wanderte. Er achte alleine auf Gaara, dessen Sturm in seinen Augen immer tosender wurde.   Als er ankam, streckte er die Hand aus, die Faust geballt und wartete ab. Langsam und zögernd erwiderte Gaara diese Geste, bis ihre Fäuste sanft zusammentrafen und die Welt um sie herum verblasste.   ***   Beim ersten Mal hatte es ihn unvorbereitet getroffen, in diese andere Welt gebracht zu werden. Zumindest sah er es als andere Welt an, auch wenn er tief in sich es besser wusste. Dieses Mal allerdings war es seine eigene Entscheidung und Gaara war viel zu aufgewühlt um tatsächlich sich gegen diese Chance zu wehren, die ihm geboten wurde.   Uzumaki Naruto war ein einziges Mysterium in seinen Augen. Die Erscheinung die er in der Realität trug und jene die in dieser anderen Welt ihm gezeigt wurden konnten unterschiedlicher nicht sein. In der Realität ein Kind, so wie er selbst auch, in der Fiktion ein erwachsener Mann. Nur die Ausstrahlung war eine, die in beiden Welten identisch war. Gaara wusste einfach, dass Naruto die Wahrheit sprach. Das sie beide eine ähnliche Vergangenheit mit sich herumtrugen und er konnte auch annehmen, dass Narutos inneres Alter weit über dem lag, welches er tatsächlich hatte.   Zumindest in der Theorie. In der Praxis juckte es ihm unter den Fingern die Wahrheit ans Licht zu bringen. Das zu lüften, was der blonde Shinobi offensichtlich ganz bewusst vor ihm verborgen hielt. Gaara war nicht dumm, egal was ihm manchmal ins Ohr geflüstert wurde. Er selbst war schließlich nicht anders, dennoch blieb er auch in der Fiktion derjenige, der er in der Realität war.   Sein Blick wanderte zu dem riesigen Bijū, der hinter ihm saß. Shukaku war alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse. Gaara wusste aus seinen eigenen Erfahrungen, dass es besser war sich nicht weiter mit dem Ding zu beschäftigen, was in ihm hauste und was er oft genug für seine eigene Mutter gehalten hatte. Es war verwirrend, beängstigend, auch wenn er sich nicht wirklich daran erinnern konnte was genau passierte, wenn er sich in die tröstenden Arme der Dunkelheit sinken ließ. Es blieben lediglich Fragmente, deren Wahrheit er nicht wirklich beurteilen konnte. Es wirkte eher wie ein Albtraum sich an Szenen zu erinnern, in denen sein Körper von fremden Mächten übernommen wurde und ihn Dinge tun ließen, denen gegenüber er nicht grundsätzlich abgeneigt war, die ihm dennoch schwer auf der Seele lagen.   Seit wann er so deutlich zwiegespalten empfand, konnte er hingegen ganz genau benennen.   „Du bist verwirrt.“, sagte Naruto sanft ohne ihn anzublicken. Mit gemächlichen Schritten lief der junge Mann zu dem Bijū bis er direkt davor stand. Gaara wollte ihm zurufen, dass er Abstand wahren sollte, dass Shukaku gefährlich war, aber kein Wort kam aus seinem Mund heraus. Es war anstrengend, schmerzhaft, als wenn er gegen sich selbst arbeiten musste. Es fühlte sich fast so an, als wenn eine fremde Macht ihn steuern würde und er darum kämpfen musste einen einzigen, rettenden Atemzug zu machen. Er hasste das Gefühl.   „Du hast eine menge Fragen.“, redete Naruto weiter, während er vor dem Tanuki stand und einfach zu ihm aufsah. Gaara konnte nicht nachvollziehen, warum man derartiges machen sollte. Was war an diesem Ding, das Naruto so anzog, erst Recht wenn man bedachte, dass er etwas ähnliches in sich trug und den Hass somit kennen sollte, den andere auf einen hatten und den man zwangsläufig auch auf sich selbst haben musste. Wie konnte man sich auch entziehen, wenn man immer anders behandelt wurde? Wenn man gemieden wurde. Geschnitten. Verachtet.   Naruto musste das doch kennen. Musste ähnlich empfinden. Dennoch wusste Gaara, dass sie in dieser Hinsicht nicht gleich waren. Vielleicht war das irgendwann einmal anders gewesen, aber das war etwas, was er nicht wissen konnte. Auch nicht wollte, das was derzeit bei ihm passierte war schon verwirrend genug.   Leise seufzte Naruto und wendete sich ihm endlich zu um ihn direkt anzusehen, ohne jedoch von Shukaku wegzutreten. Gaara wusste nicht ob er ihn mutig oder als Dummkopf bezeichnen sollte. Ein Hieb und die Sache wäre erledigt.   Langsam kam Naruto auf ihn zu, bis er direkt vor ihm stand. Gaara wollte zurückweichen, doch seine Beine gehorchten ihm nicht. Was dieser Junge in ihm auslöste war schlichtweg viel zu viel, viel zu verwirrend um es in geordnete Bahnen zu lenken. Gaara kannte das nicht. Nie zuvor war er so verwirrt gewesen. Nie hatte er Dinge hinterfragt. Es machte ihm Angst und gleichzeitig wollte er mehr davon. Er wusste nicht ob er angreifen oder zuhören sollte, eine Frage, die sich ihm nie zuvor gestellt hatte. Immerhin kam er aus einer Welt, wo es hieß zu überleben oder getötet zu werden. Er hatte stets das Überleben gewählt ohne sich groß mit seinen Gegnern zu befassen. Es war einfach, fast schon zu einfach für ihn.   Die leichte Berührung an seiner Stirn ließ ihn zusammenzucken. Er hatte nicht einmal wahrgenommen, wie Naruto die Hand erhoben hatte, dabei musste es langsam geschehen sein. Ansonsten hätte sein Sand eindeutig reagiert. Wobei er sich fragen musste, ob das in dieser Welt überhaupt funktionierte. Im Grunde spielte es doch keine Rolle warum man ihm zu nahe kommen wollte, sein eigenes Schutzschild hatte zuverlässig jeden von ihm ferngehalten.   Die Berührung schien zumindest den Bann zu lösen, der auf ihm gelegen hatte. Er wich zurück, als seine Beine endlich wieder taten was er von ihnen wollte. Naruto lachte leise, folgte ihm aber zum Glück nicht. Statt dessen ließ er sich einfach auf den Boden sinken, die Beine übereinandergeschlagen und schaute ihn weiterhin an. Gaara zögerte, debattierte innerlich, ob es klug war es dem Anderen nach zu machen. Aber er konnte nicht leugnen, dass Naruto Recht hatte. Er war verwirrt, er hatte Fragen, auch wenn er im Augenblick keine von ihnen wirklich in Worte fassen konnte. Trotz des Zwiespalts überbrückte er langsam den Abstand und ließ sich ein paar Schritte entfernt ebenfalls auf den Boden sinken.   ***   Es gab nicht viele Momente, in denen Temari unsicher war. Einer davon war eindeutig, wenn sie Gaara nicht einschätzen konnte. Was im Grunde immer der Fall war. Nicht umsonst hielt sie ihren Abstand, auch wenn ihr kleiner Bruder ihr dennoch nicht egal war. Es war einfach kompliziert. Ihre Familienverhältnisse waren kompliziert und eine wirkliche Bindung bestand zwischen ihnen allen nicht. Was in Anbetracht der Umstände kaum verwunderlich war.   Als sie sich auf den Weg gemacht hatten um ihre Prüfungen in Konoha abzulegen, hatte sie allerdings nicht in Betracht gezogen, welche Auswirkungen diese ganze Angelegenheit auf sie haben konnte. Es war einfach undenkbar gewesen, dass etwas – oder eher jemand – ihren Bruder derart aus dem Gleichgewicht warf, dass er für sie kaum noch zu erkennen war. Es machte die Angelegenheiten hier schwieriger. Zuvor hatte sie zumindest den Hauch einer Ahnung gehabt was sie zu erwarten hatte. Gaara hatte in der Regel auch nicht wirklich verschleiert was er gedachte zu tun.   Nach allem was in den letzten Tagen aber passiert war, war sie unsicher, ob sie Uzumaki Naruto als Gefahr sehen sollte, als dieser auf sie zu kam. Ein Teil von ihr wusste, dass das nicht der Fall war. Der andere Teil hingegen beharrte auf Gaaras Zustand, der mehr als besorgniserregend war. Trotzdem konnte sie nicht wirklich verhindern, dass der junge Shinobi aus Konoha den Abstand überwand und ein weiteres Mal etwas tat, was sie nicht verstehen konnte.   Wie beim ersten Mal, als die Fäuste sich berührten, konnte sie sofort mit Gewissheit sagen, dass all die Anspannung aus Gaara wich, als wenn man eine zentnerschwere Last von seinen Schultern genommen hatte. Die Augen fielen zu und auf seinem Gesicht machte sich ein Ausdruck breit, der – wenn man bedachte wie Gaara sonst aussah – fast schon als friedlich zu bezeichnen war. Es war irritierend und beängstigend.   Nach dem ersten Zwischenfall hatten sie durchaus versucht herauszufinden, was zwischen den beiden Shinobi geschehen war, was bei Gaara nicht wirklich ein leichtes Unterfangen war. Sie hatten nur um das Thema herumtänzeln können, ohne wirklich zu wissen, wie sie die Fragen vorbringen konnten, auf denen sie unbedingt die Antworten haben wollten.   Als es passiert war, hatten sie keinen Moment daran gedacht ihre Antworten einfach bei jemand anderen zu holen. Auch wenn sie nicht so wirklich wusste, wie sie Uzumaki Naruto einschätzen sollte. Sein Kampf hatte eindeutig Talent gezeigt. Sie hatten kein gewöhnliches Kind vor sich, aber sie konnte auch nicht einschätzen, ob der Junge ihr tatsächlich haushoch überlegen war.   Was sie allerdings einschätzen konnte und was sie extrem verwunderte war, dass auch sie sich entspannte, als Gaara und der fremde Shinobi scheinbar in eine Welt versanken, die Temari nicht sehen und auch nicht verstehen konnte. Sie wusste einfach tief in sich, dass im Augenblick keine Gefahr vorhanden war.   „Entspann dich.“, verlangte sie von Kankurō und trat einen Schritt zur Seite. Sie hatten Glück, dass diese Straße recht ruhig war. Hier gab es keine Massen an Menschen die sich ihren Weg zu ihrem Ziel bahnten, womit sie auch kein wirkliches Hindernis waren. Alles was sie somit im Augenblick tun konnten war abzuwarten, bis die beiden wieder ansprechbar waren und Temari nahm sich fest vor, dass sie Uzumaki Naruto im Anschluss nicht einfach wieder gehen ließ. Sie wollte wissen, was mit ihrem kleinen Bruder geschehen war.   Ungeachtet dem was sie waren, sie waren trotz allem Familie.   ***   Er hatte nicht vorgehabt Gaara zu treffen. Wirklich nicht. Er hatte eher im Kopf gehabt die Sache vorerst auf sich beruhen zu lassen. Denn im Grunde wusste er nicht, was er dem Jungen sagen sollte. Gaara war genauso jung wie er damals gewesen war, ganz ungeachtet der Tatsache, dass sie in einer Welt lebten in der sie schnell erwachsen werden mussten. Sie wuchsen an ihren Erfahrungen und eine sehr wichtige fehlte dem jungen Shinobi vor ihm nun einfach. Er mochte die stille Oberfläche von Gaara angekratzt haben, aber ihr Kampf damals war mit einem riesigen Felsbrocken zu vergleichen, den man aus großer Höhe ins Wasser fallen ließ. Eine riesige Welle zu ein paar sanften Wasserbewegungen.   Naruto wusste nicht welche Worte er brauchte. Was er machen konnte um Gaaras Weg in die richtige Richtung zu lenken. Shukaku grollte hinter ihm.   Naruto versuchte sich vorzustellen was der richtige Weg war. Es war schwierig da eine Entscheidung zu treffen. Die Wahrheit brachte nicht bei allen etwas. Er könnte Gaara zeigen was in erwartete, ihn vorwarnen, aber er bezweifelte, dass das der richtige Weg war. Er war eben nicht wirklich gut in solchen Dingen und erneut spürte er den tiefen Wunsch, seine Bürde mit jemanden zu teilen, der in der Lage war verschiedene Szenarien zu überdenken und dann die richtige zu wählen. Er vermisste tatsächlich sein altes Team. Alle von ihnen.   „Deine Gedanken sind negativ.“, riss ihn schließlich Gaaras Stimme aus seinen Gedanken. Er zuckte zusammen und hatte nicht wirklich erwartet, dass der Rotschopf als erstes das Wort ergreifen würde. Schuldbewusst grinste er, auch wenn es sich falsch anfühlte. Er merkte, wie seine alte Gewohnheit sich wieder durchsetzen wollte. Er wehrte sich nicht dagegen, sondern ließ zu, dass seine Hand durch sein wirres Haar fuhr. Ein leises Lachen entrann seiner Kehle. „Uhm... erwischt.“, gab er zu. Das Grinsen fühlte sich ein bisschen weniger falsch an.   Gaara betrachtete ihn aufmerksam. Hinter seiner Stirn schien es enorm zu arbeiten, auch wenn Naruto nicht sagen konnte, was dem Jungen durch den Kopf ging. „Frag was dir gerade am Meisten durch den Kopf geht.“, schlug er deswegen vor, ohne wirklich darüber nachzudenken. Manchmal war es eben doch der beste Weg, einfach alles auszubreiten was einen beschäftigte. Man konnte dann sortieren und die Dinge angehen die einen am Meisten in Beschlag nahmen.   „Warum hast du mich angelogen, was dein Alter anbelangt?“, fragte Gaara ohne zu zögern. Naruto stutzte und starrte den Jungen an. Er konnte sehen, dass dieser sehr ernst war. Diese Frage musste ihn schon eine Weile beschäftigen. „Ich habe nicht gelogen.“, stellte er klar. Und er wusste, dass dieses der Wahrheit entsprach. Er hatte Gaara nicht angelogen was sein Alter anbelangte.   Dieser zog leicht die Stirn kraus und deutete dann auf sich selbst. „Dann erkläre mir, warum ich hier nicht ebenfalls mein inneres Alter habe.“, verlangte er. Naruto sah, dass es unter der Oberfläche kochte. Gaara glaubte ihm keine Sekunde die Geschichte vom inneren Alter. Was vermutlich nicht verwunderlich war, wenn man daran dachte, dass sie beide sich bewusst waren, dass ihre Erfahrungen ähnlich gewesen waren. Sie beide waren zumindest innerlich weit älter als ihr Äußeres vermuten ließ.   Naruto wusste, dass er mit Ausreden mehr Schaden anrichten würde, als ihm lieb war.   „Ich habe nicht gelogen.“, erklärte er sanft und wich Gaaras stechendem Blick aus. „Der Unterschied zwischen dir und mit ist einfach, dass mein inneres Alter etwas anderes widerspiegeln kann und auch muss wie es bei dir der Fall ist.“, erklärte er und schüttelte dabei leicht den Kopf. Langsam blickte er Gaara wieder an. „Wenn es möglich wäre, würde ich es dir erklären. Aber im Augenblick sind mir da die Hände gebunden, Gaara.“ Er würde es erklären, irgendwann. Aber im Augenblick würde das nicht wirklich der richtige Weg sein und in diesem Fall lag es nicht daran, dass Naruto sich selbst schützen wollte. Im Augenblick lag seine Sorge da eindeutig bei Gaara. Was brachte es dem Jungen zu erfahren, dass er aus der Zukunft kam und das er wusste, welche schwierigen Prüfungen der junge Shinobi bestehen musste. Es würde absolut nichts bringen und weitaus mehr zerstören, als tragbar war.   Einem Gedanken folgend, lächelte er leicht. „Ich kann es dir nur so im Moment erklären, dass mein Alter zwei Seiten sind. Eines spiegelt meinen Körper wieder, das andere meine Seele. Sie beide sind Teil dessen wer ich bin und wie alt ich bin. Körperlich ein Junge, Seelisch ein erwachsener Mann.“ Es war die einzige Erklärung, die ebenso der Wahrheit entsprach aber nicht offen legte, was tatsächlich bei ihm verborgen lag.   Es dauerte einen Moment, doch schließlich nickte Gaara. Er signalisierte deutlich, dass die Erklärung ihm reichte. Ob für den Augenblick oder für immer musste Naruto in diesem Fall nicht hinterfragen. Gaara war ebenso Teil des Ganzen, es würde die Zeit kommen, wo er reinen Wein einschenken musste: Aber bis dahin würde noch einiges an Zeit vergehen.   „Gut.“, sprach Gaara schließlich weiter. „Dann erkläre mir was hier vor sich geht. Alles. Warum wir hier sind, was du mit mir gemacht hast.“, verlangte er.   Die Frage konnte kaum schwieriger sein, wie Naruto klar wurde. Dennoch nickte er. Er würde zumindest versuchen Gaara die Antworten zu geben, die er benötigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)