moving on von KakashiH ================================================================================ 06 confidence ------------- ―—————————————————————————―—————————————————————————   06 confidence   ―—————————————————————————―—————————————————————————   Die Sekunden schienen still zu stehen, wenn es nun jemand wagen würde, konnte man vermutlich eine Stecknadel fallen hören. Naruto jedoch war angespannt. Nicht im negativen Sinne. Ganz im Gegenteil. Kurama in ihm schien genauso unter Spannung zu stehen, dieses freudige Gefühl, das einen innerlich ganz aufgeregt machte, das einem eine Gänsehaut die Arme hoch jagte, einen erschauern ließ, erfüllte sie wohl beide. Dann endlich gab Anko das Signal und das Tor wurde für sie geöffnet.   Mögen die Spiele beginnen!   Es dauerte nicht lange, bis die ersten Schreie zu hören waren. Naruto erinnerte sich noch an das erste Mal, dieses Mal jedoch huschte ihm lediglich ein leichtes Grinsen über das Gesicht. Oh, das würde ein Spaß werden. Endlich musste er sich nicht ganz so stark zurückhalten. Und dieses Mal musste er sich auch gewiss nicht vor Sakura zum Narren machen. Er freute sich wirklich. All seine Sinne nahmen die Dinge um ihn herum auf. Das Chakra von jedem einzelnen, der Geruch des Waldes. Er sah, hörte und roch so viel mehr und diese Tatsache für sich machte diesen Test um ein vielfaches aufregender wie beim ersten Mal. Naruto konnte da wirklich nicht leugnen, dass er regelrecht heiß darauf war.   Naruto konnte den Genin fühlen, der ihn eigentlich nun fesseln sollte. Aber scheinbar war sein Bestreben eher gering, wenn er nicht einen von ihnen aus der Gruppe separieren konnte. Er blieb versteckt und näherte sich nicht. Wirklich Lust hatte Naruto aber auch nicht, sich nun noch einmal zum Affen machen zu müssen. Auch wenn es durchaus eine gute Idee war, die daraus resultiert war. Ein Codewort war nicht verkehrt. Außerdem war ihm durchaus bewusst, dass diese Prüfung viele Dinge bewirkt hatten. Sie war durchaus ernst zu nehmen und auch wenn er diese Lektion damals schnell gelernt hatte, Sakura und Sasuke hatten es noch nicht erkennen können. Nun, scheinbar war es an ihm, dieses zu ändern.   "Wir sollten ein Kennwort vereinbaren!", schlug er deswegen beiläufig vor. Sakura musterte ihn deutlich, ehe sie fragte: "Warum?". Naruto grinste leicht. "Ah, nur so eine Ahnung. Überleg Mal, die Hälfte wird ausscheiden. Ist doch nicht das erste Mal, dass wir damit reingelegt worden sind, dass jemand vor uns stand, der doch nicht da war!", erklärte er dann und kratzte sich leicht am Kopf, als wenn er verlegen war. So ganz wusste er gar nicht, wie er sich verhalten sollte. Eigentlich kannten diese beiden den alten Naruto kaum noch. Dennoch versuchte er weitestgehend so zu sein, auch wenn es ihm widerstrebte, der laute, untalentierte Ninja zu sein, der Konohas Überraschungsninja Nr. 1 genannt worden war. Manche mochten das als schmeichelhaft ansehen, gewesen war es allerdings nicht so. Zumindest nicht aus seiner Sicht heraus. Im Laufe der Jahre war ihm schrecklich bewusst geworden, wie naiv und untalentiert er doch gewesen war. Kein wirklich angenehmes Gefühl.   Wenigstens auf Sasuke war Verlass. Dieser stimmte ihn zu, auch wenn er ihm einen Blick zu warf, der mehr als deutlich zeigte, dass er kaum glauben konnte, dass ausgerechnet er mal etwas gutes beizusteuern hatte. Naruto scherte sich nicht darum. Er wusste was kam. Noch heute würde er mit so einem Codewort so seine Probleme haben, er konnte sich solche Sachen eben nicht merken. Aber hierbei ging es ihm weniger um die Sicherheit, als um die Tatsache, dass Sakura und Sasuke die Ernsthaftigkeit der Prüfung begriffen. Auch wenn er die beiden sicher unbeschadet zum Turm bringen konnte, so hätte diese Prüfung für diese wenig Sinn gehabt, wenn sie ihren Weg nicht selbst fanden.   Was ihn erneut darüber nachdenken ließ, wie die Ketten waren, die er durchtrennen wollte und musste und die, die er nicht anrühren durfte. Hierbei war es sogar etwas schwieriger. Er glaubte, dass das Mal einen nicht unentscheidenden Faktor dabei spielte, wie Sakura sich entwickelte. Aber zulassen wollte er nicht, dass Orochimaru Sasuke biss. Irgendwie musste er einen Weg finden, dass Sakura trotz allem eine Entwicklung erreichte. In ihr steckte wahnsinnig viel Potenzial, aber gerade im Augenblick schöpfte sie es nicht aus. Wenn alles blieb wie es nun war, war es nicht undenkbar, dass sie sich nie weiter entwickelte, was keine wirklich positive Wendung wäre. Ganz im Gegenteil. In dieser Zeit schlummerte alles tief in der jungen Kunoichi, was einfach an die Oberfläche geholt werden musste. Sicher, nicht alles war in dieser Prüfung geregelt worden, dennoch war es wohl der erste wirklich wichtige Schritt.   Was Sasuke anging, das war noch schwieriger. Einerseits war sicherlich ihre Rivalität einer der Bausteine gewesen, die Sasukes Potenzial angestachelt hatten. Andererseits aber auch das Juin und die Rachegelüste. Ob er es schaffen konnte, Sasuke zu halten und dennoch seinen Ehrgeiz anzustacheln, war zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich ersichtlich. Ein Versuch war es auf jeden Fall wert. In der Vergangenheit hatte er so einige Male mit den verschiedenen Lehrern gesprochen. Jiraiya hatte ihm da doch sehr geholfen einiges besser zu verstehen, aber auch Kakashi hatte einen nicht unentscheidenden Faktor gespielt. Heute verstand er das was da in Sasuke vorging. Aber ändern würde es leider nichts, dessen war er sich nur zu bewusst. Ein Teil von ihm war durchaus gewillt Hilfe zu suchen, das konnte er nicht leugnen. Aber die Gefahren dessen waren eben auch nicht zu unterschätzen. Jeder der da in Frage kam, würde versuchen den Wahrheitsgehalt seiner Geschichte zu hinterfragen, was ihn über kurz oder lang zu denen brachte, die in seinem Kopf rumwühlen würden. Kein wirklich berauschender Gedanke. Wenn er ehrlich war, machte ihm das richtig Angst.   "Hast du verstanden, Naruto?", wurde er schließlich aus seinen Gedanken gerissen. Ein wenig dümmlich blickte er Sasuke an, der ihn angesprochen hatte. Verdammt, er war wirklich so abgelenkt gewesen, dass er nicht einmal versucht hatte das Codewort mitzubekommen und es sich - wenn auch wohl nur ansatzweise - merken zu können. "Öhm...", setzte er an, ehe er ein leicht debiles Grinsen zeigte. "Ja, ja, kein Problem. Das bekomme ich schon hin!", versicherte er überschwänglich. Kurama lachte leise in ihm, auch wenn er das gewissenhaft ignorierte. Auch Sasukes Blick sprach Bände, der Uchiha glaubte ihm kein Wort. Aber Naruto blieb nichts weiter übrig, als abzuwinken. Wenn Sasuke ihm nicht glaubte, war das nicht weiter schlimm. Vielleicht war es sogar ganz gut so, denn damals hatten ihn ja auch alle für einen Idioten gehalten und das war sogar vom Vorteil gewesen, so ungern er diese Gedanken auch zuließ.   Zeit blieb ihnen allerdings auch nicht, dieses Thema weiter zu vertiefen. Der Feind schlief eben nicht, auch wenn Naruto bei diesem Angriff vorbereitet war und sich einfach treiben ließ. Schlimm war die Explosion nun nicht gewesen, zumindest nicht, wenn man sie erwartet hatte. Und genau das war der Fall in diesem Augenblick. Auch deswegen gelang es ihm wohl, nicht ganz so weit abgetrieben zu werden, wie beim ersten Mal. Und dieses Mal musste er sich wohl auch nicht fressen lassen. Der Gedanke behagte ihm eh nicht wirklich. Allerdings wusste er auch, dass es Orochimaru war, dem die beiden anderen nun gegenüberstehen würden. Auch deswegen fackelte er nicht wirklich lange, die gigantische Schlange zu erledigen.   "Weißt du, ein wenig solltest du durchaus versuchen, dich wie damals zu verhalten!", meldete Kurama sich schließlich bei ihm. Naruto blickte fragend zu dem Fuchs hinauf. Er selbst sah keinen Sinn darin, der Trottel vom Dienst zu sein. Wozu auch? Heute konnte er deutlich mehr und es bestand kein Grund das zu verschleiern. Nun, zumindest nicht im vollen Umfang.   "Wieso?", fragte er deswegen auch deutlich unzufrieden nach. Der Gedanke behagte ihm wirklich nicht, egal wie tief Kurama auch seufzte. Das für sich zeigte wohl schon, dass sie da nicht einer Meinung waren.   "Naruto... ist dir eigentlich klar, wie du von dem ungeliebten Fuchsjungen zum Helden aufgestiegen bist?", fragte Kurama nach und musterte den Jungen vor sich eindringlich.   "Pff, natürlich. Weil ich nie aufgegeben habe, immer weiter gemacht habe!", tat Naruto seine Meinung kund.   "Nicht ganz!", antwortete Kurama. "Es war dein ganzes Selbst. Am Anfang warst du ein Niemand. Jemand der nur Ärger macht, nicht wirklich helle im Kopf ist und einfach nichts gebacken bekommt!", führte er weiter fort, ohne auf Narutos deutlich unzufriedene Miene einzugehen. "Und genau das ist es, warum man begonnen hat dich zu akzeptieren. Das begann nicht erst mit Nagato, das ist bereits mit Haku angefangen. Du hast dich vom Idioten zum Helden gemausert. Weil du nie aufgegeben hast, egal wie wenig Chancen du hattest. Weil du trotz allem Konoha und jeden seiner Anwohner als wichtig angesehen hast. Den Respekt der dich letzten Endes auf die Position des Hokage gehoben hat, hast du der Tatsache zu verdanken, dass egal wie sehr man dich geschnitten hat, du niemanden etwas krumm genommen hast und dennoch für jeden deinen Kopf hingehalten hast!"   Kuramas Worte mochten hart sein, aber es entsprach der Tatsache. Ein Stück weit konnte Naruto das durchaus nachvollziehen. "Und was sagt mir das jetzt? Dass ich weiterhin den Idioten mimen muss, der nichts hinbekommt?", fragte er deutlich angepisst zurück. Kurama konnte nur den Kopf schütteln.   "Niemand sagt das. Aber ich kann dir versprechen, dass wenn du so weiter machst, dass das hier vollkommen sinnlos ist. Niemand wird dich respektieren. Und egal wie du es siehst, das hier sind sehr wohl die Personen, die du zu deiner Zeit schmerzlich vermissen musstest. Vergiss nicht, dass du sie erst erreichen musstest. Denke einmal über die Ketten nach, die Kakashi betreffen. Auch wenn euer Verhältnis nicht so ist wie du es gewohnt bist, er hängt dir ständig im Nacken. Es spielt keinerlei Rolle ob seine Gefühle sich erneut ändern oder nicht, die Gefahr besteht, dass er in einigen Jahren die gleiche Entscheidung fällt... wieder einmal, weil du versagt hast. Wenn das dein Ziel ist, bitte, dann mach so weiter. Wenn du einen sich immer wieder wiederholenden Kreislauf dieser Jahre wünscht, bist du auf jeden Fall auf dem besten Weg dahin!"   Für Kurama war das Gespräch damit beendet. Er warf Naruto raus und verweigerte ihm damit, es weiter auszufechten. Ganz ohne Effekt waren seine Worte allerdings nicht. Alleine der Gedanke, dass Naruto diesen Zyklus, diese Jahre immer und immer wieder wiederholen musste, war mehr als erschreckend. Sein Leben war beim ersten Mal schon schmerzhaft gewesen und es ließ sich nicht leugnen, dass es nun beim zweiten Durchlauf deutlich schmerzhafter war. Die Verluste waren noch schlimmer, schon weil Kurama leider Recht damit hatte, dass diese Menschen durchaus jene waren, die in seiner Zeit zu ihm gehört hatten. War es wirklich von Nöten, dass er sich öffnete? Naruto wusste nicht, ob er das konnte. Er wusste nicht, ob er diesen Schmerz aushalten konnte Ninja hin oder her, jeder hatte seine Grenzen. Energisch schob er diese Empfindungen von sich. Er musste die beiden anderen finden und verhindern, dass Sasuke gebissen wurde. Für Gefühle war später mehr als genug Zeit.       ***     Naruto hatte sich in den Büschen versteckt und beobachtete den Kampf zwischen Orochimaru und seinem Team. Es war ein ungewohnter Anblick, anders konnte er das nicht beschreiben. Sasuke hatte ganz klar Angst, was man ihm wohl auch nicht verdenken konnte. Orochimaru war eben ein Fall für sich und ganz gewiss kein sehr angenehmer. Er selbst konnte da durchaus ein Lied von singen, auch wenn er eher weniger Angst als Wut verspürt hatte, wann immer er diesem Mann gegenübergestanden hatte. Zuerst als sie Tsunade geholt hatten, später als sie wegen Sasoris Tipp zur Brücke gegangen waren. Daran dachte er aber nicht gerne zurück. Wirklich erinnern konnte er sich da nicht, alles was er wusste, hatte er von seinen Freunden und Teamkameraden erfahren. Er hatte da wirklich komplett die Kontrolle verloren. Heute konnte ihm das nicht mehr passieren, heute wusste er aber auch nicht so ganz, ob Orochimaru sich ihm gegenüber noch behaupten konnte. Es war schon eine Leistung, dass er Kyūbi hatte entgegentreten können. Nein, nicht Kyūbi, sondern Kurama. Der Fuchs hatte einen Namen und diesen würde er auch nie wieder vergessen. Heute war eben vieles anders.   Eingreifen wollte er noch aber nicht. Er musste abwarten, Sasuke und Sakura mussten einfach eine Chance bekommen den Ernst ihrer Lage zu begreifen. Ihre erste wirklich gefährliche Mission hatte da sicherlich einen Grundstein gelegt, aber das hier war ein ganz anderes Kaliber. Auch wenn Naruto unsicher war, ob gerade diese Begegnung nicht auch Sasukes von Rache zerfressenes Herz angespornt hatte, seine Kameraden und Freunde zurückzulassen. Er wusste es nicht und das behagte ihm nicht wirklich. Kakashi hatte ihm da wirklich eine sehr schwere Aufgabe auferlegt, dessen Ausgang ihm nicht klar war. Auch Kuramas harte Worte zeigten da klar eine Wirkung, denn leugnen konnte er wohl nicht, dass sein idiotisches Ich es gewesen war, welches sich den Respekt erarbeitet hatte. Vom Klassenclown zum Helden, auch wenn ihm dieser Titel nicht wirklich etwas bedeutete. Helden waren viele, dazu musste man nicht einmal als Sieger aus einem Kampf hervorgehen.   Als Orochimaru sich um den Baum wickelte und seinen Angriff auf die beiden anderen startete, griff er ein. Er konnte gar nicht anders, ihm war zu bewusst, dass die beiden keine Chance hatten. Dieses Mal allerdings klopfte er keine großen Sprüche. Viel mehr zeigte er, dass er keine Angst hatte. Sein Blick bohrte sich geradezu in den des Sannin. Er sollte es nur wagen, den beiden etwas zu tun. Dieses Mal war es anders und dieses Mal würde er seine verdammten Zähne nicht in den Uchiha schlagen. Er musste sich ein anderes Gefäß für seine Widergeburt suchen, oder noch besser, gleich den Löffel abgeben.   "Naruto... vergiss es, renn weg. Gegen ihn kommst du nicht an!", rief Sasuke ihm zu, auch wenn Naruto nicht darauf reagierte. Er meinte, letztes Mal andere Worte gehört zu haben, aber die Kernaussage war wohl die Gleiche. Sasuke wollte ihn vor Schaden bewahren, auch wenn dieser es sicherlich nie so offen zugeben würde. Es spielte auch keine Rolle. Er verstand es ja, heute verstand er wirklich weitestgehend, was in seinem Teamkameraden all die Zeit vorgegangen war. Verluste waren sehr einnehmend. Sie schmerzten, auch noch nach vielen Jahren. Nun war er es wohl, der weit mehr Verluste erlitten hatte, auch wenn ihm nie in den Sinn kommen würde, sich zu rächen. Gut, Kakashi könnte er hier und da durchaus den Hals umdrehen, aber er begann auch mehr und mehr zu verstehen, dass die Empfindungen des Mannes einfach zu stark gewesen waren. Er glaubte, dass er an dessen Stelle sogar ähnlich reagiert hätte. Kakashi hatte sich einfach gewünscht, dass er die Zukunft hatte, die er sich gewünscht hatte. Eine, die mit allen an seiner Seite war, die ihm etwas bedeuteten. Eine die friedlich war, eine die niemanden mehr Kummer bereitete. Dafür hatte er so hart gekämpft, auch wenn er letzten Endes versagt hatte. Er war nicht einmal mehr in der Lage irgendjemanden da Vorwürfe zu machen. Unterbewusst war der Groll zwar noch da, die Wut und Trauer einfach vorhanden, aber grundlegend wusste er, dass Kakashi ihm hatte helfen wollen. So grotesk dieses auch sein mochte.   Sein Blick lenkte sich zu Sasuke. Auch das was nun folgen sollte verstand er deutlich besser. Sasuke sah keine wirkliche Chance gegen diesen Gegner. Es war wohl nur natürlich zu versuchen, sie heile raus zu bekommen, anstatt sie weiter in Gefahr zu bringen. "Sasuke... vergiss es!", griff er dieses Mal allerdings ein, als Sasuke sein Sharingan deaktivierte und die Schriftrolle herausholte, die sie besaßen. Der Uchiha blickte ihn an, bereit zu argumentieren, ihn wohl einen Idioten zu nennen. Dazu wollte er es aber gar nicht erst kommen lassen. Er stieß sich ab und sprang zu dem Uchiha rüber, noch bevor dieser die Schriftrolle werfen konnte. Seine Hand legte sich schmerzhaft hart um diese und um Sasukes Hand, während er den Blick des Uchihas suchte. "Ich mag ein Idiot sein, aber gerade bist wohl eher du es, der sich wie einer benimmt!", erklärte er ruhig, dennoch voller Kraft. "Er wird dich töten, sobald er kann und du weißt es... wo bitte ist der Stolz der Uchihas, den du doch so energisch versuchst festzuhalten?", fragte er herausfordernd, nahm die Schriftrolle an sich und verpasste Sasuke einen Stoß, den dieser nach hinten taumeln ließ.   Orochimaru lachte. Er hasste dieses Lachen, er hatte es schon immer gehasst. "Spar dir deinen Spruch. Ich weiß auch so, dass du vor hast uns zu töten und dir so die Schriftrolle zu holen... auch wenn du sie gar nicht brauchst!", zischte er. Oh er hasste diesen Mann. Er würde Konoha angreifen, Hiruzen töten, Sasuke mit sich nehmen... das einzig Gute was er an ihm finden konnte war, dass er in einigen Jahren genauso Tsunade retten würde Aber machte diese eine Tatsache alles wieder wett? So richtig fühlte es sich nicht danach an. Bis dahin würde er einfach noch zu viele quälen, zu viele würden durch seine Hand ihr Leben verlieren. Nein, Orochimaru war niemand, den die Welt brauchte. Für Jiraiya tat es ihm da durchaus leid, aber wenn Naruto eines gelernt hatte, dann war es, dass er manche nicht mit simplen Gesprächen überzeugen konnte. Orochimaru gehörte dazu, so leid es manchen auch tun mochte.   "Kurama... übernimm. Ich bitte dich!", sagte er leise zu dem Fuchs. Wissend, dass wenn er nun den Modus wechselte, dass es nichts verändern würde. Sasuke würde damit nicht zurecht kommen. Aber wenn Kurama übernahm, änderte sich sein Äußeres nahezu gar nicht.   "Warum sollte ich?", fragte der Fuchs betont gelangweilt nach. Er war beleidigt, das spürte Naruto deutlich. Nicht unbedingt, weil er wirklich so empfand, dessen war er sich mittlerweile bewusst. Kurama versuchte nur ihm eine Lektion zu erteilen. Und das hatte er verstanden.   "Weil ich dich bitte. Sie dürfen es nicht sehen... ich weiß nicht was es gewesen ist, aber nachdem du kurz übernommen hattest, hatte Sasuke seinen Kampfgeist wieder. Bitte!"   Mehr gab es dazu auch nicht zu sagen. Naruto wusste auch nicht was er noch sagen könnte und Kurama war sich dessen genauso bewusst. Und eigentlich spielte es auch keine wirkliche Rolle. Kurama tat ihm den Gefallen, gerade rechtzeitig, so dass er Manda eines auf die Nase geben konnte. Naruto hätte selbst auch so viel Kraft gehabt, dessen war er sich bewusst, aber er wusste wirklich nicht, was Sasuke damals seinen Kampfeist zurückgegeben hatte. Geschickt wich er der nächsten Attacke aus, ohne zu offensichtlich zu handeln. Vermutlich wurde Orochimaru sich nun ebenfalls bewusst, wer er war. Aber das spielte keine Rolle. Wachsam verfolgte er die nächste Angriffswelle, sprang punktgenau dazwischen, um Manda aufzuhalten. Sein Blick traf Sasukes, seine Augen sagten wohl alles. Mehr war nicht notwendig. Nicht mehr lange, dann konnte er richtig dazwischen gehen. Aber erst einmal war es an Sasuke, während er sich wehrlos von dieser ekelhaft langen Zunge hoch heben ließ. Es war kein Problem sich von Orochimaru das Siegel verändern zu lassen. Heute hatte er den Schlüssel.   "Du wirst nicht siegen... Orochimaru!", wisperte er leise, während er sich für den Schmerz wappnete, der nun folgen würde. Kurz stutzte der Sannin, doch natürlich hielt ihn das nicht auf. Die Finger trafen hart auf seinen Unterleib. Der Schmerz war wirklich sehr massiv. Dennoch war es das wert. Er konnte fühlen, dass Sasuke dabei war sich aufzurappeln. Dass er endlich bereit war zu kämpfen. Vielleicht war es die Tatsache, dass er gerade Stärke gezeigt hatte. Vielleicht etwas anderes. Es spielte keine Rolle, solange er endlich seinen Hintern hoch bekam und sich anstrengte. Ein wenig durfte er das, ehe er erneut eingreifen würde. Am besten, indem er die beiden anderen vorher ausschaltete. Nicht endgültig, aber doch so weit, dass er seine volle Kraft nutzen konnte. Sehen durften sie das einfach noch nicht.   Ein leichtes Grinsen huschte ihm über das Gesicht, als Sakura ihn mit einem Kunai an den nächsten Baum pinnte und begann, Partei für ihn zu ergreifen... das war also damals geschehen. Mitbekommen hatte er es ja nicht, da er nicht bei Bewusstsein gewesen war. Heute sah das wohl ein wenig anders aus. Vielleicht hatte Kurama wirklich Recht. Vielleicht war es wichtig, dass er wenigstens so tat, als wenn er sich anstrengte. Er sah es nun ja auch deutlich. Getan hatte er immerhin nahezu nichts, damit man anerkennen konnte, dass er sich bemühte. Dennoch ergriff Sakura Partei für ihn. Das Gefühl war angenehm. Fast wie eine Welle aus Vertrauen, das er stets zu der Kunoichi gehabt hatte. Vertraut.       ***     Während Sasuke sich endlich fing und begann sich zu wehren, löste Naruto vorsichtig das Kunai, welches ihn gefangen hielt. Er wusste, dass er aufpassen musste, dass keiner der beiden ihn bemerkte. Interessant war es aber durchaus, wie sehr Sasuke sich nun gefangen zu haben schien. Er hatte sich offensichtlich festgebissen und gab echt alles. Ein wenig bedauerte Naruto, dass er das damals nicht mitbekommen hatte. Eilig sammelte er Chakra in seinen Fingerspitzen. Wie man das zusätzliche Siegel wieder löste, hatte Kakashi ihm vor Jahren gezeigt. Von dem Mann hatte er so einiges noch gelernt. Irgendwie hatte dieser es für wichtig erachtet, dass er das Erbe seines Clans erhielt und in Ehren hielt, zumindest so weit wie er selbst es ihm näher bringen konnte. Die Uzumakis waren bekannt für ihre Fūinjutsu gewesen. Auch von Karin hatte er da so einiges abschauen können, auch wenn er nicht lange diese Chance gehabt hatte. Dennoch war er froh darüber.   Kaum hatte er Orochimarus zusätzliches Siegel wieder gelöst, fühlte er Kurama erneut in sich. Das war angenehmer, mittlerweile war es doch eher ungewohnt, wenn der Fuchs ihn Mal komplett aussperrte. "Vielleicht hast du Recht... vielleicht muss ich den Idioten spielen!", erklärte er dem Fuchs und grinste leicht, als dieser nur brummte. Naruto wusste, dass Kurama ihm seine Anwandlungen hier und da nicht übel nahm. Es war immerhin noch immer so, dass sie alles teilten. Wenn einer wusste, wie sehr er unter dieser Situation litt und wie sehr sie ihn überforderte, dann Kurama. Und da half ihm wohl auch nicht, dass der listige Fuchs einige Jahre mehr auf den Buckel hatte. Weisheit half hier eben nur bedingt und dieses war ihnen wohl auch beiden klar.   "Was hast du nun vor?", fragte Kurama ihn.   Naruto hatte da durchaus einen Plan, wie er nun weiter vorgehen wollte. "Die beiden ausschalten und mich dann um den Bastard Orochimaru kümmern!", informierte er ihn.   "Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist!", gab Kurama zu bedenken. "Meinst du nicht, dass du Sakura damit etwas nimmst?", gab er weiter zu bedenken.   Naruto konnte darauf nicht wirklich Rücksicht nehmen. Es galt doch, den Biss zu verhindern. Deswegen überlegte er auch nicht weiter, löste sich endgültig von seinen Platz und landete unbemerkt hinter Sakura. Ein leichter Schlag in den Nacken reichte, damit sie zu Boden ging. Er fing sie auf, legte sie vorsichtig ab, ehe er sich erneut auf sein eigentliches Ziel konzentrierte. Sasuke würde nicht mehr lange bestehen können, das wusste er. Er sah und er fühlte es. Seit er Kontrolle über Kurama erlangt hatte, war er viel sensibler geworden was diese Dinge anging. Das war ein massiver Unterschied zu seinen Fähigkeiten von damals.   In dem Augenblick, wo Orochimaru sich für den Biss bereit machte, löste er sich erneut von seinen Platz. Er erreichte Sasuke schneller als der Sannin es konnte, drückte ihn hart nach unten und setzte ihn so genauso außer Gefecht. Gleichzeitig spannte er die Faust und traf den Mann hart im Gesicht, so dass dieser wieder zurück geschleudert wurde. Naruto fand ja, dass Orochimaru gruselig war. Die Zähne, der lange Hals und die restlichen Fähigkeiten die er in den ganzen Jahren erlangt hatte. Er war wirklich wie eine Schlange, da hatte er sich die passenden Haustiere gesucht. Naruto mochte keine Schlangen, wenn er ehrlich war. Er mochte sie nicht bei Orochimaru und er hatte sie nicht bei Sasuke gemocht.   "Wer bist du?", fragte Orochimaru ihn furios. Naruto richtete sich auf und grinste ihm frech entgegen. "Der, der dich stoppen wird. Du hast genug von uns Ärger bereitet, Sasuke wirst du nicht auch noch bekommen!", erklärte er, während er endlich sich gehen lassen konnte. Kuramas Chakra nahm ihn ganz ein, umhüllte seinen Körper binnen Sekunden. Es war eine Genugtuung die Verwirrung in den Augen des Mannes zu sehen. Ja, hiermit hatte er wohl kaum gerechnet. Grundlegend vertrat Naruto nach wie vor die Meinung, niemanden zu zeigen was er konnte. Dass er nicht derjenige war, den man glaubte vor sich zu haben. Aber in diesem Falle spielte es keine Rolle. Orochimaru würde wohl kaum Konoha informieren, niemand würde ihm glauben und man würde eher ihn in Gewahrsam nehmen, als seinen fantastischen Geschichten Glauben zu schenken.   Langsam hob er die rechte Hand, das Chakra formte zwei weitere Hände die ihm halfen, sein Fūton Rasen Shuriken zu formen. Trotz all der Jahre fiel es ihm schwer, es ganz alleine hinzubekommen. Vermutlich lag es aber auch daran, dass er in all den Jahren nie genug Zeit bekommen hatte, es weiter zu üben. Jetzt spielte es keine Rolle. Eigentlich war es sogar in diesem Falle ein Glücksgriff, dass er erneut eine Chance bekam. Er würde mehr lernen können, zumindest aus diesem Aspekt verstand er sogar die Beweggründe des Sannin. Auch wenn er selbst nie gutheißen können würde, welche Wege Orochimaru ging, um seine Ziele zu erreichen. Wirklich reden wollte er nun aber auch nicht mehr. Er warf sein Fūton Rasen Shuriken, ohne Orochimaru noch einmal eine Chance zu geben. Die Einschlagskraft war wie immer gewaltig und als sich alles wieder beruhigte, war der Mann nicht mehr zu sehen.   "Er ist nicht getroffen worden!", informierte Kurama ihn. Das war mehr als offensichtlich. Kein Körper war zurückgeblieben.   "Ich weiß... es spielt keine Rolle. Sieh es eher als Warnung an!", antwortete er leise, während er den Chakrafluss enden ließ. Vermutlich würde Anko den Mann bald aufspüren und Orochimaru würde nun vorsichtiger sein. Es war ihm ja nur darum gegangen zu verhindern, dass Sasuke gebissen wurde. Natürlich spürte er Kuramas Unbehagen, aber im Gegensatz zu dem Fuchs glaubte er nicht, dass der Sannin es so schnell erneut versuchen würde. Damit war ein Problem gelöst. Wie dieses sich auf die Zukunft auswirkte wusste er nicht, aber was das anbelangte, da sah er langsam aber sicher ein, dass er Hilfe brauchte. Er konnte nicht alles alleine hinbekommen. Nur wer für diese Rolle geeignet war, dessen war er sich einfach noch nicht sicher. Dennoch, das Gefühl bereit zu sein Hilfe zu suchen, war eines was ihm viel von den Druck nahm. Er fühlte sich auf seltsame Art ziemlich befreit.       ***       Naruto hatte über die beiden gewacht, bis Sakura begonnen hatte wieder zu sich zu kommen. Erst dann hatte er seinen Platz an dem Baum wieder eingenommen. Ihm war bewusst, dass ihre Verantwortung sie weiter gebracht hatte, als Sasuke und er selbst außer Gefecht gesetzt gewesen waren. Aber dieses Mal sollte sie nicht so lange alleine sein. Den Kampf mit Orochimarus Schergen wollte er so weit wie nur möglich verhindern.   Wie erwartet, war das erste was sie bemerkte, dass Sasuke zu Boden gegangen war. Und wie zu erwarten war sie gleich besorgt um ihn. Es tat noch immer weh zu sehen, wie sehr sie den Uchiha liebte und wie wenig dieser die Gefühle erwiderte. Auch da hoffte er tief in sich, dass sich das ändern konnte. Sakura hatte Sasuke nie aufgeben können, nicht einmal nachdem dieser versucht hatte sie zu beseitigen. Seine eigene Liebe zu ihr sah er als nichts weiter mehr als eine Schwärmerei. Irgendwie war da nichts gewesen, was so tief ging wie das, was sie für Sasuke empfand. Und wenn er nur das schaffte in diesem zweiten Durchlauf, dann hatte er schon etwas gutes getan. Das wünschte er sich wirklich vom Herzen.   Er versuchte die Atemzüge ruhig zu halten, als sie sich beruhigt hatte und zuerst Sasuke in Sicherheit brachte, ehe sie auch ihn holte und neben den Uchiha legte. Sie durfte nichts merken. Noch nicht. Dieses Mal würde Sasuke wohl auch nicht so lange außer Gefecht gesetzt sein. Daran glaubte er stark. Immerhin war sein Zustand nun nicht dem Biss zu verdanken. Wie es allerdings danach weiter gehen sollte, konnte er auch nicht einschätzen. Orochimarus Genin waren nicht einfach zu händeln. Zumindest nicht für diese beiden. Und er selbst durfte dann nicht seine Kräfte benutzen. Er konnte schlecht alle paar Minuten die beiden außer Gefecht setzen, dessen war er sich deutlich bewusst. Sie würden nichts lernen, ihre Entwicklung würde stocken und am Ende wäre alles umsonst gewesen.   "Vertraue den beiden doch ein wenig!", riet Kurama ihm.   Kein wirklich dummer Ansatz. Eigentlich tat er das auch. Aber gegen die drei... das war etwas viel verlangt. "Darum geht es nicht. Du weißt doch, dass sie stark sind. Ich erinnere mich da ja nur an die dritte Prüfung, während Sasuke sich hier um sie gekümmert hat, war ich noch außer Gefecht gesetzt. Dennoch, alle arbeiten mit Schall und das ist nicht unbedingt eine günstige Voraussetzung!", gab er zu bedenken.   "Mag sein. Aber Naruto, egal wie es zwischen dir und Sasuke ausgesehen hat, Teamwork habt ihr im Notfall sogar ohne Worte hinbekommen!"   Daran gab es wirklich nichts zu rütteln. Schon seltsam. Sie hatten sich gehasst, auch wenn sie Freunde gewesen waren. In kritischen Situationen hatten sie dennoch nie viele Worte gebraucht, um es hinzubekommen. Dennoch wusste er nicht, ob es hier reichte. Sie waren beide keine Schwächlinge zu dieser Zeit gewesen. Natürlich bei weitem noch nicht dort, wo sie letzten Endes angekommen waren. Dennoch hatten sie zusammen einiges erreichen können. Ob es hier reichte, das wusste er wirklich nicht und ein Teil von ihm wollte es nur ungern darauf anlegen. Die Gefahren waren eben auch nicht ohne, auch wenn er wollte, dass Sasuke voran kam. Alles würde helfen, dass dieser auf sie vertraute und nicht weg rannte.       ***           Naruto konnte sie spüren. Die drei, die angreifen würden. So leid es ihm tat, er hatte begriffen, dass er nicht einschreiten durfte. Noch nicht jedenfalls. Sakura würde an dieser Situation reifen und sie würde auch nicht alleine sein. Lee würde kommen, da er nichts dagegen unternommen hatte, würde dieser Kreis auch weiter bestehen bleiben. Vermutlich war auch für ihn dieser Kampf wichtig. Im Moment hatte er schließlich genug Zeit um nachzudenken, während er so tat, als wenn er nicht bei Bewusstsein war. Vielleicht sogar zu viel Zeit.   "Willst du wirklich abwarten?", fragte Kurama ihn herausfordernd. Naruto schwieg. Es ging hier doch weniger um das Wollen, als viel mehr um das Müssen. Das Letzte was er eben wollte war, den anderen ihre Chancen zu nehmen sich zu entwickeln.   Kurama lachte leise. "Ich sehe schon, du lernst dazu!", erklärte er amüsiert.   "Erzähl mir was passieren wird!", bat Naruto ihn schlicht. Was brachte es sich über solche Dinge zu streiten?!   "Ich weiß es nicht!"   Erstaunt blickte Naruto Kurama an. "Was soll denn das heißen?!", fragte er fassungslos. Wie sollte er bitte herausfinden wann er eingreifen musste, wenn Kurama ihm nicht helfen wollte? Das Gefühl war erdrückend für ihn.   "Naruto, es geht weniger um das Wollen. Ich habe vieles aus deinem Inneren mitbekommen. Aber Orochimarus Siegel hat auch mich damals außer Gefecht gesetzt!", informierte er ihn ruhig. "Alles was ich sagen kann ist, dass Sasuke an einem Punkt erwacht und die Kraft die er dann hat wirklich riesig ist... auch wenn das nun wohl nicht mehr der Fall ist!"   Naruto biss sich nervös auf die Lippen. Das war nicht gut. Gar nicht gut.   "Vertrauen, Naruto!", riet Kurama ihm erneut.   Es war nicht so, dass Naruto das nicht konnte, oder es nicht wollte. Ganz im Gegenteil. Dennoch war ihm unwohl bei dieser Sache. Er hatte eine Kette gesprengt, die nun einen anderen Kreislauf anstreben würde. Sasuke war nicht wegen des Mals außer Gefecht, sondern weil er ihn außer Gefecht gesetzt hatte. Was war bitte, wenn er nicht rechtzeitig eingriff?   Nein! Kurama hatte vollkommen Recht. Er musste Vertrauen. Vertrauen in Sakura, Sasuke und in Rock Lee. Er konnte niemanden vor allem bewahren und er wusste das auch. Und irgendwie war dieses Empfinden auch beruhigend. Ihre Erfahrungen waren es doch, die sie reifen ließen. Auch und gerade die negativen. Sakura würde bestehen, Lee würde überleben und wenn die Zeit gekommen war, würden Sasuke und er selbst eingreifen und zusammen mit den anderen als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen. Er wusste es und er fühlte sich gut damit.   "Genau das ist es... vertraue!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)