Water Drop von Shunya (Meermänner küsst man nicht) ================================================================================ Kapitel 10: Lollipop, Lollipop, Oh Lolli-Lolli-Lolli ---------------------------------------------------- Kritisch betrachte ich den langen Stab zwischen Coreys Beinen. Wo kommt der auf einmal her? Der war vorher aber noch nicht da. Neugierig beuge ich mich vor, halte mich am Rand des Planschbeckens fest und berühre den Zauberstab mit meinen Fingerkuppen. Er ist ganz hart. Corey seufzt leise und räkelt sich im Bett, als ich noch einmal zulange, diesmal etwas mutiger. Er stöhnt wohlig. Gefällt ihm das etwa? Angespornt von Coreys Verhalten gehe ich beherzter zur Sache und lüpfe die Bettdecke, um darunter zu sehen. Corey spreizt die Beine und da ich dank seiner Boxershorts nichts sehen kann, ziehe ich die Bettdecke kopfschüttelnd zur Seite, ziehe ihm die Hose herunter und betrachte dieses merkwürdig aufragende Körperteil, bis ich mich wieder an den Anblick erinnere. Natürlich! Das Ding habe ich doch bereits am Bootssteg gesehen, als ich Corey an die Wäsche gegangen bin! Mit dem Zeigefinger berühre ich die Spitze und beobachte amüsiert Coreys Gesichtszüge. Das scheint ihm ja wirklich zu gefallen. Auf einmal fällt mir auf, dass da unten ja noch mehr ist. Stirnrunzelnd besehe ich mir die Hoden und berühre auch diese. „Vith...“ Ich sehe auf und direkt in Coreys knallrotes Gesicht. Hastig schiebt er meine Hand weg und zieht sich sofort wieder an. Vorwurfsvoll sieht er mich an. Habe ich jetzt etwas falsch gemacht? Er fand es doch schön. Irritiert erwidere ich Coreys Blick. Ich muss wohl noch viel über die Menschen lernen. „Es steht immer noch!“, merke ich an und zeige auf den munteren Ständer des Jungen. Corey zieht pikiert sein Shirt darüber, damit ich nichts mehr sehen kann. „Wehe, du fasst mich da noch mal an!“, murrt er schlecht gelaunt. Ich ziehe eine Schnute, denn ich verstehe überhaupt nicht, wieso es ihn so aufregt. Ich meine, meinen Körper hat er doch auch überall berührt. Wieso darf ich es dann nicht auch bei ihm tun? Corey steht auf und läuft unruhig in seinem Zimmer auf und ab. „Was ist los?“, frage ich ihn verwirrt. „Na, so kann ich doch schlecht in die Küche gehen und meine Eltern sind sicher schon wach.“ Ich ziehe die Augenbrauen hoch, denn irgendwie verstehe ich nicht, was Coreys Problem ist. Dieser lässt sich seufzend auf sein Bett sinken. „Dreh dich um und halte ja den Rand!“, fordert Corey mich auf. Gehorsam tue ich ihm den Gefallen, drehe meinen Körper von ihm weg und lausche lediglich den Geräuschen von Stoff und kurz darauf ertönen erstickte Laute. „Corey?“, frage ich besorgt und will mich gerade zu ihm umdrehen, als er mich am Hinterkopf fest hält. „N-nicht umdrehen...“ Ich spüre Coreys Atem an meinem Nacken und dem Rücken. Eine Gänsehaut rinnt mir über den Körper, als Corey seinen Arm um mich schlingt und sich ein wenig an mich schmiegt, während ich angetan seiner Stimme lausche. Da ich nicht viel tun kann, als zuzuhören, streiche ich mit der Hand über Coreys Arm und lehne mich nach hinten an seinen Körper. Meine Wange ruht an seiner. Gerade als ich die Augen schließen will, spüre ich auf einmal eine Flüssigkeit an meinem Rücken, die hinunter rinnt. Stirnrunzelnd greife ich mit meinem Arm hinter mich und als ich meine Hand wieder nach vorne ziehe, befindet sich darauf eine weiße Flüssigkeit. „Sorry...“, murmelt Corey und lässt hastig von mir ab. Er wäscht das Zeug von meinem Rücken, während ich neugierig an meinen Fingern lecke. „Vith! Nicht, dass ist doch eklig!“, meint Corey erschrocken. „Hm? Ah, so schlimm schmeckt es gar nicht!“, meine ich zuversichtlich und lächele ihn an, während ich weiter an meinem Finger sauge. Corey wird rot wie eine Tomate und wendet den Blick ab. „I-ich gehe in die Küche. Hast du Hunger?“ Erfreut nicke ich. „Frischer Fisch wäre jetzt toll!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)