Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 27: Für die Liebe... ---------------------------- Am Tor zu Raum und Zeit: Die Schemen um die vier Kristalle verfestigen sich langsam, so das nach kurzer Zeit vier Personen im Zentrum des Kreises stehen. Die Shittenou können es noch nicht fassen und sehen an ihren Körpern herunter. Jedite ist der erste, der es schafft etwas zu sagen: „Aber...wie ist das möglich?“ Die Freude ist groß, mit der Hilfe der drei Generäle, haben die Senshis einen großen Vorteil gegenüber dem Feind. Nachdem sie den Shittenou erklären, was passiert ist, entschließen sie sich wieder zur Erde zurück zu reisen. Erst jetzt bemerken sie, dass etwas anders ist. Pluto steht leichenblass am Tor zu Raum und Zeit. Etwas ist geschehen, ihrem anderen Ich auf der Erde... „Er glänzt so wunderschön. Findet ihr nicht auch?“, fragt Usagi kichernd während sie es sich auf Achlys Thron gemütlich macht. Er ergreift Plutos granatrot schimmernden Sternenkristall und beäugt ihn genauestens. „Nun beherrsche ich nicht nur die Zerstörung, sondern auch die Zeit.“ Ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht: „Ich wusste auf eine Prinzessin von solchem Format ist Verlass.“ Besagte Prinzessin schenkt sich ein Glas Wein ein und genießt ihre Position auf dem Thron: „Daran könnte ich mich gewöhnen.“, frohlockt sie süffisant. Death Achlys schreitet ebenfalls fröhlich über den tiefschwarzen Granitboden des Thronsaals. Ein neuer Plan flammt in ihm auf. Da Queen Beryl und Korybanten ihn ja verlassen haben – so viel hat er mitbekommen, ganz lumpen lässt er sich nicht – braucht er jemanden neues, der seine Aufträge ausfüllt. Warum sollte man aus der berühmtesten und stärksten Senshi, nicht die berüchtigste und gefürchtetste machen? Endymion geht am Tor zu Raum und Zeit auf Pluto zu und legt ihr beruhigend ein Hand auf die Schulter. Kurz zuckt sie zusammen, sammelt sich und erklärt: „Ihr müsst so schnell wie möglich zur Erde zurück.“ „Was ist geschehen Wächterin?“, möchte der immer noch verwirrte Kunzite wissen. Lange dauert es bis auch die Senshis begreifen, was Pluto meinen könnte. „Ist ihr etwas zugestoßen?“, fragt Chibi-Moon erstarrt. Pluto wagt es nicht zu antworten, sie weiß wie die kleine Lady reagieren würde. Diese jedoch lässt nicht ab: „SAG mir was passiert ist!“ Zorn funkelt in ihren Augen. Sie kann es nicht zulassen, dass ihr noch jemand genommen wird. Nicht auch noch Setsuna... Doch Plutos Blick verriet alles. Die Shittenou sowie Beryl und Korybanten entscheiden sich am Tor zu warten und Mamoru zu beschützen. Er wird höchstwahrscheinlich Ziel eines Angriffs werden, da sein Zustand bereits sehr geschwächt ist. „Tut mir einen Gefallen.“, bittet Endymion die Senshis vor ihrem Aufbruch, „Passt auf euch auf. Vor allem du, kleine Lady.“ Er nimmt seine Tochter in die Arme. Das Sailor Quartett sieht besorgt zu ihrer Prinzessin rüber. Zu gerne wollen sie helfen, doch ihr Auftrag ist es nun mal ihre eigene Zeit zu schützen, in die sie wiedergeboren wurden. „Passt auf euch auf Prinzessin.“, flüstert Pallas leise, als die Senshis aufbrechen. Schnell eilen die Senshis zurück in ihre Zeit, wo sich Plutos Sorgen bewahrheiten. Setsuna ist verschwunden. Keine Notiz, nichts das auch nur auf sie hinweisen würde. Doch plötzlich ruft Chibi-Moon aus dem Wohnzimmer: „Ihr Zepter...es liegt hier...das heißt...sie...NEEEIN.“ Uranus und Neptun laufen schnell zu ihr, schnell wird ihnen bewusst was geschehen ist. Schluchzend bricht Uranus zusammen und schlägt mit er Faust auf den Fußboden: „Das hätte nicht geschehen dürfen. Wie konnten wir nur so dumm sein? Erst Hotaru und jetzt sie...“ Tränen laufen ihr über das wütende Gesicht. Neptun steht fassungslos im Türrahmen, als nach und nach die anderen in die Wohnung eintreten. Das große Wohnzimmer ist nun voller starr drein blickender Kriegerinnen. Eine große Stille füllt den Raum. Chibi-Moon verwandelt sich zurück und verlässt die Wohnung. Ihre Hände zu Fäusten geballt macht sie sich auf den Weg...doch wohin, weiß sie nicht. „Wir sollten sie nicht alleine gehen lassen.“ „Ihr jetzt hinter zu laufen bringt auch nichts Ami.“, sagt Maktoko, kurz nach dem auch sie sich zurück verwandelt hat. Erneut herrscht nur Schweigen. In der fernen Zukunft: Cosmos schreitet im Kontrollraum schnellen Schrittes zu einem Bücherregal. Vielleicht lässt sich dort etwas finden: Eine Karte oder irgendetwas. Tatsächlich, nach einiger Zeit des Suchens findet sie eine Karte des Universums an der Endymion lange gearbeitet hat. Fast jeden Stern hat er erfasst. Sie zeigt auf die Erde: „Hier sind wir. Venus, Mars, Merkur, Jupiter, Neptun, Pluto, Uranus und Neptun weilen nicht mehr unter uns. Astarte, Eris und Vela kämpfen immer noch in den äußeren Bereichen der Milchstraße...doch bei diesem Meteoritenhagel werden sie das nicht lange aushalten. Die Starlights kämpfen auf ihrem eigenen Planeten. Das Sailor Quartett hat ebenfalls ihr Leben gelassen. Weitere Planeten wurden völlig zerstört.“, sie zeigt auf etwas weiter gelegene Planeten der Milchstraße, „Es bleiben uns noch die Senshis der Andromeda-Galaxie, aber das schwarze Loch im Zentrum wird immer stärker und verleibt sich mehr und mehr Sterne ein.“ Galaxie stemmt die Hände in die Hüften und überlegt: „Was ist mit Sailor Sedna und Varuna?“ „Sie unterstützen Vela und die anderen...“ Nach langem Überlegen kommt Galaxia eine Idee: „Wie wäre es mit einem Schutzwall um die Milchstraße herum?“ „Sollen wir etwa nur uns schützen?“ Galaxie schüttelt den Kopf: „Nicht uns, dich! Wenn wir den Silberkristall verlieren, dann haben wir verloren.“ „Es gäbe noch eine Möglichkeit?“ Galaxia wird hellhörig. Cosmos erhebt sich von der Karte und macht einige Schritte auf das Regal zu. Sie stützt sich an ihm ab und sieht zu Boden. „Es mag riskant klingen, aber wenn wir genug Energie bündeln können, könnte es klappen.“ „Wovon sprichst du?“ Nach kurzem Zögern greift Cosmos nach ihrer Brosche: „Wenn wir die Lamdakraft freisetzen, könnten wir nicht nur uns, sondern die gesamte Galaxie schützen. Nicht für lange. Nur so lange wie es nötig ist den Feind zu vernichten.“ „Ist er hier vernichtet, können wir uns erneut auf die Vergangenheit konzentrieren.“ Cosmos nickt. Zuversicht, aber auch Sorge zeichnen sich in ihren Augen ab. Lange läuft Chibi-Usa durch die Straßen, mittlerweile ist der Himmel tiefschwarz. Es scheint als ob dieser eine erloschene Stern, den Himmel in schwarzen Schein tränkt. Eine unglaubliche Leere breitet sich in ihrem Herzen aus. Wie ein schwarzes Loch, dass sich langsam alles Licht und jeden Hoffnungsschimmer zu eigen macht. Wie soll sie das alles ertragen? Wäre sie doch nur so stark...so stark, dass sie ihre Freunde, ihre Lieben und ihre Eltern schützen könnte. Wäre sie doch nur so stark wie ihre Mutter. Mit Augen voller Tränen schaut sie in den dunklen Himmel, umfasst ihre Brosche und betet. Sie will die Dunkelheit nicht in ihr Herz lassen, egal was passiert, sie muss stark bleiben. Jetzt, hier, anstelle der stärksten Senshi aller Zeiten, muss sie ihre Rolle übernehmen. Sie, die kleine Lady, das kleine Prinzesschen, sie muss jetzt die stärkste Senshi der Erde werden. Von ihr hängt alles ab! Ihr Griff um die Brosche wird stärker. Ja. Sie schafft es! Für Hotaru, für Pluto, für alle die ihr Leben lassen mussten und werden. Für die Liebe... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)