Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 7: Selbstzweifel ------------------------ Die Sterne leuchten wieder klar am Himmel, nach dem Sailor Eris verschwunden ist. Die Dämonen beginnen damit die Mädchen anzugreifen, welche immer noch verletzt am Boden liegen. Sie können sich jedoch aufrappeln und ihnen Angriffe entgegenschleudern. Dieses Mal sind es nicht so viele Gegner wie bei ihrem letzten Kampf, jedoch scheinen diese Dämonen viel hartnäckiger und stärker zu sein. „Ich weiß nicht was man diesen Monstern gegeben hat, aber die sind zäh wie Unkraut.“, hört man Jupiter rufen. Die Mädchen haben Schwierigkeiten auch nur einen dieser Dämonen zu besiegen. Usagi und Iori können zur zu sehen. Keine der beiden traut sich auf irgendeine Weise einzugreifen. Selbstzweifel plagen Usagi, ohne ihre Kräfte ist sie nichts. Iori, weiß nicht wie sie eingreifen soll, sie kennt doch ihre Kräfte noch gar nicht und musste sie auch noch nie einsetzen. „Wir müssen härtere Maßnahmen ergreifen!“, antwortet Mars darauf. „Hier hilft nur eine gemeinsame Attacke.“, pflichtet ihr Pluto bei. Die Sailor Kriegerinnen nehmen sich bei der Hand uns sammeln ihre Energie: „Macht des Mars.“ „Macht des Merkur.“ „Macht des Jupiter.“ „Macht der Venus.“ „Macht des Pluto.“ „Macht des Saturns.“ „Macht des Uranus.“ „Macht des Neptuns.“ Gemeinsam rufen sie: „SAILOR PLANET ATTACKE!“ Die Gegner sind mit einem Schlag vernichtet. „Das ging noch mal gut.“, sagt Venus erleichtert und reibt sich den Schweiß von der Stirn. Iori hat alles gebannt beobachtet und ist schockiert. Gegen so etwas soll sie kämpfen? Sie macht einige Schritte auf die Mädchen zu und kommt neben Usagi zum halten. Diese scheint völlig neben sich zu stehen. Merkur geht auf sie zu: „Usagi-chan, was ist denn los mit dir? Du bist nicht mehr du selbst.“ In dem Moment kommt Luna auf die Gruppe zugetapselt. Völlig außer Atem fragt sie: „War das nicht Sailor Eris?“ Sie erntet verwunderte Blicke von den anderen. „Sie und Vela haben in Zeiten des Silbermilleniums gemeinsam gewacht und gekämpft. Aber das wusstet ihr doch bereits.“ „Wie bitte? Sie und ich? Das kann doch nicht wahr sein? Wo bin ich hier eigentlich gelandet?“, Iori ist nun außer sich. Mars wird misstrauisch: „Wenn Eris sich der Dunkelheit verschrieben hat, wie können wir uns sicher sein, dass nicht auch sie“, sie zeigt auf die wütende Iori, „ nicht auch zu denen gehört und uns alle nur veralbert?“ Iori schaut verwundert zu Mars und fragt sie: „Glaubst du wirklich ich wäre so? Du kennst mich doch überhaupt nicht und ich euch übrigens ebenfalls nicht. Aber wenn ich euch zur Last falle, sollte ich vielleicht lieber gehen.“ Sie wendet sich von den anderen ab und geht die Straße runter. In ihrem Kopf schwirren viele Gedanken umher. Wie kann es nur möglich sein, dass diese Mädchen gerade ihr nicht vertrauen? Sie wusste nicht einmal etwas von ihrer Identität und jetzt ist sie die Böse? Das möchte nicht in ihren Kopf hinein. Eigentlich sollte sie es sein die misstrauisch ist, aber sie hat sich einlullen lassen. Ihr fällt die Frau von vor ein paar Tagen ein. Ob sie auch eine von denen ist? Die Mädchen sind bereits wieder im Tempel. „Das hätte nicht sein müssen Rei.“, Minako klingt vorwurfsvoll. „Der Meinung bin ich auch.“, mischt sich Artemis ein. „Luna was sagst du zu der Sache?“, fragt Makoto. Sie kennt Iori schon lange und kann sich nicht vorstellen, dass sie zu den Bösen gehört, auch wenn sie es merkwürdig findet, dass sie plötzlich eine Kriegerin sein soll. Niemand scheint sich mehr mit Usagi zu beschäftigen, alles dreht sich um Eris und Vela. Sie sitzt alleine in der Ecke und denkt nach. Bei jeder neuen Kriegerin wird so ein Theater gemacht, sie konnte immer recht schnell einschätzen ob jemand sich als gut oder böse entpuppt. Zumindest lag sie bei Uranus und Neptun richtig, sowie bei Saturn und den Starlights. Jedoch kann sie die neue Kriegerin nicht einschätzen. Außerdem hat ihr Eris Angst gemacht. Vielleicht sollte sie den Silberkristall einfach rausrücken, bevor es wieder zu einem Kampf und Zerstörung kommt. Sie schüttelt den Kopf und flüstert: „Soweit darf es nicht kommen.“ Zur selben Zeit am anderen Ende der Galaxie: „Argh, warum nicht? Wir könnten ihnen doch unter die Arme greifen!“ „Hast du sie noch alle Fighter? Wir haben selbst genug mit dem Schutz unseres Planeten zu tun. Wir haben gerade erst wieder aufgebaut. Warum siehst du das nicht einfach ein?“, antwortet Healer patzig. „Ihr benehmt euch wie kleine Kinder. Dennoch muss ich zugeben, dass Healer Recht hat.“ „Das war ja klar, immer bist du auf ihrer Seite Maker!“, Fighter steht wütend auf und verlässt den Raum. Sie ist fassungslos. Wie kann es sein dass die anderen beiden erneut nicht helfen wollen? Sie geht die Hallen des Palastes entlang und bleibt vor einer Tür zum stehen. Sie öffnet sie und betritt das Zimmer. Es ist ein riesiger Kontrollraum. Fighter geht an den Computer und gibt die Koordinaten für die Erde ein, so kann sie sich ein genaues Bild über die Geschehnisse machen. Gebannt verfolgt sie die Bilder, die auf dem Monitor abgespielt werden. „Das sieht schlimmer aus als befürchtet.“ Zu sehen sind nicht nur die Sequenzen, in denen die dunkle Macht erscheint, sondern auch die Umweltkatastrophen die durch die Anomalien verursacht worden sind. „Hach, Schätzchen. Wie es dir wohl geht?“ Wieder auf der Erde: „Ich gehe jetzt dann mal.“, lässt Usagi verlauten. Die Köpfe drehen sich nach ihr. „Jetzt schon, wir haben doch noch nichts besprechen können?“, fragt Minako. „Das ist auch nicht nötig.“, antwortet Usagi genervt. Haruka zieht eine Augenbraue hoch und sagt: „Ich begleite dich nach draußen.“ Zusammen gehen die beiden wieder auf den Hof des Hikawatempels. „Ob Sailor Vela gut oder böse ist, tut doch überhaupt nichts zur Sache. Der neue Feind ist wichtiger, aber die Mädchen versteifen sich mal wieder nur auf ein Thema.“ „Aber Usagi...“ „Nein Haruka, da gibt es kein 'Aber'. Es ist doch immer so. Sie verlieren immer den Blick für das Wichtige, lieber rätseln sie ewig ob jemand unser Feind oder Freund ist. Anscheinend gehen ihnen Eris' Worte überhaupt nicht nahe. Dass sie den Silberkristall wollen, dass sie die Erde zerstören wollen...all das ist ihnen egal.“ „Sie sind es doch gewohnt. Jedes Mal will der Fein den Silberkristall und wir können ihn auch jedes Mal davon abhalten, oder nicht?“, versucht Haruka zu schlichten. „Diesmal ist es anders, das habe ich ihm Gefühl. Aber das ist doch unwichtig. Ich werde ab heute eh nicht mehr an eurer Seite kämpfen. Ich verlasse das Sailor Team!“ Haruka stockt der Atem. „Wie...nein...bitte Usagi, hör doch erst einmal. Wir kümmern uns darum dass alles gut wird. Und du kannst dich sicher bald wieder verwandeln.“ „Ich möchte nicht mehr kämpfen. Ich werde Mamoru heiraten und weit von hier weg ziehen.“ „Ist das dein letztes Wort?“, Haruka fragt sie ungläubig. Usagi schaut ihr ernst in die Augen: „Ja und ob.“ Dann dreht sie sich um und geht. Sie lässt Haruka völlig verdutzt stehen. Im Reich des Dunkeln: „Sailor Eris, die Kriegerinnen konnten die Dämonen besiegen. Ich dachte du würdest stärkere Gegner schicken...aber mir scheint als ob dir die Sache nicht ernst genug sei.“ Tadelt Death Achlys die sich verbeugende Eris. „Aber das gehört doch zu meinem Plan Meister. Würde ich bereits in einem so frühen Stadium meine Trumpfkarten ausspielen und die stärksten Dämonen schicken, könnten wir die Kriegerinnen nicht so leicht zermürben. Außerdem waren diese Phages bereits sehr stark.“, versucht sich Eris zu erklären. „Sie konnten sie jedoch gemeinsam besiegen...wie dem auch sei. Bis jetzt scheint alles so zu laufen wie ich es mir erhofft habe.“ Death Achlys erhebt sich von seinem Thron und geht zu einem kleinen Tisch. Er schenkt sich dort ein Glas Wein ein und lässt sich wieder auf seinem Thron nieder. Er nippt an seinem Glas und fragt Eris: „Cosmos ist bereits auf der Erde eingetroffen. Wie willst du dieses Problem lösen?“ „Sie darf den Sailor Kriegerinnen und vor allem Sailor Moon sowie so nicht begegnen, es wird ein leichtes sein sie auszuschalten.“ „Bist du dir da sicher?“, hakt Death Achlys zweifelnd nach. „Ich lasse keine Fehler zu, das weißt du Sailor Eris.“ „Ja Meister.“ „Nun geh.“ „Jawohl!“, Eris verbeugt sich und verschwindet aus dem Thronsaal. Vor Death Achlys erscheint ein großer Spiegel. In ihm kann er die Geschehnisse auf der Erde verfolgen. Er sieht wie Usagi Haruka verlässt. „Kleine Prinzessin...haha du wirst niemals Königin. Nein, niemals!“ Er wendet sich vom Spiegel ab und lacht diabolisch vor sich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)