Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 5: Die Rückkehr ----------------------- Ein neuer Tag bricht an. Die Sonne scheint in Usagis Zimmer herein. Ihr Schlaf ist unruhig gewesen. Sie hat einen Albtraum nach dem anderen gehabt. Alle haben sich um ein Thema gedreht: Die Zukunft der Erde. Langsam wacht sie auf und macht sich im Bad fertig für den Tag. Nach einer ausgiebigen Dusche setzt sie sich an den Frühstückstisch. Sie ist die erste die heute aufgestanden ist. Immer noch schwirren Fragen in ihrem Kopf. Die Sorgen und Ängste werden immer greifbarer. Kurze Zeit später kommt ihre Mutter die Treppe runter um das Frühstück vorzubereiten. Sie ist überrascht ihre Tochter so früh am Morgen zu sehen. „Usagi, du bist schon wach? Welch eine Überraschung.“ „Guten Morgen Mama. Jetzt tu nicht so als ob das eine so große Besonderheit ist. Ich bin schließlich jetzt eine erwachsene junge Frau.“, antwortet diese lachend auf die Frage ihrer Mutter. „Ja das bist du. Erwachsen, verlobt und wunderschön...wie groß du geworden bist. Es fühlt sich an, als sei es erst gestern gewesen, da habe ich dich noch zum Kindergarten bringen müssen. Und jetzt? Sieh dich an, du wirst bald heiraten.“, Tränen steigen ihr in die Augen. „Aber Mama, das ist doch kein Grund zu weinen. Ich werde dir trotzdem noch ewig auf den Geist gehen.“, mit diesen Worten versucht sie ihre Mutter wieder aufzumuntern. „Ich weiß.“, da muss Ikuko wieder lächeln. Nach dem Frühstück geht Usagi in ihr Zimmer, dort klingelt ihr Handy. „Hallo?“ „Hallo Usako, ich habe mir Sorgen gemacht, warum bist du gestern nicht wieder zu mir gekommen?“ „Ach Mamoru, ich...“, sie stockt kurz, „...wollte etwas Zeit für mich.“ „Zeit für dich? Ist etwa was passiert?“, Mamoru klingt besorgt. „Nein, es ist nichts. Mach dir keine Sorgen, ich war nur müde, mehr nicht.“ „Bist du dir sicher? Wenn etwas ist sag mir das...ich mache mir sonst Sorgen.“ „Musst du aber nicht. Außerdem, solltest du nicht schon längst auf dem Weg in die Arbeit sein? Ich denke nicht dass deine Patienten sich über einen unpünktlichen Arzt freuen werden.“ „Du hast Recht. Sehen wir uns heute Abend?“, fragt er. „Gerne. Bis dann.“ „Bis dann. Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“, mit diesen Worten legt Usagi auf. Sollte sie ihm vielleicht die Wahrheit sagen? Nein, das würde ihn nur noch mehr Sorgen bereiten. Außerdem, würde sie sich damit eingestehen, dass sie zu nichts fähig ist. Ihr Leben lang wusste sie, dass aus ihr eh nichts werden würde, aber als sie zur Sailor Kriegerin erkoren wurde...da änderte sich alles. Rückblickend muss man sagen, es hat ihre Sicht auf die Welt verändert. Sie weiß sie wird in naher Zukunft Königin, aber ohne sich verwandeln zu können? Der Feind ist diesmal viel stärker als sonst und vor allem macht er ihr Angst. Einige Blöcke weiter wacht auch Iori aus einem Traum auf. Sie versucht ihn abzuschütteln und murmelt dabei unentwegt Dinge vor sich her: „Die Welt retten...Sailor Kriegerin...Vela...Zerstörung...Vielleicht war das alles ja ein Traum, ha! Sicher es war ein Traum.“ Sie läuft im Zimmer auf und ab, gerade als sie sich ins Bad aufmachen wollte fällt ihr ein Füller auf ihrer Kommode auf. „Oh bitte nicht!“, sie nimmt den Füller in die Hand. „Verdammt, das ist der Verwandlungsfüller. Also doch kein Traum.“ Wütend stapft sie ins Badezimmer, schnurstracks an ihrem irritierten Vater vorbei. „Aber mit dir ist alles noch okay?“, fragt er sie. „Ja, ja...ich denke schon!“ Er schüttelt den Kopf und wundert sich über das sonderbare Verhalten seiner Tochter, kurz darauf verlässt er das Haus und Iori ist allein. Doch nicht lange. Es klopft. „If pupfe mia die Pfähne...“, sie spuckt die Zahnpasta aus und spült sich den Mund, „Ich komme schon!“ Schnell läuft sie zur Tür: „Ja?“ Doch niemand steht davor, sie schaut nach links, nach rechts, niemand im Gang. Plötzlich hört sie ein Räuspern...unter ihr. „Aber...du bist doch die Katze von gestern. Atem...oder so?“ „Es heißt Artemis!“, er sieht sehr pikiert aus. „Und er ist nicht alleine!!“ Aus einer Ecke spurtet plötzlich Minako an. Sie hat eine große Tüte in der Hand. „Frühstück?“ Iorie ist total verwundert. Wie aus dem nichts steht ihr größtes Idol vor ihr. „Ähm...gerne.“ Die beiden setzten sich gemeinsam hin und frühstücken. Minako erklärt ihr nun auch viele Dinge. Was wird auf Iori als Kriegerin zukommen? Welche Kräfte schlummern in ihr? Was ist ihr Auftrag? Auch die gesamte Geschichte der letzten Jahre bis hin zum Kampf mit Galaxia wird ihr von Minako erzählt. Iori weiß nicht wohin mit ihren Gefühlen. Alles stürzt über sie herein. Ist sie all dem überhaupt schon gewachsen? Ein paar Stockwerke weiter sitzt auch Makoto bereits am Frühstückstisch. Bei ihr sind Ami und Rei. Eine hitzige Diskussion ist im Gange. Alles dreht sich um den neuen Feind und die neue Kriegerin. Rei ist noch ziemlich misstrauisch und findet man sollte sich erst mal vor ihr hüten. Bis jetzt war es immer so, dass neue Kriegerinnen eine Art Risiko mit sich brachten. Niemand weiß woher diese Vela kommt und ob sie nicht doch zu den Bösen gehört. Auch wenn Artemis sich so sicher ist, müsse man sich vor ihr hüten. Nach dem Frühstück gehen die drei noch in die Spielhalle. Auch sie möchten neue Erkenntnisse sammeln. Auch Usagi macht sich auf den Weg in die Spielhalle. Aber mehr um sich abzulenken, als um Informationen zu sammeln. Sie kommt noch vor den Mädchen an. „Hallo Usagi.“, eine vertraute Stimme grüßt sie. „Oh hallo Motoki. Schön dich zu sehen.“ „Stimmt es was Artemis sagt? Er war gestern plötzlich mitten in der Nacht hier. Ich wollte eigentlich nur die Spielhalle absperren, doch dann erzählte er mit von einem neuen Feind.“ Man hört deutlich, dass er sich sorgen macht. Usagi jedoch ist überrascht. „Er war tatsächlich hier?“, insgeheim hatte sie gehofft, dass Luna endlich zurück ist, doch dem war anscheinend nicht so. Die beiden unterhielten sich noch eine Zeit lang, da kamen auch die Mädchen in die Spielhalle rein. Keine scheint der Kampf kalt zu lassen. Alle haben ihr normales Leben genossen, dass dies jetzt ein jehes Ende haben soll, kann keine von ihnen glauben. Sie machen sich in den Computerraum auf. Alles ist durcheinander. Sie sehen sich die Notizen an, welche sich Artemis gemacht zu haben scheint. „Seht mal her, hier im Computer ist einiges gespeichert.“, ruft ihnen Ami zu. Die Mädchen betrachten alles ganz genau. „Also stimmt es...aber warum ausgerechnet jetzt? Er hätte sich doch auch viel früher bereits rächen können...“, Makoto ist ratlos. „Vielleicht hat er das alles geplant. Ich meine uns in dem Glauben zu lassen wir können nun in Frieden leben, ist doch das Beste was er tun konnte. Wir waren absolut unvorbereitet und überwältigt von seinem Auftauchen.“ „Das klingt logisch Rei. Aber irgendwas ist faul an der Sache.“, Ami runzelt dabei die Stirn. „Vor allem das Artemis so viel über ihn zu wissen scheint und dann einfach nichts sagt. Er winkt es ja förmlich ab.“ „Meinst du etwa Artemis heckt etwas aus, Usagi?“, Makoto ist nun völlig verwirrt. „Nein, soweit will ich gar nicht gehen. Es wundert mich einfach. Natürlich sind er und Minako erst gestern gekommen, aber warum haben uns Luna und Artemis nie etwas über diese Begebenheit im Silbermillenium erzählt?“ Immer mehr Fragen stellen sich den Vieren. Doch keine davon kann heute noch beantwortet werden. Sie entscheiden sich zum Hikawatempel zu gehen um sich dort mit den anderen zu treffen. Auch Iori wird dort sein. Zur selben Zeit am Tor zu Raum und Zeit: „Pluto, ich denke ich habe alles. Schickst du mich nun zu den Anderen?“ „Gerne Luna. Sobald etwas sein sollte, kannst du gerne zurückkehren. Nimm am besten diesen Schlüssel mit.“ Pluto überreicht Luna einen Raum-Zeit-Schlüssel. Gerade als Pluto das Tor öffnen will, erscheint jemand. „Luna!!“ „Chibi-Usa? Was willst du hier? Du weißt es ist zur Zeit viel zu gefährlich.“ „Kleine Lady, Luna hat Recht. Ihr solltet euch in Sicherheit bringen.“ Chibi-Usa schüttelt trotzig den Kopf: „Ich kann die anderen doch nicht alleine lassen.“ „Du bist uns hier eine viel größere Hilfe. Übereile nichts.“ „Aber Luna...“, Chibi-Usa fühlt sich schlecht behandelt. „Immer bin ich es, die nichts tun kann.“ „Du solltest den Beiden vertrauen.“ Eine sanfte Stimme kommt auf die Drei zu. „Mutter?“ „Ja die Erde des 21. Jahrhunderts ist in Gefahr. Aber auch unsere Gegenwart wird bald in den Krieg hineingezogen. Kannst du das nicht spüren?“, Neo Queen Serenity steht nun neben Chibi-Usa. „Genau kleine Lady, wir brauchen euch hier.“ „Pallas und die Anderen wären traurig wenn du sie bei diesem harten Kampf alleine lassen würdest.“, Serenity tätschelt Chibi-Usas Schulter aufmunternd. „Gut...aber so bald die anderen mich brauchen bin ich weg.“, sie ist erbost und geht nun wieder in den Palast. „Ich entschuldige mich vielmals für ihr Verhalten. Aber ich kann sie nicht dorthin lassen.“, Serenity blickt Luna und Pluto traurig an. „Macht euch keine Sorgen Majestät. Ich werde nun zu den anderen gehen.“, Luna schreitet zum Tor. Pluto öffnet es für sie und Luna kann wieder ins 21. Jahrhundert. Sie taucht in einer dreckigen Gosse auf, damit auch niemand sie sehen kann. Dort wartet jedoch bereits jemand auf sie. „Luna. Endlich!“, die Frau mit den langen Zöpfen öffnet ihre Arme zur Umarmung bereit. „Majestät. Verzeiht mir dass ich erst jetzt komme.“, sie räuspert sich kurz, „Ich meine...ähm...ihr wisst schon.“ „Mach dir keine Sorgen um mich. Du solltest lieber bald zu Usagi. Sie macht eine harte Zeit durch.“ Luna macht sich sofort auf den Weg, dreht sich jedoch kurz um und fragt: „Wann wollt ihr euch zeigen?“ „Ich möchte niemanden verwirren. Außerdem dürfen Usagi und ich uns nicht begegnen. Du weißt doch, dass ein und die selbe Person nie in einer anderen Zeit aufeinander treffen dürfen.“ Luna nickt ihr zu und biegt um die Ecke. Ein Windstoß bricht durch die Gasse. Die junge Frau geht nun auch ihren Weg. Ihre Zöpfe wehen im Wind. Niemand darf sie sehen. Ein trauriges Leben muss das sein, wenn man doch eigentlich hier ist um die Vergangenheit zu retten, damit die Zukunft nicht verloren ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)