Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 40: Unbekannter Feind ----------------------------- [Kapitel 40...Woooow. Danke, dass ihr so lange dran geblieben seid. Vielen Dank auch für all die Kommentare. Zwar neigt sich langsam alles dem Ende, aber ein paar Kapitel werden auf jeden Fall noch folgen. PS: Ich habe beim Upload nen Fehler gemacht und Kapitel 41 ausversehen zu erst hochgeladen!!] Es ist still. Kein Wind weht mehr. Die Zeit erscheint wie stehengeblieben. Dann geht alles ganz schnell. Feinde nähern sich, die ersten Angriffe beginnen. Nicht nur die Senshis sind im Feuerhagel, die ganze Stadt ist übersät mit Dämonen und Flammen. Doch um Chibi-Moon herum scheint etwas zu geschehen, der goldene Schein welcher sie noch immer umgibt weitet sich aus und bildet eine Art Blase, die Schutz gebietet. Als die Senshis beim Ausweiten dieser Blase von dem Schein berührt werden leuchten ihre Verwandlungsfüller auf und verändern sich. Aus den Füllern formen sich Broschen in Herzform in der Farbe der jeweiligen Senshi, auch Yaten und Galaxia erhalten je eine. Goldene Flügel und ein goldener Halbmond am oberen Teil der Brosche umrahmen sie und das Herz leuchtet hell auf. Schnell reagieren die Mädchen und erheben ihre Hände. Gemeinsam rufen sie die Worte: „GOLDEN CRYSTAL POWER, MAKE UP!“ Wenige Sekunden später stehen die Senshis in neuem Fuku und kampfbereit ihren Feinden gegenüber. Nicht nur die Fukus haben sich verändert: Venus' goldene Herzenkette trägt nun auf jedem Herz einen hellen orangefarbenen Stein, der Talisman von Uranus ist nun komplett goldfarben, sogar die Klinge ihres Schwertes leuchtet hell, Neptuns Spiegel ist nun mit türkisfarbenen Kristallen auf hellgoldenem Grund bespickt, Jupiter trägt einen goldenen Eichenkranz auf dem Kopf, Vela eine goldene Peitsche in der Hand, Sailor Galaxia hält ein langes goldenes Schwert, Mars ein rot-goldenes Zepter, welches mit leuchtenden Flammen umgeben ist – welche ihr nichts auszumachen scheinen – Merkurs Brille kann nun von ihren Gedanken gesteuert werde, sie braucht den Minicomputer nicht mehr, Healer trägt eine Art Brosche um ihr Handgelenk, die als Waffe fungiert und Astarte hat ebenfalls ein langes Zepter in ihrer rechten Hand. Chibi-Moon tritt vor die Senshis und stellt sich dem Feind gegenüber: „Ihr habt viel zu lange auf unserer Nase herum getanzt, es wird Zeit, dass ihr endlich eure gerechte Strafe erhaltet.“ Sie unterdrückt die Wut und die Trauer die in ihr lodern. Mamoru hat sein Leben geopfert, damit sie eine Chance gegen den Feind haben. Seine letzte Lebenskraft hat er für sie gegeben. Seine ganze Liebe und Wärme und Hoffnung stecken nun in jeder einzelnen Senshi. Sie dürfen ihn nicht enttäuschen. Er darf sich nicht umsonst aufgegeben haben. Chibi-Moon lässt ein langes goldenes Zepter erscheinen. Es ist reich mit pinken und rosé-farbenen Kristallen verziert und an der Spitze erscheint der Silberkristall umgeben von einem Ball der aus einem silbernen Schleier zu bestehen scheint. Sie richtet ihn direkt auf die Feinde: „Sobald ich den Schutzwall löse, verteilt ihr euch in Zweiergruppen auf die Stadt. Keiner dieser Dämonen darf ungeschoren davon kommen.“ Die Senshis rufen laut „JA!“ im Chor, dann wird der Schutzwall aufgelöst, schnell wie der Wind eilen die Kriegerinnen paarweise in die Stadt hinein. Chibi-Moon bleibt am Tempel und zerstört einen Feind nach dem anderen. Ihre Kraft ist enorm, mit einem Streich ihres Zepters tötet sie 10 auf einmal, jedoch vermehren sie sich sehr schnell. Um dies zu verhindern versucht sie mit ihrem Blick das Zentrum ihres Entstehens ausfindig zu machen. „Aha...“, sie nimmt die Öffnung am Himmeln in Augenschein, die sich kurz nach ihrer Verwandlung aufgetan hat. Sie richtet ihr Zepter darauf und ruft: „GOLDEN CRYSTAL BEAM!“ Das Loch schließt sich und es kommen keine Feinde mehr auf die Erde. Allerdings sind so schon genug da, die müssen jetzt alle beseitigt werden. Crystal Tokio: Eingeknickt und müde sitzen die Shittennou, König Endymion und die Senshis am Boden. Sie haben gesehen, wie sich Prinz Endymion mit eigenen Händen gerichtet hatte und mit letzter Kraft seinen goldenen Kristall auf die Erde schickte. Keiner traut sich etwas zu sagen. Aber die Gebete die sie jetzt in ihrem innersten aufstoßen scheinen etwas in Regung gebracht zu haben. Es ist ein Splittern zu hören, gefolgt von einem Knacken, dann hört man laut Glassplitter zerbersten. Inmitten des Glashagelsturms steht die Königin. „Serenity...“, Endymion kann seinen Augen nicht glauben. Ohne ein weiteres Wort schreitet Neo Queen Serenity auf ihren Ehegatten zu und die beiden umarmen sich innig. „Ihr habt lange warten müssen.“, richtet sie das Wort nun an alle, „Doch es ist überstanden. Wir werden unseren Planeten zu neuem Leben verhelfen.“ Das Königspaar lässt sich los und Serenity hält ihr silbernes Zepter hoch, der Silberkristall entlässt eine immense Kraft, die sich über den Erdballen verteilt und weiter davon strömt. Die Energie erreicht auch die stationierten Senshis, welche nun wissen, was sie zu tun haben. Gemeinsam zerstören sie die letzten Dämonen, die letzte schwarze Energie und die Überbleibsel des schwarzen Kristalls, die ihre Wurzeln geschlagen und immer noch Unheil verbreitet haben. Hell wie nie leuchtet der Mond am Firmament auf und mit all ihrer Kraft gelingt es den Senshis des dreißigsten Jahrhunderts gemeinsam die letzten Spuren des Bösen in ihrer Zeit zu vernichten. All das geschah in wenigen Augenblicken, denn die Kraft die Serenity in ihrem Schlaf gesammelt hatte war so hochkonzentriert, dass die Senshis und sie sehr wenig Arbeit hatten. Als alles vorbei ist, versammeln sich die Senshis im Palast wo sie auf das Königspaar, die Shittenou, das Sailor Quartett und Sailor Saturn treffen. Venus tritt vor: „Königin, es ist alles zu eurer Zufriedenheit erledigt worden. Wie sollen wir nun weiter verfahren. Können wir den Senshis auf der Erde der Vergangenheit irgendwie helfen?“ Serenity schüttelt den Kopf: „Ihr wisst, dass ihr nicht auf eure früheren Ichs treffen dürft. Uns sind demnach vorerst die Hände gebunden.“ „Aber ihr könntet doch...“, Jupiter bricht mitten im Satz ab. „Die Gefahr, dass die Prinzessin aus irgendeinem Grund doch auf die Erde kommt ist zu hoch. Chibi-Moon ist jedoch im Besitz großer Kräfte. Sie sollte es gemeinsam mit den anderen schaffen können. Da bin ich mir sicher.“ Im tiefen Dunkel des Universums: „Na wunderbar!“, schreit Chaos wütend, „Sie haben den Eingang versperrt...und dann haben sie auch noch eine neue Kraft für sich beanspruchen können. Warum hast du den Prinzen nicht vorher aus dem Weg geräumt?“ „Ich..“ „Was? Das war doch klar.“ „Aber...ich dachte, die dunkle Energie würde ihn von selbst nieder raffen.“ „Da hast du falsch gedacht!“, Chaos schlägt mit seiner Faust auf die Lehne des Throns auf dem Death Achlys normalerweise Platz nimmt. „Alles muss man selbst machen...“, mit einem Fingerschnipsen lässt er Usagi mitten im Raum erscheinen. Noch immer von Schweiß überseht und mit rasselnd schwerem Atem. Mit seiner Hand macht er eine Bewegung und wie von Zauberhand schnellt Usagis Körper an ihn heran. „Ich muss wohl etwas früher an das was ich begehre, als ich gedacht habe.“ Wie bereits zuvor nähert er sich ihr und greift dann mit seiner bekrallten knochigen Hand direkt in ihren Brustkorb und zieht ihr direkt und ohne Umschwünge das Herz heraus. „So...“, er betrachtet das Herz und begutachtet die schwarzen Flecken, „...es könnte mehr sein...“ Dann zuckt er mit den Schultern und schluckt es einfach hinunter. Usagi klappt in sich zusammen und ihr Körper erblasst sofort. Da wo vorher ihr Herz gewesen ist klafft nun ein großes schwarzes Loch. Chaos sammelt eine Träne auf, die ihr noch die Wange hinunter rinnt. Aus dieser wird später der Silberkristall. „Kümmere du dich um ihren Körper. Was auch passiert es darf ihm nichts zustoßen.“ „Wartet...ich soll hier bleiben?“ Chaos zischt nur wütend und zieht dann von dannen. Death Achlys bleibt alleine mit der leblosen Usagi zurück. Zumindest dachte er das, denn wenig später vernimmt er Schritte hinter sich. Erst zuckt er zusammen, er dachte es sei Chaos, der etwas vergessen hatte doch es ist nur Boreas. Er hatte ihn beauftragt, bevor Chaos erschienen war. Sein dunkler Mantel verdeckte sein bärtiges Gesicht und den kräftigen Körper, seine tiefe Stimme drang durch den Raum. „Ich glaube...das wars nun...Meister.“, lacht er hämisch. „Du? Ich...dachte du...“ „Ich war von Anfang an auf Chaos Seite, denkt ihr tatsächlich ich würde mich mit jemandem wie ihnen abgeben. Nicht einmal Eris und Korybaten hattet ihr unter Kontrolle.“ „Aber...“ „Es reicht!“, Boreas, der nun seine Kapuze ablegte und dicht an Achlys Gesicht herantrat hauchte ihn an. Er war all seine Hoffnung gewesen, er dachte, dass er mit seiner Kraft der Schlüssel zum Sieg über die Senshis sei. Doch er wurde verraten, so wie er von Korybanten und Queen Beryl verraten wurde. Alles lief schief. Kein einziger seiner Pläne ging auf. Er verdammt Chaos für das, was er getan hatte und wünscht sich, dass er besiegt wird, damit er selber über das gesamte Universum herrschen konnte. Boreas lacht weiter, doch Achlys schnellt mit seiner Hand an dessen Gurgel: „Tja. Du hast ausgedient.“ Mit all seiner Kraft drückte er den Hals zu und sammelte all seine Energie um Boreas Körper zu pulverisieren. Sein letzter Lakai ist nun gestorben. Jetzt war Achlys ganz auf sich alleine gestellt. Auf der Erde: Chibi-Moon hatte mittlerweile alle Dämonen am und um den Hikawatempel vernichtet. Sie rannte in die Stadt um dort ihre Freundinnen zu unterstützen. Als sie gerade am Juubanpark vorbei läuft, öffnet sich der Himmel und eine Gestalt fährt in einem dunklen Nebel hinunter. Ein mulmiges Gefühl beschleicht sie und so schnell es geht, versucht sie an den Landeplatz dieses Wesens zu gelangen. Sie rennt als ginge es um ihr Leben. Etwas war merkwürdig, ein bekanntes Gefühl kommt in ihr hoch, aber andererseits, war es auch ganz anders. Sie kann es selber kaum beschreiben. Langsam kommt sie außer Atem und zum Glück auch an die Stelle, an der diese dunkle Gestalt landet. Vor ihr befindet sich ein dichter Nebel, aus ihm heraus schreitet eine in dunkle Gewänder gekleidete Person, die konstant zu Boden sieht. Ihr Gesicht ist nicht erkennbar. Chibi.Usa macht einen Schritt zurück, dies scheint ihr Gegenüber zu bemerken und sieht sie nun direkt an: Hell leuchtende Augen durchdringen sie, das zerfetzte Gesicht lässt sie erschaudern und der kalte modernde Atem berührt sie beinahe im Gesicht. Ein dunkles Lächeln huscht über Chaos Gesicht und das Herz in seiner Brust beginnt laut zu pochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)