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Verbotene Liebe

Mit dir bis ans Ende der Welt
von

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Die Nacht der Gefühle

Ohne genaues Ziel rannte Kagome durch die dunkle Nacht. Heiße Tränen liefen ihr über die Wangen und ihre Umgebung nahm sie nur noch durch einen Tränenschleier wahr. Doch das war ihr egal. In diesem Moment war ihr einfach alles egal. Das einzige, was sie wollte, war, dass InuYasha bei ihr ist. Als er mit seinen Eltern gegangen war, brach es ihr das Herz. Sie hatte ihn zwar darum gebeten mit seinen Eltern mitzugehen, aber trotzdem tat es ihr im Herzen weh.
 

Völlig außer Atem hielt sie an einem Spielplatz an und setzte sich auf eine Schaukel. Immer noch mit Tränen in den Augen schaute sie nach oben in Richtung Abendhimmel und sah sich die vielen Sterne an, die heute ganz besonders stark zu leuchten schienen. "Warum? Warum nur? Warum muss InuYasha ein Taishou sein? Wenn er doch nur seinen Nachnamen ablegen könnte. Dann hätten meine Eltern sicher nichts mehr dagegen, wenn ich mit ihm zusammen bin. Doch eigentlich ist es doch völlig egal wie jemand mit Nachnamen heißt!? Eine Rose würde trotzdem gut riechen, auch wenn sie nicht so genannt werden würde. So wäre InuYasha ebenfalls noch der gleiche, ob nun mit oder ohne seinen Nachnamen. Aber das interessiert meine Eltern ja nicht. Sie hören nur den Namen "Taishou" und schon verurteilen sie ihn. Dabei kennen sie ihn noch nicht einmal. Sie wissen rein gar nichts über seinen Charakter. Es tut so verdammt weh! Als ob mir jemand das Herz heraus gerissen hätte! Ohne InuYasha fühle ich mich so unvollkommen und leer. Ach, InuYasha! Ich liebe dich so sehr! Ich wünschte, ich könnte jetzt bei dir sein!"

Kagomes Blick sank wieder zu Boden. Ihre Tränen tropften auf den Boden und hinterließen kleine, winzige Abdrücke im Sand.
 

Plötzlich hörte Kagome ein Rascheln hinter sich. Sie schreckte hoch und saß kerzengerade auf der Schaukel. Blitzschnell drehte sie sich in die Richtung, aus der sie das Rascheln vernommen hatte. Angst stieg in ihr auf und mit zitternder Stimme rief sie: "Wer... wer ist da?" Sofort sah sie eine Person aus einem Busch herauskommen. Erst konnte sie die Person nicht genau identifizieren, da es zu dunkel war. Doch als diese dann unter einer Laterne stand, erkannte Kagome sie. "Inu... Yasha!" Ihre Augen weiteten sich und ihr Herz setzte für einen kurzen Augenblick aus, um gleich danach wieder wild zu schlagen. Sie konnte es einfach nicht glauben. Nur ein paar Meter von ihr entfernt, stand ihre große Liebe InuYasha. Kagome fing an über das ganze Gesicht zu strahlen. Sie war so überglücklich ihn wiederzusehen. Auch wenn erst eine Stunde vergangen war, seitdem InuYasha mit seinen Eltern ihre Party verlassen hatte, kam es ihr trotzdem so vor, als ob es eine Ewigkeit her war.
 

Schnell stand Kagome von der Schaukel auf und rannte zu ihrem Liebsten. Stürmisch fiel sie InuYasha um den Hals, der seine Arme um ihren Körper schlang und sie fest an sich drückte. Auch er war überglücklich sie wiederzusehen. Gierig sog er ihren Duft ein, um sich ihn für immer einzuprägen. Er wollte sich einfach alles von ihr einprägen. Wie sie sich bewegte, wie sie redete, wie sie lachte, halt einfach alles, was sie ausmachte. "Kagomes Haare riechen so gut. Und sie fühlt sich so unfassbar weich in meinen Armen an. Ihr Körper ist so zierlich und anmutig, dass man Angst haben muss, ihr weh zu tun. Einfach alles an ihr erinnert mich an einen Engel. Ich liebe sie so sehr!"
 

"InuYasha?" Durch Kagomes Rufen, wurde der junge Mann aus seinen Gedanken gerissen. Er schaute zu ihr herunter und sah sie mit einem fragenden Blick an. "Was ist denn?" "Wie hast du es geschafft hierher zu kommen? Deine Eltern werden dich doch bestimmt schon suchen!?" "Ich bin wieder von Zuhause abgehauen. Meine Eltern haben mich in meinem Zimmer eingeschlossen. Sie denken bestimmt, dass sie mich so von dir fernhalten können. Aber da haben sie sich getäuscht. Mein Zimmer befindet sich zwar im zweiten Stock und unter meinem Balkon befindet sich der Pool, aber das war mir egal. Ich bin ohne großartig darüber nachzudenken vom Balkon gesprungen. Dadurch wurde ich zwar nass, weil ich ja in den Pool gefallen bin, aber die Hauptsache ist, dass ich jetzt bei dir sein kann." Erst jetzt bemerkte Kagome, dass InuYashas Kleidung durchnässt war. "Aber deine Eltern müssen doch deinen Sprung in den Pool mitbekommen haben? Schließlich ist so etwas nicht gerade leise." "Keine Angst! Meine Eltern haben zu dem Zeitpunkt geschlafen. Und glücklicherweise schlafen beide immer mit Ohropax und einen sehr festen Schlaf haben sie noch dazu." InuYasha spürte wie sich Kagome in seinen Armen auf einmal entspannte. "Aber woher wusstest du, wo ich bin?" "Als ich zurück zu deiner Party wollte, hörte ich plötzlich deine Stimme. Ich folgte ihr und kam dann hierher." Kagomes Gesichtsfarbe nahm augenblicklich ein dunkles rot an. Wie lange stand er wohl hinter dem Busch? Ob er alles mitgehört hatte, was sie vorhin gesagt hatte? "Was ist denn los, Kagome? Warum wirst du auf einmal so rot im Gesicht?" Die junge Frau zögerte kurz bis sie ihre Antowrt gab. "Na ja,... ich habe vorhin etwas laut gedacht und da habe ich..." "... gesagt, wie du dich ohne mich fühlst, dass du mich liebst und dass du bei mir sein möchtest." Der Silberhaarige grinste seine Liebste an und diese sah peinlich berührt zu Boden.

Als er vorhin ihren Worten lauschte, wurde ihm ganz warm ums Herz und eine leichte Röte hatte sich auf seine Wangen gelegt. "Es muss dir doch nicht peinlich sein. Auch ich möchte nicht mehr ohne dich sein, denn sonst würde ein Teil von mir fehlen. Ich liebe dich, Kagome! Ich liebe dich mehr, als mein Leben!" Kagomes Wangen bekamen wieder einen Rotschimmer. InuYashas Worte hatten sie verlegen gemacht und sie spürte, wie ihr Tränen der Freude in die Augen stiegen. "Ohhh, InuYasha! Das ist das Schönste, was je einer zu mir gesagt hat." Stürmisch zog Kagome ihren Liebsten zu sich und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. InuYasha, der durch diesen Kuss zuerst überrumpelt wurde, sich dann aber schnell wieder fasste, erwiderte diesen nur zu gerne. Genau wie Kagome, schloss auch er genießerisch seine Augen und drückte seine Angebetete noch etwas näher an sich. "Ihre Lippen sind so unglaublich zart und weich. Und sie haben so einen leicht süßlichen Geschmack." InuYasha nahm in diesem Moment nur Kagomes Lippen wahr und auch ihr erging es nicht anders. "Wow! Ich konnte mir ja schon denken, dass er gut küssen kann. Aber dass er so gut küssen kann, damit hätte ich echt nicht gerechnet. Einfach atemberaubend!" Für beide war das ein unvergesslicher Moment.
 

Nachdem die zwei Verliebten ihren ersten richtigen Kuss beenden mussten, aufgrund des Luftmangels, setzten sie sich gemeinsam auf eine Bank. Kagome schmiegte sich eng an InuYashas Schulter und dieser legte einen Arm um sie. Das schwarzhaarige Mädchen fühlte sich sichtlich wohl bei ihrem Liebsten und auch InuYasha genoss die Zweisamkeit mit seinem Schatz. Beide wünschten sich, dass die Zeit still stehen würde. Doch sie wussten, dass das leider nicht möglich war. "Ach, InuYasha! Ich wünschte, wir könnten ewig zusammen bleiben. Aber das würden unsere Familien sicher niemals zulassen." Kagomes Stimme nahm einen traurigen Klang an und auch ihr Gesichtsausdruck sah betrübt aus. "Ich weiß, Kagome! Aber wir sollten uns nicht von unseren Familien unterkriegen lassen. Das dürfen wir nicht! Wir sollten für unsere Liebe kämpfen!" InuYashas Stimme klang entschlossen und dies gab Kagome wieder etwas Mut. "Du hast Recht, InuYasha! Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben. Und ich denke, wenn wir beide zusammen halten, werden wir es schaffen!" Kagome blickte nach oben und lächelte InuYasha verliebt an. Dieser erwiderte ihr Lächeln, beugte sich zu ihr und legte seine Lippen sanft auf ihre. Es entstand wieder ein leidenschaftlicher und inniger Kuss.
 

"Kagome, da bist du ja! Oh, hallo InuYasha! Was machst du denn hier?" Die zwei Verliebten wurden durch den Ruf von Sango bei ihrem Kuss unterbrochen. Sofort trennten sich die beiden voneinander und blickten in die Richtung, aus der ihre Freundin Sango kam, dicht gefolgt von Miroku. Sango hatte natürlich gesehen, dass sich Kagome und InuYasha geküsst hatten. Doch sie wollte ihre Freunde nicht in Verlegenheit bringen.

"Kagome! Wir haben dich schon die ganze Zeit gesucht. Wir haben deiner Mutter versprochen, dass wir dich nach Hause bringen." "Dann sagt ihr doch einfach, dass ihr mich nicht gefunden habt." "Aber Kagome, überleg doch mal. Wenn wir ihr das sagen würden, dann würde sie dich selber suchen gehen. Und wenn sie dich dann zusammen mit InuYasha sieht, würde sie toben vor Wut und dann hättest du alles nur noch schlimmer gemacht. Das willst du doch sicher nicht, oder?" Kagome wusste, dass Miroku Recht hatte. Es wäre sehr dumm von ihr, wenn sie ihre Mutter nur noch wütender machen würde. Denn dann könnte sie sicher jede Hoffnung aufgeben, InuYasha wiederzusehen. "Okay, ich komme mit euch. Aber vorher verabschiede ich mich noch schnell von InuYasha." "Ist gut. Wir warten dort drüben an der Kreuzung auf dich." Sango und Miroku liefen voraus und ließen ihre Freunde allein.
 

"Schreibst du mir, wenn du Zuhause angekommen bist?" "Mach ich, mein Engel." Kagome musste bei diesem Kosenamen schmunzeln. Sie fand es süß, so von InuYasha genannt zu werden. Kurz bevor sie aufstand, gab sie ihm noch mal einen leidenschaftlichen Kuss. Danach richtete sie sich auf und machte sich auf den Weg zu Sango und Miroku. Doch bevor sie ganz hinter einer Ecke verschwand, drehte sie sich noch einmal um und lächelte InuYasha zu. Dieser erwiderte das Lächeln und wartete bis Kagome um die Ecke bog. Dann machte auch er sich auf den Weg nach Hause.
 

Nachdem Sango und Miroku ihre Freundin nach Hause gebracht hatten, machte diese sich sofort für die Nacht fertig. Ihrer Familie sagte sie nicht mehr Gute-Nacht, da sie keine Lust auf irgendwelche Diskussionen bezüglich InuYasha hatte. Sie wollte nur noch in ihr Bett und von ihrem Liebsten träumen. Nach dem Lesen der SMS, die sie noch von ihm bekam, legte sie sich schlafen und verfiel schnell in einen schönen Traum, in dem es nur sie und InuYasha gab.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, diesmal hat es nicht so lange gedauer mit dem nächsten Kapi! ;D
Ich hoffe, dass es euch gefällt und über Kommis würde ich mich riesig freuen! ^-^

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vienne
2013-09-09T14:42:24+00:00 09.09.2013 16:42
Wahaaaaaaaa...sch*** auf den Nachnamen, bleibt zusammen!!!!
Ich mag deine Ff seeeehr. Mach dich ans nächste Kapi und schick mir 'ne Ens ;)
Lg Vienne
Antwort von:  InuKa93
09.09.2013 20:08
Daaaanke für dein Kommi! :D
Das freut mich gaaaanz doll, dass dir meine FF gefällt. ^.^
Ich werde mich mit dem nächsten Kapi beeilen und dann sag ich dir wieder Bescheid. ;)
Von:  InuYasha84
2013-09-08T04:52:46+00:00 08.09.2013 06:52
*_* Schön!
Genau Kämpft um eure Liebe! xD
Nein, ich bin wirklich glücklich das du schon ein neues Kapitel raus gebracht hast :) Und dann noch so ein schönes...
Frei mich schon wenn's weiter geht.

LG Inu84 <3
Antwort von:  InuKa93
09.09.2013 20:05
Danke für dein Kommi! :)
Die Freischaltung hat diesmal gerade mal so paar Stunden gedauert. ^.^
Freut mich jedenfalls, dass es dir gefällt! ^-^
Antwort von:  InuYasha84
09.09.2013 21:12
:) wie kann einem diese FF nicht gefallen?!
Antwort von:  InuKa93
09.09.2013 21:56
Ohhh, das ist aber lieb von dir! :3


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