Zum Inhalt der Seite

Verbotene Liebe

Mit dir bis ans Ende der Welt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gefühle und ein Versprechen

Bereits zwei Wochen waren vergangen. Kagome, Sango, Miroku und InuYasha wurden in der kurzen Zeit richtig gute Freunde. Jeden Tag gingen sie gemeinsam zur Schule und auch den Heimweg liefen sie zusammen, bis sie sich verabschieden mussten. Auch nach der Schule unternahm die kleine Gruppe viel. Entweder trafen sie sich, um zu lernen oder sie gingen ins Kino, fuhren an den See, in den Park oder sie machten einen DVD-Abend. Für InuYasha war das die schönste Zeit seines Lebens. Nicht nur, dass er so tolle Freunde gefunden hatte, er kam auch in den vergangenen Wochen Kagome näher. Dadurch, dass sich die vier oft trafen, hatte er genug Gelegenheit gehabt, um sie besser kennenzulernen. Zwar war er nicht sehr oft mit ihr allein, da Sango und Miroku ja auch immer dabei waren, aber wenn er mal mit ihr für einen kurzen Moment allein war, dann unterhielt er sich mit ihr über alles mögliche. Diese Momente, auch wenn sie selten waren, waren für InuYasha etwas Kostbares. Er genoss jeden Augenblick mit Kagome und er fühlte sich in ihrer Nähe einfach wohl. In dieser Zeit hatte er sehr viel über das schwarzhaarige Mädchen kennengelernt. Doch er wusste immer noch nicht, was er ihr zu ihrem Geburtstag schenken sollte.
 

Sango, Miroku und InuYasha standen an der Kreuzung, an der sie sich jeden Tag trafen, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Die drei hatten sich heute mit Absicht früher getroffen, um über Kagomes morgigen Geburtstag zu sprechen. "Also, ihr wisst ja, dass Kagome morgen ihren achtzehnten Geburtstag feiert. Ihre Party beginnt um neunzehn Uhr und davor geht sie noch mit ihrer Familie essen." "Woher weißt du denn, dass sie mit ihrer Familie davor essen geht?", fragte Miroku Sango verwundert. "Weil sie es mir gesagt hat. Schließlich sind wir die besten Freunde und da erzählen wir uns nun mal alles." Bei dem Wort "alles" horchte InuYasha auf. "Natürlich! Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?! Ich frage einfach Sango, was ich Kagome schenken könnte. Sie kann mir bestimmt helfen." "Was haltet ihr denn davon, wenn wir zusammenlegen und ihr ein Geschenk besorgen? Das könnte dann auch etwas teurer sein. Ich hätte da auch schon eine Idee." Sango sah die beiden Jungs abwechselnd an und wartete auf deren Antwort. Miroku war der Erste, der antwortete: "Also ich finde die Idee gut. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich ihr schenken sollte. Nicht, dass ich mir darüber keine Gedanken gemacht hätte, aber mir ist einfach nichts Vernünftiges eingefallen." "Und was ist mit dir, InuYasha? Würdest du auch etwas dazulegen wollen? Also du musst nicht, wenn du nicht willst. Schließlich kennst du ja Kagome noch nicht so lange." InuYasha brauchte gar nicht lange überlegen, denn schon als Sango ihre Idee mitteilte, war er sofort dafür. "Und ob ich etwas dazulege, Sango! Schließlich ist sie meine Freundin." Obwohl Sango und Miroku wussten, was der Silberhaarige damit meinte, mussten sie bei seinen Worten schmunzeln. Dies sah natürlich auch InuYasha und er wurde leicht rot im Gesicht. "A... Also i... im freundschaftlichen S... Sinn m... meinte ich", stotterte er verlegen zu seinen Freunden. "Obwohl ich auch nichts dagegen hätte, wenn sie meine feste Freundin wäre", fügte er in seinen Gedanken hinzu. Doch das wollte er lieber nicht laut äußern.
 

Nach zehn Minuten kam dann auch Kagome an der Kreuzung an. "Guten Morgen! Wartet ihr schon lange auf mich?" "Nein, nein! Wir sind auch gerade erst gekommen", log Sango ihre beste Freundin an, damit diese keinen Verdacht schöpfte. Miroku und InuYasha nickten nur als Bestätigung. Kagome lächelte zufrieden und die anderen waren froh, dass sie ihnen glaubte. Sie hatten zwar ein schlechtes Gewissen, dass sie ihre Freundin anlügen mussten, aber da es eine Überraschung für sie sein sollte, fühlten sich die drei nicht ganz so schlimm. 
 

Nachdem die Gruppe nun vollzählig war, machten sie sich auf den Weg zur Schule. Unterwegs unterhielten sie sich über den Film, den sie sich gestern Abend im Kino angesehen hatten. Nach ungefähr fünfzehn Minuten kamen sie dann an der Schule an. Dort gingen sie gleich in ihren Klassenraum, da der Unterricht in zehn Minuten beginnen würde. Bevor es zur Stunde klingelte, ging InuYasha noch zu Sango, um mit ihr über Kagomes Geschenk zu sprechen. "Sango, kann ich kurz mit dir unter vier Augen reden? Es ist wichtig!" Das braunhaarige Mädchen sah ihren Gegenüber überrascht an. Was InuYasha wohl von ihr wollte? "Klar können wir reden." Sie stand von ihrem Platz auf und ging mit dem jungen Mann raus auf den Flur.

"Was ist denn los, InuYasha? Warum wolltest du denn mit mir unter vier Augen reden?" "Du bist ja Kagomes beste Freundin und da wollte ich dich fragen, was man ihr zum Geburtstag schenken könnte? Ich weiß, wir wollten ihr was zusammen schenken aber ich würde ihr gern noch etwas schenken, was nur von mir kommt." Sango sah InuYasha erstaunt an, der etwas rot um die Nase wurde. Doch dann musste sie lächeln. Sie fand es süß von ihm, dass er Kagome selbst noch etwas zum Geburtstag schenken wollte. "Kagome ist ein sehr bescheidenes Mädchen, deshalb ist es immer sehr schwierig etwas für sie zu finden. Doch sie hat eine Schwäche für kleine Plüschtiere. Sie hat schon eine richtige Sammlung. Am liebsten mag sie Katzen-Plüschtiere. Die findet sie am niedlichsten. Ich kann dir auch den Laden sagen, wo du welche findest." "Das wäre toll. Danke Sango, für den guten Tipp!" InuYasha war erleichtert, dass die junge Frau ihm geholfen hatte und er freute sich richtig, dass er jetzt wusste, was er Kagome schenken konnte. Er wollte dem schwarzhaarigen Mädchen zeigen, dass sie ihm wichtig war. 
 

Als InuYasha wieder zurück in die Klasse gehen wollte, wurde er von Sango aufgehalten. "InuYasha? Bist du in Kagome verliebt?" Der Angesprochene hielt abrupt in seiner Bewegung inne und drehte sich langsam zu der Braunhaarigen um. Er zögerte für einen kurzen Moment. Doch dann antwortete er: "Ja, ich habe mich in Kagome verliebt!" InuYasha bekam einen leichten Rotschimmer um seine Nase. Doch Sango konnte an seinem Blick erkennen, dass er es ernst meinte. "Wusste ich es doch! So wie du sie immer angesehen hast." Sie lächelte ihn freundlich an und InuYasha lächelte verlegen zurück. "Na los, gehen wir wieder rein!" InuYasha nickte nur und folgte Sango in den Klassenraum.

"Wie süß! Kagome und InuYasha sind ineinander verliebt und beide wissen nichts von den Gefühlen des anderen. Wie romantisch! Ob sie sich ihre Gefühle zueinander gestehen werden? Vielleicht passiert es ja morgen bei Kagomes Party? Das wäre doch super!" Sango freute sich richtig für ihre Freunde. Am liebsten wäre sie jetzt zu Kagome gegangen und hätte es ihr erzählt aber sie konnte sich denken, dass InuYasha ihr das selbst sagen wollte. Sie musste schmunzeln, als sie an das Gespräch mit Kagome dachte. 
 

Rückblick
 

Vor drei Tagen waren Kagome und Sango auf der Mädchentoilette und unterhielten sich über verschiedene Themen. Eines dieser Themen waren "Jungs". "Wie findest du denn Miroku, Sango?", fragte Kagome ihre beste Freundin mit einem neugierigen Blick. Sie wusste, dass das braunhaarige Mädchen den jungen Mann mit dem kleinen Zopf hinten mehr als nur mochte. Doch sie hatte noch nie ausgesprochen, dass sie in ihn verliebt war. Sango bekam große Augen und augenblicklich wurde sie rot im Gesicht. "N... Nun, i... ich f... finde ihn schon e... etwas s... süß", stotterte sie herum und sah dabei verlegen zu Boden. Kagome musste sich ein Lachen verkneifen. "Sie ist in ihn verliebt", dachte sie aber sprach es nicht laut aus, da sie ihre beste Freundin nicht noch verlegener machen wollte. Außerdem konnte sie anhand der Reaktion von Sango erkennen, dass ihre Vermutung richtig war. "Und was ist mit dir, Kagome? Wie findest du denn InuYasha?", fragte Sango die junge Frau, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. Nun war es Kagome, die rot wurde. "Also... ich finde ihn nett", antwortete sie knapp. Doch Sango sah ihr an, dass das nicht alles war. "Nur nett? Ich glaube nicht, dass du ihn nur nett findest. Ich sehe doch wie du ihn immer ansiehst und auch die Herzchen, die du in deinen Schulblock kritzelst, habe ich gesehen. Kann es vielleicht sein, dass du in ihn verliebt bist?" Kagome sah ihre beste Freundin nicht an, sondern senkte ihren Blick verlegen zu Boden. Nach kurzem Zögern sprach sie dann: "Ja, du hast recht! Ich bin verliebt in InuYasha! Ich weiß, wir kennen uns erst seit kurzem aber ich habe das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen. Mit ihm fühlt sich alles so einfach an. Ich fühle mich so geborgen und wohl bei ihm. Jedes Mal, wenn ich in seiner Nähe bin, fühle ich so ein angenehmes Kribbeln in meinem Körper. Ich muss ständig an ihn denken und wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich sein Gesicht vor meinem inneren Auge. Seine goldgelben Augen, die mich mit einem so liebevollen Blick ansehen, bei dem ich jedes Mal dahin schmelzen könnte." Sango sah Kagome mit einem Schmunzeln an. "Man, Kagome! Dich hat es ja richtig erwischt." "Ja, kann man wohl sagen. Aber..." "Aber was?" "Ich weiß ja nicht, ob er auch so fühlt wie ich." Das schwarzhaarige Mädchen klang bei diesem Satz etwas traurig. So sehr wünschte sie sich, dass InuYasha ihre Gefühle erwidert. Sango nahm Kagome tröstend in die Arme. "Ach, Süße! Ich denke schon, dass er genauso empfindet wie du." Das verliebte Mädchen sah ihre beste Freundin mit großen und freudigen Augen an. "Meinst du?" "Na klar! Er sieht dich nämlich mit dem gleichen Blick an wie du ihn. Das haben Miroku und ich schon von Anfang an bemerkt. Wir haben uns sowieso schon gewundert, warum ihr das nicht selbst mitbekommen habt. Liebe macht wohl tatsächlich blind." Die beiden Mädchen mussten lachten. "Da hast du wohl recht, Sango! Danke, dass du mich aufgemuntert hast." "Kein Problem! Dafür sind Freunde doch schließlich da!" Das braunhaarige Mädchen zwinkerte Kagome freundlich zu. "Aber Sango, bitte versprich mir, dass du es nicht InuYasha sagst. Ich möchte es ihm dann schon selber sagen." "Ich werde ihm kein Wort sagen. Versprochen!"
 

Rückblick Ende
 

Sango freute sich, dass InuYasha Kagomes Gefühle erwiderte. Sie wussten zwar beide nichts davon aber mit etwas Hilfe, würden sie schon zueinander finden. "Ich habe Kagome zwar versprochen, dass ich InuYasha nichts sagen werde, aber dass ich ihnen helfe, zusammen zu kommen, dagegen hat sie nichts gesagt." In ihrem Kopf entwickelte sich ein Plan, den sie morgen zu Kagomes Geburtstagsparty in die Tat umsetzen würde. Sie wollte nach dem Unterricht noch Miroku einweihen, damit er ihr helfen konnte. "Das wird garantiert Kagomes schönstes Geschenk werden", war Sangos letzter Gedanke bevor der Lehrer den Raum betrat.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, Kapitel drei wäre dann auch geschafft. ^.^
Dieses Kapitel dient als Zwischenkapitel, weil es danach richtig losgehen soll. Jedenfalls habe ich mir das so vorgestellt und vorgenommen. xD
Aber Ideen habe ich schon. ^-^
Kommis, Verbesserungsvorschläge/Anregungen sind wie immer gern gesehen. Ihr kennt das ja schon. ;D

Eure InuKa93 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  EngelKagome
2013-06-14T21:46:44+00:00 14.06.2013 23:46
ein wirklich schönes cap, ich fand das sehr süss das Inu es so schnell zugegeben hat das er in
Kagome verliebt ist xd... bin schon sehr gespahnt was sie sich alles Für Kagome einfallen lassen....xd
Antwort von:  InuKa93
15.06.2013 19:07
Lass dich überraschen. ;)


Zurück