Verbotene Liebe von InuKa93 (Mit dir bis ans Ende der Welt) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- "Kagome, du musst aufstehen! Du kommst sonst noch zu spät zur Schule!" Frau Higurashi versuchte schon seit einer viertel Stunde ihre Tochter aus dem Bett zu bekommen. Doch diese dachte überhaupt nichts ans Aufstehen und drehte sich von ihrer Mutter weg zur Wand. "Kagome, wenn du jetzt nicht sofort aufstehst, dann werde ich dir einen Eimer mit kalten Wasser über den Kopf schütten!" Man merkte, dass Kagomes Mutter langsam der Geduldsfaden riss. "Ach Mama, lass mich doch bitte noch fünf Minuten schlafen. Bei Sayuri darf ich das auch immer", hörte man das junge Mädchen verschlafen unter ihrer Bettdecke. "Erstens, ist Sayuri nicht hier, sondern im Urlaub; und zweitens, mag ja sein, dass du das bei ihr darfst, aber nicht bei mir! Außerdem ist es bereits sieben Uhr! Und ich dachte, dass dich Sango um viertel abholen wollte?" Plötzlich schlug Kagome ihre Bettdecke bei Seite und sah ihre Mutter mit großen Augen an. "WAS? Es ist schon sieben Uhr? Warum hast du mich denn nicht schon früher wachgemacht?" "Das habe ich doch. Aber du hast ja nicht reagiert." Ohne weiter zu diskutieren, sprang Kagome aus ihrem Bett, zog sich schnell an und rannte runter in die Küche, um noch schnell etwas zu frühstücken. Ihre Mutter hatte ihr bereits ein Schälchen mit Reis und eingelegtem Gemüse auf ihren Platz gestellt. Das junge Mädchen schling ihr Frühstück förmlich hinunter, was ihre Mutter nur mit einem Lächeln und Kopfschütteln beobachtete. Pünktlich um viertel nach sieben kam dann auch Kagomes beste Freundin Sango, um sie abzuholen. "Tschüss, Mama! Bis nachher!", verabschiedete sich die junge Schülerin von ihrer Mutter und machte sich dann zusammen mit Sango auf den Weg zur Schule. Während die beiden Mädchen zur Schule liefen, unterhielten sie sich darüber, was sie in den Ferien gemacht hatten. Sango erzählte ihrer Freundin, dass sie zusammen mit ihrem Vater und Bruder auf Mallorca waren. Dort hatte sie surfen gelernt, wovon sie begeistert berichtete. "Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Du fühlst dich in dem Moment, als ob du über das Wasser fliegst. Ich wollte gar nicht mehr aufhören. Fast jeden Tag war ich am Strand und bin gesurft. Ich lernte es auch echt sehr schnell. Die Surflehrerin war richtig begeistert von mir. Sie sagte, dass ich bisher die einzige war, die das Surfen in so kurzer Zeit beherrscht." Bei diesem Satz hörte man richtig wie stolz Sango auf sich war. Ihre Stimme überschlug sich fast vor Begeisterung und aus dem Strahlen, welches auf ihrem Gesicht zu sehen war, kam sie gar nicht raus. "Wie waren denn eigentlich deine Ferien, Kagome?", fragte das braunhaarige Mädchen ihre Freundin. "Na ja, ich hätte sie mir ehrlich gesagt anders vorgestellt", seufzte Kagome. Sango sah sie überrascht an. "Wieso? Was ist denn passiert? Ich dachte, du wolltest mit deiner Familie in die Schweiz fliegen?!" "Hatten wir ja auch eigentlich geplant, aber meine Mutter hatte einen Tag vorher einen Anruf von ihrer Kollegin bekommen. Die sagte ihr, dass die Taishous wieder einen neuen Auftrag an Land gezogen haben sollen, den meine Mutter eigentlich unbedingt haben wollte. Sie war deswegen so sauer, dass sie die Reise abgeblasen hatte und sofort ins Büro fuhr, um sich die Lage anzusehen. Und das, obwohl sie noch bis Ende des Monats Urlaub hätte. Und mein Vater ist momentan eh auf Geschäftsreise in New York." Man konnte Kagome richtig ansehen, dass sie wegen der abgesagten Reise wütend auf ihre Mutter war. Schon fast ein halbes Jahr hatte ihre Familie diesen Urlaub in der Schweiz geplant. Um so weniger verstand sie, warum ihre Mutter so gehandelt hatte und alles nur wegen diesem Auftrag, den jetzt die Taishous hatten. "Sag mal, Kagome!", fing Sango an und holte ihre Freundin aus ihren Gedanken raus. "Hast du die Taishous schon einmal gesehen?" Sango wusste, dass Kagomes Familie die Familie Taishou verachtete, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte. Die Fehde ging schon seit Jahren. Doch warum sie sich nicht leiden konnten, wusste keiner so genau. "Nein, ich habe noch keinen von ihnen gesehen. Mich nervt nur diese Fehde. Jedes Mal, wenn ein Artikel über sie in der Zeitung steht, rastet meine Familie total aus." Das schwarzhaarige Mädchen lies ihren Kopf hängen und schaute betrübt zu Boden. Für Kagome war diese Situation sehr belastend. Ständig musste sie aufpassen, was sie im Fernsehen sah oder in der Zeitung laß. Das Thema "Taishou" durfte sie nicht mal ansprechen, obwohl sie zu gerne wissen würde, warum sich die Familien gegenseitig so verachteten. Sango sah den betrübten Blick von Kagome und wollte sie aufmuntern. Also entschloss sie sich das Thema zu wechseln. "Ach komm, Kagome! Lass uns nicht mehr darüber reden. Wo hast du eigentlich dieses Kleid her? Das sieht ja toll aus!" Kagome merkte, dass ihre Freundin sie ablenken und aufheitern wollte. Doch ihr war das nur recht, deswegen beantwortete sie die Frage mit einem Lächeln. "Danke, Sango! Und ja, das Kleid ist neu. Das habe ich mir letzte Woche gekauft als ich mit Sota in der Stadt war, um für ihn neue Hefter für die Schule zu kaufen." "Das steht dir richtig super!" "Danke!" Kagome freute sich über das Kompliment und lächelt das braunhaarigen Mädchen dankend an. Nach einer halben Stunde kamen Kagome und Sango an der Schule an. Am Schultor wartete bereits Miroku, ein guter Freund von den beiden Mädchen. Als er seine Freundinnen sah, kam er ihnen entgegen. "Guten Morgen, ihr zwei Hübschen! "Guten Morgen, Miroku! Na, wie waren deine Ferien?" "Na ja, ging so. Ich habe meinem Vater im Antiquitätenladen ausgeholfen, um mir etwas Geld zu verdienen. War zwar nicht so spannend aber wenigstens hatte ich etwas zu tun. Und wie waren eure Ferien?" Sango und Kagome erzählten ihrem Freund, was sie alles gemacht hatten. Doch als Miroku Kagome fragen wollte, warum sie doch nicht mit ihrer Familie in die Schweiz geflogen ist, sah er Sango, die ihn eindringlich ansah und mit dem Kopf schüttelte. Sofort unterbrach er seine Frage und wechselte augenblicklich das Thema. "Habt ihr es schon mitbekommen? Wir bekommen einen neuen Schüler in unserer Klasse." "Nein, haben wir noch nicht. Wer ist es denn?", antwortete Kagome und wartete gespannt auf die Antwort. "Keine Ahnung. Ich habe nur gehört, dass wir einen Neuen bekommen. Wie sein Name ist, weiß ich nicht." "Aber es ist ein Junge!? Da du "sein" gesagt hast." Miroku nickte zur Bestätigung auf Sangos Aussage. Zehn Minuten später saßen Kagome, Sango und Miroku auf ihren Plätzen im Klassenzimmer. Alle drei saßen beieinander. Kagome saß in der mittleren Reihe und Sango saß neben Miroku eine Reihe hinter ihr. Die Freunde unterhielten sich noch bis der Lehrer ins Klassenzimmer herein trat. Hinter ihm lief ein junger Mann mit silbernen Haaren und goldgelben Augen. Er trug eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt, was seinen muskulösen Oberkörper betonte. Als Kagome ihn sah, lief es ihr heiß und kalt gleichzeitig den Rücken runter. "WOW! Der sieht ja gut aus. Und diese Muskeln! Er trainiert bestimmt viel. Moment, was denke ich denn da?" Kagome spürte wie rot sie auf einmal im Gesicht wurde. Ihr war es richtig peinlich, vor allem, weil sie ihn so angestarrt hatte. Peinlich berührt, senkte das junge Menschen ihren Kopf und hoffte, dass der Neue ihre Blicke nicht bemerkt hatte. Doch er hatte sie bemerkt und auch er hatte sie angesehen. Gleich als er das Klassenzimmer mit dem Lehrer betreten hatte, fiel sein Blick sofort auf sie. Als er sie sah, kribbelte es sofort in seinem Bauch. Dieses Gefühl empfand er als sehr angenehm. "Dieses Mädchen, sie sieht einfach umwerfend aus! Ihre Haare, ihre Augen und ihr rosafarbenes Kleid, wie schön es ihre schlanke Figur betont! Einfach der Wahnsinn! Ich muss sie kennenlernen!" Der junge Mann war so in seinen Gedanken vertieft, dass er die Worte des Lehrers gar nicht mitbekam. "Junger Mann!?" "Ähh... Entschuldigung! Was sagten Sie?" "Ich habe zu der Klasse gesagt, dass Sie ab jetzt neu in unserer Klasse sind und dann habe ich Sie gefragt, ob Sie sich der Klasse bitte vorstellen könnten!?" Dem silberhaarigen Jungen war es etwas unangenehm, dass er für einen kurzen Moment abgelenkt war und so den Lehrer nicht gehört hatte. Doch schnell fasste er sich wieder und stellte sich vor: "Mein Name ist InuYasha. Ich bin 19 Jahre alt und bin vor kurzem mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder hierher gezogen." "Wollen Sie uns noch ihren Nachnamen verraten?", fragte der Lehrer seinen neuen Schüler. "Wenn es Ihnen nichts ausmacht, möchte ich ihn nicht sagen. Hat persönliche Gründe", antwortete InuYasha höflich auf die Frage. "Na gut, wie Sie meinen. Dann setzen Sie sich doch bitte auf den leeren Platz dort!" Der Lehrer deutete mit dem Finger auf den leeren Platz neben Kagome. Er setzte sich auf den Platz, den er gerade zugewiesen bekommen hatte und blickte zu Kagome. Das schwarzhaarige Mädchen drehte ihr Gesicht genau im selben Moment zu ihm. Ihre Blicke begegneten sich und beide spürten plötzlich eine angenehme Wärme durch ihre Körper strömen. Ihre Herzen schlugen schneller und von ihrer Umgebung nahmen sie überhaupt nichts mehr war. In diesem Moment gab es nur sie und ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)