Beyond Death von queen_norge (~zwischen den welten~) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hey hey, ihr lieben Soul Eater Fans!^o^ Also, an alle, die mich nicht kennen (sollten doch relativ viele sein^^): ich bin Inochan und war bis vor kurzem eigentlich hauptsächlich im Fairy Tail Fandom unterwegs^-^ Allerdings MUSSTE jetzt einfach mal eine Soul Eater FF anfangen *-* Ich konnte es einfach nicht lassen und hoffe natürlich, dass sie euch gefallen wird^^ Auf die Idee für diese Ff bin ich übrigens durch einen Manga gekommen^^ Und an dieser Stelle würde ich euch gerne noch darauf hinweisen, dass einige Charas an einigen Stellen ETWAS OOC werden könnten, Gomen^^" Naja, wie auch immer, ich wünsche euch jetzt erstmal viel Spaß mit diesem (echt kurzem) Prolog^^ ~~~ Gespannt wartete Maka darauf, dass ihre Großmutter endlich zu sprechen anfing. Gerade und mit ernstem Gesicht saß die alte Frau vor Maka und schien auf irgendetwas zu warten. Maka hatte wirklich keinen blassen Schimmer, was ihre Großmutter von ihr wollte. Sie hatte sie lediglich dazu aufgefordert, alle ihre Sachen, alles, was sie hier in diesem Haus besaß, zusammenzupacken und ordentlich in ihren Koffer zu verstauen. Auch wenn die den Sinn dahinter nicht verstanden hatte, hatte Maka ohne nachzufragen getan, was sie gesagt hatte. Nun saß sie hier, den Koffer fertig gepackt, und wartete darauf, dass ihre Großmutter das Wort erhob. Draußen konnte sie hören, wie, wie jeden Tag, unzählige Autos an ihrem kleinen Häusschen in der tokyoter Innenstadt vorbei fuhren. Es war auch heute ein schöner Tag, die strahlende Sonne und der wolkenlose, hellblaue Himmel kündigten einen weiteren warmen Sommertag an. Maka hörte den Kies vor ihrer Haustür knirschen, als ihre Großmutter auch schon anfing zu sprechen. „Maka, ab heute wirst du zu einem Verwandten ziehen. Er wird gleich hier sein.“ Mit vor Erstaunen geweiteten Augen blickte die Zehnjährige ihr Großmutter an. „Zu einem Verwandten?“ Die Ältere nickte. „Ja, deinem Onkel.“ Langsam und immer noch ernst drehte sie sich leicht zur Tür und räusperte sich kurz. „Spirit, du kannst jetzt rein kommen.“ Keine Sekunde später wurde die Tür ratternd aufgeschoben und ein großer Mann trat über die Türschwelle. Er trug einen ordentlichen schwarzen Anzug und hatte blaue Augen. Seine etwas längeren rostroten Haare trug er offen, wobei ihm einige einzelne Strähnen lässig ins Gesicht fielen. Mit der gleichen ernsten Miene stellte er sich neben die Tür und musterte Maka neugierig und irgendwie auch ... vorfreudig? „Maka“, sagte ihre Großmutter, „das ist Spirit, dein Onkel. Er wird ab heute für dich sorgen.“ ~~~~ Soooooo, fertig! xDD Und, wie fandet ihr es bis jetzt so? :D Ja, ich weiß, der Prolog war mega kurz, aber die Kapitel werde wirklich seeehhhhr viel länger, glaubt mir^-^ Ich bin nämlich echt schlecht darin, mich kurz zu fassen^^" Okaaaay, dann ... verabschiede ich mich auch mal wieder *wink wink* Bis zum ersten Chap :D ggglG eure Ino ♥♥♥ Kapitel 1: Neue Heimat - besseres Leben --------------------------------------- Hey, Ino’s back! :D Und ich hab sogar ein neues Kapitel für euch~ Diesmal kommen drei, naja, eigentlich 5, neue Charaktere dazu, aber davon sind halt nur drei wirklich wichtig^^ Jetzt kommt noch ein schicker Disclaimer: Alle Charktere gehören einzig und allein Atsushi Okubo und ich verdiene hiermit auch kein Geld! ;) Viel Spaß dann noch^-^ ~~~ „Das ist Spirit, dein Onkel. Er wird ab heute für dich sorgen.“ Lächelnd kam Spirit nun näher und wuschelte dem Mädchen leicht durch ihre Haar. „Du bist wirklich groß geworden, Maka“, sprach er sanft und lächelte. Überrascht sah Maka Spirit an und war erstmal total sprachlos, bis sie sich aufgeregt an ihre Großmutter wandte. „Oma, das ist...!“ „Still, Maka!“, unterbrach sie ihre Enkelin streng, „du wirst ab heute bei ihm leben und tun, was er sagt.“ „Aber ...“, versuchte es Maka wieder, wurde allerdings wieder von ihrer Großmutter unterbrochen, die sich vorbeugte und die Zehnjährige leicht umarmte. „Genug jetzt. Ich werde in ein Altersheim gehen, das Haus hier wird verkauft. Auf Wiedersehen, Maka. Ich werde dir schreiben.“ Geduldig beobachtete Spirit diese Szene und hätte schwören können, dass ein unendlich trauriger und einsamer Ausdruck über das Gesicht der Zehnjährigen huschte, bevor sie ihre Oma ein letztes Mal breit anlächelte. „Auf Wiedersehen Oma und Danke für alles. Ich werde dich immer lieb haben!“ Ein letzes Mal sah Maka zurück auf das Haus, dass sie bis heute ihr zuhause nennen durfte. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens hatte sie hier verbracht und verband viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Doch das alles war nun nichts mehr wert. Ihre Oma zog aus, das Haus würde verkauft werden und sie ging zu ihrem Onkel. Sie würde einen kompletten Neustart hinlegen. Etwas unsicher drehte sie sich wieder zu Spirit um, der sie geduldig beobachtete. „Mein Name ist Maka Fuyuko und ich bin zehn Jahre alt. Ich bin Waise und habe bis vor kurzem noch bei meiner Oma gelebt“, begann Maka leise sich vorzustellen, wurde von ihrem Onkel jedoch ganz schnell wieder unterbrochen. Breit grinsend und vorfreudig lachend kam er auf sie zu und wuschelte ihr durch das aschblonde Haar. „Ist doch egal! Ich freue mich erstmal nur darauf, dass du nun endlich zu mir ziehst!“ Er bemerkte, wie sie ihn überrascht und mit großen Augen ansah. „Ist etwas?“ Schnell wandte Maka den Blick von ihm ab und schüttelte ihren Kopf. „Gut, dann gehen wir mal.“ Verwundert hob Maka ihren Kopf und sah Spirit fragend an. „Wohin gehen wir denn?“ Stirnrunzelnd sah ihr Onkel in den Himmel und seufzte missbilligend. „Wir gehen an einen Ort, an dem der Himmel nicht so grau ist!“ „YAHOOOO!! SPIRIT, HIER BIN ICH!!!“ Aufgeregt hüpfte ein etwa 20-jähriger junger Mann mit strubbeligen blauen Haaren auf und ab und wank Spirit und Maka schon von Weitem heftig zu. Er war extra mit seinem und Spirits Wagen ‚Herbi‘ hergefahren, um die beiden abzuholen. Kaum war Spirit mit Maka bei ihm angekommen, fing er erstmal ausgiebig damit an, sich der Zehnjährigen vorzustellen. „HEY! Ich bin der großartige BLACK STAR! Und du bist sicher Maka, nicht wahr?!“ Lachend wandte er sich an Spirit. „Hey, die ist echt süß! Aber kein Wunder, sie ist ja auch...“ Bevor Black Star allerdings ausreden, beziehungsweise schreien konnte, hatte Spirit ihn mit einem saftigen Schlag auf den Hinterkopf zum Schweigen gebracht und zur Seite gezogen. „Du Dummkopf, pass bloß auf was du sagst!“, zischte Spirit den Studenten an, „heute Morgen gab’s extra Eier mit Reis, damit du dicht hältst!“ „Ach so, stimmt ja ...“ Maka hatte die kleine Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Männern nicht wirklich mitbekommen, da ein alter Mann plötzlich ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Er saß ganz alleine und mit einem trauernden Gesichtsausdruck auf einer Parkbank. In der Hand hielt er ein Bild. Maka war ihm etwas näher gekommen, als sie zwei Frauen in ihrer Nähe tuscheln hören konnte. „Das ist der alte Herr Nakamura. Seine Frau ist vor einem halben Jahr verstorben. Seitdem sitzt er jeden Tag mit einem Bild von ihr auf dieser Bank.“ „Jeden Tag? Oh je, der Ärmste!“ Langsam blieb Maka vor ihm stehen und warf einen Blick auf das Bild seiner toten Frau. „Sie sagt, sie wünscht sich Blumen“, sagte sie. Überrascht hob der alte Herr seinen Kopf und schien das Mädchen erst jetzt zu bemerken. „Wie bitte?“ „Wunderschöne gelbe Blumen“, wiederholte Maka geduldig, „die selben Blumen, die sie ihr zum ersten Mal geschenkt haben.“ Erstaunt weitete der alte Mann sein Augen, ehe er verstand und wieder traurig auf das Bild in seinen Händen sah. „Gelbe Rosen, ja, ich erinnere mich. Früher hat meine Frau sie immer in unserem Garten gepflanzt, doch seit sie gestorben ist, sind auch die Blumen verwelkt.“ Er überlegte noch eine Weile, ehe sich ein leichtes Lächeln über sein Gesicht legte. „Ich werde gleich heute losgehen und welche kaufen.“ „Sie wird sich sicher darüben freuen“, antwortete Maka lachend und machte sich wieder auf den Weg zu ihrem Onkel. Verwundert blickte der Mann ihr noch lange nach. „Woher wusste sie das bloß?“ „Maka, wo warst du?“, wollte Spirit besorgt wissen, als die Zehnjährige wieder vergnügt lächelnd vor den beiden Männern stehen blieb. Spirit und Black Star hatten sie wirklich überall gesucht, nachdem sie einfach verschwunden war. „Nicht so wichtig“, antwortete sie lächelnd und wandte sich mit einem neugierigen Blick an ihren Onkel, „wo gehen wir jetzt hin?“ Sofort hellte sich Spirits Miene nach dieser Frage wieder auf und er stellte sich begeistert in Pose, den Blick gen Horizont gerichtet. „Jetzt werde ich dir unser Schloss zeigen!“ „So Maka, das ist unser Schloss, auf dem du ab heute auch leben wirst!“ Begeistert und auch ein wenig stolz zeigte Spirit auf eine Holzhütte, die ringsum von hohem Gras umwuchert war. Sie war nicht besonders groß, war aber anscheinend zweistöckig, und die verschiedensten Pflanzen rankten sich an den Außenmauern hoch. Alles in allem machte es einen gemütlichen, wenn auch etwas wackligen Eindruck. Erstaunt musterte Maka erst einmal das Häusschen, ehe sie sich zu ihrem Onkel umdrehte und ein überraschter Ausdruck auf ihrem kleinen Gesicht erschien. „Und darin kann man WIRKLICH wohnen?!“ Es dauerte keine Sekunde, ehe Spirit deprimiert neben dem Auto kauerte und ganz schön mit Makas Frage zu seinem „Schloss“ zu hadern hatte. „Haha, sag sowas nicht!“, lachte Black Star und tätschelte aufmunternd ihren Kopf, „auch wenn es nicht so aussieht, da drinnen lässt es sich sogar recht gut leben! Lass es uns doch erst mal anschauen.“ Damit machte er sich mit dem Mädchen im Schlepptau auf den Weg in die Hütte. Was mit Spirit geschah, war ihm so ziemlich egal. Er würde sowieso bald wieder nachkommen, um vor der Kleinen wieder mit seinem tollen Haus anzugeben. Immerhin war sie ja seine ... nein! Er hatte Spirit doch versprochen es für sich zu behalten. Grinsend sah er zu, wie Maka beim Anblick des Wohnraums tellergroße Augen bekam und ihr der Mund aufklappte. Aufgeregt lief sie zu der Treppe, die in den oberen Stock führte und begutachtete sie. „Oi, was für eine kleine Treppe!!“ Für Black Star war ihre Aufregung ziemlich verständlich. Er kam auch aus Tokyo und wohnte nur wegen seines Studiums bei Spirit zur Untermiete. Am Anfang kam ihm hier alles im Vergleich zu der Megacity unendlich winzig vor, doch man hatte hier alles, was man zum Leben brauchte und er hatte gelernt, dass das vollkommen reichte. Nun kam auch Spirit wieder herein und lächelte bei dem Anblick seiner Nichte. Erinnerte ihn irgendwie an Black Stars ersten Tag hier. „Komm mit Maka, ich zeig dir dein Schlafzimmer!“, rief er und ging mit ihr zusammen die kleine Treppe nach oben. Auch in ihrem Schlafzimmer wich der aufgeregte und freudige Blick nicht aus ihrem Gesicht und sie schmiss sich lachend in die vielen Kissen, die ihr Onkel ihr vorher auf ihr Bett gelegt hatte. „Toll, das ist alles hier wie bei ‚Anne auf Green Gables‘!“, rief sie fröhlich aus. „Ja! ‚Alle auf Green Gables‘!“ „Das heißt ‚Anne auf Green Gables‘“, berichtigte Black Star ihn seufzend. „Ist doch egal.“ Auch im Garten zeigte Maka sich hellauf begeistert. Kaum war sie wieder draußen, hüpfte sie erst einmal im hohen Gras herum und spielte verstecken mit den Grillen. „Hey Maka, ich hab heute Morgen ein paar Kräuter gesammelt! Damit können wir später ein paar Reisbällchen machen“, sagte Spirit und holte einen mit Kräutern randvoll gefüllten Korb aus dem Haus. Black Stars Einwand, dass das viel zu viele Pflanzen waren, ignorierte er jedoch geflissentlich. Sofort ließ Maka von den Grillen ab und machte bei dem ganzen Grünzeug große Augen. „Kann man das ALLES essen?“, wollte sie erstaunt wissen. Zufrieden nickte Spirit und steckte sich eines der Kräuter in den Mund. „Die kannst du alle essen und die Reisbällchen werden damit echt gut schmecken. Wir haben hier übrigens auch ein Haustier.“ Sofort hing die Zehnjährige wieder an seinen Lippen. „Ein Hund?“ „Nein, viel besser!“, lachte Spirit vergnügt. Mit tellergroßen Augen starrte Maka auf das Haustier ihres Onkels. Das heißt, wenn man es denn so nennen durfte. „Eine Kuh?!“ „Genau. Sie heißt Britney und futtert mir immer meine Chips weg“, erklärte Black Star mit einem etwas genervten Blick. Ja, er und Britney standen seit seinem Einzug schon auf Kriegsfuß. Er würde diesem Rind niemals verzeihen, dass sie ihm einfach seine heißgeliebten Lieblingschips aufgegessen hatte. Nein, so etwas vergaß ein Black Star nicht. „Toll“, flüsterte Maka, zupfte ein paar längere Graashalme aus dem Boden und hielt es Britney hin. Diese ließ sich natürlich nicht lange bitten und schnappte ihr das Grünzeug mit ihrer langen Zunge sofort aus der Hand. Maka sah ein paar Sekunden lang noch auf ihre Hand und dann in den strahlend blauen Himmel. Ihr Onkel hatte recht gehabt. Im Vergleich hierzu, war der Himmel in Tokyo wirklich grau. Sie wandte ihren Blick vom Himmel ab und sah etwas unsicher zu ihrem Onkel. Dieser jedoch strahlte sie nur aufmunternd an. Ein Strahlen, dass Maka ein wenig verunsicherte. Niemand hatte sie bisher so angesehen, auch ihre Oma nicht. „Hier brauchst du dich nicht zu verstellen, Maka, hier kannst du leben wie du es willst.“ Sein Blick ruhte noch ein paar Sekunden liebevoll auf ihr, ehe er sich abwandte und in die nahen Berge sah. „Ohne Flachs.“ Damit drehte er sich wieder zu ihr und Black Star um und winkte ihnen kurz zu. „Also dann, ich mach dann mal die Reisbällchen fertig. Amüsiert euch, ja?“ Als er weg war, setzte Maka sich auf die Terasse und sah sich die wunderschöne Landschaft an, die man von hier hatte. Das Häusschen ihres Onkels lag direkt auf einem Hügel, von dem aus man einen traumhaften Blick auf die vielen Berge außenrum hatte, der Wald war quasi auch direkt vor der Haustür. Von der Fahrt wusste Maka, dass die nächsten Nachbarn gar nicht mal so weit entfernt wohnten, nur etwa 200 Meter. Wenn man nämlich dem Weg folgte, der zu dem Haus führte, kam man direkt in das Dorf, indem Spirit, laut Black Star, sehr oft sein Gemüse aus seinem Acker verkaufte oder den älteren Leuten seine Hilfe anbot. Sie war noch immer mitten in ihren Gedanken, als sich Black Star plötzlich neben sie setzte und ebenfalls in die Berge sah. Sie saßen vielleicht zehn Minuten lang nebeneinander ohne ein Wort zu sagen, bis der Student doch anfing zu sprechen. „Er ist komisch oder? Also dein Onkel meine ich.“ Überrascht blickte die Zehnjährige zu ihm hoch. Was meinte er damit? Er musste ihren Blick wohl sofort bemerkt haben, da er wieder anfing zu sprechen. Langsam zupfte er einen Grashalm aus und drehte ihn in seinen Fingern. „Weißt du, er wohnt hier schon seit er siebzehn ist und hilft den älteren Leuten aus. Früher hatte er sogar mal eine Freundin, seinen Beschreibungen nach soll sie recht hübsch gewesen sein. Sie wollten heiraten. Doch ihre Eltern hatten etwas dagegen und zogen mit ihr in die Großstadt. Das ist mittlerweile schon zehn Jahre her und seitdem ist er einfach hier geblieben. Ganz schön komisch, oder? Oh, jetzt habe ich zu viel verraten! Erzähl bloß Spirit nichts davon“, sagte er leicht lächelnd und ließ seinen Blick wieder durch die Gegend schweifen, als Maka plötzlich traurig zu sprechen anfing. „Nein. Nein, das ist gar nicht komisch. Sie war krank, richtig? Deshalb durften die beiden nicht heiraten und in der Großstadt ist sie dann gestorben.“ Überrascht blickte Black Star in ihre Richtung und fragte sich, woher sie das bloß wissen konnte. Hatte ihr Spirit etwas erzählt? Sicher nicht, wenn er doch so ein Geheimnis daraus machen wollte. Aber woher war ihr diese Geschichte dann bekannt? Er musterte sie noch einmal verwirrt. Maka sah ganz gedankenverloren in die Berge, als hätte sie niemals ein Wort gesagt. Er beschloss die Sache einfach dabei belassen zu lassen und genoss wieder den Ausblick. So saßen die beiden friedlich nebeneinander auf der Terasse, bis Spirit sie schließlich zum Essen rief. „Blair-san!“ Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie ihren Namen hörte. Eben war sie dem Schulrektor, einem dicklichen kleinen Mann mit Brille, Glatze und einem grauen Anzug, auf dem Gang über den Weg gelaufen und das, obwohl sie gehofft hatte, den Tag ohne eine Begegnung mit ihm zu überstehen. Sie hatte auch nur noch eine Unterrichtsstunde abzuhalten, ehe sie nach Hause konnte, aber so wie es aussah, meinte es ihr Glück überhaupt nicht gut mit ihr. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie heute schon wieder zu spät zum Unterricht gekommen sind! Das wievielte Mal in diesem Monat war das jetzt schon?!“ „Ähm ... das fünfte Mal“, erklärte sie kleinlaut lächelnd und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „aber ich habe sogar eine Erklärung dafür! Mein Wecker hat wieder mal nicht funktioniert...“ „Dann kaufen Sie sich halt einen Neuen!!“, unterbrach er sie wütend und Blair konnte schwören, sie sah Rauchschwaden aus seinen Ohren hervor strömen. „Reißen Sie sich gefälligst zusammen! Morgen bekommen wir eine neue Schülerin aus Tokyo! Aus Tokyo! Und sie kommt in ihre Klasse, also vermasseln sie es bloß nicht! Ich will morgen nicht wieder hören, dass sie zu spät kamen, ist das klar?!“ „Jawohl, Yamamoto-san, ich werde mein Bestes geben!“, versprach Blair gut gelaunt und salutierte grinsend. Der Rektor nahm das alles mal wieder viel zu ernst, sie würde das doch locker hinkriegen. Eine Schülerin aus Tokyo war ja nicht Gott. „Diesmal werde ich sogar pünktlich sein!“, rief sie gut gelaunt aus, wohigegen ihr Chef sie nur genervt ansah. „Das sollte eigentlich selbstverständlich als Lehrerin sein, Blair-san!“ „Jaja, ich schaff das. Also wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, meine Klasse wartet auf mich“, sagte sie und schlüpfte schnell in eines der Klassenzimmer, bevor der Rektor wieder mit einer seiner Predigten anfangen konnte. „Puh, das wäre dann geschafft“, seufzte sie und zog die Tür zu, um sich nun voll und ganz ihren Schülern widmen zu können. „Ohayo!“, rief sie enthusiastisch und legte ihre Tasche auf das Lehrerpult. Die Klasse sah jedoch nicht besonders erfreut aus, sie wären lieber zu hause geblieben. „Blair, du bist echt nicht zur Lehrerin geschaffen“, meinte Kilik kopfschüttelnd und kritzelte mit seinem Bleistift in seinem Heft herum. „Ja, sie lässt sich auch total gehen. Bei ihren Klamotten wechselt ja auch nur noch die Farbe“, gab Harvar noch seinen Senf dazu und Kilik nickte zustimmend. „Was sie braucht ist endlich ein Freund. Immerhin bist du doch schon 24, oder Blair? Deine Zeit läuft ab!“ Als alle beide wieder zustimmend nickten, unterbrach Blair sie empört. „Hey ihr! Mein Traumprinz wird schon noch kommen und mich holen, wartet es nur ab!“ Doch sie bereute es sofort. „Wie war das mit dem Traumprinz, Blair?“, fragte Harvar verwirrt und auch Kilik sah sie neugierig an. „Ähm ... Themenwechsel! Wir kriegen morgen eine Neue!“, versuchte Blair sich aus der Affaire zu ziehen, doch während alle anderen auch schon mit Fragen zu der Neuen ankamen, blieben Kilik und Harvar stur. „Kein Themenwechsel, lenk jetzt bloß nicht ab!“ Verzweifelt ließ die Lehrerin ihren Kopf hängen. Was mussten diese kleinen Biester auch immer so neugierig sein? Das würde garantiert noch ein langer Tag werden, das spürte sie. An der Tür stand ein etwa zehnjähriger Junge mit zerzausten weißen Haaren, die durch einen schwarzen Haarreif wenigstens etwas gebändigt wurden, und tiefroten Augen und beobachtete das ganze Durcheinander. Er hatte eine einfache dunkelblaue Jeans, ein dunkelrotes T-shirt und darüber eine pechschwarze Lederjacke an. Normalerweise würde ihn dieses Chaos, was eigentlich fast jeden Tag in dieser Klasse herrschte, unendlich nerven, war es doch so unglaublich uncool, doch im Moment beschäftigte ihn nur eine Frage. „Eine Neue ...?“ ~~~ Halloooooooo~ Bin wieder da und erstmal: GOMEEEEEN, dass es so unglaublich lange gedauert hat! >.< Ehrlich, ich habe versucht mich zu beeilen, aber ... naja, dann war das Wetter so toll und meine Cousins aus dem Kosovo waren für nen Monat da und dann waren da auch noch die Ferien, hehe^^“ Naja, ich hoffe ihr verzeiht mir, weil ich mich anstrengen werde, dass das nächste Kapitel wieder früher kommen wird! Hoffe ich .... Ok, kommen wir zum Kapitel! Also .... irgendwie mochte ich es ja. Ehrlich! Ausgerechnet ich, die alles scheiße findet, was sie produziert, ausgerechnet ICH bin mal zufrieden! TSCHAKA, haha xDDD Da hoffe ich doch, dass sich für euch das warten auf dieses Kapitel auch gelohnt hat^^“ Wie fandet ihr es denn? Ich muss ehrlich sagen, dass ich hier mehr Infos reingeknallt habe, als vorher beabsichtigt. Oh, und unser allseits beliebter BLACK STAR war da! xDD Ok, wer war überrascht ihn zu sehen? Und dann auch noch als STUDENT?! Gut, am Anfang war wieder laut und nervtötend, aber danach war er doch ganz erwachsen, oder? So als 20 Jähriger? Haha, wtf Ino, was machst du da?!??! Haha xD Wird Tsubaki auch noch dazu stoßen? Was hat es mit Blair und der Klasse auf sich? Was ist mit Spirit und Black Star? Wo bleiben Kid und unsere Lieblingspistolen? Warum sind Kilik und Harvar nur so aufdringlich? (x‘D) Und wer war der Junge am Ende?? Tjaaaaa, das erfahrt ihr alles noch entweder früher oder später, je nach dem wie sehr ich euch quälen möchte, hihi^^ Bis dann^-^ ggglG eure Ino 3 PS: Ich hab doch gesagt dieses Kapitel wird länger^^ Seeeehr viel länger, haha xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)