Stairway to Heaven von abgemeldet (Klaus x Caroline) ================================================================================ Kapitel 1: -----------   „You don't want me, no You don't need me Like I want you, oh Like I need you“ (The Pretty Reckless-You) - http://www.clipfish.de/musikvideos/video/3753620/the-pretty-reckless-you/ -       Klaus lief schon seit Stunden in seinen Räumlichkeiten auf und ab. Er dachte nach. Mal leise, mal laut. „Könntest du das bitte endlich lassen, Bruder?“, fragte Elijah genervt. „Was hat Caroline nochmal genau gesagt?“, fragte er nun zum hundertsten Mal. Der Hybrid konnte hinter Carolines Worten einfach keinen Sinn erkennen. Wieso sollte sie sich bei ihm verabschieden? Er war doch schon lang gegangen. Und wieso bedankte sie sich plötzlich für alles? Und was zur Hölle sollte dieses „Ich werde dich nie vergessen“ bedeuten? So viele Fragen und niemand konnte ihm die Antworten darauf geben. Zumindest niemand in New Orleans. Elijah stöhnte auf: „Du weißt ganz genau was sie gesagt hat, Niklaus. Ich werde es dir nicht noch einmal erzählen. Irgendetwas schien nicht in Ordnung gewesen zu sein. Sie hat sich ziemlich angeschlagen angehört.“ Das gefiel Klaus ganz und gar nicht. Seine Sorge, dass Caroline irgendetwas passiert sein könnte, wuchs von Minute zu Minute. Doch wäre irgendetwas Schwerwiegendes passiert, so hätte ihn doch jemand angerufen. Oder? Wäre auf Damon Salvatore und seine Freunde wirklich so viel verlass? „Fahr doch einfach nach Mystic Falls und schau nach ob alles in Ordnung ist.“, schlug sein Bruder ihm vor. „Kommt gar nicht in Frage“, kam es von einer Frauenstimme an der Tür: „Du wirst hier sicher nicht abhauen und mich mit all diesen verrückten Hexen allein lassen!“ Nun wurde Klaus langsam richtig wütend. Was fiel Hayley ein so mit ihm zu sprechen. Mit ihm, der er doch über tausende Jahre auf dieser Welt gelebt hat. Jetzt wollte eine kleine Werwölfin ihm Vorschriften machen?! Ha, da konnte er doch nur lachen. In einer Sekunde, schneller als das menschliche Auge sehen konnte, stand er vor Hayley und sah sie verärgert an. „Was fällt dir ein so mit mir zu sprechen. Du hast wohl mal wieder vergessen wo dein Platz in meinem Haus ist? Ich erinnere dich gern nochmal daran: Ganz unten. Und die Menschen ganz unten haben mir keine Vorschriften zu machen. Hast du mich verstanden, Liebes?“ Hayley zuckte zusammen und ging ein paar Schritte zurück. „Aber mal ernsthaft. Ich dachte das Thema „Caroline“ wäre für dich gegessen? Hat sie dich nicht immer zurückgewiesen?“ ,sprach Hayley jetzt vorsichtig. „Du solltest lieber aufpassen, dass du nicht schnell ‚Kein Thema‘ mehr bist, Liebes. Jetzt geh und tu irgendetwas!“, daraufhin blieb Hayley nichts weiter übrig als das Zimmer zu verlassen. Sollte doch Elijah den Zorn seines Bruders spüren. „Musst du immer so mit ihr umgehen, Klaus?“, fragte sein älterer Bruder ihn verstimmt. Er wusste seit seinem ersten Tag in Mystic Falls, dass sein jüngerer Bruder einen Narren an der hübschen Caroline Forbes gefressen hatte. Niemand konnte das übersehen. Es war einfach zu offensichtlich für alle. Für seine Freunde und auch für seine Feinde. Kein Wunder also, dass sich Klaus Sorgen um seine geheime Leidenschaft machte. Lange sagte keiner von beiden etwas. Bis Klaus das Wort erhob und sprach: „Ich hätte niemals mit Hayley schlafen sollen. Ich bereue es zutiefst.“ Elijah blickte auf. Hatte er das wirklich richtig gehört. Niklaus Mikaelson bereute etwas? „Fahr zu ihr, Nik“, sprach Elijah ruhig: „Fahr nach Mystic Falls und versichere dich, dass alles ok ist. Ich werde hier auf alles aufpassen.“ Klaus war erstaunt. Die Worte seines Bruders bestärkten ihn noch in seinem Vorhaben. Er musste nach Mystic Falls und zwar sofort. Auf dem Weg nach Mystic Falls dachte er nach. Er überlegte was das schlimmste wäre, was passieren könnte. „Sie ist nicht Tod. Irgendjemand hätte es mir gesagt. Irgendjemand hätte mich angerufen.“, diese Worte sprach er vor sich hin und je öfter er es aussprach, umso weniger glaubte er es. Langsam machte sich Angst in ihm breit. Was, wenn sie wirklich Tod war? Wie konnte er sie auch einfach zurücklassen? Ohne ein Wort? Er verfluchte sich selbst für seine Dummheit. Plötzlich sah er in der Ferne einen Menschen auf der Straße stehen. Er ließ den Wagen langsamer werden, bis er plötzlich vor seiner Schwester Rebekah zum stehen kam. „Nik! Was willst du hier“, fragte sie ihn, nachdem er aus seinem Wagen gestiegen war. „Ich will nach Mystic Falls und was willst du hier?“ fragte der Hybrid ruhig. „Fahr nach Hause, Nik. Fahr einfach und dreh dich niemals mehr um.“, riet ihm seine Schwester nun. Der traurige Ausdruck in ihren Augen ließ den Hybriden erschaudern. Was war hier bloß los? Erst der Anruf von Caroline und nun das seltsame Verhalten seiner Schwester. Sofort machte er auf dem Absatz kehrt. Seine schlimmsten Befürchtungen schienen nun immer realer zu werden. Rebekah stellte sich in Vampirgeschwindigkeit vor die Fahrertür seines Wagens: „Ich mein es ernst Nik! Bitte, ich flehe dich an, fahr einfach zurück nach New Orleans!“ Langsam verlor Klaus die Geduld: „Was ist hier los Bekah!? Was ist mit Caroline und warum verhalten sich alle so seltsam!? Was..“- „Caroline Forbes ist tot, Nik!“ Diese Worte waren zu viel für den Hybriden. Es brauchte eine Weile bevor er sie überhaupt vollständig begreifen hatte. Langsam rutschte der Mikaelson an der Tür seines Wagens hinunter auf den kalten, nassen Boden. Er konnte sein eigenes Herz zerbersten hören. Die Schuldgefühle übermannten ihn. Es war seine Schuld. Er hatte sie allein gelassen. „Was… Ich meine: Wie?“, so sehr er sich auch bemühte, er konnte keine Worte finden. „Niemand weiß genau, wie es passiert ist. Sie muss wohl in einer der letzten Wochen von einem Werwolf gebissen worden sein. Sie hat es keinem erzählt. Irgendwann konnte sie es nicht mehr verheimlichen. Mehr weiß ich auch nicht. Matt konnte mir nur das sagen.“, erzählte Rebekah ihrem Bruder. Sie konnte es nicht ertragen Klaus so zu sehen. So traurig, so gebrochen, so voller Kummer. „Wieso hat mir keiner etwas gesagt? Ich hätte ihr helfen können. Ich..“, weiter kam er nicht. Er konnte einfach nichts mehr sagen. Eine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass er Schuld an allem war. „Ich weiß es nicht, Nik.“, sagte Bekah. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Kurzerhand umarmte sie ihren Bruder einfach. Und er ließ es zu .„Lass es uns gemeinsam herausfinden, Bruder“, schlug sie ihm nach langem Schweigen vor. Zu ihrer Überraschung nickte Klaus nur.   „And I want you in my life And I need you in my life“ (The Pretty Reckless-You) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)