Der Phönix-Planet von Ganbatte ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 – Planet 119-C ----------------------------------- An Tag 485. geht das Mutterschiff in eine Umlaufbahn um Planet 119-C und das kleinere Landungsschiff startet Richtung Oberfläche. Jensen nutze die Zeit für letzte Anweisungen. „Ich habe Ihnen alles berichtet, was die Kolonisten über giftige Tiere und Pflanzen gesagt haben. Also Vorsicht.“ Die Antwort war einstimmig. „Keine Sorge Commander. Wir passen schon auf. Schon wegen der Erfolgsprämie.“ Nachdem die vierbeinige Landungskuppel aufgesetzt hatte, öffnete sich eine Luke und Marston trat heraus. „Sehen Sie sich all diese Felsen an Pramer. Ein Geologen-Paradies.“ Tatsächlich wirkte der heiße, feindliche und ausgeblichene Planet eher abschreckend. Pramer fand die passende Bezeichnung wäre eher die Hölle gewesen. Sie schwärmten aus, hielten aber engen Funkkontakt zueinander. Jensen lies sich alle paar Minuten Statusberichte geben. „Okay Marston, ich höre Sie. Burk. Du bist der nächste Junge. Melden! Mach schon.“ Burk meldete sich einfach nicht. Plötzlich drang ein abgewürgter Schrei aus dem Armband-Lautsprecher. „Burk hat Schwierigkeiten. Sofort zu ihm.“ Das war Marstons Stimme gewesen, danach herrschte Stille. Jensen rannte los und hatte schon seinen Neuro-Strahler gezogen als er die grauenvolle Szene erreichte. Ein riesiges grünes Pflanzenwesen hatte Burk erwischt. Es sah aus wie eine 10 Meter große Kaktee mit fächerartigen Fangarmen. Marston hatte ihn früher erreichte und feuerte bereits auf die Kreatur. „Halt aus, Junge. Auch dieser King-Kong-Kaktus verdaut diesen 500er-Strahl nicht." Ein heftiges böses Zischen entstand, als der Strahl das gräßliche Wesen trifft. Dann platzt es und dicke grüne Säfte fließen in breiten Strömen heraus. In plötzlichem Todeszucken erschauert die Pflanze und gibt ihr Opfer frei. Mühsam befreit Burk sich aus den Überresten. „Ich sag’s ganz offen Mr. Marston. Ich mag diesen Planeten nicht.“ Der war die Ruhe selbst. „Der Planet kann nichts für deine Unvorsichtigkeit Junge. Halt die Augen auf.“ Während die Suche weitergeht schaltet Marston den I.S. ein. Piepend beginnt das kleine Gerät seine Arbeit aufzunehmen. „Die Kolonisten haben in fünf Jahren kein intelligentes Leben gefunden aber wer weiß“, dachte er. Und tatsächlich zeigte das Gerät etwas an. Über sein Armband-Com rief er die anderen. „Ein Echozeihen, mein I.S. reagiert“. Die Bestätigung kam prompt und als die anderen endlich eintreffen beginnen sie mit der genauen Ortung. Der Sensor zeigte eine Lebensform an, nur war dort nichts. Bis sie genauer hinsahen als Burk in eine Richtung zeigte. „Sehen Sie sich diese Felsen an. Den mit den beiden roten Flecken.“ Es stimmt da waren zwei rote Flecken, und sie glühten. Es war als wenn der Felsen sie anstarrte. Den Männern lief ein Schauer über den Rücken. Vor ihren Augen erwachte der Felsen zum Leben. Die Farbe änderte sich und Umrisse eines seltsamen Wesens wurden erkennbar. Es sah echsenähnlich aus, die roten Flecken waren wirklich Augen gewesen. War das eine Art Chamäleon? Marston war der erste der die Stimme wiederfand. „Es ist eine Eidechse und sie denkt, das I.S. reagiert ganz deutlich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)