Kurayami - [Finsternis] von Puella ================================================================================ Kapitel 3: Horā - [Entsetzen] ----------------------------- Kapitel III - Horā - [Entsetzen] Stöhnend und von Kopfschmerzen geplagt, schlug er die Satin bezogene Decke zurück und erhob sich schwerfällig aus den weichen Kissen. Müden Blickes blinzelte er der aufgehenden Sonne entgegen und suchte, die Hand über seine Augen haltend, den Wecker. 07:32 Uhr. Gähnend schwang Shin'ichi die Beine über die Bettkante, sprang hastig auf um duschen zu gehen und keuchte im nächsten Moment erstickt auf, als heißer Schmerz ihn durchfuhr. Unruhig zitternd glitten seine Finger zum Ende seiner Wirbelsäule, wo sie lediglich auf den Stoff seines Hemdes trafen. ‚Gestern Nacht. Gin. Kaitou Kid!ʼ Taumelnd, seine Sicht verschwimmend, hielt er sich am Bettrand fest, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren; dennoch fiel er auf die Knie, als ihn alle Kraft zu verlassen schien. Den beißenden Schmerz, der ihm beim Aufprall auf den Parkettboden durch Mark und Bein fuhr bemerkte er nur nebensächlich. Er fühlte sich plötzlich so unglaublich leer. Leer und einsam. ‚Das war kein Traum! - Alles! Ich bin noch immer Conan..ʼ Entsetzt huschte sein Blick erst auf das Bett, suchte dann den Boden ab und glitt als letztes zum Nachttisch. Suchten einen Beweis, außer den Schmerzen, um all dies; all seine irrationalen Erinnerungen und Gedanken, erklären zu können. Und fanden ihn. Dort lag die weiße Karte, die Kaitou Kid ihm hinterlassen hatte. ‚Als Angebot.. seiner Hilfe?ʼ Verwirrt schüttelte er den Kopf, sodass die braunen Ponyfransen die ihm in die Stirn hingen hin und her flogen und erhob sich schließlich mit langsamen Bewegungen. Immer darauf bedacht, den aufkommenden Schmerzen keine Chance zu lassen. Dafür hatte er jetzt keine Zeit. Er musste so schnell wie nur irgends möglich fertig werden mit allem, um dann Agasa und Haibara vor der nun stets konstanten Gefahr zu warnen, die sie alle; die involviert waren, wie Nebel zu umhüllen schien. ‚Falls es dafür nicht bereits zu spät ist.ʼ Er stellte sich auf die Zehenspitzen, um an den Türknauf zu kommen, drehte ihn nach links und stieß die schwere Tür mit aller, ihm zur Verfügung stehender Kraft auf. Mit klammen Bewegungen begann er, sein Hemd aufzuknöpfen; stellte mit Unbehagen fest, dass einige der weißen Knöpfe fehlten. Auf seinem gesamten Körper breitete sich augenblicklich Gänsehaut aus. Schließlich streifte er sich den weißen Stoff von den Schultern und entledigte sich auch seiner Hose und den Socken. Mit einem dicken Kloß im Hals, der ihm schier den notwendigen Sauerstoff abzudrücken schien, stellte er fest, dass seine Shorts fehlten. Kurz sackte er ein und schnappte erstickt nach Luft, als ihn die Erinnerung an die vergangene Nacht wiederholt überrollte. Fröstelnd stieg er schließlich in die Duschkabine und dankte seinen Eltern innerlich dafür, beinahe das gesamte Anwesen; samt Badezimmer, im westlichen Stil eingerichtet zu haben. Ohne mit der Wimper zu zucken drehte er das kalte Wasser auf und hielt sein Gesicht unter den harten Strahl. Die Wassertropfen fühlten sich auf seiner Haut an wie tausend, kleine Nadelstiche, doch er registrierte den süßen Schmerz nicht. Seine Gedanken waren bei allen, die er unweigerlich in Gefahr gebracht hatte. Bei denen, die auf seine Kosten, nun um ihre Teils noch so jungen Leben bangen mussten. Seine Eltern, Hattori, Kogorō, Haibara, der Shōnen Tantei-dan, Agasa. Vor all denen aber bei Ran. Seiner Ran. Er musste sie beschützen! Wenn es sein musste mit seinem eigenen Leben! Mit der blanken Faust drosch er auf die weißen Fliesen ein. Seine Knochen knackten hörbar, die Haut an den Knöcheln platzte auf und Blut lief ihm über den schmalen Arm. Verlief mit dem Wasser zu einer blassen Spur und wurde schließlich vom dunklen Schlund des Abflusses verschluckt. „Ihr werdet sie nicht kriegen! Niemals..“ Sein Hals kratzte. Seine Stimme brach. Es tat ihm in der Kehle weh zu schreien. Aber nicht so sehr, wie es sein Herz tun würde, sollte ihr etwas zu stoßen; das war ihm vollends bewusst. Schnell wusch er sich fertig und stieg aus der Glaskabine, schnappte sich eines der stets bereit liegend scheinenden Baumwoll-Handtücher. Wickelte sich eines um die schmale Hüfte und rubbelte sich mit einem weiteren die braunen Haare trocken. Stirnrunzelnd sah er auf die zerknitterte und leicht dreckige Kleidung herab. Ersatz hatte er hier nicht, also blieb ihm keine andere Wahl, als sich die Wäsche vom Vortag wieder anzuziehen; zumindest vorläufig. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal. Für solche Zimperlitzchen hatte er ebenso wenig Zeit, wie für seine Verletzungen oder den sich ihm aufdrängenden Pessimismus. Nach einiger Zeit war er fertig; die benutzten Handtücher hatte er in den Wäschekorb verfrachtet und durch Neue ersetzt. Dass Bett seiner Eltern hatte er notdürftig gemacht; darauf aufbauend, das Okiya das Zimmer aus Anständigkeit nicht betreten würde und die Duschkabine abgetrocknet. Noch während er sich hastig die rote Fliege umlegte, rannte er stürmisch, aber dennoch leise die Holztreppe hinunter. Rasch schlüpfte er aus den grünen Hauspantoffeln in seine Straßenschuhe und verließ die Villa, um zum Haus des Professors hinüber zu laufen. Das eine der Vorhänge sich unscheinbar, beinahe wie vom Wind bewegt rührte, bekam er nicht mit. Kaum angekommen begann er, ungeduldig gegen die Haustür zu klopfen. Die Zeit lief gegen ihn. War sein Feind. „Hakase, machen sie auf!“ Mürrisch drückte er auch noch auf den Klingelknopf, so dass das Läuten noch draußen zu vernehmen war. Nach einigen Augenblicken, die dem Jungen wie eine Dekade vorkamen, öffnete sich die Tür einen spaltbreit und von oben blinzelte ihm ein verschlafener Agasa entgegen. Wie eigentlich immer, hatte er einen mit Teddybären bedruckten Schlafanzug an, der sich gefährlich um seine breite Körpermitte spannte. Gerade setzte er sich seine Brille auf und gähnte kurz hinter vorgehaltener Hand, bevor er sich nun endlich dazu aufraffte, etwas zu sagen. „Was soll denn der Krach so früh am Morgen?“, murrte er. Entschuldigend schaute Shin'ichi seinen langjährigen Nachbar und Freund an. „Es tut mir leid, sie so früh am Morgen aus dem Bett geholt zu haben, Hakase. Allerdings habe ich gestern meine Brille..“, er stolperte kurz über seine eigenen Worte. „..verloren und wollte nach einem Ersatz fragen.“ Fragend blickte der Mann ihn an und nickte dann nachdenklich. Es war noch zu früh am Morgen, als das er richtig realisierte, dass Conan mit verschmutzter; ebenso unordentlicher Kleidung und gehetztem Blick vor ihm stand, wo er doch sonst immer auf ein ordentliches Auftreten achtete und die Ruhe in Person zu sein schien. „Verloren? Nun, das kann ja mal vorkommen. Ich weiß nur nicht, ob ich noch Eine hier habe. Komm doch kurz rein, Shin'ichi-kun.“ Er zog die Tür noch ein wenig weiter auf und trat einen Schritt zurück. Doch Conan schüttelte den Kopf. „Ich habe leider nicht so viel Zeit.. Ich muss zur Detektei zurück. Ran wird sich schon Sorgen machen.“ ‚Falls sie noch lebt.ʼ Er ignorierte die penetrante Stimme in seinem Kopf. ‚Sie lebt - sie muss einfach!ʼ Hiroshi legte den Kopf schief und fuhr sich kurz durch den bereits ergrauenden Bart. Lange schien sein innerer Disput nicht anzudauern. „Es ist deine Entscheidung. Also dann, warte kurz.“ Der Grundschüler nickte und augenblicklich verschwand der Professor im Haus. Nur wenige Sekunden später erschien Ai an seiner Stelle; bereits angezogen und sichtlich wacher, als der Hausherr. „Guten Morgen, Kudō-kun.“, grüßte sie ihn; wie stets leicht distanziert und ihre Augen genauso wissend drein blickend, wie sie es jeder Zeit zu tun schienen. Natürlich bemerkte sie augenblicklich, was Agasa in seiner frühmorgendlichen Müdigkeit, drastischerweise entfallen war. „Guten Morgen, Haibara.“, gab er kurz gebunden zurück; der Blick aus ihren grau-blauen Augen machte ihn nervöser, als er eigentlich sollte, gut für ihn war. Sie warf ihm einen undurchdringlichen Blick zu, dem Shin'ichi sich augenblicklich, jedoch unterbewusst zu entziehen versuchte. „Irgendetwas stimmt heute nicht mit dir.“, stellte sie schließlich fest. Er schluckte und versenkte seine Hände in den Hosentaschen, damit sie sowohl das wieder einkehrende Zittern, als auch die aufgeplatzte Haut nicht bemerkte, welche er aufgrund von Zeitnöten nicht mehr verbinden konnte. „Wie kommst du darauf?“, fragte er unschuldig und blickte sie nun geradewegs an. Ai beugte sich ein wenig vor. Arme hinter dem Rücken verschränkt. Die Lider leicht zusammen gekniffen. Er dachte, er müsste unter ihrem Blick zergehen. ‚Sag doch was, verdammt!ʼ „Deine Augen, sie..“ Conan schluckte wiederholt, beugte sich unwillentlich ein wenig nach hinten, hielt den Atem an. „..der Glanz ist aus ihnen verschwunden.“, endete sie dann. Viel zu ernst, als das es von einer sieben-Jährigen kommen könnte. Doch nun, das war sie schließlich auch nicht. ‚Ich muss es ihr sagen..ʼ Er holte tief Luft und trat einen Schritt vor, um das Haus zu betreten. „Wir müssen reden, Haibara.“, sagte er tonlos. Er gab es auf, ihr etwas vorspielen zu wollen. Mit ihrem analystischen Verstand, würde sie auf kurz oder lang jede seiner Scharaden durchblicken. Ai trat, ähnlich wie der Professor, ein wenig beiseite und gewahr ihm somit den Eintritt. Er streifte sich die Schuhe von den Füßen und wechselte sie gegen ein Paar Hausschuhe aus. Im Wohnbereich angekommen, setzten sie sich jeweils dem Anderen gegenüber an den silbernen Tisch. Während Shin'ichi die Metallplatte anstierte, als wären all die Antworten auf seine zweifelhaften Fragen darauf eingraviert, betrachtete Shiho eingehend dessen ungewöhnlich, durchschaubares Minenspiel. Von verzweifelt bis niedergeschlagen, über wütend und hoffnungslos, spiegelte sich in seinen ozean-blauen Augen alles wieder. Doch mit Bedauern stellte sie fest, dass nichts gut heißendes dabei war. „Haibara..“ Sie schaute dezent überrascht, als sich sein Blick hob und dem ihren begegnete. Er wirkte so.. bekümmert. Gebrochen, beinahe. ‚Das ist nicht richtig so, Kudō-kun.ʼ „Haibara..“, begann er wiederholt. Zwang sich, sie weiterhin anzusehen; den Blick nicht zur Seite, oder nach unten hin abzuwenden. „Gestern Abend, nachdem ich Kaitou Kid auf das Dach gefolgt bin und versucht habe ihn aufzuhalten..“, er hielt kurz inne und befeuchtete sich die Lippen, ignorierte die Gänsehaut auf seinen Armen. „..wurde ich, als ich zurück wollte, damit Ran sich keine Sorgen macht, von hinten überrumpelt und mit Chloroform betäubt. Ich..“, ein letztes Mal holte er tief Luft, wappnete sich innerlich gegen alles, was sie ihm im nächsten Moment an den Kopf werfen könnte. Schwer kamen ihm die vernichtenden Worte über die Lippen. „Ich fürchte meine Identität ist aufgeflogen.“ Er sah sie weiterhin an. Zwang sich ruhig zu bleiben, als Ai mit geweiteten Pupillen aufsprang und ihn über den Tisch hinweg am Kragen zu sich rüber zog. Man könnte meinen, die Angst würde sie wie eine wabernde Aura umgeben; ausgelöst durch sechs läppische, zusammen gelegt jedoch katastrophale Worte. „Das kann nicht sein!“, schrie sie ihn an. Innerhalb eines Wimpernschlags war ihre fast schon stoisch, gelassene Art verflogen und bodenlose Furcht machte sich in ihren Adern breit. Durchfloss sie. Umklammerte ihr Herz mit eiserner Faust. Von innen heraus schien eine eisige Kälte sie zu verschlingen. Gins emotionslos lächelndes Anlitz, seine gefühlslosen Augen, blitzten vor ihrem inneren Auge auf und ließen ihre Schultern erbeben. Sie hatte gedacht; wirklich und wahrhaftig geglaubt, ihre Ängste gegenüber ihrer Vergangenheit, der Organisation und besonders ihm überwunden zu haben. Doch nun, wo die Bedrohnis so greifbar nah schien, merkte sie, dass das nicht stimmte. Noch immer fürchtete sie sich vor ihren schwarzen Klauen. Den Leuten, die ihre Eltern, ihre Schwester Akemi auf dem Gewissen hatten. Und es wäre nur noch von Nöten Eins und Eins zusammen zu zählen, um nach Shin'ichis, auch ihr Geheimnis aufzudecken! „Shin'ichi! Was geht hier vor?“ Agasa kam, nun ebenfalls angezogen und mit einer neuen Radarbrille in der Linken, aus dem hinteren Teil des Hauses und schaute mit einer Mischung aus Verwunderung, Ärgernis und Sorge, ob des Geschreis das Ai veranstaltete, zu den geschrumpften Jugendlichen. Conan sah ihn mit Unbehagen an und wiederholte tonlos seine vorherigen Worte. „Ich bin aufgeflogen, Hakase. Gin hat mich gestern, nachdem Kids Coup gelaufen war, auf dem Dach des Gebäudes überrumpelt und anschließend betäubt.“ Er merkte wie die feinen Härchen in seinem Nacken sich aufstellten, als er Gin zum ersten Mal namentlich erwähnte. Dennoch fuhr er, scheinbar unberührt, fort. „Als ich wieder zu Bewusstsein kam, fand ich mich ihm gegenüber im Beika Park.“ Ai die längst von ihm abgelassen hatte, versteckte sich; auch wenn es schien, als hätte sie sich wieder weitgehend unter Kontrolle, regelrecht hinter dem Professor, welcher; nachdem er die Brille auf dem Tisch abgestellt hatte, um sie nicht zu beschädigen, wiederum den Jungen an den Schultern packte, um ihn einmal durch zu rütteln. „Wie kann das sein? Und warum lebst du noch?!“ Schweiß stand dem alten Mann auf der Stirn, während Shin'ichi über dessen Worte hart auflachte. ‚Weil ich stattdessen etwas weitaus grausameres als den Tod bekommen habe.ʼ Er bemerkte den besorgten Blick den Hiroshi seiner kleinen Enkelin zu warf. ‚Sie ist für ihn zur Familie geworden. Und vielleicht wird das so bald nie wieder sein. Alles nur wegen mir! Mir und meiner unglaublichen Dummheit!ʼ „Du hättest tot sein können, Shin'ichi! Was hätte ich denn deinen Eltern sagen sollen? Yukiko wäre am Boden zerstört. Und dein Vater..“ Betreten schauten alle auf den Boden unter ihren Füßen, bis Shin'ichi wieder das Wort erhob; nebenbei nun endlich die Brille aufsetzte und somit Edogawa Conan wieder das Leben einhauchte. „Ich glaube das ich noch lebe, ist einzig und allein Vermouths verschulden.“ Nun schaute auch die Wissenschaftlerin langsam auf. „Ver.. mouth?“, wiederholte sie stockend. Conan nickte nur. „Gin wollte gerade den alles beendenden Schuss abgeben, als sein Telefon klingelte. Leider konnte ich von dem Anrufer, von dem wir sicher sagen können, dass es tatsächlich Vermouth war, nichts hören. Allerdings war aus seinen Worten zu schließen, dass sie ihm wohl mitgeteilt hat, dass Anokata den Befehl gab, mich am Leben zu lassen.“ Agasa und Ai schauten ihn sprachlos an, wie er das alles erzählte ohne einmal mit der Wimper zu zucken. Ai ballte die Fäuste. ‚Denkst du, du wärst unsterblich?!ʼ Doch dieser sprach, ohne ihr Entsetzen zu registrieren, weiter. „Vermutlich hat sie versucht ihm weis zu machen, ich sei wirklich nicht der, für den e-“ „Du lügst!“ Perplex blickte er Haibara an, die außer sich zu sein schien. „Gin würde nie jemanden einfach so entkommen lassen! Erst recht nicht, wenn dieser jemand zu viel erfahren haben könnte. Er ist kein Mensch, er ist ein Monster! Ein Killer!“ Sich den Kopf haltend setzte sie sich auf die helle Couch und massierte sich die Schläfe. Versuchte, noch ein Rest Kontrolle beizubehalten. „Er würde nie, nie so etwas tun. Und erst recht nicht wegen eines Anrufes, der auch noch von ihr kommt. Bitte.. sag, was er wirklich getan hat, nachdem der Anruf beendet war.“ Ai sah ihn flehendlich an. Fast schon durchdringend. Als würde sie versuchen, die Antwort in seinen Augen zu finden. Und Conan begann nervös unsichtbare Fussel von seinem zerknitterten Hemd zu pflücken, während Agasa unbeholfen neben den beiden stand und sich nicht recht weiter zu helfen wusste. „Haibara.. Er hat nichts-“ Ein energisches Kopfschütteln ihrerseits, unterbrach ihn in seinen Ausflüchten. „Doch er hat. Und ich..“, sie stockte. „..kann mir denken was.“ Abrupt schaute sie auf und ihre Augen blitzten gefährlich auf. „Ich bin mir sogar sehr sicher. Die Augen, sind der Spiegel zur Seele. Und sie verraten dich, mein Lieber.“ Ohne ein weiteres Wort von sich zu geben, erhob Conan sich und unterbrach den Blickkontakt. Seine Brillengläser reflektierten das herein fallende Sonnenlicht und hinderten eine direkte Sicht, in seine verräterischen Iriden. Schnell. fluchtartig fast, ging er zur Haustür und verließ das Gebäude, ohne sich zu verabschieden oder ein weiteres Mal umzudrehen. Seine Augen waren geweitet. Sein Herz raste. Wie blind lief er los und ließ alles hinter sich. Dennoch; die Erkenntnis holte ihn ein und überflog seine Gefühlswelt wie ein Orkan. Ließ nichts außer Verwüstung zurück. ‚Sie weiß es!ʼ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)