Red Eyes von Finnyan (Abenteuer in der Neuen Welt) ================================================================================ Kapitel 39: Akitos Befreiung ---------------------------- Die Frauen kämpfen sich zusammen mit Chopper und Brook durch den dichten Wald. Als Nami aus einem Gebüsch tritt, sieht sie die große Bucht. Die Schiffe von Lila, Wochi und Kenzo liegen vor Anker. Am schmalen Strand stehen einige Soldaten. Die meisten halten sich allerdings auf Kenzos Schiff auf. Die Navigatorin nickt und dreht sich um. Robin und die anderen sind bereit. „Auf sie!!“ ruft die Orangehaarige und stürmt mit ihrem Klima-Taktstock in die Bucht. „Ein Angriff! Los Männer! An die Waffen!“ brüllt einer der Marinesoldaten. Doch bevor die Männer ihre Gewehre erreichen können, tauchen wie aus dem Nichts Arme auf. Die Soldaten werden zu Boden gerissen und Schreien mit verdrehten Armen auf. „Super Robin!“ freut sich Nami und konzentriert sich weiter auf das Ziel: Das bewachte Schiff. Sie laufen über die Verbindungsbrücke zwischen Land und Schiff und schlagen sich einen Weg durch die Gegner. „Hier sind noch mehr.“ Sagt Chopper aufgeregt. Robin und Brook greifen schnell an. „Treinta Fleurs, Strangle!“ die Archäologin lässt ihre Arme wieder bei den Körpern der Soldaten wachsen. Die Hälse werden umklammert. Die Männer fallen kampfunfähig zu Boden. „Yohohohoho!! Aubade Coup Droit!“ der Musiker lacht vergnügt und stößt mit seiner Klinge nach vorne. „Los Chopper! Wir müssen Akito finden!“ Nami läuft durch die besiegte Menge am Boden. Der Elch wünscht seinen beiden Freunden noch viel Glück und verschwindet zusammen mit der Navigatorin unter Deck. „Was meinst du mit ‚Todfeinde‘?!“ fragt der kleine Junge wütend. „Irgendwann wären wir sowieso aufeinander getroffen… Der Augenblick wurde nur etwas beschleunigt. Schon bald wirst du meine wahre Stärke sehen! Und dann werde ich die Strohhutpiraten besiegen! Diese Piraten sind auch böse. Jeder Pirat ist böse! Und du bist es auch!“ Soras Stimme klingt dunkel, aber ihr kindlicher Ton ist noch da. „Du verstehst das nicht! Nicht jeder Mensch ist böse, nur weil er sich widersetzt! Wenn man sich nie wehrst, dann ist man auch nicht mehr als ein Sklave! DU bist auch… EIN SKLAVE, SORAAA!!“ brüllt Akito durch die Gitterstäbe. Seine Hände und Füße zittern. „Akitoooo!!! Wo bist duuu?!“ „Wer war das?!“ fragt Sora überrascht. „Chopper…“ flüstert der Teufelsjunge leise. Seine Augen weiten sich langsam. Er blickt zum Gang auf der linken Seite. Der Schrei wird lauter. „Akito! Wir sind es!!“ „Nami…“ die Sicht von Akito verschwimmt, als sich die Tränen in seinen Augen sammeln. Sora geht ein paar Schritte nach vorne. Die Tür am Ende des Flures wird aufgestoßen. „NAMI! CHOPPER!!“ schreit Akito wie wild und lässt den Tränen freien Lauf. „Akito! Endlich haben wir dich gefunden!“ freut sich die Navigatorin. Dann blickt sie auf das kleine Mädchen vor ihr. Die Blicke von Nami und Sora prallen aufeinander und Chopper kann schwören, dass er ein Knistern in der Luft hören kann. „Du verdammtes Mistgör! Wie konnten wir dir nur glauben? Ich habe Akito völlig zu Unrecht angeschrien!“ „Meine Teufelskraft erlaubt es mir, die Gedanken meiner Gegner so zu verdrehen, dass sie mir alles Glauben, was ich ihnen sage. Allerdings nur so lange, bis meine Tarnung auffliegt. Einem Engel kann man nun mal nicht böse sein, nicht wahr…kleiner Teufel…“ Sora blickt wieder hinter die Gitterstäbe. Akito kocht vor Wut. Seine roten Augen glühen auf und sein Teufelsschweif zeigt die Ansätze seiner Verwandlung. „Lass Akito sofort frei!“ schreit der Arzt und geht einige Schritte nach vorne. Sora beobachtet den Elch und lacht nur auf. Plötzlich hört sie abrupt auf und fängt an wie ein Kind zu lächeln. „Nein. Tut mir Leid. Hihi.“ „Kung Fu-Point!“ Chopper ist mit seiner Geduld am Ende. Er verwandelt sich und greift an. Nami bleibt noch einen kurzen Augenblick stehen, doch dann läuft sie zu der verschlossenen Kammer. Akito ist wegen dem Seestein etwas weiter zurückgegangen. Die Navigatorin hockt sich hin und betrachtet das Schloss. „Nami, ich…“ der Junge versucht etwas zu sagen, aber Nami zwinkert ihm nur lächelnd zu. „Überlass das mir. In null Komma nichts haben wir dich hier raus.“ Sie geht etwas zurück und legt das Ende ihres Klima-Taktstockes direkt vor das Schloss. „Geh etwas zur Seite, Akito.“ meint Nami und wartet, bis der Junge in sicherer Entfernung ist. Chopper und Sora kämpfen weiter. Mühelos hüpft das Mädchen nach oben und kann den Attacken des Elches ausweichen. „Heat Egg!“ ruft Nami. Aus der Öffnung tritt eine rote Blase, als sie das Schloss berührt knallt es und das Schloss explodiert mit einer Dampfwolke. Nami öffnet die Tür vorsichtig, um sich nicht zu verbrennen. Das geschmolzene Gitter glüht noch etwas an einigen Stellen. Akito stürmt nach draußen in Namis Arme. Er vergräbt sein Gesicht in ihrer Schulter und weint laut. Die Navigatorin streicht ihm über dem Rücken und erinnert sich daran, dass sich dort ein großes Brandmahl befindet, dass Akito für immer prägen und verfolgen wird. „Alles wird gut.“ Flüstert sie leise und versucht den Jungen zu beruhigen. „Ahhh!!!“ Nami zuckt zusammen, als Chopper verwundet und besiegt auf dem Boden aufschlägt. Sora stürmt aus der Tür. „Chopper!“ Nami läuft auf den kleinen Arzt zu. Als er den Kopf langsam hebt hört man schnelle Schritte hinter der Orangehaarigen. Sie dreht sich um und sieht noch den Teufelsschweif durch den Ausgang verschwinden. „Akito! Bleib hier!“ ruft Nami noch, aber sie weiß, dass er nicht zurückkommen wird. „Das ist eine Falle…“ keucht Chopper, „sie hat gesagt, dass sie es auf dieser Insel beenden will. Sie lockt ihn von uns weg und wird ihn…“ der Elch schluchzt und fängt an zu weinen. Nami trägt Chopper langsam nach draußen. „Nein… das wird sie nicht…“ „Brook! Sieh mal!“ Robin deutet auf das Vorderdeck, auf dem sie schon alle Gegner ausgeschaltet haben. Sora rennt über die Planken und springt von Bord. Kurze Zeit später kommt Akito angerannt. „Der Junge!“ der Musiker blickt hinterher, doch schon wenige Augenblicke später sind die beiden im Wald verschwunden. Die Tür zum Unterdeck geht ein weiteres Mal auf. Nami geht langsam mit Chopper in den Armen nach draußen. Robin und Brook laufen zu ihnen. „Was ist passiert?“ fragt die Archäologin. Nami bringt Brook und Robin auf den neuesten Stand. Sie hat ihren Kopf gesenkt und macht sich Sorgen um Akito und Luffy. „Ob die anderen gewonnen haben?“ der Musiker blickt auf den hohen Berg. „Wir müssen sofort zu Luffy!“ sagt Nami und übergibt Chopper an Brook. „Weißt du, wo das Mädchen Luffy und die anderen hingeführt hat?“ fragt Franky. Er und der Smutje sind in den Wald gelaufen, doch nach einer Weile haben sie angehalten, um sich auszuruhen. Sanji atmet etwas schwer. „Ist wirklich alles klar?“ fragt der Cyborg noch einmal nach. „Klar. Es ist nichts.“ Meint der Koch nur stur. Kurz bevor sie weiterlaufen wollen hält Sanji inne. Er hört Schritte. „Da kommen welche.“ Es Raschelt und der Blondschopf will gerade mit dem Bein ausholen, als plötzlich ein rennender Zorro gegen ihn knallt. Mit einem Krachen landen sie auf dem Boden. Lysop und Law halten noch rechtzeitig an. „Geh runter von mir, Spinatschädel! Du bist schwer!“ flucht Sanji. „Was stehst du auch so blöd im Weg rum, dämlicher Schnitzelklopfer!“ faucht Zorro nur zurück und richtet sich wieder auf. Zu Sanjis Verwunderung hält der Grünhaarige sogar noch seine Hand hin, die der Koch still annimmt und sich aufrichtet. „Wurdet ihr auch angegriffen?“ fragt Lysop aufgeregt, als er den etwas ramponierten Koch erblickt. „Ja. Aber wie ich sehe, wart ihr auch etwas beschäftigt gewesen.“ Meint Franky und betrachtet die Schnittwunden auf Zorros Körper. „Wie dem auch sei. Wir wollten eigentlich zu eurem Schiff zurück…“ fängt Law an. „… aber Zorro musste ja vorlaufen.“ beendet der Kanonier. „Du hast echt NULL Orientierung, Schwertschwinger!“ „Ach, halt die Klappe, lahmes Lachsröllchen!“ „Geht das immer so?“ „Ja…leider…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)