Red Eyes von Finnyan (Abenteuer in der Neuen Welt) ================================================================================ Kapitel 17: Party! ------------------ Ein großes Schiff ankert am Hafen von Little Rush. „Wir sind wohl zu spät.“ „Shit! Wir haben ihn verpasst.“ Schnauzt ein Mann, der sich die zerstörten Häuser ansieht. Sein Blick schweift zur Menschenmenge, die die letzten Schutthaufen wegräumen. „Er ist schneller als wir dachten.“ Wochi läuft zu den Stadtbewohnern, die ihn nicht weiter beachten. Sie haben momentan andere Sorgen, als fremde Personen zu mustern. Als Wochi den Anruf von Kenzo, dem Sklaventrainer, bekommen hat, ist er am darauffolgenden Tag nach Kokomo aufgebrochen. ‚Mit so einem kleinen Rettungsboot kann er nicht so schnell hierhingekommen sein. Selbst wenn er einen Eternal Port bei sich trägt. ‘ „Du glaubst auch nicht, dass er alleine hierhingefunden hat, oder?“ eine Frauenstimme dringt in das Ohr des Mannes. „Nein…“ nachdenklich blickt er ins Leere. „Entschuldigen Sie bitte.“ Sagt die Frau zu einem der Inselbewohner. „Ja? Gibt es ein Problem, Fräulein?“ „Was ist hier passiert? Warum liegt die Stadt in Trümmern?“ Der Mann seufzt: „…Wir wissen es nicht so genau. Es gab auf einmal eine gigantische Explosion bei der Kirche. Alles ist in Flammen aufgegangen, doch als wir den Kirchplatz erreicht haben, war niemand zu sehen. Vielleicht eine Bombe….“ Traurig sieht der Mann auf den Boden. „Haben Sie dieses Kind auf der Insel hier gesehen?“ mischt sich Wochi ein. Er holt ein zerknittertes Bild von Akito aus seiner Jackentasche und hält es dem Mann vor die Nase. Er betrachtet es. „Ja. Den habe ich gesehen. Vor der Explosion hat er eine kleine Show auf dem Brunnenplatz gezeigt. Wirklich beeindruckend!“ „War er alleine da, oder hat er mit jemanden geredet?“ will die Frau wissen. „Nun ja. Wenn ich mich recht erinnere hat er zusammen mit einem jungen Mann auf dem Platz die Show gemacht. Der konnte sich unglaublich verbiegen. Als ob er aus Gummi wäre.“ „Gummi? Wie sah er denn aus?“ Wochi wird neugierig. ‚Wenn ich mich jetzt nicht täusche dann…‘ „Er hatte einen Strohhut auf dem Kopf und eine große Kreuznarbe auf der Brust.“ Erinnert sich der Inselbewohner. Wochi und seine Kollegin verabschieden sich von dem Mann und gucken sich ernst an. „Wenn Akito bei dem Strohhut ist, dann ist auch Trafalgar Law bei ihm. Erst vor einigen Wochen wurde die Allianz in der Zeitung bekannt gegeben.“ Berichtet die Frau. „Und wenn das stimmt, Lila, dann haben wir es mit zwei Piratenbanden zu tun, die zu der ‚schlimmen Generation‘ gehören.“ „Wir müssen sofort Kenzo und Jalmack informieren!“ „…und dann sind Lysop und ich mit Chopper in die Bücherei gegangen! Aber Brook hat uns trotzdem entdeckt. Im Verstecken ist er dafür aber nicht so…“ erzählt der Gummijunge stolz. Akitos Körper bewegt sich leicht. „Akito! Bist du wach!?“ erstaunt rückt Luffy mit seinem Stuhl näher ans Bett heran. Der kleine Junge öffnet schwach die Augen. „Hm…“ er blickt in die Augen seines Freundes. „Hey! Guten Abend, Akito!“ grinst Luffy. „Hab ich etwa bis zum Abend geschlafen?“ Akito reibt sich die verschlafenen Augen. „Nicht nur bis zum Abend! Du hast ganze fünf Tage durchgepennt! Das bricht meinen Alabasta – Rekord um zwei Tage!“ lacht der Kapitän weiter. „Was? Fünf Tage?!“ staunt das Kind mit großen Augen. Sein Kopf tut etwas weh aber sein Körper hat sich schon ganz gut erholt. „Was ist denn passiert?“ will er wissen. Luffy behält sein Lächeln. „Du musstest wohl eine meeeeeeenge Schlaf nachholen!“ der Gummijunge breitet seine Arme auseinander. Er steht auf und blickt auf das Bett. „Wir mussten dich sogar füttern! Aber jetzt bist du ja wieder wach! Das muss ich sofort den anderen sagen!“ mit einem Ruck hat er die Tür zur Kombüse geöffnet und rennt heraus. „9…10… Ich komme!!“ ruft Lysop mit nur halb geschlossenen Augen. ‚Hehehe. Ich weiß wo du bist, Chopper…‘ langsam schleicht der Kanonier zur Männerkabine. Plötzlich wird die Tür zur Küche aufgerissen und ein vergnügter Luffy springt auf die Wiese. „Akito ist wieder waaaach!!“ ruft er über das komplette Deck. Zorro, der bis eben noch geschlafen hat, öffnet die Augen. „Was soll der Lärm, Käpt`n?“ „Akito ist wach geworden!“ freut sich Luffy. „Dann hat er es also geschafft!“ sagt Chopper, der aus der Tür lugt. Wenig später haben sich alle Mitglieder und Law in der Küche versammelt. Chopper hat Akito untersucht und grünes Licht gegeben. „Das müssen wir feiern!“ ruft Franky und bekommt sofortige Zustimmung. „Ja! Eine Party! mit ganz viel Futter!!“ „Und Sake!“ ergänz Zorro. „Dann mach ich mich mal an die Arbeit! Gibt es irgendwelche Wünsche?“ fragt der Smutje. „FLEISCH!“ „Sonst noch was?“ Sanji blickt sich um, dann geht er durch die offene Tür ins Krankenzimmer. „Hey, Kleiner. Hast du einen Essenswunsch?“ „Einen Essens…Wunsch?“ verwundert sieht Akito den anderen Blondschopf an. Er lässt sich vorsichtig von der Bettkante gleiten und landet auf den kalten Holzboden. Er geht auf den Koch zu. „Genau! Du darfst dir ein Gericht wünschen.“ Lächelt Sanji und geht in die Hocke. „Egal was?“ die Augen des Jungen werden immer größer. „Egal was.“ „Dann möchte ganz viel Spagetti!!“ ruft der Junge. Sanji lacht. „Na gut. Dann gibt es für dich heute eine Extraportion Spagetti.“ „Dankeeee!!“ Akito umarmt den überraschten Smutje. Kurzerhand hebt er den Jungen hoch und trägt ihn in die Kombüse. ‚Wie süß! ‘ denkt Nami als sie die beiden Blonden herauskommen sieht. „Wie ein Vater mit seinem Sohn.“ Lächelt die Archäologin. „Genau.“ Lacht die Navigatorin. „Hm? Was ist denn?“ verwundert blickt Sanji in die Runde. „Ach nichts.“ Nach kurzer Zeit ist die Party im vollen Gange. Zorro bekommt seinen Alkohol und Luffy sein Fleisch. Akito verdrückt drei Portionen Spagetti und singt zusammen mit seinen neuen Freunden Lieder. Brook spielt begeistert auf seiner Gitarre. Am späten Abend geht Zorro aus der Küche, um frische Luft zu schnappen. Er ist nicht der einzige. „Hey! Hier treibst du dich also rum!“ lacht Zorro angetrunken. „Mir ist es zu voll geworden.“ „Tse! Naja egal.“ Der Schwertkämpfer lehnt sich mit dem Rücken an die Reling an und atmet tief durch. Sein Blick verändert sich und das Lächeln nimmt ab. „Du hattest Recht. Mit Akito.“ Sagt er. „Man darf die Neue Welt nicht unterschätzen. Hier hat jeder eine helle und eine dunkle Seite.“ „Und wo ist deine helle Seite.“ Wieder grinst Zorro dem anderen Schwertkämpfer zu. Law schmunzelt. Dann wird die Kombüsentür aufgeschlagen und eine betrunkene Nami stolpert heraus. Robin folgt ihr hinterher. „Hahah!“ lacht Nami noch. Dann erblickt sie die anderen, „hey Zorro, Law! Was macht ihr denn hier? Drinnen ist die Party!“ „Da hat wohl jemand einen zu viel gekippt, was?“ schmunzelt Zorro. „Ich bringe Nami auf ihr Zimmer. Wir gehen schlafen.“ Lächelt Robin ehe sie die betrunkene Navigatorin übers Deck führt. „Die wird morgen gute Laune haben.“ Bemerkt Zorro sarkastisch. Law muss lachen. „Na hoppla! Du kannst ja doch lachen!“ „Gewöhn dich nicht dran.“ Laws Mundwinkel bleiben oben. Die Laune des Grünhaarigen ist etwas auf ihn übergesprungen. „Komm! Gehen wir wieder rein und stoßen an!“ In der Küche ist die Hölle los. Luffy, Chopper und Lysop haben den Stäbchentanz begonnen und Franky hebt einen mit Sanji. Akito klatscht vergnügt in die Hände und lauscht Brooks Musik. Kurzerhand gesellt sich Zorro zu Franky und dem Smutje und zieht Law mit sich. „Hier!“ er drückt ihm einen Krug in die Hände. „Prost!“ rufen alle. „Prost.“ Kommt es von Law zurück. 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