Red Eyes von Finnyan (Abenteuer in der Neuen Welt) ================================================================================ Kapitel 7: …ein unruhiger Morgen -------------------------------- Nun hat es Sanji mit der Nachtwache wieder erwischt. Nachdem er sich in seiner heißgeliebten Kombüse einen Kaffee gemacht hat, klettert er ins Krähennest. Die Nacht ist etwas wärmer als die Gestrige. Er zündet sich eine Zigarette an und blickt in die Ferne. Das Meer ähnelt nun eher einer schwarzen Decke, die das Sternen- und Mondlicht verzerrt in sich spiegelt. Nach einigen Stunden und Zigarettenstummeln ist sich der Smutje sicher, dass es zu keinen Störungen kommen wird, doch als die Morgensonne das dunkle Meer am Horizont durchbricht, ist ein kleiner Schatten am Horizont zu erkennen. Jedoch ist er so weit weg, dass Sanji nicht sagen, ob es sich um ein Schiff, oder um eine Insel handelt. Er klettert wieder nach unten und bereitet das Frühstück vor. Nach 30min geht er wieder raus und sieht sich am Horizont um. Nichts zu sehen. ‚Vielleicht war es nur ein Schiff, das uns nicht bemerkt hat…‘ denkt sich der Koch und geht wieder zurück in die Küche. „Uhaaaaaa~“ Zorro gähnt und starrt müde zur Decke. ‚Dieser blöde Kaugummi von Lysop hängt da immer noch. Igitt!‘ Er richtet sich auf und kratzt sich am Hinterkopf. ‚Diese blöden Kissenfedern pieken so dermaßen nervig…mein ganzer Kopf juckt! ‘ „Hmpf.“ Der Schwertkämpfer springt vom Bett und zieht sich an. „Guten Morgen, Zorro.“ Der kleine Elch trottet verschlafen an ihm vorbei und reibt sich die Augen. „Morgen.“ Murrt der Grünhaarige. Nun stehen auch Law, Franky, Brook, Akito und Lysop auf. Luffy liegt noch diagonal und mit heraushängenden Füßen im Bett. Sein Gesicht ist irgendwie unter sein Kissen gelangt und wird gerade als Fleischkeule vollgesabbert. „Luffy! Aufstehen. Und hör auf das Kissen wieder zu fressen.“ „Vergiss es Lysop. So klappt das nicht.“ „Oh Mann… dann eben so: LUFFY! ES GIBT FRÜHSTÜCK!“ Luffys Augen öffnen sich. „Wasch? Esch schibt Füschück?!“ „Luffy. Wir verstehen dich nicht mit dem Kissen im Mund.“ Sein Käpt’n richtet sich müde auf und lässt das Kissen aus seinem Mund fallen. „Manno. Ich hab so gut geschlafen.“ „Zieh dich schnell an, sonst lassen die anderen nichts mehr übrig.“ Sagt Zorro und öffnet die Tür. Franky, Law und die anderen sind gerade raus gegangen. „~Guten Morgen Namileeeeeeiin! Guten Morgen Robincheeen~ Habt ihr gut geschlafen? ~“ „Guten Morgen, Sanji. Bist du mit dem Frühstück schon fertig?“ begrüßt ihn die Navigatorin und setzt sich an den Tisch. Robin lächelt den Koch an und gesellt sich zu Nami. „~Aber natürlich, meine Damen. Ihr dürft euch bedienen! ~“ trällert Sanji weiter und wenige Augenblicke später ist der ganze Tisch gedeckt. Die noch dampfenden Brötchen liegen in einer großen Schüssel in der Mitte. Mehrere Teller mit Käse, Aufschnitt, Tomaten und Gurken stehen als Kreis geformt um die Schüssel. Daneben steht ein großer Glas-Krug mit frischgepressten Orangensaft. Nami bedient sich gut gelaunt und schenkt ihr Glas voll. Robin lässt sich von Sanji einen Kaffee machen. „Danke, Sanji.“ Bedankt sich die Archäologin. „Der Saft ist super! Meine Orangen sind einfach der Hammer!“ strahlt Nami und setzt das Glas wieder auf den Tisch. Noch bevor der Smutje wieder in seinen Liebesrausch verfallen kann, öffnet sich die Tür und Lysop, Law, Chopper, Akito, Franky und Brook treten ein. „Morgen!“ ruft Lysop. „Morgen.“ Sanji, Nami und Robin blicken zum Türrahmen. „Zorro und Luffy kommen jeden Moment. Nutzen wir die Gelegenheit und sichern unser Essen.“ Lysop setzt sich zusammen mit den anderen an den Tisch. Sanji gähnt und hält sich die Hand vor dem Mund. „Wie war die Nachtwache, Sanji?“ fragt ihn Brook. „Lang. Am frühen Morgen hab ich irgendwas Schwarzes am Horizont gesehen, aber danach ist es wohl wieder verschwunden.“ „~WOW~! Sieht das lecker aus!“ Akitos strahlende Augen erblicken den vollen Tisch und springen von einem Punkt zum nächsten. Sanji lächelt. „Freut mich, dass es dir gefällt. Bedien‘ dich ruhig, bevor Luffy auftaucht.“ Der Smutje geht in die Hocke und sieht dem Jungen in die roten Augen. Akito schaut schüchtern weg. „MORGEEEEEEEEN!!!“ die Tür wird erneut geöffnet – aufgerissen passt hier eher – und ein hungriger Käpt’n kommt mit einem müden Zorro hinein. „Uhhhhh~!! Sieht das wieder lecker aus!“ sabbert Luffy und lässt sich neben Law nieder. „Guten Morgen, Traffy! Gut geschlafen?“ Laws linke Augenbraue zuckt: „Nenn mich nicht ‚Traffy‘. Ich heiße Law.“ „Aber Traffy klingt viel lustiger!“ mit geübten Bewegungen greift sich Luffy seine morgige Riesenportion. „Na, Morgenmuffel. Wie geht’s?“ Grinst Sanji Zorro an. „Ach, halt die Klappe Küchenschabe.“ Murrt dieser nur und fängt an zu essen. „Luffy. Gib mir mal bitte die Marmelade.“ Lysop deutet auf das andere Ende des Tisches. Sofort nimmt der Strohhut seinen rechten Arm und dehnt ihn bis zum Tischende, wo sich Akito mit Nami und Robin befindet. „UAAAHH!“ schreit er, „W-Wie?! Hast du etwa auch…?“ „Jop! Ich habe mal vor vielen Jahren von der Gum-Gum-Frucht gegessen. Seitdem kann ich meinen Körper gaaanz lang dehnen.“ Sagt Luffy und gibt Lysop die gewünschte Marmelade. „Ach so ist das…“ Akito blickt zu Nami, „Hast du auch Teufelskräfte?“ „Was? Äh…nein, nein! Aber Robin hat von der Flora-Flora-Frucht gegessen.“ Die Navigatorin deutet auf ihre Nachbarin, die gerade ihre zweite Tasse Kaffee trinkt. „Ich kann meine Körperteile überall wachsen lassen. So…“ sie lässt direkt vor Akito einen Arm wachsen. Neugierig lehnt er sich nach vorne. Dann stupst Robins Zeigefinger seine Nase und verschwindet wieder. „Wie cool!“ staunt er. Jetzt schaltet sich auch Brook ein. „Ich habe mal von der Totenreich-Frucht gegessen, musst du wissen. Sie ermöglicht mir ein zweites Leben. Allerdings hat meine Seele meinen Körper erst gefunden, als dieser schon skelettiert ist…“ Brook lässt einen Seufzer los, „aber meinen Afro habe ich nicht verloren! Yohohohoho! Ich freue mich jeden Tag, meine Haarspracht im Spiegel zu betrachten – Dabei fällt mir ein, ich hab ja gar keine Augen! Yohohohoho!“ lacht der Musiker und Luffy stimmt mit ein. „Und ich habe von der Mensch-Mensch-Frucht gegessen. Dadurch habe ich als Elch die Fähigkeiten eines Menschen erlangt. Ich kann mich auch verwandeln!“ Chopper steht auf und steht jetzt vor Akito. „Siehst du! Jetzt bin ich ganz klein, aber…“ Chopper verwandelt sich, „jetzt bin ich ganz groß und stark. HAHA!“ stolz streckt er seine Hände in die Luft, dann wird er wieder klein. „Ich dachte am Anfang, dass du ein Zoan-Nutzer bist, der sich in einen Waschbären verwandeln kann…“ lacht Akito, „Du hast doch sicher auch Teufelskräfte, oder Franky?“ „Nein! Ich aber auch kein normaler Mensch. Ich bin noch viel cooler als ein Teufelsfruchtnutzer! Ich bin ein Cyborg! Ich habe mehrere Waffen in meinem Körper und kann trotzdem einwandfrei Schwimmen. ~SUPEEEEER~!!!“ und schon hat sich Franky in Pose geschmissen. „Hahaha! Franky ist ein prima Kerl!“ lacht Luffy weiter, „aber wir haben einen vergessen…“ er klopft Law mit der rechten Hand auf den Rücken, sodass dieser sich am Kaffee verschluckt und heftig anfängt zu husten. Davon muss Luffy nur noch mehr lachen. „Und was hat er für eine Kraft?“ will Akito wissen. Die roten Augen betrachten Trafalgar Law, der ihn böse anblickt und sagt: „Ich bin der Chirurg der Todes, Kleiner. Ich kann dich in kleine Einzelteile zerlegen und sie nach meinem Belieben wieder zusammensetzen.“ „…“ Totenstille in der Kombüse. Alle bekommen einen kalten Schauer, nur Luffy grinst in die Runde und schnappt sich bei Gelegenheit immer wieder Choppers und Lysops Essen weg. ‚Unheimlich‘ denkt Nami und fängt nervös an zu lachen: „Hahaha! Wir sollten jetzt lieber weiter Essen. Zorro, kannst du mir-“ PLATSCH! Die Sunny schwankt leicht zur Seite. „Was war das?!“ ruft Franky. „Das hörte sich nach einer Kanonenkugel an. Komm Luffy!“ Zorro steht auf und zieht seinen Käpt’n aufs Deck. Sanji und die anderen folgen ihnen. „FEUER!! Versenken wir diese Piraten!“ „Kann man nicht einmal ausspannen?!“ schreit Nami und blickt aufs Meer hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)