Nachkriegszeit von Nickimitama (Wie es weiter geht) ================================================================================ Kapitel 1: Alter Freund ----------------------- Hallo alle zusammen! Es freut mich zu sehen dass es bereits schon einige Personen gibt die sich für die Story interessieren und es sogar schon Kommentare gibt! Das spornt an! Dieses Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber das ist Absicht. Es ist eine Art Einleitung in die Geschichte zu der ich euch hiermit einladen möchte. Eure Nickimitama ........................................ Naruto wusste das er heute zu lange hier war. Es war sehr wahrscheinlich dass Sakura bereits das leere Bett vorgefunden und sich auf die Suche nach ihm gemacht hatte. Dass dies ihr baldiges Erscheinen an diesem Ort zur Folge hatte war ihm genauso bewusst wie die Tatsache, dass dies ein unschönes zusammentreffen werden würde. Denn er war nicht allein. Vor ihm, verborgen hinter einem Netz aus Eisenstangen und in Dunkelheit gehüllt hatte sich Sasuke am Kopfende seiner Pritsche aufgesetzt und schien vor sich hin zu dösen. Aber war hellwach, das wusste der Blondhaarige nur zu gut. "Wenn Sakura dich her findet gibt es Probleme Naruto" Die Stimme des schwarzhaarigen ließ ihn hochfahren. Diese Nacht hatten sie nicht viele Worte miteinander gewechselt. Er setzte sein Lächeln auf. "Ach lass Sie ruhig kommen. So kommen wir drei wenigsten mal wieder unter einem Dach zusammen" In seiner gewohnten Art hatte Naruto den Satz mehr geschrien als gesprochen und er hoffte somit sein Unbehagen verbergen zu können. Sasuke neigte ihm den Kopf zu. "Du brauchst wegen mir nicht noch mehr Ärger am Hals Naruto" Der blonde sah seinen Freund fragend an. "Probleme? Ich bin der Held von Konoha! Ich glaube so ein paar nächtliche Ausflüge werden sie mir schon nicht vorwerfen und außerdem ist dies wohl das wenigste was ich für dich tun kann" Er nahm sich einen Apfel von dem Tisch der hier eigentlich für Verhörzwecke stand, der nun aber mit Blumen und Geschenken überhäuft war. Irgendwie erinnerte er ihn an den Tisch in seinem Krankenzimmer. Sie sahen sich zum verwechseln ähnlich. "Willst du auch einen?" Er hob Sasuke den Apfel entgegen doch dieser zog nur eine Augenbraue hoch. "Oh, sorry. Hab ich vergessen. Er biss selbst in die Frucht und dachte daran dass Sasuke immer noch schreckliche Schmerzen im Kiefer haben musste. Als Madara und Obito besiegt waren und Sakura auf ihren alten Schwarm traf, donnerte sie ihm ihre Faust mit so einer Wucht gegen die Wange, das Naruto schon befürchtete sie habe ihn den Kopf von den Schultern geschlagen. Aber dies war nur ihre Art "ENDLICH BIST DU WIDER DA!" zu sagen. Als sie mit der Behandlung seiner Verletzungen vertraut war und er sich langsam wieder erholte, hatte sie ihn gleich nochmal eine gedonnert. Dies jedoch war das Zeugnis ihrer von allen gefürchteten Wut und der Trauer die sich in einem bestimmten Moment mit einem mal entladen hat. Was der genaue Auslöser war, konnte Naruto nicht sagen. Er hatte weder sie noch ihn danach gefragt, doch er erinnerte sich noch an eine Nacht als er hier runter kam und seinen alten Freund mit einer dicken Wange und einem halb zugeschwollenen Auge vorgefunden hatte. Ihm da einen Apfel anzubieten war wohl mehr als Taktlos. "Ich werde nicht immer hier drin sitzen Naruto. Um ehrlich zu sein wäre es mir eh lieber meinen Besuch >Zuhause< begrüßen zu dürfen statt im Gefängnis" Dem blonden wurde es sofort schwer ums Herz. "Du hast mir das Leben gerettet Sasuke. Nicht nur mir sondern uns allen. Ich werde dich hier nicht allein lassen wo du in der Dunkelheit versauerst. " Sasuke setzte ein Lächeln auf. "Es ist in Ordnung wie es ist Naruto. Was anderes als das hier habe ich nicht verdient" Kaum hatte Sasuke die Worte gesprochen, war Naruto auch schon aufgesprungen und packte mit beiden Händen die Gitterstäbe von Sasuke Zelle ehe er ihn anschrie: "Rede nicht so einen Müll! Siehst du den Tisch da? Das übergeben die Leute sicher nicht damit man dich ja hier unten behält. Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind wird Oma Tsunade dich raus lassen. Du hast nicht nur Konoha, sondern auch alle anderen Dörfer gerettet. Das müssen die Kage einsehen!" Sasukes Augen wurden schmal. Auch Er erhob die Stimme: "Ich habe einen Hokake auf dem Gewissen Naruto! Ich habe Danzo getötet! Meinem Dorf den Rücken gekehrt... es gibt in der Welt der Ninjas keinen größeren Verrat!" Sie verstummten. Für kurze Zeit legte sich eine unangenehme Stille über die beiden Shinobi die sich schweigend ansahen. Da fing Naruto plötzlich das Lachen an. "Was ist daran so lustig?" Der dunkelhaarige schien immer noch aufgebracht, doch der Sturm schien sich zu legen. Naruto unterbrach seinen Anfall. "Ach ... ich habe es nur schon fast vergessen wie es war als wir uns immer gegenseitig angebrüllt haben." Sasuke schien die Freude an diese Erinnerung nicht zu teilen, doch sein Gesichtsausdruck entspannte sich wider. "Sasuke. Kurama, der Neunschwänzige hat meine Eltern getötet. Auch er war geleitet von Hass und dem Einfluss der Uchiha. Und trotzdem konnte ich ihm vergeben. Jeder kann sich ändern" Er glaubte fest an seine Worte, und er wusste dass auch Sasuke nicht mehr so engstirnig war wie er ihm weismachen wollte. Sonst wäre er sicher nicht zurückgekehrt. Sasuke war gerade dabei dich entspannt auf seinem Schlafplatz auszustrecken als er ruckartig wieder hochfuhr und auch Naruto bemerkte etwas. Rechts von ihm stand plötzlich Sakura. "Sa... Sakura-chan" Naruto sah in die mit Wut durchfluteten grünen Augen und musste plötzlich an Sasukes dicke Wange denken. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken und er machte unbewusst einen Schritt zurück. Die Konoichi ballte die Hände zu Fäusten und gab ein genervtes Schnaufen von sich. "Ich habe mir denken können das du hier bist Naruto. Wegen dir hab ich Ino meine Arbeit aufs Auge drücken müssen!" Maulte sie und zeigte mit einem ausgestreckten Finger auf Naruto als würde sie ihn durchbohren wollen. Naruto verdrehte die Augen. "Du hättest mich ja nicht suchen brauchen" Sagte er worauf Sakura empört die Augen aufriss. "Natürlich muss ich dich suchen! Ohne Entlassung darfst du das Krankenhaus nicht verlassen du Idiot!" "Ist ja schon gut! Ich habe es verstanden!" Als er auf sie zuging warf er noch schnell einen Blick zu Sasuke der der Zänkerei unbeteiligt gelauscht hatte um ihn ein "Bis demnächst" zu zum rufen und lief anschließend schnellen Schrittes an ihr vorbei die Treppen hinauf. Sakura hörte wie seine Schritte sich in den Gängen des Gefängnisses verloren, doch sie wagte es nicht sich zu bewegen. Die schwarzen Augen die sie aus den Tiefen der Zelle bobachteten fesselten sie und schienen ihr die Luft zum Atmen zu rauben. Zwar hatte sie ihm nicht den Kopf zugewandt, doch die spürte ihn in jeder Faser ihres Körpers. "Warum siehst du mich so an?" Fragte sie und wendete ihm endlich ihren Blick zu. Er sagte nichts, sondern senkte einfach den Blick. Wie ein Hund der erkannt hatte, dass ihm ein anderer überlegen war. Doch genau dies war es was sie so wütend machte!!! Genau dies war es was die Freude über seine Rückkehr so sehr dämpfte. Ein gewaltiger Knall lies Sasukes Blick wieder zu ihrem Gesicht fahren. Die junge Frau hatte mit ihrer Faust so kräftig gegen das Eisengitter geschlagen das es sich an der besagten Stelle leicht verbogen hatte. Er machte sich auf eine Anfuhr gefasst, doch Sakura blieb völlig ruhig. Eine Ruhe die ihm Unbehagen bereitete. Da bemerkte er, dass sie zitterte. Ihre Schultern bebten als würde sie jemand kräftig rütteln und die Beine sahen aus als würden sie jeden Moment nachgeben. Und da sah er sie. Die Tränen. Sie wollte nicht weinen. Doch es gelang ihr nicht mehr ihre Fassade aufrecht zu erhalten. Wut, Erleichterung, Hass und Liebe. All dies hatte sich tief in ihr zu einem unangenehmen Cocktail vermischt und brach nun aus ihr heraus. Sie musste mit beiden Händen die Eisenstäbe umfassen um nicht hin zu fallen. Da fühlte sie etwas... Eine Hand die sich auf ihre Wange legte und eine Träne auffing. Ihre Augen fanden die ihres alten Freundes und für kurze Zeit schien es als würde die Zeit still stehen. Doch dann waren die Mauern gefallen und sie griff mit beiden Armen durch die Stäbe. Sie packte ihn an den Seiten und zog ihn so nah wie möglich an sich heran um so viel wie möglich von ihm spüren zu können. Das Metall zwischen ihnen schien verschwunden, und für einen kurzen Augenblick waren sie ganz allein mit ihrer Freude und ihrem Schmerz, ihrer Dankbarkeit und ihrer Wut, bis Sakura einen Druck hinter sich spürte und zwei starke Arme die ihre Taille umfassten. Naruto war wieder hier, so schnell und leise das sie es nicht mitbekommen hatte. Sie mussten schon ein seltsames Bild abgeben. Doch momentan war ihr das egal. Vor ihr stand der alte verloren geglaubte Freund der ihr ganzes Leben bestimmt hat, und hinter ihr der Mann der immer an ihrer Seite war und sie durch dieses Leben begleitet hatte. Kein Wort kam über die Lippen der drei Freunde... und zum ersten mal seit langem, schien das Team 7 WAHRLICH wieder vereint. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)