Nachkriegszeit von Nickimitama (Wie es weiter geht) ================================================================================ Prolog: Sakura -------------- Es war ein Morgen den man genauso gut für den Mittag oder den Abend halten konnte. Die Sonne versteckte sich hinter einer grauen Wolkenwand und die Luft schien schwer und feucht. Sakura machte sich auf den Weg zum Krankenhaus um ihre Schicht zu beginnen, und bahnte sich ihren Weg durch die Nebelverhangenen Straßen von Konoha-Gakure denen man die Verwüstung durch Pain immer noch deutlich ansah. Da auf den Angriff der Krieg gefolgt war, hatten sie kaum Zeit sich um das Dorf zu kümmern und so fehlten Konoha immer noch die einst so kräftigen Farben und die meisten Häuser wurden von Baugerüsten umrahmt auf denen sich bereits die ersten Menschen an die Arbeit machten um ihr Zuhause wieder in Schuss zu bringen. Yamato hatte echt ganze Arbeit geleistet. Doch auch wenn sein Holzversteck die Behausungen wieder erfolgreich hochziehen konnte, so war doch jeder einzelne selbst dafür verantwortlich die alte Wärme und Liebe in sein Heim zurück zu bringen. Die Konoichi hatte es nicht eilig, trotzdem beschleunigte sie ihre Schritte um schneller zu ihrem Ziel zu gelangen. Das Krankenhaus lag Still in der Wand aus Nebel und wirkte alles andere als einladend. Wie die meisten anderen Gebäude war auch dieses beim Angriff zerstört worden und wurde nur provisorisch wieder instand gesetzt. Sakura Atmete kurz vor dem Eingang einmal tief durch und betrat anschließend ihren Arbeitsplatz. Um diese Uhrzeit war es hier noch ziemlich still da die meisten Patienten noch schliefen und die Schwestern sich in Küchen und Waschräumen herumdrückten um alles für den Tag vorzubereiten. Shizune stand hinterm Tresen am Empfang und tippte irgendwas in den Computer als sie Sakura bemerkte. "Guten Morgen" sagte sie und schenkte der gegrüßten ein Lächeln das die Pink-haarige gern erwiderte. "Na ja, GUT ist was anderes. Es scheint als würde das ganze Dorf trauern" sagte sie worauf Shizune sagte: "Es TRAUERT auch Sakura. Es war keine leichte Zeit für uns. Der Krieg hat vielen ihre Liebsten genommen und was er uns hinterließ belegt gerade über hundert Betten in diesem Gebäude" Sakura senkte den Blick, doch dann lächelte sie wider. "Ich weiß. Aber wir sollten uns über das Leben in diesen hundert Betten freuen." Mit diesen Worten verschwand Sakura in der Umkleide und verpasste somit das sich Shizunes Gesicht aufhellte. Ja. Für jedes Leben sollten sie Dankbar sein. In ihren weißen Arbeitskittel gehüllt machte Sakura sich auf den Weg zu ihrem ersten Patienten. Sie steuerte sein Zimmer ganz bewusst an, nicht weil er als erstes auf ihrer Liste stand, oder weil er es am dringendsten nötig hatte umsorgt zu werden. Aber Er war es den SIE als erstes sehen musste um beruhigt den Tag zu überstehen. Sie drückte die Klinke herunter und betrat leise den Raum. Die Vorhänge waren noch zugezogen was die Konoichi schnell änderte indem sie sie vorsichtig zur Seite schob um das dämmrige Licht herein zu lassen. Niemand außer ihm hatte ein Einzelzimmer. Rechts vom Bett stand ein Tisch der vollgestellt war mit Blumen und Geschenken die die Dorfbewohner zu Dank am Empfang abgegeben haben da ihn niemand bis auf ein paar Vertraute besuchen durfte. Sie ging auf das Bett zu und sah, dass er sich wie eine Raupe in die Decke eingewickelt hatte und musste lachen. Das war einfach zu goldig. Sie fasste auf die Erhebung und schüttelte sie um ihn zu wecken als ihr plötzlich was eigenartig vorkam. Mit einem Ruck zog sie die Decke weg und sah... eine weitere Decke! Eingerollt um sie wie einen Körper aussehen zu lassen. Nun rannte sie zum Fenster, riss es auf und hörte wie ihr Schrei hinaus in den Nebel halte: "Naaaaaruuutooooo !!!!!!!!!!!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)