Behind the Soldier von Leaf-Phantomhive (Wer steht hinter dir ?) ================================================================================ Prolog: Wer steht hinter dir? ----------------------------- Hey Leute hier ein bisschen was für zwischen durch. Als kleine Ablenkung da ich mit meiner Hauptstory im Moment einfach nicht weiter komme. I´m Sorry. ich mach so schnell wie möglich weiter. Doch musste ich das hier unbedingt schreiben. Weil 1. Resident Evil 6 ein einfach unglaublich gutes Game ist. Und ich am ende der Chris Story wie ein Schlosshund heulen musste. und 2. ES EINFACH ZU WENIG PIERS STORYS GIBT. Also have Fun und lass deine Meinung da. Würde mich freuen wenn diese FF genau so tolle Fans wie meine andere bekommt. Behind the Soldier Wer steht hinter dir? Piers stand vor der Tür seiner Wohnung. Es war mitten in der Nacht, als das Alpha Team wieder im HQ der BSAA ankam. Die Mission war lang, anstrengend und nervenaufreibend. Er wollte nur noch nach Hause, ein heißes Bad nehmen und sich in sein Bett legen und nie wieder aufsehen. Doch jetzt wo er allein war, niemanden um sich herum hatte, fühlte er sich einsam und zurückgelassen. Er beneidete seinen Captain darum, eine Schwester wie Claire zu haben, die immer hinter ihm stand und sofort bei ihm war, wenn er sie braucht, egal was sie gerade machte oder wo sie war. Die nach ihm suchte und sich dadurch selbst in größte Gefahr begab. Irgendwie ganz tief in sich drin sehnte sich Piers auch nach so einem Menschen. Jemanden, an den er sich lehnen konnte. Jemanden, der ihn festhielt. Die Schlachten und der Krieg zehrten an seinen Nerven, an seiner Seele. Piers seufzte und betrat die leere Wohnung. Er schaltete das Licht an. Alles war so, wie er es verlassen hatte. Das Licht des Mondes fiel durch das große Fenster und lies alles noch kälter wirken. Auf seinen Möbeln hatte sich eine leichte Staubschicht gebildet, doch diese ignorierte Piers gekonnt. Er lies die Tasche mit seinen Sachen unachtsam auf den Boden fallen und gab der Tür mit dem Fuß einen Schubs, sodass diese ins Schloss fiel. Er steuerte das Bad an und schaltete auch hier das Licht ein. Eine heiße Dusche lies ihn vielleicht auf andere Gedanken kommen. Gedacht, getan und nach wenigen Minuten trieb das warme Wasser die Verspannungen aus seinem Körper. Warm und sauber machte er es sich nur mit Boxershorts auf seiner Couch gemütlich und schaltete den Fernseher ein. Doch mehr als Nachrichten, Dokumentationen und Filmen mit übertriebener Gewalt lief nicht. Auf Actionfilme konnte er im Moment getrost verzichten. Es machte ihn nervös, Schüsse zu hören, wenn er wusste, dass niemand aus seinem Team in der Nähe war. Oder er nicht auf dem Schlachtfeld stand. Es passte nicht in das Gesamtbild. Piers stand genervt und mit einem Seufzen auf und schlurfte ins Schlafzimmer. Er legte sich ins Bett und versuchte zu schlafen doch gelang ihm das nicht wirklich. Die Ereignisse der letzten Wochen steckten ihm noch tief in den Knochen und er war ein weiches Bett nicht mehr gewohnt. Sein ganzes Zuhause kam ihm fremd vor. Und so lag er noch drei Stunden wach und starrte an die Decke mit dem Versuch, an nichts zu denken. Doch lies ihn ein Piepsen aufschrecken. Sein Handy. Piers starrte auf den Display und rief die Nachricht auf. Absender: Chris Wortlaut der Nachricht: Hey, Jungs genießt die nächsten freien Tage und macht was Schönes. Wir sehen uns am Montag. Chris Piers starrte auf das Display. Montag… das waren ganze fünf Tage frei, die Chris für sie rausgehauen hatte. Eigentlich wollten die Vorgesetzten, dass das gesamte Team morgen oder besser heute wieder im HQ antanzte und Berichte schrieb. Doch jetzt? Was sollte er machen? Fünf Tage, die er für sich hatte und das allein. Das konnte ja spaßig werden. Vielleicht würde er endlich mal dazu kommen, ein wenig auszumisten und seiner Wohnung ein wenig neu zu gestallten. Vor allem was seine Exfreundin betraf. Erinnerungen an Christina versetzten ihm einen Stich. Piers hatte gedacht, in Christina hätte er einen Menschen gefunden, dem er vertrauen konnte, doch sollte er schnell eines Besseren belehrt werden. Denn als er mal auf einer etwas längeren Mission war, vergnügte sie sich mit dem nächst besten Typen. Und darauf konnte er getrost verzichten. Er hatte Glück so ein Team zu haben. Als sie davon erfuhren standen alle versammelt vor seiner Tür mit einem Kasten Bier und nervten ihn so lange, bis er aufmachte, damit Chris nicht seine Tür eintrat. Sie saßen alle zusammen und blödelten rum, tranken und waren für einander da. Eben wie eine Familie. Vor allem Finn war Piers ans Herz gewachsen. Als sie sich das erste Mal trafen, war er zurückhaltend und ein wenig verpeilt. Aber auf seinem Gebiet war er ein Profi. Und die beiden wurden Freunde. Vielleicht sah er in Finn auch eine Art kleinen Bruder. Auch wenn die beiden vom Alter nicht viel auseinander lagen, so fühlte Piers sich doch für ihn verantwortlich. Und Finn? Er hörte Piers immer aufmerksam zu und sagte ihm auch hin und wieder die Meinung, auch wenn es ihm nicht passte. Das war wahrscheinlich auch das, was er so an Finn mochte: seine offene und eheliche Art. Doch langsam wurde Piers müde und versank in einem traumlosen Schlaf. "Bei Tag sieht alles anders aus", dachte er sich. Und er würde recht behalten. Der Tag würde einige Überraschungen für ihn bereit halten. Ich hoffe euch hat dieser kleine Einstieg gefallen. Kapitel 1: Von Umzugskartons und neuen Nachbarn ----------------------------------------------- Kapitel 1 Von Umzugskartons und neuen Nachbarn Die Sonne schien ihm ins Gesicht und Piers drehte sich noch einmal um und zog die Decke über den Kopf. Doch leider lies sich auf diese Weise das Geschrei von draußen nicht vertreiben. Ein Nachteil, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnte. Doch im Großen und Ganzen war es okay, kurz er mochte seine Nachbarn. Es waren ja auch nicht gerade viele. Da wäre als erstes die alte Vermieterin, die ihn immer als neumodernen Held bezeichnete und ihm immer auf Kaffee und Kuchen einlud. Dann eine kleine Familie, die unter ihm wohnte. Die beiden Kids sahen zu ihm auf und der 14-jährige Sohn hatte Piers einfach so zu seinem Vorbild erklärt, er bewunderte ihn und wollte einmal genau so werden wie er. Tina, seine Mutter, musste darauf hin grinsen. Piers mochte sie. Tina konnte unglaublich gut kochen und wenn er da war und nicht allein sein wollte, konnte er immer zu ihr gehen. Sie war eine gute Freundin, genauso wie ihr Verlobter. Dann war da noch der Alte aus dem dritten Stock, der an allem und jedem etwas zu meckern hatte. Doch entweder hatte er Angst oder Respekt vor ihm, denn ihn lies er in Ruhe. Und das war es auch im Großen und Ganzen. Er selbst wohnte im fünften Stock. Einfach weil er die Aussicht aus dem Fenster mochte. Er musste nicht auf die Stadt schauen, sondern hatte einen Blick auf den Stadtpark, der Anfang Frühling einfach toll aussah. Die Wohnung neben ihm war frei. Vor ein paar Monaten wohnte eine junge Familie dort, doch zog diese weg. Er wurde von lautem Schreien aus seinen Gedanken gerissen. "Nein… bitte vorsichtig. Das ist sehr zerbrechlich.", hörte er eine weibliche Stimme. Eine Stimme, die er nicht zuordnen konnte. Er kroch aus seinem Bett und warf einen Blick auf die Uhr, es war kurz vor elf. Kein Wunder, dass er langsam Hunger bekam. Mit Jogginghose bekleidet machte er sich daran etwas essbares in seiner Wohnung zu suchen. Doch leider vergebens. Dann war ein Scheppern zu hören und Fluchen. Piers, der leicht genervt von dieser Störung war, ging zur Tür. Er sah ein Haufen Leute von einer Umzugsfirma, die etwas lieblos Kartons und Möbel die Treppe hinaufschleppten. Und inmitten dieses Chaos stand ein junges Mädchen. Als die Umzugsleute eine Couch unsachte auf den Boden abstellten und sagten, dass sie fertig wären und verschwanden, spähte er ein wenig mehr auf den Flur. Er sah das junge Mädchen, das mit dem Verantwortlichen dieses Haufens zu diskutieren schien. "Nein, wir sind fertig hier! Ihre Kartons stehen alle hier und wir haben nicht mehr von Ihnen. Den Rest können sie selber schleppen. Wir fahren dann.", verabschiedete der Kerl sich. Piers konnte nur den Kopf schütteln. "Was für ein Arsch.", dachte er sich. Das Mädchen schnappte sich also eine der Kartons und kam die Treppe rauf. Erst jetzt bemerkte Piers, dass die Tür ihm gegenüber sperrangelweit offen stand. Als das Mädchen im fünften Stock angekommen war, blieb sie stehen und starrte Piers ein wenig irritiert an. Und er starrte zurück. "Ämm hey.", gab sie kurz zurück und Piers könnte schwören, dass sie leicht rot anlief. Er selbst gab ein kleines "Auch hey", zurück. Ein peinliches Schweigen entstand zwischen den beiden. Wobei er dies schnell beenden wollte. "Nett ein neues Gesicht hier zu sehen.", sagte er. "Danke, ich bin übrigens Lindsey. Freud mich.", sagte sie, stellte den Karton ab und reichte ihm die Hand. Er ergriff sie und erst jetzt merkte er, dass er ja nichts außer seiner Hose an hatte. Deswegen starrte sie ihn an. "Ich bin übrigens Piers.", gab er mit einem Lächeln zurück. Sie lächelte "Schön dich kennen zu lernen. Hab schon was von dir gehört. ", sagte sie und sie wurde knallrot. "Verdammt noch mal Lindsey, was erzählst du da für einen Schwachsinn? Jetzt hält er dich sicher für oberflächlich.", dachte sie sich und zog ihre Hand zurück griff sich ihren Karton und eilte in ihre Wohnung. Piers stand ein wenig irritiert da und fragte sich, wer dieses Mädchen war. Er sah die Treppe runter und sah noch eine Menge Kartons. Piers ging in seine Wohnung suchte sich ein Shirt, Socken und schlüpfte in seine Chucks und ging die Treppe runter. Vor dem Stapel Kartons blieb er stehen und griff sich einen davon. Er war ein netter Mensch und wenn schon die Kerle der Umzugsfirma, die ja eigentlich dafür bezahlt werden, keine Kartons schleppen wollten. Er griff sich also einen und ging wieder nach oben. Wer weiß vielleicht sprang ja was für ihn dabei heraus. Ein Essen wäre nicht schlecht. Denn Piers hatte weder die Lust noch die Ausdauer heute Einkaufen zu gehen. Wieder oben angekommen wäre Lindsey fast in ihn hinein gelaufen. Und wieder stand sie sprachlos vor ihm "Ehm danke, dass du mir hilfst, aber das musst du nicht machen… wenn du nicht willst, oder was Besseres vor hast.", sagte sie nur. Kam es ihm nur so vor oder versuchte sie ihm aus dem Weg zu gehen. "Ist doch nichts dabei, ich bin nur ein netter Nachbar. Und ich würde gern ein bisschen mehr über meine neue Nachbarin erfahren.", sagte er grinsend. Sie lächelte. "Danke, dass ist echt nett von dir, du bist meine Rettung." Er ging an ihr vorbei und stellte den Karton zu den anderen die bereits in der Wohnung standen. Die Wände waren alle weiß gestrichen. Doch hatten diese hier so wie es aussah selbstgemalte Motive an der Wand. Nach einer Stunden war der letzte Karton in der Wohnung. "Setzt dich doch.", bot Lindsey ihn an. Piers machte es sich auf der weißen Couch bequem. Lindsey reichte ihm eine Flasche Wasser und genau in diesem Moment musste sein Magen unerträglich laut knurren. Sie unterdrückte ein kichern und sagte: "Darf ich dich vielleicht auf ein Mittagessen einladen als kleines Dankeschön? "Das wäre toll.", gab Piers zurück. Sie grinste "Okay worauf hast du Hunger? Ich hätte noch Steaks im Angebot.", gab sie nur zurück. Steaks und Piers, das war wie Fisch und Wasser. Er liebte das einfach. "Perfekt.", gab er knapp zurück und Lindsey verschwand in der Küche. "Fühl dich wie zu Hause.", sagte sie aus der Küche. Piers musste grinsen. Er fing an dieses Mädchen zu mögen. Nach weiteren 3o Minuten war das Essen fertig und die beiden saßen in der Küche. "Danke, mein Kühlschrank ist nämlich völlig leer.", sagte Piers. "Oh bitte, immerhin hast du mir geholfen, mein ganzes Zeug hier hoch zu schleppen.", gab sie zurück. Beide aßen und Piers musste zugeben, dass Lindsey gut kochen konnte. Als die beiden fertig waren, räumte Lindsey ab. "Also was verschlägt dich in diese Gegend?", wollte Piers wissen. "Ein Neuanfang. Ich musste einfach raus aus der Wohnung, in der ich wohnte. Und ich wollte komplett neu anfangen.", sagte sie. "Und da ich mein eigener Boss bin, hab ich mir gedacht: Geh in eine neue Stadt und fang ganz von vorn an." Pieres musterte sie. "Hmm interessant und woher der Wandel?", fragte er ganz abwesend. Es ging ihn nichts an. "Mein Ex. Ich… es lief nicht besonders gut und zum Ende hin... Wir stritten nur noch und ich wollte keine von vielen sein. Aber genug von mir, was machst du so?", versuchte sie abzulenken. Sie war also Single. "Naja ich arbeite für die BSAA. Und helfe neuen Nachbarn gern aus der Patsche.", sagte er. Sie musste lachen. Doch da fing sein Handy an zu klingeln. Finn rief an. "Hey was gibt's?", fragte Piers. "Hey Lust heute Abend um die Häuser zu ziehen, du wiesst schon ein wenig unter Leute. Die anderen komm auch alle mit.", sagte Finn. Piers musste grinsen. Finns Sorge, das er nicht in Einsamkeit versank, war der Grund für diese Angebot. Auch wenn das bedeutete sich schreckliche Musik und besoffene Menschen an zu tun. Und wenn Piers jetzt absagen würde, würde Finn in zwanzig Minuten vor seiner Tür stehen und ihn einfach mitschleifen. Piers sah zu Lindsey. "Hey meinst du die anderen haben was dagegen, wenn ich wen mitbringe?", fragte er. Finn schien verwirrt über diese Frage. "Nein, um so mehr, um so lustiger.", sagte Finn und verabschiedete sich. "Hast du heute Abend was vor?", fragte Piers Lindsey, die ihn fragend ansah. "Nein eigentlich nicht.",gab sie nur zurück. "Gut ein paar Freunde und ich, wir machen heute Abend ein wenig die Stadt unsicher, wenn du mitkommen möchtest. Ich könnte dir auch gleich ein wenig zeigen.", sagte er. Piers machte sich auf in seine Wohnung. Als er seine Tür geschlossen hatte sagte er zu sich selbst "Was soll der Mist, ich kenn sie kaum." Er seufzte. Bei Lindsey sah es ganz anders aus. Da der größte Teil ihrer Wohnung schon da war und heute nur noch die Couch und Wohnzimmereinrichtung angekommen war, war der Rest der Wohnung bereits fertig. Und jetzt stand sie vor dem Kleiderschrank und zerbrach sich den Kopf darüber, was sie anziehen sollte. So ich hoffe mal das erste Kapi hat euch gefallen und ein kleinen dank an Beecake und Fahnm für die tollen Kommis und Fahnm, Angelus_Mortis und Dream1805 für den Favo. Ichr seit die größten. Kapitel 2: Partys dämliche Situationen… und das ist definitiv NICHT MEIN Bett ----------------------------------------------------------------------------- Kleine Anmerkung von mir noch einmal. Die Charakter passen nicht so ganz zusammen. Vor allem was das Alfa Team angeht. Ich hab einfach alle auf einen Haufen geschmissen. Und was die Story angeht. Es wird Übereinstimmungen mit dem Game geben. Aber entweder etwas anders. Und ich bin auch noch am Überlegen ob ich nicht vielleicht das ende (Vor allem das Ende der Chris Kampanie) Nicht doch vielleicht ganz anders mache oder einfach nur ein wenig umschreibe. Last mir mal ne Kommentar da was ihr unbedingt noch in der Story haben wollt. Und vor allem ob ihr ein Ende haben wollt so wie wir es kenn. (Gott hab ich geheult. Auf so dämliche Ideen kann auch nur Piers kommTT) Kapitel 2 Partys dämliche Situationen… und das ist definitiv NICHT MEIN Bett "Okay was zieh ich an?", fragte Lindsey sich selbst. Letzten Endes, nach vielen, vielen Umentscheidungen entschied sie sich für ein schlichtes, dunkelrotes Oberteil und eine schwarze Hose. "Das wird so was von schief gehen.", sagte sie nur und im nächsten Augenblick klopfte es schon an der Tür. Kurz voher bei Piers "Moment damit ich das richtig verstehe: deine neue Nachbarin geht mit uns saufen….mit uns Sauhaufen?", stellte Finn ungläubig fest. Genau dieser stand seit zehn Minuten vor Piers' Tür und löcherte ihn mit Fragen über Lindsey. "Ja sie ist neu hier und kennt niemanden. Ich war nur nett.", gab Piers knapp zurück, der dabei war, sich fertig anzuziehen. "Ist sie heiß?", wollte Finn wissen. Piers stand nun mit offenem Mund vor ihm. "Alter du siehst sie doch gleich. Und jetzt hör auf so blöd zu fragen.", sagte Piers ein wenig genervt. Finn hob verteidigend die Hände "Okay, okay ich hör ja schon auf. Aber wir müssen los, die anderen warten bestimmt schon.", sagte Finn und schleifte Piers zur Tür. Dieser seufzte nur und hoffte, dass dieser Abend nicht in einem Desaster endete. Lindsey ging zur Tür und öffnete sie, als es klopfte. Als sie Piers vor sich sah, musste sie lächeln. Und sie bemerkte Finn erst gar nicht. "Hey… ähm siehst gut aus.", sagte Piers. "Danke gleichfalls.", gab sie nur schnell zurück und wandte sich zu Finn, den sie erst jetzt bemerkte. "Hallo, ich bin Lindsey.", sagte sie und reichte Finn die Hand. Dieser grinste sie an, nahm ihre Hand und sagte "Freud mich. Ich bin Finn." In der Bar Biohazard (1) Das komplette Alpha Team war schon an ihrem Stammtisch und warteten nur noch auch Finn und Piers. "Chris, Finn sagte, Piers würde jemanden mitbringen.", sagte Marco, wobei Chris grinsen musste. Piers war für ihn mehr als einer seiner Kameraden. Irgendwie war er für ihn mehr wie ein Schützling oder ein kleiner Bruder. Chris traf ihn zum ersten Mal auf einer Übung. Sein Talent als Sniper stach ihm sofort ins Auge und er wollte ihn in seinem Team. Erst im Nachhinein erfuhr Chris, dass Piers der Sohn des Generals war.(2) Und als Chris Piers Versetzung beantragte, war der General mehr als stolz. Bei so einer familiären Vergangenheit auch nicht verwunderlich. Der Vater war der General der BSAA und sein Großvater ebenfalls General. Und Piers hatte ein Talent, das Chris unbedingt fördern wollte. "Hey Captain, worüber denkst du nach?", wollte Marco wissen. Man konnte niemandem aus den Team etwas vormachen. "Nichts ernstes.", gab Chris nur zurück und bevor er weitere Antworten geben musste, waren auch Finn, Piers und Lindsey eingetroffen. Piers war froh, alle hier zu haben. Er war ein Familienmensch und das Alpha Team war für ihn zu einer Familie geworden. "Okay Leute, das ist Lindsey.",stellte Piers sie kurz vor und sie wurde herzlichst willkommen geheißen. Und so vergingen die Stunden mit blöden Witzen, Geschichten und einer Menge Bier. Lindsey konnte froh sein, dass sie vom Lande kam und einigermaßen "Trinkfest" war. "Hey Finn was los?", wollte Piers wissen. Finn schien in der letzten halben Stunde etwas abwesend zu sein. "Ach nichts… es ist nur…", fing er an. "Die Kleine da schaut ständig zu dir rüber. Du solltest zu ihr gehen und sie auf einen Drink einladen.", bemerkte Lindsey. Finn sah sie geschockt an. "Ja klar, aber sonst geht's dir gut.", sagte er entgeistert. Die beiden hatten sich auf Anhieb gut verstanden. Jeder in der Runde hatte Lindsey sofort ins Herz geschlossen. Was nicht zuletzt an ihrer offenen Art lag. Sie sagte, was sie dachte und hatte den einen oder anderen lockeren Spruch auf den Lippen. Sie stand auf und ging zu dem Mädchen, das Finn immer ansah. Der Protest, der von Finn kam, wurde von Piers und Chris im Keim erstickt. Chris gönnte es seinen Jungs hin und wieder mal, die Sau raus zu lassen. Immerhin könnte jeder Tag der Letzte sein. Das endete auch mal hin und wieder in diversen Bars- und Kneipentouren. Und was wäre er für ein Captain, wenn er nicht mitziehen würde? Auf diesen Touren wurde mal die ein oder andere Dame kennen gelernt und zur Not wurde auch mal nachgeholfen. Wie auch jetzt. "Hey.", sagte Lindsey, als sie bei der Brünetten ankam. Diese sah sie verlegen an. "Auch hey." Lindsey deutete auch den Stuhl neben sie. "Ist der noch frei?", fragte sie. Ihr Gegenüber nickte nur. "Was machst du hier so allein?", fragte Lindsey frei heraus. Die Brünette sah sie etwas irritiert an. "Eigentlich warte ich auf mein Date, aber das war vor einer Stunde.", bekam sie als Antwort. Lindsey musste grinsen. "Dann setzt dich zu uns. Die Jungs beißen nicht, zumindest hoffe ich das.", schlug sie vor. Ihr Gegenüber sah sie skeptisch an. "Aber ich kenn dich nicht mal.", sagte diese. "Oh.. Sorry ich bin Lindsey und die Jungs sind voll nett.", sagte diese. "Holly.", bekam sie schnell zur Antwort. "Okay, dann lass uns feiern.", sagte Lindsey griff nach Hollys Hand und zog sie einfach mit. "Hey das ist Holly.", rief sie kurz in die Runde. Und Holly wurde genau so herzlich willkommen geheißen wie Lindsey. Wobei rein zufällig der letzte freie Platz neben Finn war. Und so ging der Abend immer weiter und wurde zum nächsten Morgen. Um 4 Uhr verließen dann Chris, Finn, der seinen Arm um Holly gelegt hatte, Piers und Lindsey die Bar. Der Rest des Alpha Teams war vor einer guten Stunde verschwunden. Chris war der Erste, der sich von der kleinen Gruppe trennte. "Also dann meine Kleinen. Wir sehen und dann am Montag!", spaßte Chris. "Captain wir sicher keine kleinen Kinder.", schmollte Piers. "Nein, ihr seit wie Welpen.", (4) sagte Chris und tätschelte Piers den Kopf wie bei einem kleinen Hund. Worauf hin Lindsey und Holly anfingen zu lachen. Kurze Zeit später verabschiedeten sich Finn und Holly. "Piers das war ein toller Abend, Danke.", sagte Lindsey, als sie vor ihrer Wohnungstür standen. Piers kratzte sich verlegen am Kopf. Erst jetzt merkte er wie benebelt seine Sinne eigentlich waren. "Ach das. Das war doch nicht, ich meine, die anderen mögen dich und du passt gut in diesen verrückten Haufen.", gab Piers nur zurück. "Hättest du vielleicht noch Lust auf nen Kaffee oder so?", fragte Lindsey. Piers grinste. "Warum nicht.",gab er nur kurz zurück. Wenige Minuten später saß Piers wieder mal auf der Couch, die unglaublich bequem war und döste vor sich hin. Ein Scheppern aus der Küche riss ihn aus seinem Halbschlaf. "Alles okay?", fragte Piers, als er die Küche betrat. "Ja alles okay. So halb. Ich glaub, meine Kaffeemaschine hat den Umzug nicht ganz überlebt. Oder zumindest die Möbelpacker.", gab sie als kurze Erklärung. Sie hob demonstrativ die Einzelteile der Maschine hoch. "Dann wird's wohl nix mit Kaffee oder?", hakte Piers gespielt enttäuscht nach. "Nein... aber ich hab noch Bier.", sagte Lindsey. "Das klingt gut." Und so saßen die beiden wenige Minuten später vor dem Fernseher und sahen sich irgendeinen Zombiefilm an, der gerade in Fernsehen lief. "Weißt du, was ich nicht verstehe? Wenn die wissen, dass da ein Zombie drin is, warum gehen die immer da rein? Das is doch klar, dass einer gefressen wird.", sagte Piers leicht lallend. "Wäre ja langweilig und bei solchen Filmen darf immer nur einer überleben. Maximal zwei. Und dann auch nur, wenn sich daraus ne Lovestory entwickelt.", gab Lindsey auch schon recht angetrunken zurück. Nach einer weiteren Stunde war der Film zu Ende und Piers stand auf, wobei der Alkohol jetzt seine ganze Wirkung zum besten gab. Leicht wankend stand er vor der Couch. "Okay war wohl etwas viel.", bemerkte er nur. Lindsey stand ebenfalls auf wobei auch sie leicht wankte. "Ich sollte langsam ins Bett.", bemerkte Piers nur. Wobei er Richtung Tür genau über einen der vielen Umzugskartons fiel. "Piers alles okay?", fragte Lindsey nur. "Au! Ich denke schon.", gab Piers nur knapp zurück. (5) Lindsey führte Piers in ihr Schlafzimmer und setzte ihn auf ihr Bett. Sie selbst ging kurz in die Küche und holte ein Kühlakku aus ihrem Eisfach. Mit diesem ging sie wieder zu Piers der halb am einschlafen war. Der Alkohol und der extreme Schlafmangel machte sich erst jetzt bei Piers richtig bemerkbar. Er lies sich einfach in die Kissen fallen und schlief. Lindsey musste lächeln, als sie Piers schlafen sah. Sie schlich leise zu ihm und verfrachtete Piers richtig ins Bett, denn so wie er gerade lag, war das sicher nicht bequem. Als sie dies nach etlichen Minuten endlich geschafft hatte, deckte sie ihn noch zu und schnappte sich eine Decke und ein Kissen und ging wieder zur Couch. Doch an der Tür blieb sie noch einmal stehen, drehte sich um und sagte leise "Gute Nacht Piers." Wärme, das war das Erste was Piers wahrnahm. Dann dass alles um ihn herum unglaublich weich war. Langsam öffnete er die Augen und war komplett orientierungslos. Das war nicht sein Schlafzimmer und das war erst recht nicht SEIN Bett. Er versuchte sich an den gestrigen Abend zu erinnern. Finn nervte ihn und fragte ihn über seine neue Nachbarin aus. Dann wie er mit Finn und Lindsey mit den anderen in der Bar saßen, bis dahin hatte er noch klare Gedanken. Aber alles was danach passiert, war verschwommen. Doch einfach warten konnte Piers auch nicht. Also stand er auf und zu seinem Erstaunen hatte er noch seine Sachen an. Er musste grinsen. Aus irgendeinem Grund fiel ihn genau jetzt eine Situation mit Chris ein und Piers musste grinsen. -----Flashback----- ein paar Monate voher "Also dann wir sehn uns.", verabschiedete sich Chris. Er hatte eine junge Blondine kennen gelernt und diese nahm ihn mit zu sich. Alle in der Runde wussten genau, was ihr Captain in den nächsten Stunden tun würde. Das war eine dieser Situationen "Alle wissen es, aber keiner spricht darüber." ---Stunden später--- Mitten in der Nacht klingelte Piers Handy. Verschlafen tastete er auf seinem Nachtisch nach dem nervigen Übeltäter. Er würde denjenigen am andern Ende der Leitung gehörig den Marsch blasen, ihn um diese Zeit aus seine Träumen zu reißen! "Piers gut das du rangehst, ich brauche deine Hilfe. DRINGEND!", war nur von Chris zu hören. Piers versuchte erst gar nicht zu verstehen, was los war. Letztenendes saß er in seinem Auto, fuhr in die Pampa und das Ganze auch noch mitten in der Nacht. Als er vor dem Haus stand und sich nach zwanzig Minuten Warten immer noch nichts getan hat, stieg er aus und klingelte. Was sich im Nachhinein als der größte Fehler rausstellte. Wenn er jetzt so darüber nachdachte. Piers hatte ein komisches Gefühl und das wurde nicht besser, als er sah, wer ihm die Tür aufmachte. Die Blondine von vorhin. "Ah wie schön. Komm doch rein.", sagte sie. "Ähmm vielleicht wann anders, ich wollte…", doch weiter kam er nicht, denn schon wurde er ins Haus gezogen. "Ach komm schon so ein gut aussehender, junger Kerl wie du wird doch einer Dame keinen Wunsch abschlagen.", sagte sie nur. Alles in Piers schrie regelrecht danach, dass hier etwas nicht stimmte. Nur was genau an dieser Wahnwitzigen und abgedrehten Situation nicht stimmte, dass konnte Piers beim besten Willen nicht sagen. Im Hinterkopf legte er sich schon einmal einen Plan zurecht 1. Chris finden 2. Von hier verschwinden (wenn es ein muss auch mit Einsatz von Gewalt) 3. Chris einmal durch den Fleischwolf drehen oder sich das restliche Jahr über ihn lustig machen 4. All das hier so schnell wie möglich vergessen Irgendwie fand er seinen Captain dann doch. Damit wäre Punkt eins erledigt. Was allerdings Punkt zwei ein wenig erschwerte. (6) "Piers gut, dass du da bist und ich denke mal, wir werden über diese Sache nie reden.", sagte Chris nur. "Captain ich würde mal sagen, du bist nicht in der Positionen um Forderungen zu stellen.", sagte Piers, der sich zusammenreißen musste, nicht laut loszulachen und wahrscheinlich gerade rot anlief, was daran lag, dass dieser Moment einfach nur für beide so unglaublich unangenehm ist. Er hätte alles erwartet. Spione, Mörder, Psychopaten oder was auch immer aber das hier. Das war zu viel für ihn. "Piers bei Gott hilf mir! Ich bin dein Captain.", sagte Chris, aber jetzt wieder mit der Tonlage, die er immer anschlug, wenn sie auf Übung waren. Ernst, aber nicht so extrem wie im Einsatz. "Sorry Captain, ich war nur so gefesselt von der Situation.", scherzte er. "PIERS!!", schrie Chris. "Wenn ich hier los bin, mach dich auf was gefasst!" "Okay wir sehen uns dann später.", und Piers verlies den Raum. "Nein! Piers! Komm gefälligst zurück! PIERS!", schrie Chris. Nach etlichen Minuten kam Piers wieder. Chris dachte ja, er hätte einfach vor der Tür gewartet und ihn absichtlich leiden lassen. Die Situation, in der Chris sich befand, war einfach erniedrigend und lächerlich. "Hey Captain, hast du mich vermisst?", sagte Piers. "Wo zum Teufel warst du?", sagte Chris scharf. "Ähm Schlösser lassen sich ohne Schlüssel schlecht öffnen und ich dachte mal du willst deine Hände behalten.", sagte Piers, als er die Handschellen aufschlossen. "Captain noch eine weitere Frage.", stellte er fest. "Was?!"; sagte Chris gereizt. "Wo zum Teufel sind deine Klamotten, Chris?" Alles was Chris von seine Klamotten fand, waren seine Boxershorts und so flüchteten die beiden in Piers Auto. "Chris wenn du das nächste mal in so einer Sache steckst, dann ruf mich nie wieder an.", sagte Piers nur. "Ich werd es mir merken. Aber wie bist du an den Schlüssel gekommen?", wollte Chris wissen. "Captain das willst du nicht wissen.", sagte Piers und starrte starr auf die Straße. "Aha dann war es sicher etwas versautest.", stellte Chris fest. "Sagt der, der nur Shorts anhat.", konterte Piers. "Ich würde sagen, wir vergessen diese Sache so schnell wie möglich und reden nie wieder darüber?", stellte Chris fest. "Aber so was von." ----Flashback ende---- Piers grinste in sich hinein. "Immerhin habe ich meine Sachen noch an.", dachte er sich. Er verließ das Schlafzimmer und fand sich in einem wohl bekanntem Wohnzimmer wieder. Und die Erinnerung kam auch wieder. Lindsey hatte ihre Kaffeemaschine zerlegt und sie haben den Rest ihres Biervorrats vernichtet und als er gehen wollte, war eine der Kisten im Weg. Langsam schlich er zur Couch. Doch war diese leer. "Hey guten Morgen oder wohl eher Mittag .", kam es aus Richtung Küche. Lindsey stand am Rahmen gelehnt mit einer Tasse in der Hand. "Wie spät ist es?", wollte Piers wissen. "Kurz vor zwei. Hast du Hunger?", fragte sie ihn. Piers nickte nur. "Gut ich wollte dich nicht wecken. Das Essen ist auch gleich fertig.", sagte sie strahlend. Piers konnte nicht anders als zu lächeln. "Wow…. ich geh nur kurz rüber und zieh mich um", sagte er nur. Sie nickte. Piers wusste nicht genau, was los war. Lindsey hatte etwas an sich, das war ihm klar. Etwas, das ihn ruhig werden ließ, dass ihn abschalten lies. Und das Schönste war: es ließ ihn mal länger als drei Stunden schlafen. (1) Ja ich weiß voll einfallsreich. was besseres ist mir um 2 Uhr morgens nicht eingefallen. (2) Ja ich nenne das Künstlerische Freiheit. (3) An dieser Stelle Finger weg von Alkohol Kommt man nur auf Saublöde Ideen (4) Ja ich weiß aber alle die über diesen kleinen Joke gelacht haben. Es kommen noch mehr ^^ (5) Bitte nicht haun. (Sich verkriech) (6) Okay beim schreiben musste ich mich so richtig zusammenreißen das ganze ohne lachen und vor allem in zusammen hängenden Sätzen zu schrieben Hey möchtet ihr noch ein paar mehr Flashbacks aus dem Leben unserer Lieblings BSAA Soldaten?? Wenn ja dann lass mich mir auf jedenfall noch ein paar einfallen. Kapitel 3: Finn in Love und verrückte Zufälle --------------------------------------------- Gott man sollte nicht Santiago hören und um 23.12 Uhr anfangen zu schrieben. Da kommt nix gutes bei raus. Jetzt mal ne kleine frage wollt ihr lieber viele kleine Kapitel oder doch lieber weniger dafür welche die schon etwas länger sind? Würde mich mal interessieren. Kapitel 3 Finn in Love und verrückte Zufälle In seiner Wohnung suchte sich Piers ein paar frische Klamotten zusammen. Und wenige Minuten später saß er wieder bei Lindsey und beide aßen wieder zusammen. "Sag mal, die ganzen Kartons, die noch drüben im Wohnzimmer stehen, willst du die alle allein auspacken?", wollte Piers wissen. Lindsey grinste ihn an. "So war der Plan. Warum fragst du?",fragte sie neugierig. "Na ja du brauchst doch sicher Hilfe um deine Regale und so aufzubauen.", erklärte er. "Du hast keine Lust einkaufen zu gehen. Richtig?.", fragte sie lachend nach. "Okay ja erwischt.", gestand er. "Ich sehe das als Kompliment an meine Kochkünste.", lachte sie. Wenige Minuten später nach dem Essen bauten die beiden schon den ersten der Wandschränke auf. Lindsey war begeistert von Piers. Er baute diese Dinger innerhalb von Minuten zusammen. Und das ohne auch nur einmal die Bauanleitung gesehen zu haben. Und so waren die beiden nach guten zwei Stunden mit dem Aufbau aller Schränke fertig. Die paar Tage vergingen und Piers half Lindsey bei ihrem Einzug und sie sorgte dafür, dass sich sein Kühlschrank füllte. Die beiden verbrachten fast jede freie Minute miteinander. Sei es, wenn die beiden zusammen aßen oder die beiden durch die Stadt liefen. Piers genoss Lindseys Gegenwart, so musste er wenigstens nicht allein sein. Jetzt saßen die beiden am Sonntagabend zusammen in Piers Wohnung vor dem Fernseher, bis Lindsey in ihr Bett ging. Piers legte sich auch in sein Bett, doch hatte er immer noch Probleme richtig zur Ruhe zu kommen. Doch irgendwann fiel auch er in einen traumlosen Schlaf. Nächster Morgen Piers wurde durch ein Piepsen geweckt. Verschlafen tastete er nach seinem Wecker und schlug einmal darauf. Doch leider piepste der Wecker weiter. Noch immer in sein Kissen gekuschelt, griff Piers den Wecker und schmiss ihn auf den Boden. Doch auch dies lies den Wecker kalt und er piepste munter weiter vor sich hin, sodass Piers aufstehen musste. Verschlafen stieg er aus dem Bett, hob den Wecker auf und schaltete ihn aus. Er ging ins Bad und machtet sich fertig. Nachdem er alles was er brauchte zusammen hatte und seine BSAA Uniform anhatte, frühstückte er und machte sich auf dem Weg zum HQ. In der Innenstadt Lindsey stand vor einem großen Gebäude und sah die Fassade hinauf. Es war riesig und hatte eine große Fensterfront, in der sich die Sonne spiegelte. Sie betrat das Gebäude und stand vor einem riesigen Lageplan. Daneben war ein Schreibtisch und dahinter eine etwas ältere Dame, die auf ihrem PC etwas tippte. Lindsey ging auf den Schreibtisch zu und begrüßte die Frau. Die Frau sah auf und lächelte sie an. "Sie sind Hevens richtig?", fragte sie. Lindsey musste lächeln. Nicht ganz ich heiße Evens. Mit E.", sagte sie. "Hevens sag ich doch. Der Boss erwartet sie bereits.", sagte sie und drückte einen kleinen Knopf und sagte ins ein Mikrofon. "Sir, Miss Hevens ist hier." Lindsey konnte nicht anders als seufzen. "Sie müssen nur durch die große Tür dort.", sagte die Dame und zeigte auf die Tür am Ende des Flures. Vor der Tür blieb sie kurz stehen und atmete noch einmal tief such bevor sie anklopfte. Sie wurde mit einem kräftigen "Herein" empfangen. BSAA HQ Das Alpha Team war wieder zusammen. Alle schienen ein wenig zerknautscht zu sein. Bis auf Finn, der bis über beide Ohren grinsen musste. "Okay Finn bevor deine gute Laune ansteckend wird, was ist los?", wollte Piers wissen. Finn schien nicht ganz zu wissen, wo er anfangen sollte. "Naja ihr kennt doch noch Holly.", fing er an und alle nickten. "Naja ich hab sie nach Hause gebracht, dann haben wir noch einen Kaffee getrunken und haben uns die letzten Tage wieder getroffen und wir verstehen uns echt super.", fuhr er fort. "Okay und läuft da was?" , wollte Marco wissen. "Ich weiß nicht.", gestand Finn. "Aber was wirklich interessant ist, sie arbeitet hier.", beendete Finn. "Wie sie arbeitet hier? Meinst du mit Hier "Hier" oder nur hier in der Stadt?", fragte Ben. "Nein ich meine Hier. Hier im HQ, in der Pharmazie Abteilung. (1) Bei Lindsey "Es freut mich sie kennen zu lernen Miss Evens.", sagte ein gut aussehender Mann mittleren Alters. Der hatte einen teuren Markenanzug an und eine Rolex um das Handgelenk. "Ich bin ein großer Fan ihrer Arbeit."; sagte dieser. "Ich danke Ihnen für dieses Lob.", sagte diese leicht verlegen. Lindsey musterte den Mann, der neben ihm stand. Er trug eine Uniform. An seiner Brust hing ein Abzeichen neben dem anderen und auf seinen Schultern prangten zwei goldene Abzeichen. "Das muss ein hohes Tier in der Armee sein", dachte Lindsey sich. "Ah wo sind meine Manieren. Miss Evens darf ich vorstellen? General Nivans.", sagte dieser und klopfte dem Mann leicht auf die Schulter.(2) Lindsey reichte ihm die Hand und der ergriff sie mit einem festen Händedruck. Doch ging ihr eins nicht aus dem Kopf. Sein Name. Nivans ist das ein Zufall oder… Nein… oder Doch er könnte mit Piers verwand sein. "Nun auch ich bin wirklich beeindruckt von ihrer Arbeit und möchte sie darum bitten mich und die BSAA zu unterstützen.", fing der General an. "Ich werde mein Bestes geben. Aber bei allem Respekt, wie kann ich als Fotografin nützlich für Sie sein? Ich kann weder mit einer Waffe umgehen, noch habe ich Ahnung vom Militär.", sagte sie. "Und genau das ist es was wir suchen: jemand, der einen anderen Blick hat. Jemand, der die BSAA und unsere Aufgabe mit neutralem Blick beurteilt. Miss Evens, die Welt sieht uns als Soldaten mehr nicht. Sie vergessen, dass wir auch nur Menschen sind, die Fehler machen, die zerbrechen können, die Familie haben.", erklärte der General. Lindsey musste lächeln. "Ich bin dabei. Wann kann ich anfangen?", war alles, was sie sagte und die beiden Männer mussten auch grinsen. Im BSAA HQ "Captain sind die Gerüchte eigentlich wahr?", wollte Marco wissen. Chris musste lachen: "Welche der vielen meinst du?" Die Jungs hatten sich nach dem Schreiben der Berichte in den Trainingsraum zurück gezogen. "Naja der General sagte, er will das Image der BSAA aufpeppen und das auf moderne Art.", sagte Marco. Chris schüttelte nur den Kopf. Klar, er war zwar ein Captain, doch was der Stab also die Führung beschloss und aushandelte, davon bekam er nichts mit, es sei denn, es betrifft das Alpha Team. "Hey Piers weißt du, was dein alter Herr vor hat?", fragte Marco eher aus Scherz als ernst gemeint. Doch schien Piers das nicht als Scherz zu verstehen. "Nein ist mir auch egal, was der Kerl tut.", sagte er mit deutlicher Schärfe in der Stimme. Jeder hörte dies und Marco sagte:" Hey sorry Mann." Irgendetwas war zwischen Piers und seinem Dad vorgefallen, doch sagte weder Piers etwas noch wusste irgendwer anders etwas darüber. Bei Lindsey "Nun gut Miss Evens, sie werden ein Team der BSAA begleiten. Nicht im Einsatz, das können wir nicht riskieren, Sie könnten verletzt werden. Nein sie werden die Herren auf Übung mit realen Bedingungen begleiten. Die Übung beginnt in einer Woche und heute werde ich auswählen, welches Team die Ehre hat, Modell zu stehen", sagte er, wobei er den Rest eher scherzhaft sagte. "Außerdem möchte ich, dass sie mich heute noch in das HQ begleiten und die Männer kennen lernen." Und somit machten sich der General und Lindsey auf dem Weg zum HQ. Im HQ Ein Soldat ging zu Chris und reichte ihm einen Zettel. Chris überflog ihn kurz und sagte dann. "Jungs, wir haben die Ehre als Paradebeispiel für die BSAA zu dienen. Auf der nächsten Übung wird uns ein Fotograf begleiten und alles dokumentieren. Also ich will euer bestes Benehmen. (3) Also fertig werden! Der General und der Zivilist sind in 20 Minuten hier und bis dahin sollen wir fertig sein.", beendete Chris. Lindsey war nervös. Sie hatte großen Respekt vor Soldaten und bewunderte deren Mut und Loyalität zueinander. Und nun würde sie eine ganze Woche mit solchen Männern verbringen. Sie war ehrlich zu sich, über längere Zeit unter Männern zu sein machte ihr nichts aus, aber das hier waren Soldaten, es waren Helden. "Nun Miss Evens, wir sind da. Ich werde dafür sorgen das sie eine ID-Card bekommen, womit sie sich im ganzen Gebäude bewegen können.", sagte der General. Lindsey war begeistert von dem Gebäude vor sich. Es war noch größer als das Rathaus und die Sonne, die jetzt noch höher stand, tanzte in den Fenstern und lies alles noch prunkvoller aussehen. Sie folgte dem General durch die riesige Eingangstür, um in eine gewaltige Eingangshalle zu kommen. Ihre Erwartungen wurden übertroffen. Denn so… so hatte sie die Zentral einer militärischen Einheit nicht vorgestellt. Überall standen Pflanzen, helle Farben erinnerten nicht auch nur ansatzweise an Krieg und Verluste. Lindsey folgte dem General zur Information. So würde sie es beschreiben. Denn er wurde gleich von einer blonden Frau im Kostüm empfangen. Beide unterhielten sich kurz und reichte dem General einen kleinen Umschlag. Er öffnete ihn und holte eine kleine Plastikkarte mit Clip daran heraus. Er wand sich wieder zu Lindsey zu. "Nun hiermit kommen Sie in fast alle Bereiche. Bitte tragen Sie dies immer mit sich. Ich möchte nicht, dass die MP Sie aus Versehen verletzt.", sagte er. Lindsey war leicht geschockt. Was wollte er grade von ihr. "Die MP ist die Militär Polizei und gleichzeitig auch das Sicherheitspersonal auf dem ganzen Gelände.", erklärte er. Lindsey nickte und steckte die ID-Card auch gut sichtbar an ihre Bluse. "Nun gut dann möchte ich Ihnen nun das Team vorstellen, das sie begleiten werden." Lindsey folgte dem General durch das große Foyer in einen Fahrstuhl. In diesem war eine Konsole mit Unmengen an Knöpfen, der General drückte einen der Knöpfe in der Mitte und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Auch der Fahrstuhl war fast nur aus Glas. Ab dem 35. Stock konnte Lindsey über das Gelände blicken und sie war überwältigt. Sie wurde durch das "Pling" des Fahrstuhls aus ihrem Staunen gerissen. Sie fand sich in einem Flur wieder. Auch hier waren wieder Pflanzen und Soldaten tummelten sich auf dem Flur. Der General setzte sich in Bewegung und jeder der Soldaten salutierte. Es war unglaublich. Doch Lindsey wurden skeptische Blicke zugeworfen, die von Verwirrung zu Neugier und Abneigung alles zeigten. Der General blieb vor einer Tür stehen. Lindsey spähte auf das Schild neben der Tür. "Besprechungsraum 01 Kapitel 4: Vorbereitung und nerviger Besuch ------------------------------------------- Nach langem warten nun das neueste Kapi... Da ich mit meiner Beta gerade dabei bin alle Kampanilen duchzuzocken ist es recht einfach weiter zu schreiben.. Wie das.. ganz einfach nebenbei quatschen wir die ganze Zeit das muss noch in die Story und das wäre cool und so weiter. Und vor allem kommt man zu zweit auf sau coole Ideen... Also viel spaß Kapitel 4 Vorbereitung und nerviger Besuch Chris und Piers waren ganz in ihrem Element. Beide waren über Unmengen von Papieren und Karten gebeugt. Lindsey versuchte, nicht mal zu verstehen, worüber die beiden sich unterhielten. Sie fing an Fotos zu schießen. Das Erste war von Piers. Irgendetwas hatte dieser Mann an sich, das Lindsey anzog. Sie merkte nicht, wie sie noch drei weitere Bilder nur von Piers machte. Bis sie sich selbst zur Ordnung rief. Und sie machte weitere. Auf den nächsten Bildern war auch Chris mit drauf. Irgendetwas war anders, Piers hatte nicht die 100% Aufmerksamkeit, die er gern hätte. Etwas machte ihn nervös. Aber nicht die Nervosität vor einer Schlacht oder wenn er in Krisengebieten war. Nein, es war eine andere Art von Nervosität. Er wollte keine falsche Bewegung machen. Er fühlte sich wie bei seinem ersten Date. Und das kotzte ihn an. Und auch das merkte Chris. "Hey Lindsey wie wäre es, wenn du mal nach Finn und Marco siehst. Die beiden jagen mal gern was in die Luft. Einfach dritte Tür links.", sagte Chris. "Okay wie ihr wollt.", sagte sie und machte sich davon. "Okay Piers was ist los? Ist es Lindsey, die dich so nervös macht?", fragte Chris einfach frei heraus. Piers sah ihn geschockt an. Entweder weil er beunruhigt war, dass Chris ihn durchschaut hatte oder dass es so offensichtlich war. "Ich weiß nicht… ich meine…sie. Es ist kompliziert.", versuchte er die Situation zu retten. Chris musste grinsen. "Was ist so witzig?", wollte Piers nur wissen. "Nichts, es ist nur… ich hab dich noch nie SO gesehen. Du benimmst dich wie ein 17-jähriger bei seinem ersten Date.", gestand Chris. "Außerdem kenne ich dich jetzt schon eine ganze Weile, sodass ich weiß, wann dich etwas bedrückt.", beendete Chris. "Sie hätte es mir sagen können.", war alles was Piers sagte und sah wieder auf die Karte. Chris verstand, worauf er hinaus wollte. "Ich denke, sie vertraut dir und du solltest ihr auch vertrauen. Ich glaube, das wird eine interessante Woche.", war alles, was Chris noch sagte. Beide machten sich wieder an ihre Arbeit. Ein paar Räume weiter "Hey Jungs schon was in die Luft gejagt?", fragte Lindsey und sah durch die angelehnte Tür. "Nope noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.", sagte Marco. Lindsey musste lächeln und stellte sich neben die beiden. "Okay und was macht ihr hier?", wollte sie wissen. "Naja wir bereiten ein paar Sprengsätze für unsere Übung vor. Du willst doch sicher auch ein wenig Wumms haben.", sagte Marco. "Wumms klingt gut, aber Finn was ist mit Holly?", wollte sie wissen. Finn grinste wieder über beide Ohren. "Naja was soll sagen? Ich seh sie wahrscheinlich jetzt öfters, wobei mir einfällt, dass ich heute Abend eine Verabredung habe und sie hier in der Pharmazieabteilung arbeitet.", erklärte Finn. Lindsey freute sich wirklich für ihn. "Hey das klingt doch gut, ich hoffe, dass wird was Ernstes mit euch.", wünschte sie ihm. Und so verging der Tag. Hier und da machte Lindsey ein paar Bilder und fragte die Jungs, was sie am besten einpacken sollte. Und jetzt war sie auf den Weg nach hause auf dem Beifahrersitz von Piers Auto. "Du warst komisch heute.", sagte sie leise. Piers, der gerade an einer roten Ampel stand, sah sie fragend an. "Wie darf ich das denn verstehen?", fragte er sie verwirrt. "Naja irgendwas war anders. Ich meine, ich hätte ja nie im Leben gedacht, dass ich bei der BSAA landen würde. Ich hatte nur einen Job vom Bürgermeister angenommen.", erklärte sie. "Du wusstest gar nicht, dass du zu uns kommst?", fragte Piers. "Nicht wirklich. Man sagte mir, ich würde wichtige Leute fotografieren.", erklärte sie. Piers wusste nicht, was er denken sollte. Die ganze Situation war sehr verwirrend. Er mochte sie, doch wie sollte er sich jetzt verhalten? Der Abend verlief ereignislos. Beide saßen in ihrer Wohnung und versuchten ihre Gedanken zu ordnen. Ganz wo anders Finn stand vor Hollys Wohnungstür und klingelte. Nach wenigen Sekunden wurde ihm auch schon aufgemacht. Holly begrüßte ihn mit einer stürmischen Umarmung und strahlte. "Finn, schön dass du da bist.", sagte sie. Sie bat ihn herein. "Ich hab dir eine Kleinigkeit mitgebracht.", sagte er und reichte ihr einen kleinen Strauß mit roten Rosen. Holly war gerührt von dieser Geste. "Oh Finn, die sind wunderschön! Danke!", freute sie sich, nahm ihm den Strauß ab und stellte ihn in eine Vase. Später am Abend saßen die beiden bei Holly auf der Couch. Holly hatte sich in Finns Arme gekuschelt und beide sahen sich einen Film an. "Weißt du, ich kann es eingentlich nicht so richtig glauben, dass wir beiden bei der BSAA sind.", sagte Finn. Holly musste grinsen. "Ja schon ein verrückter Zufall, da sieht man mal wie schnell man aneinander vorbei laufen kann.", sagte sie. "Ja und Lindsey ist nächste Woche mit dem Alpha Team auf einer Übung.", erzählt ihr Finn. "Das freut mich! Ich weiß nicht, Lindsey hat etwas, was man einfach lieb haben muss und Piers ist doch sicher auch begeistert", sagte sie. Finn musste lachen. "Er war eher ein wenig geschockt. Weißt du, Piers würde sofort für jeden anderen sterben. Er stellt die Bedürfnisse anderer über seine eigenen. Ihm sind Freunde und Familie so wichtig, dass er manchmal vergisst selbst glücklich zu sein.", sagte Finn und Holly hörte ein bisschen Trauer in Finns Worten. "Dann sollten wir dem Glück ein wenig nachhelfen?", frage Holly zuckersüß. Finn konnte nur grinsen. "Ich bin ganz Ohr.", sagte Finn. "Unter einer Bedingung.", sagte Holly. Finn sah sie fragend an. "Okay was ist die Bedingung?"; Er war schiedlich verwirrt. "Küss mich.", sagte Holly und das ließ sich Finn nicht zweimal sagen und küsste sie. Nächster Tag Piers und Lindsey fuhren gemeinsam zum BSAA HQ. Sie trug heute fast die gleichen Klamotten wie gestern, nur dass sie heute schwarze Stiefel trug. "Und was erwartest du heute?", fragte Piers auf dem Weg. "Ich weiß nicht, ich lass mich überraschen.", sagte sie nur. Piers war heute um einiges ruhiger als gestern, vielleicht lag es daran, dass er wusste, dass Lindsey heute da sein würde und er sich darauf eingestellt hatte. Bei der BSAA angekommen trafen die beiden auf Finn und Holly, die unten in der Lobby standen. Lindsey fand, dass die beiden in diesem Moment ein perfektes Motiv waren. Und beide bemerkten Lindsey und Piers erst als sie den Auslöser der Kamera hörten. "Guten Morgen und entschuldigt, aber das musste für die Ewigkeit festgehalten werden, ihr saht so süß aus.", sagte sie. Holly und Finn konnten nur grinsen."Okay aber nur, wenn ich ich einen Abzug davon bekomme.", sagte Holly. "Soviel du willst.", sagte Lindsey. Und noch wenigen Minuten war auch der Rest des Alpha Teams anwesend. "Okay heute Schießtraining.", sagte Chris nur. Innerlich freuten sich die Jungs wie kleine Kinder. Lindsey wusste nicht, was sie davon halten sollte. Waffen waren nicht so ihr Spezialgebiet. Holly musste grinsen. "Hey aber nicht, dass ich einen von euch auf der Krankenstation sehen muss.", sagte Holly und gab Finn einen kleinen Kuss. "Wir sehen uns später.", sagte sie und ging. "Okay das scheint was ernstes zu sein.", sagte Marco und klopfte Finn auf die Schulter. "Das schreit förmlich nach einem Männerabend.", sagte Ben. "Holly und Lin können wir ja ins Kino verfrachten, damit sie sich irgendeine Liebesschnulze ansehen.", sagte Marco gespielt. "Ahmm werd ich hier auch noch gefragt? Und vorallem wie kommt ihr darauf, dass Holly und ich uns Liebesschnulzen ansehen?", wollte Lindsey wissen. "Naja ihr seid Frauen.", sagte Marco. Dafür fing er sich von Lindsey einen kleinen Boxschlag ein. "Du mich auch.", war alles, was sie sagte. "Aber so ein Frauenabend wäre nicht schlecht.", sagte sie schließlich. "Okay dann hätten wir das ja geklärt." Eine halbe Stunde später "So das hier ist unsere Schießanlage. Die einzelnen Ziele sind in verschiedenen Abständen verteilt. Die Ersten hier vorne stehen auf ca. 10 Meter Entfernung. Die hinteren auf 30 Meter.", erklärte ihr Chris. Lindsey deutet auf die kleinen Scheiben am Ende der Bahn. "Und die da hinten?" "2,5 Kilometer", war alles was Chris sagte. Lindsey schien beeindruckt. "Und hat die hat mal wer getroffen?", wollte sie wissen. Chris musste grinsen. "Ja sogar ins Schwarze, der beste Sniper der BSAA…. und der steht genau hinter dir.", sagte Chris. Lindsey drehte sich um und sah Piers, der gerade dabei war, eines seiner Scharfschützengewehre zu prüfen. "Ist nicht dein Ernst.", sagte sie. "Doch Piers hat uns schon oft den Arsch gerettet.", erklärte ihr Chris. Sie war beeindruckt. Die Jungs waren so vertraut mit ihren Waffen, als würden sie nichts anderes tun. "Wenn du willst darfst du auch mal.", sagte Chris. Lindsey sah ihn fragend an. "Ist das dein ernst? DU gibst MIR eine Waffe in die Hand?", sagte sie. Chris nickte nur. "Keine Panik, Piers ist da und passt auf dich auf.", sagte Chris. Piers hatte bereits eine kleine P8 in der Hand und deutete Lindsey herzukommen. "Okay es ist ganz einfach.", sagte er, nahm eine ihrer Hände und legte die Waffe hinein. Doch lies er sie nicht mehr los. Lindsey wusste nicht, über was sie sich mehr Sorgen machen sollte. Sie mit einer scharfen Waffe in der Hand oder Piers, der ihr so nah ist. Sie hörte ihr Herz bis zum Hals schlagen und sollten ihre Hände zittern, dann taten sie es nicht, da Piers sie immer noch sanft aber fest hielten. "Okay das Visier ist hier vorne.", sagte er und deutete auf den Lauf der Waffe. Sie nickte nur. "Okay jetzt vorsichtig anlegen und keine Panik, ich bin da.", sagte er und erst jetzt merkte Lindsey seinen warmen Körper an ihrem. Und eins musste sie sich eingestehen. Es gefiel ihr, ihn so nah bei sich zu spüren. "Gut jetzt langsam den Abzug drücken und keine Angst, die Waffe hat zwar einen Rückstoß, aber ich halt ich fest. Keine Sorge.", sagte er und hätte Lindsey in sein Gesicht gesehen, hätte sie ein Lächeln gesehen. Sie atmete einmal tief durch und drückte dann langsam die Abzug. Nach wenigen Sekunden spürte sie einen kleinen Widerstand und dann löste sich der Schuss. Der Rückstoß war größer, als sie erwartet hatte. Bei den Jungs sah das so einfach aus. Und hätte Piers sie nicht gehalten, wer weiß, was wäre passiert. Lindsey hatte garnicht gemerkt, wie sie die Augen zugekniffen hatte. "Hey du kannst ruhig wieder hingucken.", sagte er lächelnd. "Du hast die Scheibe getroffen und sogar fast die Mitte.", sagte Piers. "Ja aber nur weil du mich festgehalten hast."; sagte Lindsey. "Hey wenn Piers mal nicht da, ist kann ja Lin Sniper spielen.", scherzte Marco. "Klar und du bist dann Teamleader oder was?", fragte Piers gespielt empört. Lindsey musste lachen. Alle mussten lachen. "Also heute fällt nicht mehr viel an. Finn, zeig Lindsey doch bitte ein wenig das HQ.", sagte Chris. Finn nickte nur und deutete Lindsey mitzukommen. "Captain warum hast du nicht Piers diese Aufgabe gegeben?", wollte Marco wissen. Aber so das niemand aus dem Team etwas merkte. "1. brauche ich Piers hier für die letzten Vorbereitungen, 2. hoffe ich, dass Finn ein wenig aus ihr herausbekommt und 3. hat Piers ein wenig Glück verdient.", sagte Chris. Marco nickte nur. Pharmazieabteilung "Miss Blais, ich weiß, Sie halten mich für ein arrogantes Arschloch, aber ich bitte Sie. Ich brauche Sie. Die Welt braucht Sie.", sagte ein stattlicher Mann im schwarzen Anzug. Er stand mitten in der Pharmazieabteilung der BSAA. "Mister Lee zum tausendsten Mal, ich werde hier nicht weggehen. Selbst wenn Sie mit dreimal so viel bezahlen. Hier ist mein Platz.", sagte sein Gegenüber. Antony Lee war der Leiter des Pharmakonzern "NewPharma" der sich darauf Spezialisiert hat, Impfstoffe und Medikamente herzustellen. "Holly bitte, wir laufen mit unseren Forschung im Kreis. Du warst die beste an der Uni, ich brauche deine Hilfe.", sagte Antony. Holly seufzte "Tony, du weißt, das hier mein Platz ist. Arbeite mit der BSAA zusammen und ich helfe dir.", sagte sie. "Du weißt, dass kann ich nicht, das würde mich ruinieren.", versuchte er Holly zu überzeugen. "Du kennst doch Sewall sobald…", fing Tony an. "…er von der BSAA erfährt, dreht er durch. Tony bitte, der Typ ist verrückt! Er wird noch etwas schlimmes anrichten.", sagte Holly. Antony machte einen Schritt auf Holly zu. Er stand nun direkt vor ihr und Holly wollte zurückweichen, doch war ihr ein Tisch im Weg. "Holly es geht hier nicht um unsere eigenen Ideale, es geht um die Menschheit.", sagte er bedrohlich. Bei Finn und Lindsey Die beiden gingen durch die Flure des HQ´s. "Also Holly und du, das ist was ernstes? Und lass mich raten, erster Halt der Tour ist in der Pharmazieabteilung?", sagte Lindsey. "Ja und Ja.", antwortete ihr Finn nur. Die beiden bogen gerade um die nächste Ecke, als Finn einen Schock bekam. Er sah Holly und diesen fremden Typen. Lindsey sah Finn einfach nur in die Augen, um zu sehen, was er grade fühlte. Panik. Und bevor Lindsey Finn aufhalten konnte, war dieser schon durch die Tür von Hollys Büro und stand hinter diesem Typen. "Finden Sie das nicht ein wenig aufdringlich?", sagte Finn mit Schärfe in der Stimme, sodas Antony von Holly abließ und nun direkt Finn ansah. Antony musterte Finn einmal von oben bis unten. "Seit wann gehen hier Alpha Team Mittglieder ein und aus?", fragte er. "Finn, das ist Antony er ist Leiter von "NewPharma" und ein alter Unifreund.", versuchte Holly die Situation zu entspannen. "Keine Sorge Holly. Ich werde deinem Wachhund keinen Anreiz geben auszuflippen. Überleg dir mein Angebot.", sagte Antony und ging an Finn vorbei. Lindsey hatte sich im Hintergrund gehalten und lies Finn und Holly einen Moment für sich. "Holly was wollte er?", fragte Finn. Holly lächelte schwach. "Er wollte mich abwerben. Ich soll für ihn arbeiten. Ich soll nach NewPharma und Seite an Seite mit ihm arbeiten. Aber ich habe abgelehnt.", sagte sie und Finn entspannte sich sofort. "Finn ich würde nie hier weg gehen.", fuhr sie fort. "Ich leite diese Abteilung und ich würde auch wegen dir hier niemals weggehen.", beendete sie. Finn konnte darauf einfach nichts erwidern und nahm Holly einfach in den Arm. "Aber wenn er dir noch einmal zu nah kommt, breche ich ihm die Knochen.", sagte Finn. "Finn aber er hat recht, was machst du hier?", wollte Holly wissen. "Naja Lindsey ist ja hier und ich wollt ihr halt ein paar Dinge zeigen und ich wollte dich sehen.", sagte Finn. Holly fand das so süß von Finn, dass sie ihn einfach küssen musste. Lindsey hielt sich dezent im Hintergrund und lies den beiden einfach diesen Moment. Lagerhalle NewPharma "Carla, wie lange brauchen Sie noch?", sagte ein älterer Mann im Laborkittel. "Jetzt bleiben Sie mal ganz ruhig. Es läuft alles nach Plan. Der Virus wird wie geplant fertig werden. Vorausgesetzt Sie erfüllen ihren Teil unserer Abmachung.", sagte Carla. "Meinen Teil. Es kommt mir so vor, als würden Sie garnichts tun. Carla, ich warne Sie, spielen sie nicht mit mir. Das hat schon einige viel gekostet.", sagte Robert Sewall. Carla konnte nicht anders als zu grinsen. BSAA HQ Chris wurde zum General bestellt und stand nun genau vor dessen Büro. Chris klopfte an und bekam auch gleich ein Herrein. "Sir Captain Redfield meldet sich.", sagte Chris vorschriftsmäßig. "Chris ich bitte dich, das hatten wir. Setz dich, ich muss mit dir reden.", sagte der General und Chris sah,, das die Sache um die es ging, den General wirklich beschäftiget. "Chris ich brauche deine Hilfe. Es geht um Piers, ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe das Gefühl, er entfernt sich immer mehr von mir. Er ist doch mein Sohn und alles, was ich habe.", sagte der General. Chris verstand nun einiges. Anscheinend gab es da Differenzen zwischen den beiden. "Gut ich tue mein Bestes. Aber worum geht es genau? Ich brauche schon ein paar Details.", gestand Chris. Er musste immerhin wissen, was auf ihn zukam. "Es war eigentlich etwas ganz banales. Ich habe ihn gefragt, wann er endlich eine eigene Familie gründen will. Ich meine er ist jetzt fast 26 und…", sagte der General. "War ein schlechter Zeitpunkt.", sagte Chris nur. "Wurde mir auch klar, als er mir das mit Christina erzählte. Ich hab versucht mit ihm zu reden, aber er geht mir aus dem Weg oder ignoriert mich." "Ich werde mit ihm reden.", sagte Chris nur. "Ich danke dir. Wie macht sich eigentlich die Fotografin?", fragte der General. "Sie schlägt sich wacker.", sagte Chris nur kurz. Kapitel 5: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- Kapitel 5 Aller Anfang ist schwer !!! Die Woche verging schneller als alle dachten. Piers stand vor Lindseys Tür und klopfte. Nach wenigen Augenblicken öffnete sie ihm auch schon verschlafen die Tür. "Guten Morgen. Du siehst aber fertig aus und dabei hat die Woche gerade mal angefangen.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Jaja dir auch einen guten Morgen. Ich hab die Nacht nur nicht lange geschlafen, das ist alles.", gab sie ihm zur Antwort. Sie nahm ihre Taschen und folgte Piers nach unten. BSAA HQ "So Alpha Team, Lindsey. Wird Zeit ein bisschen Action zu bekommen.", sagte Chris. Und er stieg in das erste Auto des Konvois, Piers setzte sich auf den Beifahrersitz und Lindsey nahm sich die gesamte Rückbank. Finn und Marco waren im Fahrzeug hinter ihnen. Der Rest des Alpha Teams verteilte sich auf die restlichen Fahrzeuge wobei Keaton und Jeff den Schluss bildeten. "Wir brauchen ungefähr drei Stunden zum Übungsplatz. Also ich hoffe, du hast etwas, um dir die Zeit zu vertreiben.",sagte Chris. Lindsey sah ihn nur verdutzt an. Doch hatte sie die beste Idee, wie sie die Zeit totschlagen konnte. Sie schlief und das war nicht schwer, da sie die gesamte letzte Nacht nicht wirklich geschlafen hatte. Was nicht letzten Endes daran lag, dass sie sich den Kopf darüber zerbrach, was da jetzt zwischen ihr und Piers war. Waren sie jetzt nur Freunde oder doch einfach nur Nachbarn? Sie mochte ihn und das wahrscheinlich mehr als gut für sie war. Kurz und knapp sie mochte Piers sogar sehr. Aber genau das machte ihr Angst. Das letzte Mal, als sie jemand so nah an sich herangelassen hatte, wurde ihr das Herz gebrochen. Piers drehte sich um, um auf die Rückbank zu sehn. Er konnte nicht anders als zu lächeln. "Ist sie nicht süß, wenn sie schläft?", fragte er. Chris sah ihn fragend an. "Solche Töne kenne ich gar nicht von dir.", gab ihn Chris zur Antwort. Piers schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. "Hey du solltest mit ihr reden. Genau wie mit deinem Dad.", sagte Chris. Piers wollte etwas erwidern, doch Chris schnitt ihm das Wort ab. "Piers, bitte hör mit zu. Ich weiß, dass du im Moment nicht gut auf deinen alten Herrn zu sprechen bist. Und dass er einen Fehler gemacht hat. Aber wenn ihr euch nur anschweigt… es tut euch nicht gut und vor allem nicht …. deiner Mum.", sagte Chris, wobei er letzteres etwas leiser sagte. Er wusste, dass Piers seine Mum vermisste. Immerhin hat er sie seit drei Jahren nicht gesehen oder auch nur ein Wort mit ihr gesprochen. Er hatte es versucht. Er wollte sie finden. Er hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sie zu finden. Doch leider vergebens und irgendwann er hatte sich damit abgefunden. Piers schien wirklich über seine Worte nachzudenken. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Piers: "Ich weiß aber… es ist schwer. Ich meine, mein Dad... er hat so große Erwartungen und er…ich… ich will ihn nicht enttäuschen.", sagte Piers geknickt und sah aus dem Fenster. Chris schien nicht ganz zu verstehen, was er damit meinte. Piers hatte ihn ganz bestimmt nicht enttäuscht. "Du bist der Letzte, der irgendwen enttäuscht. Ich meine: Bester deines Jahrgangs auf der Militärakademie, bester Marksman der BSAA und im Alpha Team. Piers, dein Dad IST Stolz auf dich.", versuchte Chris ihm klar zu machen. Piers seufzte einmal. "Dann hat er aber eine komische Art, das zu zeigen… aber… er wünscht sich auch, dass ich eine eigene Familie habe. Er will Enkelkinder und so ein Zeug.", gestand er. Er selbst hatte sich auch schon Gedanken über eine eigene Familie gemacht. Damals als er die Chance dazu hatte. Er hatte gedacht, Christina wäre dieser Mensch gewesen. Mit ihr eine Familie gründen, aber da hatte er sich getäuscht. Nur hatte sein Dad damals ein verdammt schlechtes Timing und genau an dem Abend mit der Familienkiste angefangen, als sie Piers verlies. Seitdem hatte Piers sich von seinem Vater ferngehalten. "Piers versprich mir, wenn wir wieder im HQ sind rede mit deinem Dad. Er hat etwas wichtiges mit dir zu besprechen. Und du kennst unseren Job, vielleicht wirst du es dir nie verzeihen", beendete Chris. "Hey aufwachen Schlafmütze.", sagte Piers und pikste Lindsey in die Seite. "Ich bin wach. Ich bin wach."; nuschelte sie. "Ist klar, komm wir sind da und zeigen dir alles.", sagte Piers. Lindsey stieg aus und steckte sich einmal. Sie waren in einem Wald. Moment sie waren Wald und die Jungs trugen alle grünen Flecktarn. "Das kann ja heiter werden.", dachte sie sich. Sie schnappte sich ihre Tasche und folgte Piers. Ihr erster Halt waren kleine Hütten, die von außen schon mal bessere Zeiten erlebt hatten. "So das hier ist deine. Alles was du brauchst ist da.", sagte Piers und deutet Lindsey reinzugehen. Sie öffnete die Tür und sah ein Bett dazu ein Schrak, Schreibtisch und eine Tür. Sie sah sich im Raum um und hinter der Tür war das Badezimmer. Klein aber dennoch würde es für eine Woche reichen. "Okay und ihr wohnt?", wollte sie wissen. "Genau nebenan. Also falls dich ein Bär oder so angreift, einfach schreien.", scherzte Piers. "Ja klar sehr witzig und wann geht's los. Ich meine, wann kann ich anfangen zu arbeiten?", wollte Lindsey wissen. "Tatendrang. Aber pack erstmal aus und dann treffen wir uns in 30 Minuten vor der Tür. Ach ja und nimm die Camping Sachen mit.", sagte Piers und ging. Lindsey wusste nicht genau, was jetzt auf sie zu kam. Sie packte alles aus, was sie nicht brauchte und verstaute den Rest in dem Schrank, was eher so aussah, dass sie die Tasche einfach reinwarf. Mit Kamera und Rucksack machte sie sich auf nach draußen und sah auch schon Finn. "Hey wo ist der Rest?", wollte sie wissen. "Das restliche Zeug verladen. Piers kommt auch gleich noch und wir drei machen uns zu Fuß auf den Weg. Als kleine Vorhut so zu sagen.", sagte Finn. "Also Klartext wir laufen und der Rest fährt?", fragte Lindsey sarkastisch fest. "So ungefähr.", kam es von Piers, der hinter ihr stand. Sie zuckte ungewollt zusammen. Piers war ein verdammter Ninja, so wie der sich anschleichen konnte. "Aber keine Sorge, es ist nicht weit und ich verspreche dir, wir haben den einfacheren Weg", sagte Piers nur und lief los. Und er hatte Recht: Sie brauchten gerade mal 45 Minuten. Dann kamen sie an einer kleinen Lichtung an, von der man das ganze Gelände überblicken konnte aber so lag das der Platz von niemanden gesehen wurde. Lindsey gestand sich ein, dass sie nicht in Form war, denn sie war fertig, das unebene Gelände, die Hitze. Das alles war sie nicht gewohnt. "Hey alles klar?", wollte Piers wissen. Er setzte sich neben Lindsey, die sich einfach ins Gras gesetzt hatte. "Ja alles klar bin nur... fertig.", sagte sie. "Oha das kann ja dann noch was werden. Aber eins sag ich dir, ich trag dich nicht.", scherzte Piers. Lindsey sah ihn sprachlos an. "Hey das ist aber nicht nett.", sagte sie nur und hörte sich an wie ein kleines Kind. Finn konnte über die ganze Situation nur schmunzeln und wurde durch das Piepsen seines Pager aus den Gedanken gerissen. "Hey wie siehst aus? Kommen die beiden sich schon näher oder müssen wir nachhelfen? Holly.", las Finn und musst einfach grinsen. Doch wie sollte er die ganze Sache am besten anfangen? Darüber zerbrach er sich schon die ganze Zeit den Kopf. Er hatte auch Marco und Chris eingeweiht. Wobei Holly hatte den beiden einfach gesagt, sie sollen ihm helfen. Sonst würden bei der nächsten Routineimpfung ein paar Nadeln etwas schmerzhaft werden. Wenn sie wollte, konnte Holly sehr, sehr überzeugend sein. Und jetzt war er hier und wusste nicht, was er machen sollte. Doch konnte er sich später darüber Gedanken machen, denn gerade fuhren Chris und der Rest des Teams mit den Jeeps vor. "Ganz ehrlich, ich wäre lieber gelaufen.", sagte Ben nur. "Dito die Straße ist eine einzige Rutschpartie und alle 20 Meter anhalten und Straße frei räumen!", sagte Andy. Jetzt wusste Lindsey auch, was Piers meinte. "Okay Zelte aufbauen und Lager herrichten.", sagte Chris nur. Alle setzten sich in Bewegung, nur Lindsey kam sich ein wenig überflüssig vor. Also machte sie das, was sie am besten konnte. Während die Jungs alles aufbauten und das musste Lindsey zugeben, sie waren verdammt schnell, machte sie Fotos. Und das nicht zu knapp. Nach zwei Stunden standen alle Zelte das Feuer brannte. Andy und Ben waren gerade dabei, das Essen zu machen und Lindsey hatte sich ans Feuer gesetzt. Die Sonne ging gerade unter und tauchte alles in rot und gold. Chris setzte sich neben sie. "Heute wird nicht mehr viel passieren. Ab morgen geht es ins Gelände. Taktische Übungen, Tarnen, schießen. Alles was dazu gehört. Danach machen wir uns wieder auf den Weg in die Basis. Und ab Donnerstag sind wir wieder hier.", erklärte ihr Chris. Lindsey staunte nicht schlecht, eigentlich wollten sie doch nur eine Woche hier bleiben. "So und nun Ladys First.", sagte Marco und reichtet Lindsey einen Teller. Lindsey sah das, was auf dem Teller lag, skeptisch an. Es sah aus wie dieses Astronautenessen. Sie probierte und zu ihrer Verwunderung schmeckte es. "Wenigsten wissen wir jetzt, dass man es essen kann. Bei Marco sind wir uns da nicht immer so ganz sicher, was er da zusammen kocht.", scherzte Finn. Nach dem Essen saß Lindsey noch am Feuer neben Finn. "Du Finn wo ist eigentlich Piers? Ich hab ihn den ganzen Abend nicht gesehen.", fragte sie. "Marksman Sachen. Ihm wurde ein neues Visier zum Testen gegeben.", sagte Finn, doch Lindsey sah ihn nur fragen an. "Ich erklär es dir. Ab und an bekommen wir von Waffenfirmen einige Getjets oder Prototypen, die wir testen sollen. Die den Einsatz sicherer machen sollen oder einfach neue Technik.", erklärte ihr Finn. "Und Piers testet jetzt was?", fragte sie. "Ein Nachtsichtgerät für Scharfschützen, also wenn du gleich Schüsse hörst, nicht erschrecken.", sagte Finn nur grinsend. Kurz vor Mitternacht machte es sich Lindsey in ihrem Schlafsack bequem und drifte auch schon nach kurzer Zeit ins Land der Träume ab. Auch der Rest des Alpha Teams hat sich hingelegt, nur Chris und Finn saßen noch am Feuer und hielten Nachtwache und warteten auf Piers. "Er lässt sich heute echt Zeit.", sagte Finn nur. "Vielleicht oder er braucht einfach nur ein bisschen Zeit für sich.", meinte Chris. Finn, der natürlich wusste, was Piers bedrückte, wusste worauf Chris hinaus wollte. "Die Sache mit seinem Dad zieht ihn wirklich ganz schön runter und die Trennung hat es damals nicht leichter gemacht. Piers macht sich Vorwürfe. Er denkt, wenn er damals öfters da gewesen wäre und mehr Zeit für sie gehabt hätte, wäre sie immer noch da.", sagte Finn. Chris sah ihn sprachlos an. "Finn ganz ehrlich ich finde ja, Christina hatte nie zu Piers gepasst. Sie war die klassische Barbie.", sagte Chris. Schon das erste Mal, als er sie sah, konnte er sie nicht leiden. Und Finn ging es nicht anders. "Aber jetzt was anderes Captain, was ist…mit Piers Mum?", wollte Finn wissen. Chris nickte nur. "Aber wenn du Piers auch nur ein Sterbens Wörtchen davon sagst, dann lass ich dich Runden um die Kaserne laufen, bis du schwarz wirst. Immerhin hat er seit drei Jahren nichts von ihr gehört.", beendete Chris. "Aber zu einer anderen Sache, hat Holly einen Plan für Ihr Amorkomplott?", fragte Chris. Die Verkupplungsaktion von Piers und Lindsey hatte jetzt sogar schon eine Codenamen. "Das wir sicher lustig", dachte sich Finn nur. "Naja sie pfeilt dran.", sagte Finn nur und wurde von einem Rascheln unterbrochen. Piers tauchte vor ihnen auf. "Hey Sniper wie siehst aus, taugt das Ding was?", wollte Chris wissen. Piers zuckte mit den Schultern. "Im großen und ganzen nicht schlecht. Hier und da noch ein paar fein Justierungen und es läuft.", sagte Piers und lies sich neben Finn fallen. Finn reichte ihm etwas zu essen um genauer zu sein Snickers.(1) Er war echt müde. Doch geisterten zu viel Dinge durch seinen Kopf. Doch würde alles anders aussehen, wenn er erst mal wieder ein wenig wärmer werden würde. Ihm war arschkalt. "Ich lege mich dann hin, wir sehen uns.", sagte Piers nur und verschwand in seinem Zelt. Nächster Morgen Finn weckte Lindsey und sagte ihr, dass sie in 30 Minuten aufbrechen. Sie kämpfte sich aus ihrem Schlafsack und zog sich an. Innerhalb von 10 Minuten war sie fertig und ging zu den anderen, die schon am Feuer saßen und frühstückten. "Morgen gut geschlafen?", wollte Chris wissen. "Zu meiner Überraschung ja.", gab sie nur knapp zurück. "In fünf Minuten Abfahrt.", sagte Chris und machte sich daran den Jeep klar zu machen. Piers stand mit verschränkten Armen neben Lindsey. "Und was genau hat Chris gesagt, was heute auf dich zukommt?", frage er. Sie sah ihn skeptisch an. "Naja Feldübungen. Denke ich mal", gab sie nur kurz zurück. Ein kleines Lächeln breitete sich auf Piers Gesicht aus. "Na dann ab ins Feld.", sagte er. Lindsey wurde skeptisch. "Da ist was faul und ich werde rauskriegen was.", dachte sich Lindsey nur und ging Piers hinterher. (1) Oh ja eine kleine Anspielung auf eine verdammt gute FanFiction. Kapitel 6: Action und klick --------------------------- So nach langem mal wieder was von mir ich weiß es is lang lang her aber hier das neuste von mir. Also viel spaß.... Kapitel 6 Action und klick Nachdem alle wieder in Konvoi unterwegs waren und Lindsey einen kleinen oder eher größeren Eindruck von BSAA Übungsplatz bekommen hatte, war sie gespannt, was auf sie zukommen würde. Aus Chris Informationen wurde sie nicht schlau und Piers Andeutungen hatte sie neugierig gemacht. Der Konvoi hielt am Rande eines kleine Dorfes. Lindsey war sichtlich verwirrt. Das Alpha Team sammelte sich am ersten Fahrzeug. "Okay ich will ein sauberes und schnelles Eingreifen… Geiseln fünf, Angreifer unbekannt.", sagte Chris. Die Jungs hörten bei der Einsatzbesprechung aufmerksam zu. Auch wenn jeder wusste, dass es nur eine Übung war, so nahmen alle es so ernst, als wäre es real. Auch Lindsey spürte es. Es lag eine Anspannung in der Luft. Piers reichte Lindsey eine Weste. Sie war schwarz und hatte B.S.A.A. aufgedruckt. "Ah Danke. Die ist wahnsinnig schwer.", sagte sie, als sie sie entgegen nahm. "Piers und ich sind die Vorhut. Marco, Finn, ihr direkt hinter uns. Zwei sichern das Dach und zwei den Hinterausgang. Lindsey, du weichst mir nicht von der Seite.", sagte Chris. Alle nickten und Lindsey stellte sich gleich neben Chris. "Also liefern wir den Rekruten eine gute Show ab.", sagte Marco. Lindsey verstand nicht ganz. "Wie Rekruten?",wollte sie wissen. "Naja hin und wieder veranstalten wir so eine kleine Vorführung. Mit Schauspielern und Explosionen und so ein Zeug. Einfach um zu zeigen was wir tun. Die meisten würden es wohl Unterricht im Freien nennen. Danach sollen die Rekruten analysieren. Wie wir vorgegangen sind, was wir eventuell besser machen könnten.", erklärte Chris. "Eine Art Lehrfilm in echt.", sagte Finn. Und jetzt verstand auch Lindsey. "Okay genug gequatscht. Move!", befahl Chris nur und lief los. Piers immer an seiner Seite und diesmal auch Lindsey. Obwohl sie nicht genau wusste, was sie davon halten sollte. Auch wenn alles nur gestellt war, sah alles doch recht echt aus. Chris hob die Hand und alle blieben stehen, nach ein paar weiteren Handbewegungen teilte sich die Gruppe. Piers schlich zu einem der Fenster und späte hinein. "Zu sehen sind drei Angreifer. Bewaffnet mit schwerem Geschütz.", sagte er. Immer wieder drückte Lindsey den Auslöser der Kamera. Sie war froh, dass sie mehrere Speicherchips dabei hatte. "Jeff habt ihr vom Dach Blick nach unten?", wollte Chris über Funk wissen. "Ja wir sehen vier Angreifer. Einer direkt hinter der Tür.", gab er kurz als Antwort. "Piers aufs Dach von dem Gebäude und Angreifer ausschalten.", sagte Chris nur und deutete auf das Gebäude direkt neben ihnen. Piers nickte nur einmal und kletterte aufs Dach. "Gut sobald der erste von denen Ausgeschaltet ist, stürmen wir.", befahl Chris über Funk. Dann nur ein Schuss und alles ging so wahnsinnig schnell. Finn trat die Tür ein und weitere Schüsse waren zu hören. Lindsey wusste nicht, wo sie zu erst hinsehen sollte und nach wenigen Minuten war die Situation "unter Kontrolle", wie Chris es so schön nannte. Nach einem weiteren Tag im Gelände war Lindsey endlich in ihrer Hütte und schmiss sich erst einmal auf ihr Bett. Sie atmete einmal tief durch und schloss die Augen. Das, was sie hier erlebte, war definitiv nicht das, was sie erwartete hatte. Sie dachte, sie sollte nur eine stille Beobachterin sein. Stattdessen war sie mitten drin und sie gestand sich ein, dass es gefiel ihr. Die Jungs um sich zu haben, gab ihr das Gefühl, eine Familie zu haben. Sie wurde durch ein Klopfen aus ihren Gedanken gerissen. Sie gab nur ein kurzes "Ja" von sich und Piers kam rein. "Hey ich wollt sehen, wie es dir geht.", sagte er nur. Lindsey schien verwirrt. Sah sie wirklich so fertig aus? "Mir geht's gut und nach einer Dusche sogar noch besser.", gab sie nur zurück. "Darf ich?", fragte Piers und deutete auf das Bett. Lindsey nickte nur. "Wie hat dir die kleine Vorstellung gefallen?", wollte Piers wissen. Lindsey musste lachen. "Ahh okay Vorstellung. Piers nichts gegen euch, aber ihr habt alle eine kleine Klatsche. Ich meine, ich hab fast Panikattacken bekommen.", sagte Lindsey. "So schlimm?", fragte Piers nur und lächelte sie an. "Naja ich werd überleben. Aber was kommt jetzt die nächsten Tage noch?", wollte sie wissen. "Wir brechen in ein paar Stunden wieder zum Außenposten auf und dann Camping. Könnte man so sagen. Wir haben alles erledigt.", sagte Piers nur. Er stand auf und ging zur Tür. "Du solltest den Luxus hier noch ein wenig genießen.", sagte er nur lachend und verschwand auch schon. Lindsey suchte sich ein paar Sachen zusammen und verschwand in ihr kleines Badezimmer. Eine Dusche würde ihr jetzt sicher gut tun Und das tat es, obwohl das Wasser nur lauwarm war. Nach 20 Minuten war sie komplett fertig zum Aufbruch. Sie legte sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Nach zwei Stunden wurde sie geweckt. Finn stand vor ihr. "Hey aufstehen!", sagte er nur und griff sich schon ihre Tasche. "Okay lasst uns campen.", sagte sie nur und ging Finn hinterher nach draußen. Ein paar Stunden später Alle saßen am Lagerfeuer. "Ahm Captain ich hoffe ja nicht, nur mir geht's so, aber langsam sollten wir was essen.", sagte Ben. Alle anderen nickten nur. "Auf jeden Fall und ich hab auch was besonderes vorbereitet.", sagte Chris nur und zog eine Plane vom ersten Truck. "Heute Abend ein kleiner Grillabend.", sagte Chris und hatte einen kleinen Grill dabei. Und was durfte an einem Grillabend nicht fehlen? Steaks und für jeden ein Bier. "Also das nenn ich mal einen gelungenen Abschuss.", sagte Lindsey. "Oh ja danke Captain.", sagten Finn und Ben. Alle waren bereits in ihren Zelten und Lindsey hatte sich gerade in ihren Schlafsack gekuschelt, als sie unsanft geweckt wurde. "Lindsey aufstehen jetzt!", sagte Piers eindringlich. Verschlafen versuchte sie sich zu orientieren. "Piers… was ist los??", fragte sie und griff in etwas nasses. "Steh auf und zieh dir was an, wir müssen los.", sagte Piers nur und war auch schon verschwunden. Erst jetzt wurde Lindsey das Prasseln von Regen auf der Zeltplane bewusst. Schnell schlüpfte sie in ihre Klamotten und packte alles zusammen. Als sie aus ihrem Zelt kroch, landete sie prompt in einer Pfütze. Leise fluchend ging sie zu Chris. "Gut du bist wach. Wir brechen auf.", sagte Chris nur. "Alles auf die Trucks. Schnell bevor wir ganz absaufen.", schrie Chris nur, was sich als ziemlich schwer herausstellte wegen dem Regen und dem Gewitter, das aufgezogen war. Immer wieder wurde alles taghell durch die Blitze beleuchtet und ein ohrenbetäubendes Grollen war zu hören. Lindsey war gerade mal zwei Minuten draußen und jetzt schon nass bis auf die Knochen. "Ab in den Truck mit dir.", sagte Piers. "Aber Piers ich kann helfen.", protestierte sie. "Ist okay. Los", gab er nur zurück. Lindsey setzte sich in den Truck und wartete. Es war eiskalt draußen. Und dann wurden die vorderen Türen aufgerissen. Chris und Piers setzten sich pitschnass nach vorne. "Okay Alpha Team zurück zur Basis.", sagte Chris nur und startet den Motor. Doch leider wurde dieser Plan von Mutter Natur in die Tonne getreten, denn die kompletten Straßen waren entweder überflutet oder durch abgebrochene Äste und Schlamm blockiert. "Okay neuer Plan wir sammeln uns hier und warten, bis das Unwetter vorbei ist, und morgen geht's zurück ins HQ." Und so standen die Truck mitten in der Pampa und allen war scheiß kalt. Chris sah zu Piers. "Ich sehe mal nach, wie es den anderen geht." , sagte Chris und wollte gerade die Tür öffnen. "Ähm Captain wir haben Funkgeräte.", sagte Piers nur. "Ich weiß, aber ich bin ein guter Captain und prüfe nebenbei noch den Boden. Nicht das wir noch wegrutschen.", sagte Chris nur und war auch schon im strömenden Regen verschwunden. Lindsey versuchte zu schlafen, doch konnte sie nicht, da sie so unglaublich fror. "Hey alles okay?", fragte Piers. "Mir ist nur kalt.", sagte sie nur und zog die Beine näher an ihren Körper. Piers zog sich seine Jacke aus. "Du solltest die nasse Jacke ausziehen.", sagte Piers nur. "Dann wird mir nur noch kälter."protestierte Lindsey. Piers konnte nur grinsen. "Na los ausziehen", sagte er. Lindsey schoss die Röte ins Gesicht. Nachdem sie dann doch die nasse Jacke aushatte und nur noch im Top auf der Rückbank saß, kletterte Piers neben sie und legte ihr seine Jacke über die Schulter und zog sie zu sich, sodass sie halb auf ihm lag. Wenn Lindsey nicht schon komplett rote Wangen hätte, dann bestimmt jetzt. Piers so nah zu spüren, lies ihr Herz gegen ihre Brust springen. Unter dem Shirt, das er trug konnte Lindsey jeden Muskel erkennen und die Wärme, die von ihm ausging, war einfach zu verlockend. Sie drehte sich so, dass sie sich genau an scheine Schulter kuscheln konnte. "Ahmm danke… aber frierst du jetzt nicht?", fragte sie kleinlaut. Piers musste grinsen. "Ich hab doch dich.", sagte er nur. Er zog die Jacke noch enger um ihren Körper und zog sie noch ein wenig näher zu sich. Lindsey konnte die Augen nicht mehr offen halten und schlief ein. Chris war derweil wieder da und Piers deutete ihm leise zu sein. Chris musste bei diesem Anblick über das ganze Gesicht grinsen. Und auch Piers schlief bald darauf ein. Chris versuchte einigermaßen auf dem Fahrersitz zu schlafen, was schwerer war als gedacht. Nächster Morgen Unglaubliche Wärme war das Erste, was Lindsey wahr nahm. Dann ein leises Schnarchen und ein starken Herzschlag.Sie kuschelte sich noch einmal in ihr Kissen. Um gleich darauf hochzuschrecken, doch kam sie nicht weit, da Piers sie immer noch festhielt. Kapitel 7: Einfach stur ----------------------- Kapitel 7 Einfach stur Sie blinzelte sich den Schlaf aus den Augen und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, um Piers nicht zu wecken, der sich fester an sie kuschelte. Und im nächsten Augenblick hörte sie ein Klicken von einer Handykamera. Finn grinste sie einfach nur an. "Finn! Finn, hör auf damit. Fotos sind mein Ding", fauchte sie leise. Doch dieser lehnte sich nur an den Rahmen des Autos und grinste sie an. "Ach komm.", grinste Finn nur und Chris musste sich ein Lachen verkneifen. Lindsey konnte nichts anderes tun als Finn innerlich zu verfluchen. Das würde er bereuen… oder auch nicht. Als Lindsey zu Chris sah, ahnte sie nichts gutes, denn genau jener hatte ein leicht diabolisches Grinsen auf den Lippen. Er setzte sich auf den Fahrersitz und lehnte sich nach hinten und schrie "Guten Morgen Sniper! Aufstehen!!!" Darauf schreckte Piers hoch, stieß mit Lindsey zusammen und beide landeten im Fußraum des Trucks. Alles was zu hören war, war ein gequältes "Auw" von Piers und ein Kichern und "Sorry" von Lindsey, die elegant auf ihm gelandet ist. "Ah gut, dass du gerade wach bist, Piers. Lasst uns Frühstücken.", grinste Chris nur. Lindsey versuchte sich irgendwie aufzurappeln und kroch auf die Rückbank damit Piers aufstehen konnte, doch dieser hatte nach dem "freundlichen Wecken" seines Captains nur noch Kopfschmerzen und Klingen in den Ohren. Er tastete nach der Klinke der Tür und fiel elegant aus dem Truck. Das erste was er sah, war Dreck und Stiefel. Um genauer zu sein Finns Stiefel. "Morgen gut geschlafen?", fragte er mir Sarkasmus in der Stimme und reichte Piers die Hand. "Besser ohne das Gebrüll vom Captain.", gab dieser nur mürrisch von sich und ergriff Finns Hand. Dennoch hatte Piers hatte des gesamten Frühstücks ein Grinsen im Gesicht und Finn simste die ganze Zeit mit Holly und auch er grinste in sich hinein. Lindsey hing ihren eigenen Gedanken nach, aber sie musst immer wieder zu Piers sehen. Aber im großen und ganzen verlief alles recht schweigend. Denn die Nacht steckte noch jedem in den Knochen. "Okay Leute fertig werden, wir brechen auf.", sagte Chris und scheuchte alle hoch. "Auf geht's. Ab nach Hause.", fügte er noch hinzu und setzte sich auf den Fahrersitz des Trucks. Piers nahm neben ihm Platz und Lindsey machte es sich auf der Rückbank wieder bequem. "Piers alles okay?", fragte Chris ihn nach einer halben Stunde. Piers hatte gar nicht gemerkt, wie er sozusagen weggetreten war. Auch Lindsey wurde hellhörig. "Ja klar alles gut.", versuchte Piers beide zu beruhigen, doch alles was er sagte, hörte sich kratzig an und seine Kopfschmerzen wurden noch schlimmer. Lindsey musterte ihn besorgt und Chris konnte nur den Kopf schütteln. "Wenn wir wieder im HQ sind, gehst du auf die Krankenstation und lässt dich durchchecken und keine Wiederworte, First Lieutenant Nivans. Das ist ein Befehl." Piers konnte nichts anderes als ihn anstarren. Okay es war eine Sache wenn er alle beim Nachnamen nannte, aber das passierte nur, wenn er oder der Rest der Truppe über die Strenge schlugen oder Chris unglaublich angepisst war. Aber das er ihn hier und jetzt beim Nachnamen UND dem Dienstgrand anredete, das war doch etwas anderes. Da sollte er doch besser den Befehlen seines Captains befolgen, auch wenn er die Krankenstation hasste. Nach einer weiteren Stunde waren sie endlich am HQ angekommen und alle waren froh wieder hier zu sein. Und zwar genau wegen einer Sache. Eine heiße Dusche. "Gut wenn alles fertig ist, geht duschen Leute wir sehen uns dann in zwei Stunden im Besprechungsraum.", sagte Chris und alle machten sich auf den Weg in ihre Unterkunft. "Piers soll ich dich persönlich zu Holly schleifen?", fragte Chris noch, doch Piers schüttelte nur leicht den Kopf in der Hoffnung, dass genau dieser nicht explodierte. Doch leider war ihm dies nicht vergönnt. Piers versuchte dies so gut es geht zu kaschieren, doch leider versagte er total. "Lindsey würdest du Piers begleiten. Und Nein, Piers jetzt komm nicht mit einem "Is doch nicht nötig". Du kannst dich ja nichtmal mehr richtig auf den Beinen halten, also sie begleitet dich Punkt.", sagte Chris mit ernster Stimme. Und so machten sich Piers und Lindsey auf den Weg zur Krankenstation, wobei Lindsey Piers eher lenkte, damit der nicht gegen irgendeine Tür lief. Er war komplett neben sich getreten. Oder er versuchte einfach nur die Kopfschmerzen zu verdrängen. Als die beiden endlich die Krankenstation erreicht hatten, verfrachtete Lindsey Piers auf eine der Liegen und kurze Zeit später stand auch schon einer der Ärzte vor ihm. Er bekam so gut wie nichts mit, was passierte hier und da nickte er mal, wenn er dachte, dass der Arzt mit ihm sprach, aber das wars auch schon. "Nun gut nichts Weltbewegendes, nur eine Grippe zwar eine starke, aber du wirst es überleben Piers. Ich werde alles weitere an Chris weiterleiten und du kurierst dich aus.", sagte der Arzt nur und verlieh letzterem Teil des Satzes noch einmal Nachdruck. Der Arzt gab Lindsey noch ein paar Medikament mit und sagte ihr, welche er wann nehmen musste. Piers bekam jetzt noch eine für seine Kopfschmerzen und dann wurde er von seinem Leiden auf der Krankenstation erlöst. Doch als sie auf den Weg zum Besprechungsraum waren, liefen sie Holly in die Armen. "Hey was macht ihr denn hier?", fragte sie. "Piers ist krank.", gab Lindsey nur knapp zurück. "Oh ja, du sahst auch mal besser aus, Honey.", grinste sie nur. Alles was Piers von sich gab, war ein Brummen. "Gut naja ich mach mich dann mal auf den Weg, ach ja bald steht eure nächste Impfung an, also nicht drücken, nicht war Piers?", fragte sie und grinste ihn an. "Übrigens süßes Foto. Hat Finn mir gleich geschickt!", lachte sie, als sie weiter ging. Lindsey lief knallrot an und Piers war damit beschäftigt gerade aus zu laufen. Im Besprechungsraum lies er sich in einen Stuhl fallen und schloss für einen Augenblick die Augen und entspannte sich. Finn setzte sich neben ihn und lächelte ihn einfach an. "Was meinte Holly für ein Foto?", nuschelte Piers nur. Finns Lächeln wurde zu einem fetten Grinsen "Naja sie meinte das hier.", sagte Finn nur und zeigte ihm DAS Foto, was er heute morgen noch gemacht hatte. Piers konnte nicht genau zu ordnen, wie er jetzt reagieren sollte, er war zu erschöpft um auf Finn sauer zu sein und zu benebelt um genau über die Situation nachzudenken. Nach gefühlten Stunden saß Piers auf dem Beifahrersitz von Lindseys Wagen. "Was hältst du davon, wenn ich dir ein wenig Gesellschaft leiste?", fragte sie Piers. "Wäre toll…", fing er an, doch er musste niesen. Er lies sich in den Sitz fallen und schloss die Augen. "Wir sind da.", sagte Lindsey. Piers stieg schlaftrunken aus und beide gingen in seine Wohnung. "Okay du gehst duschen und ich mache dir was warmes zu essen.", saget Lindsey. Piers bekam nichts als ein leises Danke heraus. Das Erste was sie machte: sie schmiss die Heizung an. *POV Lindsey* Lindsey stand in Piers Küche und durchsuchte seine Schränke. Piers konnte alles. Nahkampf, Schießen er konnte sogar mit Sprengstoff und Computer umgehen, aber Kochen? Das ist etwas, was für ihn zu viel war. "Okay mal sehen, was er so alles im Kühlschrank hat.", sagte Lindsey zu sich selbst, um im nächsten Moment vor einem leeren Kühlschrank zu stehen. Lindsey stand nun vor Piers Badezimmertür und klopfte. "Piers ich bin kurz drüben und hole ein paar Dinge, okay?", fragte sie. Alles was sie hörte, war das Rauschen des Wassers. Piers, der unter dem heißen Wasser stand, mit den unglaublich durchtrainierten Körper mit den braunen Harren die ihm jetzt im Gesicht hängen mussten und die brauen Augen, in denen man sich verlieren konnte. Doch ihre Fantasie schlug eine ganz andere Richtung ein, denn das offensichtlichste hatte sie bis jetzt gekonnt ignoriert, er war vollkommen nackt und genau da setzte jetzt ihre Fantasie an. Lindsey versuchte diese Bilder so gut es ging zu verdrängen und schlug die Richtung zu ihrer Wohnung ein. Sie ohrfeigte sich in Gedanken selbst eben für diese Gedanken und versuchte nicht mehr daran zu denken. *POV Piers* Piers entledigte sich seiner Klamotten und stieg in die Dusche. Das heiße Wasser fühlte sich so unglaublich gut an. Die Verspannungen lösten sich ein wenig durch die Wärme und auch Piers entspannte sich. Er war immer erstaunt, welche Wirkung ein wenig warmes Wasser doch haben konnte. Die Wärme kehrte wieder in seinen Körper zurück und alles fühlte sich nicht mehr so dumpf an. Auch viel ihm das Atmen wieder ein wenig einfacher. Kurz und knapp er genoss das heiße Wasser. Lindseys Stimme drang nur flüchtig zu ihm durch. Lindsey kramte kurz in ihren Schränken und schnappte sich noch hier und da ein paar Sachen und ging wieder rüber zu Piers. Sie stellte sich in seine Küche und fing an eine klassische Hühnersuppe für ihn zu kochen. Auch wenn es nicht viel war, es würde reichen, hoffte sie. Lindsey war so in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, dass Piers hinter ihr stand und sie beobachtete. "Riecht gut", sagte er und holte sie damit ins hier und jetzt zurück. "Hey, hat die Dusche gut getan??", wollte Lindsey wissen. Piers beugte sich ein wenig nach vorne und genauer zu sehen, was Lindsey machte. "Oh ja ich fühl mich wieder ein wenig lebendig.", sagte er und musste wieder niesen. Lindsey konnte nicht anders als zu lächeln. "Okay setzt dich doch schon mal aufs Sofa, ich bin hier gleich fertig.", sagte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)