Schiffskoch und Schwertkämpfer! von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 28: 28. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 5 ~ ---------------------------------------------------------------- 28. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 5 ~ Es ist das Ende der Welt, sagte die Raupe - Es ist erst der Anfang, sagte der Schmetterling Die innere Unruhe, die Dajan gierig verzehrte, zog etappenweise von dannen, als er in großer Hast und keuchendem Atem endlich Zoro und Sanji erspähte. Seine Gesichtsmuskeln entkrampften sich, weil er seinen Onkel nirgendwo sichtete. Ein lauter und erleichterter Seufzer bahnte sich seinen Weg nach draußen, sodass Zoro instinktiv in die Höhe geschnellt war. Es schepperte kurz, da der Stuhl nach hinten gefallen war. Sanji verharrte in seiner Bewegung und hielt seine beladene Gabel vor seinem geöffneten Mund. „Komm hervor!“, forderte der Schwertkämpfer der Strohhüte. Seine Hand verweilte bereits am Knauf, umgriff ihn fest und entschlossen und seine Körperhaltung signalisierte, dass er auf einen Kampf vorbereitet war. Darian Ladislav trat aus der Dunkelheit hervor, die Hände kapitulierend in die Höhe gereckt. „Ho…ho…immer langsam mit den jungen Pferden~ Zoro~chan~!“, näherte er sich grinsend und verschwitzt. Warum er nun ohne seine Begleiter hier war, ließe sich simple erklären; er hatte nämlich mit Javan vereinbart, - vorher geschworen, das er auch nicht abhaut- das dieser schon mal die Strohhüte aufsucht, um mit ihnen einen gemeinsamen Fluchtweg zu planen. Zwischenzeitlich holte Caillen - er hatte so sehr darauf bestanden - die Klinge des Meeres aus dem Spind. Die klammernde Hand von Zoro lockerte sich und stellte, damit er sich wieder hinsetzen konnte, den Stuhl auf, - auch die vollgeladene Gabel von Sanji erreichte nun ihr Ziel. Der Blauhaarige hob sein Bein, da er vorsichtig über die Kerzen steigen wollte und hielt jäh inne, als Zoro äußerte: „Dein Onkel hat uns ganz schön voll gepredigt…von irgendeiner Gottheit namens… mhmm… Cvi…je…Poo…Paaa…" „Er meint Cvijeće Pas“, half der Smutje nach. Dajan’s Bein hing unverändert in der Luft und beobachtete die beiden, wie sie gemächlich dinierten, so stand er wie eine Ölgötze da. Ein recht bizarres Bild, wenn man gedenkt, das der Blonde vorhin- wohlgemerkt vor Anspannung- nicht mal die Gabel in den Mund stecken konnte und der Grünhaarige den Knauf seines Schwertes beherzt umklammert hatte. „Sag mal…Darian-chan…hast du so großen Hunger, sodass du deshalb versuchst, deinen Fuß mithilfe einer Kerze zu braten?”, feixte Zoro und forderte ihn mit einem Wink dazu auf, herzukommen. Ein schelmisches Grinsen zeichnete sich in Dajan’s Gesicht ab und stand, die Hand kurz über den Pony gejagt, vorm Schwertkämpfer. „Willst du mich kosten~ Zo~ro~chan~“, säuselte er, die Arme um dessen Hals gelegt, leckte er ihm provokant über die Wange. Zog sich Sanji’s Kringelbraue entsetzt in die Höhe? Würde er Dajan gleich einen feurigen Kick verpassen? Oder bombardierte er den unerzogenen Hund nur mit bösen Schimpfwörtern? Die Antworten darauf waren: Nein. Nein. Und Nein. – erstaunlicherweise!? Der Koch der Strohhüte belächelte die dreiste Aktion nur und hielt dem Zweiundzwanzigjährigen auch noch einladend die vollgeladene Gabel hin. „Probier mal, das ist wirklich sehr lecker.“ Das ließ sich Dajan nicht zweimal sagen, wobei es ihm mehr um den indirekten Kuss ging. Die Futterluke weit und erfreut aufgerissen, wurde er von Sanji gefüttert und das nicht nur ein Mal. Eine gewisse Skepsis überfiel ihn. „Was…zum Hundeheulen…hat mein Onkel mit euch angestellt?! Los, raus mit der Sp-NHM?!“ Die nächste voll gepackte Gabel- diesmal von Zoro- hatte ihm zum Schweigen gebracht. Fleißig am Zerkauen und am herunterwürgen, erhob Dajan seinen zuckenden und Stopp! - sagenden Zeigefinger, als er erneut die überfüllten Gabeln und deren Unheil verkündeten Augen erblickte. Sie warteten nur darauf, dass der blass gewordene Eiskopf seinen Mund aufriss. Er überlegte, ob er sich mithilfe der Gebärdensprache verständigen sollte, doch ein unterwartender Ruck nach unten bremste seine Überlegung. Er fand sich verdutzt auf Zoro’s Schoß wieder und spürte dessen Hand, die sein Kinn festhielt. Gerade noch so wehrte er die kommende Gabel ab. „J-Jetzt warte doch mal Zoro-chan!! Das Schwimmbad ist von Außen total umzingelt und-“ „Ja, ja, wir wissen bescheid und jetzt mach Aaaaaa~!“, fuhr er ihm- derb ausgedrückt- übers Maul. Sanji sah still zu, wie sein Schwertkämpfer den anderen Schwertkämpfer die vollgeladene Gabel in den Mund zu schieben wollte, bis ihm ein lauter und schwerer Seufzer entfloh. Durch das Gemurmelte: „Alles nur deine Schuld…Zoro…“, unterband der Grünhaarige sein triezen und sah seinen Koch fragend an. „Von wegen…ich esse alles auf…du…DU MIEFENDE MOOSRÜBE! “, platzte dem Blonden die angestaute Wut hinaus, dabei in die Höhe geschossen, die Hände auf den Tisch geknallt. Zoro sah empört aus und rechtfertigte sich damit, dass er doch nicht ahnen konnte, dass das Essen so sättigt. Aber sein Köchchen zeigte kein erbarmen, als er mit einer spitzen Zunge sagte: „Erst so groß schwadroniert und dann das! Da sag ich nur…das war ja wohl ein Schuss in den Ofen!“ „OOOOfffeeeeeennn!!“, schallten Stimmen… von irgendwoher?! Eine pochende und freche Ader sagte auf Zoro’s rechter Schläfe »Hallihallo Welt~!«, und stand- Dajan eiskalt zu Boden gestoßen- auf. „Jetzt krieg dich gefälligst wieder ein!! Außerdem… war ich doch dabei, das Essen zu verwerten!“ „Indem du alles in Dajan stopfst?! Großartiger Plan!“, applaudierte Sanji Kopfschüttelnd. „Halt mal den Ball flach, du kleiner Tellerwäscher! Wer hat den damit angefangen!? Heeh?!“, schoss Zoro zurück. „Das…das war aber nicht meine Absicht! Damit das klar ist!!" „Aaaach…wen willst du hier etwas vormachen? Ich hab dich doch durchschaut!“ „H-Halt den Mund du…A…Ahokenshi!! (bescheuerter Schwertkämpfer!)“ „Wie bitte?! Du Bakakokku!! (blöder Koch!!)" Irgendwann später… „Trottelmooskugel!“ „Mister Nasenbluten!“ „Scheißtyp, der immer verloren geht!!“ „Lüsterner Flusskobold!!“ „Grün!!!“ „Gelb!!!“ „Blaaaauu~!!!“, rief Dajan dazwischen und kippelte mit dem Stuhl. Er saß auf Roronoa Zoro’s Platz und ergötzte sich an ihren durchaus perplexen Gesichtern. „Pardon~ Aber…auch wenn ich euch gerne zusehe und zuhöre…und ihr euch echt süße Kosenamen verpasst, drängelt etwas die Zeit~ Außerdem…habe ich…solange ihr miteinander beschäftigt wart…alle Speisen vertilgt. Und nebenbei gesagt…ganz schön dreist…erst willst du mich füttern und dann stößt du mich eiskalt zu Boden! Also…wo bleibt der Es tut mir Leid Kuss, Zo~ro~chan~!?“ Hänsel Penguin und Gretel Shachi verirrten sich im Wald Vorraum der Umkleidekabinen. Es war so finster hell und auch so bitterkalt warm. Sie kamen an um die ein Häuschen Ecke von Pfefferkuchen fein oh, die unendlichen Gänge. Wer mag der Herr die Frau wohl von diesem Häuschen da auf den Boden sein? „ CUT!! Wir sind doch nicht Hänsel und Gretel!“, protestierte Penguin aus vollem Halse, nebenbei warf er seinen Freund gnadenlos ab. Der kurze Aufprall wurde von einem Plumps! – begleitet, sodass die junge Frau erschrocken ihren Kopf hochgerissen hatte. Ihre Blicke trafen sich und Penug wusste gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Die rosahaarige Frau saß oben ohne da, ihre linke Brust blutete, präziser ausgedrückt: oberhalb der Brustwarze, und irgendeine bunte Flüssigkeit lief von ihren Armen hinab, offenbarten demnach ihre wahren Tattoos. Ein rötlicher Fuchs mit strahlenden Engelsflügeln zierte ihren linken Arm und eine wunderschöne, bunte Blumenranke zierte den rechten Arm. Die pinkfarbene mit Blümchen gemusterte Shorts schien ihr viel zu groß zu sein und vor ihren Füßen lag eine blau schimmernde Schwertscheide. Allerdings befand sich das Schwert nicht in der Saya, sondern steckte im gegenüberstehenden Spind fest, der zweifelsohne Reif für die Müllpresse war, denn er war ganz und gar verkohlt. Penguin besah wieder, nachdem sein scann mäßiger Blick alles erfasst hatte, die blutende Brust und setzte behutsam einen Fuß vor den anderen. „Sie scheinen verletzt zu sein, möchten Sie mir erzählen, wie das passiert ist?“, fragte er ruhig und ging vor ihr, das ganz langsam, in die Hocke. Natürlich achtete er auf eine gewisse Distanz. Er verzerrte grübelnd das Gesicht, als er aus der Nähe die verletzte Brust musterte. „Wurden Sie…von einem wilden Tier…oder von einem Begleithund gebissen?“ Eigentlich kribbelte ihm noch auf der Zunge die Aufforderung: Essen Sie mehr! – doch das wäre jetzt unangebracht, immerhin wollte er sie nicht vergraulen. Die Rosahaarige wendete den Blick ab und bedeckte mit ihren Händen ihre kleinen Brüste. Der Kappenträger warf Shachi, der im Schneidersitz dasaß, einen besorgten, ratlosen und kurzen Blick zu. Er seufzte leise auf und strich sich mehrmals über den Nacken. „Ich möchte Ihnen wirklich nur helfen und die Bisswunde sieh-“ „Was tun Sie da?! Be…belästigen Sie etwa die Frau?!“, meldete sich eine empörte Stimme, die Herrn Siva gehörte. Die kneifende Badehose so wie oft am richten, stampfte er wie ein aufgebrachter Elefant auf sie zu. Shachi war prompt auf die Füße gehopst und lief dem „wilden Bullen“ entgegen. Er hielt kampfbereit seine Fäuste hoch, als Herr Siva Pengu und ihn als Lüstlinge abgestempelt hatte und die drohende Faust empor hielt. Ein Gongschlag ertönte- jedoch nur in ihren Köpfen. Shachi wehrte den ersten Fausthieb ab und setzte zum Gegenangriff an, indem er dem Älteren einen Kinnhaken verpassen wollte, doch dieser wich tänzelnd aus. Somit ging der Schlag ins Leere und Herr Siva nutzte die Gelegenheit aus. Mit der Wurftechnik Hiza-guruma, übersetzt: Knierad, knutschte Shachi hart die Fliesen. Ein geschocktes, heiseres “Shachi...” entwich aus Pinguins Kehle, ehe er erbost und brüllend angriff. „Na, na…wenn man so bedenkenlos handelt…dann…“, pausierte er kurz, um den De Ashi Barai – den Fußfeger- anzuwenden, so fiel der Kappenträger seitwärts zu Boden. „…dann passiert genau so was hier…Kleiner“, tadelte er ihn streng und ließ den Arm, nach der Verwarnung, das er sich ruhig verhalten sollte, vorsichtig los. Penguin rieb sich gekränkt den Arm und half dann Shachi wieder auf die Füße, während Herr Siva’s Antlitz jäh fahl wurde, als er das Fuchstattoo und das Schwert registrierte. Er umgriff mit seiner zittrigen Hand den Knauf und zog das Schwert in einem Ruck heraus, danach ging er vor der Frau in die Knie. „Ihr…Ihr seid eine Kuhanje und…Ihr seid… verletzt?! Haben etwa…HABEN ETWA DIESE LÜSTLINGE EUCH-!!“ Eine feurige Wut stieg in ihm auf, sein mordlustiger Blick galt den Jungs. „Nicht doch…die beiden sind unschuldig…ich…ich wurde…von Renard…einem Fuchs gebissen“, klärte sie lieber schnell auf, so löschte die Verblüffung die feurige Wut und vor allem die Mordlust. „Einem Fuchs? Wie paradox, immerhin seid Ihr, die Kuhanje, seit jeher mit den Fuchsfeen alliiert. Jedoch…ich schweife ab. Woher habt Ihr das Schwert, das einst Danislavko Lesko Led gehörte und es doch eigentlich in Cara-Eleas besitzt war? Denn…“ ~ So eine gelassene und feierliche Stimmung gab es schon lange nicht mehr und wurde nur durch einen kleinen Kuss ausgelöst! Rohat Crven war nicht so begeistert. Er wollte aber auch kein Spielverderber sein und wollte diese super Stimmung nicht ruinieren und saß demzufolge ungerührt auf der Bank. Direkt neben Sanji, der immer noch von Zoro geküsst wurde. Niemand würde wohl diese Stimmung vernichten, dachte man zumindest, bis plötzlich Dajan auf einen der Gäste losging und diesen verletzte! ~ „Ich entschuldige mich für alles“, entschuldigte sich Chidori Oiseau und verbeugte sich mit ihren Angestellten. „Mach dir keine Sorgen Chi-chan! Wir wissen doch, das es nicht ihre Schuld ist!“, sagte einer der Besucher. „Genau! Wir werden trotzdem immer wieder hier her kommen! Immerhin lieben wir diesen Ort!“, versicherte eine junge Frau, die einen blauen Yukata trug. „Und… wegen meiner Verletzung… machen Sie sich bitte keine Sorgen, sie ist gar nicht so schlimm…der jungen Frau…“ „Nicht schlimm! Du Spinnst wohl! Diese dumme Weib hat dich fast…“ „DER JUNGEN FRAU TAT ES LEID! Ihr tat es wahrhaftig Leid! Als ihr klar wurde, das ich nicht die Person bin, die Sie töten wollte! In ihren Augen konnte ich ganz klar den Hass, die Wut und die Verzweiflung sehen! Ich weiß nicht, was mit ihr geschehen ist…aber… wenn so eine junge Frau… schon so einen Groll hegt… dann… muss der Grund schon ziemlich bitter sein!“, unterbrach er den anderen und berührte seinen Bauch. Der Mann hatte graue und lange Haare, die er als Zopf trug, seine Augenfarbe war ebenfalls grau und er trug einen blauen Yukata. „Außerdem… hat sie mich nur gestreift... also sah alles schlimmer aus, als es war…also… sag nicht dummes Weib!“, sagte der Mann sauer, stand auf und wollte zum Flur. „Wo wollen Sie hin, Herr Siva?“, fragte Chidori, als er vorbeiging. „Ich muss mit Rohat Crven reden… er darf diese Frau nicht verhaften…“ ~Denn das Schwert- die Klinge des Meeres- ist der Beweis dafür, das die Person ohne jeden Zweifel Cara-Elea ist!~ Chapter…9.Kapitel… Aufgeflogen!! Herr Siva hing in seinen Erinnerungen fest, bis ihn die Information, das das Schwert sich nicht Cara-Eleas, sondern sich Darian Ladislavs Besitz befand, schockartig in Realität zurück riss. Die Kuhanje erleuchtete die Geschehnisse, weshalb sich dessen Pupillen stark erweiterten, als hätte er eine Droge wie zum Beispiel die Tollkirsche zu sich genommen. Jetzt verstand Herr Siva so einiges. Seine Mundwinkel zogen sich hoch, denn der Gedanke, dass Darian mal im Körper einer Frau gesteckt hatte, amüsierte ihn. „Herrje, Herrje…“, brachte er plötzlich seufzend hervor, sein Blick schweifte zu Penguin und Shachi. „Verzeiht, dass ich so voreingenommen war und ich schätze es sehr, dass ihr der jungen Kuhanje helfen wolltet. Als Dank will ich euch-“ „den Weg zu den Duschräumen zeigen?“, fiel Pengu dreist ins Wort. Unverhofft kommt oft, denn er wollte eigentlich einen Eisvogel hierher beordern, der einen Faust großen Diamanten als Dank mitbringen sollte. Und nun das? „Ist… das dein Ernst!?“, hakte Herr Siva ungläubig nach. „JA, MANN!! Bring uns einfach zu den Duschräumen! Okay!?“, klang es fast schon flehend vom Kappenträger. „Wenn das so ist…dann… Die Regentropfen singen ein Lied, Sie plitschen und platschen, sie klitschen und klatschen, sie prasseln und rasseln herab, und sie bringen die Menschen auf Trab. Die rennen und sausen, stürzen und brausen, huschen und flitzen, spurten und spritzen in die Häuser und Zimmer, es wird immer schlimmer! Wer trödelt wird nass. Iih, wie eklig ist das! „ CUUUT!! Warum mussten Sie dieses Regentropfen Lied singen?! Sie hätten uns einfach stillschweigend dorthin begleiten können!? Also…Waruuuum zum Teuuuuufel?!!“, plärrte Penguin kniend vor der Langersehnten Tür, die zu den Langersehnten Duschkabinen führte, während Herr Siva zu seiner Langersehnten Kuhanje zurückkehrte, die auf ihr Langersehntes Kleidungsstück wartete. Doch das das Kleidungsstück der Grund dafür, das Herr Siva, der demütig vor der Rosahaarigen knienden dasaß, mit Dajan’s Schwert Harakiri begehen wollte…ahnte man- Pardon- EBEN NICHT?! Ein verkrampftes Lächeln zuckte über ihr Gesicht. Sie klopfte aufmunternd auf Herrn Siva’s Schulter, das mehrmals und sagte: „Jetzt hören Sie doch bitte auf… es ist doch nicht dramatisch, das Sie mir aus Versehen ein Kinderkleid mitgebracht haben…ehrlich!“ Obwohl das pinkfarbene Rüschenkleid perfekt zu ihren Haaren passte, sowie sie darin unwerfend aussah, fühlte sie sich überhaupt nicht wohl. Sie mochte lieber Jeans, statt Kleider. Und das sah Herr Siva der Kuhanje wohl an. „Nein…es ist unverzeihlich… Sie fühlen sich nicht wohl…außerdem…ich habe damit ihre 1,50 m Größe gedemütigt…und dann…HABE ICH AUCH NOCH DAS PLASTER VERGESSEN!! WELCH SCHMACH!!“ Sie stöhnte leise auf, bevor sie in die Hocke ging, um dessen Kinn hoch zudrückten, so sahen sie sich direkt in die Augen. „Ich vergebe Ihnen. Und nun möchte ich wissen, zu wem sie gehören.“ „Wie…wie Sie wünschen…“, gehorchte er ihr- merkwürdigerweise? - wie ein kleines braves Hündchen. Das Schwert schob er wieder in die Schwertscheide zurück. „Ich, Kamal Siva, bin ein Alliierter des Led - Clans. Meine Mission lautet, die entsandten Anhänger des Tama- Clans zu verfolgen, so landete sich schließlich hier, auf Oporavak, die hinter den verlorenen Kindern, Darian Ladislav Led und Cara-Elea Led her sind. Das liegt bestimmt daran, das in ihren Adern das Blut einer »Wolf« fließt, das hat auch schon das Oberhaupt, Dubravko Ljudevit Led, also Darian’s Urgroßvater vermutet. Er war es auch, der mich und zweihundert weitere Alliierte entsandte. Drago Milan Led- Darian’s Großonkel- und Viktorija Dara Led- Darians Großtante- verstärken indes ihre Krieger, denn der Waschbär- Clan wurde bereits von den Tama - Clan besiegt und die, die überlebten, wurden versklavt. Und nun haben sie den lieben Maluhia - Clan ins Visier genommen und das ist erst der Anfang…es…“, hielt er lange inne, um Luft zu schöpfen. „Es…es herrscht Krieg!“ Sanji’s Kinnlade klappte erstaunt runter, weswegen sich seine Zigarette mit den Worten »Leb wohl Welt« verabschiedete, gleichzeitig schoss Zoro’s skeptische Augenbraue in die Höhe, währendem sich Dajan vor Lachen beömmelte. Auch wenn seine Beule am Kopf schmerzte, die er von Zoro verpasst bekommen hatte. Jedenfalls lag es an Camillo Zelen!- der eine rockige Version des Liedes „We Are“ darbot und an dessen Wildgewordenen und stetig wachsenden Fans, die ihm total anhimmelten! „Da verschwindet man und aus Herr Zahlen wird ein Superstar…“ „Zelen, Zoro, Herr Zelen“, korrigierte Sanji seinen Schwertkämpfer. „Hah? Hab ich doch gesagt!“ „Hast. Du. Nicht~, “ stichelte er grinsend, derweil konnte sich der Eiskopf kaum noch auf den Beinen halten…wohlgemerkt… vor Lachen! „Hab. Ich. Doch!“ „Eben nicht!“ „Ach, sei Still, Tellerwäscher!❤~“ „Wie war das, Marimo❤~?!“ „Ich sagte… verdammt, hör mit dem Gegacker auf, Dajan!! Das nervt!“ Das gackernde Huhn wurde nach hinten geschubst und fand sich- nicht auf den Boden, sondern in den Armen eines- äh- Badegastes?! – wieder. Der…oder doch Sie?- trug einen traditionellen blauen mit Blümchen gemusterten Kimono, dazu trug er/sie einfache Badelatschen und an seiner/ ihrer- Hüfte hing – Dank dem Schwertgehänge- eine aus Goldgefertigte Schwertscheide, indem das Schwert steckte. Die türkisenen, kurzen aber wuscheligen Haare hatte er/sie als kleines Schwänzchen zusammengebunden. „Wow~! Da wurde mein Gegenstück mir direkt in die Arme gestoßen~! Welch glückliche Fügung~“, säuselte das Wuschelige was auch immer und herzte Dajan innig. Der Schwertkämpfer beaugapfelte den/die Fremde/n und flüsterte seinen Koch ins Ohr: „Also wenn dein Frauen- Schleimer- Instinkt sich nicht meldet…dann muss das »da «ein Kerl sein, oder?“ „Tjaaa…also in der Tat…meldet sich mein Frauen- Schlei- HEY! Willst du dresche!!“, drohte die Kringelbraue verärgert und hob herausfordernd und elegant das Bein an. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf Zoro’s Gesicht und er vermittelte den Eindruck, das sein temperamentvolles Kätzchen sich nicht zurückhalten sollte. Irgendwie hatte man das Gefühl, als wolle Roronoa Zoro alle Kabbeleien nachholen, die nämlich, für seinen Geschmack, viel zu kurz geraten sind. Das Dajan, nur so am Rande, von dem Fremden fast zu Tode geknuddelt und auch noch dreist am Po befummelt wurde, interessierte die beiden kein Stück. So spürte er mal am eigenen Leib, wie das war, wenn man einfach begrapscht wurde. „Haaaach~ was für ein Gefühl der Erleichterung, das mein Gegenstück so hübsch ist. Und dein leicht weibliches Aussehen versetzt mich zudem noch in Erregung…jedoch …wenn ich daran denke, wie dich dieser Mann hier behandelt hat…erwacht in mir die pure Mordlust!! Odsjeći Glavu ! “ Durch eine starke Druckwelle, die von einem furchtbaren, scharfen Knall begleitet wurde, vibrierte das gesamte Schwimmbad und alle Fensterscheiben gingen zu Bruch. Der Vize der Strohhüte war hart auf den Tisch aufgeschlagen, woran sein Käpt’n und seine Freunde saßen und bis eben noch aßen. Ihre Gesichter spiegelten ganz klar die Verwirrung und den Schock wider, zu Recht, denn ihr Schwertkämpfer war bewusstlos. Die Musik wurde gestoppt und auch Camillo Zelen’s Stimme war verstummt. Für einen kurzen Moment war es mucksmäuschenstill, doch als einige Badegäste realisierten, dass ihr Freund oder Freundin, Ehemann oder Ehefrau, enthauptet dalagen, brach die blanke Panik aus. Schreiende, weinende, laufende Menschen wohin man auch blickte und selbst die sonst so gefassten Begleithunde verfielen in Panik, mit Ausnahme von Kajo. Der Shiloh Shepherd versuchte seine Freundin, - die kleine Zwergspitzdame- zu beruhigen, doch sie lief davon. Kajo wusste nicht, wie er jetzt agieren sollte, zu Dajan zurückkehren oder… Er jaulte laut auf und folgte- schweren Herzens- seiner Freundin. Die drei Soldaten hatten einen schützenden Kreis um Chidori gebildet, damit sie nicht umgerannt wurde, da sie schockiert zusammengesackt war. Trafalgar Law hatte den Kellner mit den halsenussbraunen Haaren und den Rollschuhen wortwörtlich den Kopf gerettet. Die ganzen Kinder waren – Gott sei Dank- unbeschadet davongekommen. Der Sheriff versuchte derweil mit seinen Leuten ins Innere zu gelangen, aber das war leichter gesagt als getan, weil die Menschen, die kopflos nach draußen stürmten, auf gar nichts mehr Rücksicht nahmen. Es war das reinste Chaos. Sanji lag seitlich, das stöhnend, auf dem Boden und ihm war merkwürdigerweise, abgesehen von einpaar schrammen, nichts passiert. Als hätte ihn jemand, so wie Zoro, vor der Enthauptung geschützt?! Der Fremde hielt die flache Hand an die Stirn und sein suchender Blick schweifte umher, während Dajan den Griff um seine Taille entfliehen wollte, leider ohne Erfolg. „Hooooooo? Warum haben die beiden den noch ihre Köpfe? Nhm…war ich etwa zu schlampig? Dann…Odsje-!!“ „- WER BIST DU!?“, rief der Blauhaarige fragend dazwischen und um dem nächsten Angriff zu unterbinden, den er wohl unfassbar schnell mit dem Schwert ausgeführt und wieder in die Saya gesteckt hatte. „Nhn…stimmt…ich habe mich gar nicht vorgestellt…nun den… Bok! (Hallo!) Ladislav - tan~ Mein Name lautet Alan Tomislav Glazba und du bist mein Gegenstück, nach dem ich mich schon so lange sehne~!!“ „Gegen…stück…?“, wiederholte er murmelnd. „Ganz genau~! Ich wurde nämlich genau wie du am 01.01. geboren und auch in meinen Adern fließt das Blut einer »Wolf«. Aber keinen Grund zur Besorgnis, wir sind nicht miteinander verwandt, das bedeutet, das wir bedenkenlos…LIEBE MACHEN können❤~!! Haaaach~…und nebenbei… berauben wir die Gottheiten ihrer Unsterblichkeit~ Hoooooo~ das wird ein Spaß~! Aber davor…“ Der türkisfarbene Wuschelkopf namens Alan verzog verachtungsvoll sein hübsches Gesicht, seine Finger verkrampften sich etwas, als er den Knauf seines Schwertes fester umgriff. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten den auf den Boden liegenden Koch an. Er setzte den rechten Fuß nach vorne, sein Griff um Dajan’s Taille verstärkte sich, so hatte er, auch wenn er sich nun heftiger aufbegehrte, keine Chance sich zu befreien. Auch sein Vorhaben, das Schwert, welches Alan bewusst langsam herauszog, zurück in die Saya zu schieben, schlug fehl. Niemand hätte wohl vermutete, das das wuschelige, weiblich aussehende, dünne Kerlchen so dermaßen stark war. „Stirb! Du Aas!! Odsjeć-!“ „- Doce Fleurs! “ „- Gomu Gomu- Befreiung!“ Zwölf Arme waren herausgeschossen und pressten Alan’s rechten Arm an den Körper, synchron wollte Luffy den Eiskopf entreißen, doch das funktionierte leider nicht. Sein Griff war Verwunderlicher Weise stärker und er steckte sogar den kräftigen Faustschlag des Käpt’ns - mitten ins Gesicht- einfach so weg. So schrie der Strohhutjunge nach seiner kurzen Überlegung: „Gomu Gomu No Ami!“, und die beiden wurden von seinem Netz gefesselt. „Nami!! Wie weit bist du?!“, fragte Nico Robin ihre Freundin. Sie stand auf dem Tisch, zwischen Roronoa Zoro’s Beinen und über ihnen wuchsen und wuchsen die tiefschwarzen Wolken immer weiter heran. Wo sie ihren Klima-Taktstock versteckt hatte, bleib ein Geheimnis. Usopp zog Sanji sachte an der Schulter hoch und fragte so gut wie mütterlich: „Hey Sanji, alles okay?“ Er nickte schwach als Antwort. Franky, Brook und Tony Chopper- in seiner Double Weight Form - hatten sich kampfbereit aber auch als schützende Mauer vor Nami sowie vor Zelja, Fred und Javan postiert. Rohat Crven hatte seine Soldaten und Chidori gesichtet, so war er umgehend zu ihnen geeilt. „Thunder...-“ „WARTET!! Was geschieht mit Dajan?!!“, meldete sich Javan Nebo besorgt zu Worte. Die Navigatorin sah ihren Kapitän fragend an. Dieser brach den Blickkontakt ab, richtete seinen geliebten Strohhut und setzte zum Wort an: „Hey Dschinn!“, damit meinte er Darian Ladislav. „hältst du ein Blitzchen aus?!“ Seine dunkelblauen Lippen verzogen sich zu einem warmen Lächeln und er antwortete:„Ich wollte den fünften Punkt auf meiner To-do-Liste eh erledigen. Von daher, nur zu.“ Luffy nickte und gab das Signal zum Angriff. „Thunder...“ „Sweet dreams are made of this~ Who am I to disagree? I travel the world~ And the seven seas, Everybody's looking for something~”, fing Alan Tomislav Glazba auf einmal zu singen an. Ob er nun eine weibliche oder eher eine männliche Stimme dabei besaß, überlasse ich eurer Fantasie. „ Bolt Tempo!!” Ein gewaltiger Blitz traf Alan und Dajan. Die Schwarzhaarige hatte vorher ihre Arme verschwinden lassen und logischerweise konnte der Blitz dem Käpt’n nichts anhaben. Man spürte richtig, wie der Boden unter ihren Füßen erzitterte. Die Fliesen waren durch den immensen Aufprall in unendliche Stücke gebrochen. Eine Staubwolke verhüllte die vom Blitz getroffenen Personen. „Haben sie es geschafft? Ich würde ja gerne meine Augen zusammenkneifen, damit ich besser sehen kann…aber...ich hab ja gar keine Augen! Yohohohohoho~!” „Pst! Halt mal die Backen, Brook“, forderte Franky, den Zeigefinger hielt er vor seinen Mund. Sanji streifte Usopp’s Hand weg. Er lauschte. Die Staubwolke lichtete sich allmählich. “Some of them want to use you Some of them want to get used by you~ Some of them want to abuse you Some of them want to be abused~”, sang der Wuschelkopf und befreite sich mit einem einzigen Schwerthieb aus Luffy’s Fängen. Anschließen schob er das Schwert wieder in die Hülle. Die beiden waren völlig unversehrt! „Ouch, ouch, ouch!!!“, jammerte der Strohhut hopsend und pustete in seine wunden Hände. Alan verzerrte vor Zorn das Gesicht und sein Drang, jemanden zu töten, war nicht mehr messbar. Mit irgendeinem mysteriösen Zauberspruch machte er Dajan bewegungsunfähig, danach bewegte er sich unfassbar schnell fort und stand plötzlich vor Monkey D. Luffy. „Woah?! Wo kommst du den plö-!!- URGH?!“ – „ Knockout! “ Der Faustschlag war so heftig gewesen, sodass der Schwarzhaarige in Frankys Richtung katapultiert wurde. „ Luffy!! “, brüllten alle Crewmitglieder, abgesehen von Zoro. Der Cyborg hatte seinen Käp’tn aufgefangen und versuchte der ungeheuerlichen Wucht stand zuhalten, leider endete es damit, das die Zwei gegen die Babyrutsche gedonnert waren. Die Elefantenform war auf jeden Fall hinüber. Hierbei verloren die beiden ihr Bewusstsein. Mittlerweile befanden sich im Kuddelmuddel – Schwimmbad nur noch die Strohhüte, die Zelen Geschwister, Fred, Javan, Caillen, Herr Siva, Chidori, Rohat, die drei Soldaten sowie Dajan und Alan. Trafalgar Law war zusammen dem Kellner verschwunden- natürlich hatte er vorher Shachi und Penguin gesucht und im Männerduschraum vorgefunden. Zu diesem Zeitpunkt ahnte der Kellner noch nicht, dass er für immer Oporavak verließ und in die Heart- Piraten- Bande aufgenommen wurde. Sanji fluchte innerlich und drehte sich um, als neben seinen Schatten, ein weiterer Schatten auftaucht war. Die Silhouette gehörte Alan, der dem Lockenkopf mit einem Schnipser gegen die Stirn ausgeknockt hatte. Er zog das Schwert heraus, und hielt es mit einem schrecklichen Grinsen hoch. Blankes Entsetzen zeichnete sich in Nami’s Gesicht ab und sie brüllte: „Sanji! Verschwinde schnell!“, und gleichzeitig wie auf Knopfdruck zuckten auf einmal Roronoa Zoro’s Finger. Die Orangehaarige fuhr erschocken zusammen, als sich der Schwertkämpfer aufgesetzt hatte und mit seinem Gesicht gegen ihren Po gestoßen war. „Zoro?! Geht es dir g-“ „- Nami, hol meine Schwerter“, fiel er ihr ins Wort. Ihr war bewusst, dass die Situation brenzlig war, so nickte sie brav und handelte sofort. Tony Chopper sah der Navigatorin hinterher, richtete aber sein Augenmerk wieder auf Zoro, als dieser ihn aufforderte, das er nach Franky und Luffy schauen sollte. Selbstverständlich fackelte das kleine Rentier nicht lange. Dann verlangte er von der Archäologin, dabei seine Arme am dehnen, dass sie sich Augenblicklich zurückziehen sollte. Brook erhielt die Pflicht, das er Robin, Zelja und Fred, komme was wolle, beschützt. Javan sollte die Füße stillhalten, denn es wäre viel zu gefährlich und insbesondere dumm, sich jetzt Dajan zu nähern. Rohat Crven, der Chidori nun auf Händen trug, beobachtete nur die Gesamtsituation, immerhin war ihm klar, das er nicht stark genau war. Als Zoro den weiblich aussenden Feind zählen hörte: „Jedan (Eins), Dva (Zwei) Tri (Drei) , knackte sein Nacken und er murmelte: „Zu spät…dann muss ich eben…das hier versuchen…Null…Schwerter Still…“ „Do Videnja! (Auf Wiedersehen!)“- „ - Shinken Shirahatori!! “, schallte seine Stimme laut durch die Schwimmhalle. Mit den bloßen Händen hatte er das Schwert abgefangen und rette somit wie er es gerne ausdrückte „sein perverses Köchchen“ das Leben. Aus der Ferne bejubelten Chopper, Zelja und Brook die mutige und rettende Aktion, doch ihre Jubelrufe verebbten, als ihr grünhaariger Freund eine menge Blut spuckte. Er sackte vor Sanji’s Augen in die Knie. Alan brach in Lachen aus, als er ihre entsetzten Gesichter erblickte. „Pfyahaha…wie selbstmörderisch, mein Schwert mit den bloßen Händen zu berühren! Aber Glückwunsch, du bist der Erste, der mit dem Leben davongekommen ist. Deswegen zolle ich dir jetzt meinen Respekt, indem ich dich schnell kaltmache, so lausche nun meinem Gesang… Some of them want to abuse you Some of them want to be abused~ I'm gonna use you and abuse you I'm gonna know what's inside~ Gonna use you and abuse you I'm gonna know wha-! Ein wutschäumendes und echt aggressives „Fresse!“ von Sanji störte und stoppte in erster Linie den Gesang. Er zielte mit seinem Fuß und trat tadellos mit den Ausruf:„ Collier Shoot!! , gegen das Kinn. In diesem Tritt steckte extrem viel Wut, aber auch viel Kraft. Und dennoch… es war zum Hundeheulen wie Dajan es ausdrücken würde… Alan hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt und schien zudem noch von dem Tritt gelangweilt zu sein – wie unerhört! - als er dann auch noch ins blonde Haar griff. „A-Angeberisches Arschloch!“, knurrte der Smutje. Er schenkte der Beleidigung keinerlei Beachtung oder lag es eventuell daran, dass er Sanji höchst interessiert musterte? „Hoooooooo? Deine Kringelbraue… erinnert… mich an Konoha’s Emblem! Bist du etwa… auch ein Fan von der Manga- Serie!? Das… bist du doch gewiss! Deine Braue beweist es! Glück für dich, ich werde dein Leben verschonen und du wirst mein Butler! Und nun will ich von dir erfahren, wer dein LIEBLING ist!!? Ist es der Protagonist Naruto Uzumaki? Oder der coole und gut aussehende Sasuke Uchiha? Oder stehst du mehr auf die perverse Leseratte Kakashi Hatake?“ Sanji wurde geblendet…und zwar von Alan’s strahlenden Augen! Seine Mordlust war wohl verpufft? - und er wirkte wie ein aufgeregtes Kleinkind… kurz vor Heiligabend. Das der Kerl wohl ein leidenschaftlicher Otaku war- war ja in Ordnung- leben und leben lassen, sag ich da nur… und trotzdem…irgendetwas… stimmte mit diesem Kerl doch nicht?! Eine Mischung aus Wut und Verwirrtheit machte sich in Sanji breit, seine sichtbare Kringelbraue zuckte unentwegt. Letztens Endes ging er nur auf die Butler - Sache ein und antwortete gereizt: „ Butler? Es hackt wohl?! Ich bin und bleibe für immer Luffy’s Koch!!“ Der Wuschelkopf verzog irritiert das Antlitz. „Ist… das jetzt eine Art Liebesgeständnis? Ich wusste ja gar nicht, dass ich deinen Schwarm K.O. geschlagen habe. Nhn… sag mal…du bist bestimmt in jeder Beziehung der Uke oder?“ Wildes, hohes und lautes Gelächter erklang hinter ihm. Wurde der blonde Koch gerade tatsächlich ausgelacht?! Roronoa Zoro’s Mundwinkel zogen sich tief nach unten, seine Stirn lag in Falten und er wischte mit seinem Handrücken das Blut von seinen Lippen. Er sah über seine Schulter nach hinten und sendete ihnen Todesblicke, natürlich traf es bloß die, die lachten, sprich: Fred, Zelja, Brook und…sogar Nami?!- die mit dem Schwertern zurückgekehrt war. Das Gelächter verebbte, bis schließlich nur noch einer am lachen war und das war…der bewegungsunfähige Dajan Led?! „Halst Maul, Dajan!“, flutschte es dem Vizen heraus, was er ehrlich gesagt ein bisschen bereute. Den mit seiner Aufforderung eher Beschimpfung hatte er wieder »Alan’s Mordlust Knopf« aktiviert, so auch hatte sich das Gesicht schlagartig verfinstert. Er wandte sich von Sanji ab und setzte wieder den rechten Fuß nach vorne, währendem seine Hand zum Knauf wanderte. Der Schwertkämpfer stand etwas unbeholfen auf und forderte Nami prompt dazu auf, eins seiner Schwerter rüber zuwerfen. Mit einem „Und Hepp!“, folg das Schwert durch die Luft. Zoro keuchte. Schlimme Herzschmerzen plagten ihn, als ob ein Messer in sein Herz gestochen wurde, das wieder heraus gezogen wurde, um es schließlich wieder hineinzurammen. Und das immer und immer wieder. Ein Schleier legte sich vor seinen Augen, erschwerte demnach das Auffangen des Wado- ichi- Monji. Aber er kam gar nicht dazu, sein Schwert aus der Schwertscheide zu ziehen. Roronoa Zoro wurde so brutal und hart in den Boden getreten, sodass die Fliesen unter ihm zerbarsten. Ihr Schwertkämpfer schrie entsetzlich auf, bevor er besinnungslos dalag. Als Alan Tomislav mit seinem Fuß das Wado – ichi- Monji wie einen Fußball in Nico Robin’s Richtung geballert hatte und auf Zoro’s linke Brust zielte, vernahm man empörtes und geschocktes Geschrei. Sanji’s Herz zog sich zusammen. Er hielt den Atem an und eilte zur Rettung, wurde aber von Herrn Siva – der aus heiterem Himmel erschienen war- mit der Schwertscheide zurückgestoßen. Die Klinge des Meeres kreuzte sich mit Alan’s Schwert. Aus dem Boden waren zugleich Robin’s Hände herausgeschossen und bewegte so Kuina’s Schwert, bis es vor ihren Füßen lag. Sie hob es auf, sodann bat sie Nami, das sie ihr doch bitte die Schwerter überlassen sollte, so hütete sie alle drei Schwerter wie einen Schatz. Jeder wusste wie heilig, wie wertvoll die Schwerter für Zoro waren. „Ich hatte nicht erwartete, das gerade Ihr, ohne Geleit, das Herrschaftshaus der Tama verlassen habt“, hörte man die Verwunderung ganz deutlich aus Herrn Siva’s Stimme heraus. „Oh, ich bin gewiss nicht alleine, aber…so wie ich es vorhin erfahren habe, wurde Nemuel von der Kuhanje zu Tode gekocht.Nhn…konnte den Penner eh nicht leiden, weil er mir oft meine Mangas weggenommen ha- ha- haltet sofort ein, du Miststück von einer Kuhanje!“ Die gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf die kleine, zierliche Gestalt im pinkfarbenen Rüschenkleid, die gerade Dajan erreichte und das Händchen auf dessen Schulter platzierte. „Lösen!“, brach sie den Erstarrungs-Zauber. Über Javan Nebo’s Kopf ging ein Lämpchen auf und sein Mund klappte entsetzt auf. „Ku…Kuh…KUHANJEEEEEE??!!“, kreischte er, aber auch Zelja los. Sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen und vergrub genierlich das Gesicht in ihren Händen, um so ihre Röte zu verbergen. Ihr entsprang, als sie bemerkte, wie der Eiskopf an ihrem Nacken schnüffelte, ein Quietschen. Sie erschauderte. Das machte eine gewisse Person hier wahnsinnig- geradezu tödlich eifersüchtig. „Tatsache! Du bist es, Caillen!“, stellte Dajan Led erstaunt fest und fügte leicht neckisch hinzu: „Du bist ja geschrumpft~!“ Herr Siva versuchte seine Fassung zu bewahren, den wegen Darian Ladislav’s Anblick pumpte sein Herz doppelt so schnell. Es schien so, als ob er gerade seine Erinnerungen durchschwamm, das hielt jedoch nur wenige Sekunden an, zumal der Wuschelkopf gleich wie eine Bombe hochging. „Mi…Mit Verlaub, D- Darian- sama! Aber…ihr müsst sofort alle Fliehen!! Also bitte ich Eu…“, seine Stimme versagte, als ihn die eisblauen Augen anstarrten. Dajan’s erster Gedanke war: Mein Onkel!? , doch das „sama“ schien ihn durchaus zu irritieren. Sein Onkel würde ihn niemals mit „sama“ anreden…selbst wenn die Welt untergehen würde und dies der einzige Weg wäre, um das zu verhindern… Nach längerem Grübeln fiel ihm endlich wieder ein, woher er diesen Mann kannte, er hatte ihn damals mit seinen Onkel verwechselt und angegriffen! Sie sahen sich aber auch verteufelt ähnlich! Er verbeugte sich. „Verzeihung noch mal, das ich Sie angegriffen habe!“ Diese ehrliche und liebe Entschuldigung brachte Herr Siva in Verlegenheit und brachte nur ein gequetschtes „N- Nicht doch!“ hervor. Ein Wutschrei übermannte Alan. Wie ein kleines Kind, das um Aufmerksamkeit bettelte… Nach seinem Ausbruch schöpfte er erst mal Luft und brüllte dann die Namen seiner Begleiter…die alle…mit N anfingen?! „Nickl!! Noah!! Nils! Nabor! Nemuel- ah- der ist ja tot! Neel! Nobert! Nikolaus! Noru! Nawin! Nemo! Kommt sofort her!!“ Brook konnte es sich nicht verkneifen, so äußerte er lachend: „Ganz schön viele N’s…! Yohohohohoho!“ Nami schaute sich um. Doch…niemand erschien? – stattdessen erklang das Zirpen einer Grille. „Ach ja! Sie sind noch in der Buchhandlung und arbeiten meine Muss- Ich- haben- Liste ab. Hoooooooo, das bedeutete ja, das ich heute noch Naruto weiter lesen kann sowie Dragonball, Ten Count, Hiyokoi, Owari no Seraph, Attack on Titan, Tokyo Ghoul, Black Butler, Junjou Romantica…“ Während der Otaku hochkonzentriert! - weitere Mangaserien aufzählte, fällte der Koch der Strohhüte eine wichtige Entscheidung. Es widerstrebte ihm zwar und das so was von!- aber… sie mussten die Gelegenheit ergreifen und Fliehen! Immerhin waren Luffy, Franky, Uospp und Zoro- sein Liebster- immer noch bewusstlos. Außerdem wollte er nicht riskieren, dass sich noch ein weiterer Freund verletzte. Es gab derzeit keine andere Lösung – aber eines war gewiss: Das nächste Mal bekam Alan den Hintern versohlt! Sanji nickte jedem Einzelnen zu und alle nickten verstehend zurück. Die Flucht konnte beginnen. Soldat 001 und Soldat 002 bewegten sich leise und vorsichtig fort und erreichten ihr Ziel: den blauhaarigen Cyborg. Sie stützten ihn von beiden Seiten und gingen voran. Soldat 003 kroch?!- wie eine Raupe über die Fliesen, schnallte sich Luffy auf den Rücken und kroch?!- 001 und 002 hinterher. Die James Bond Melodie spukte dabei in ihren Köpfen herum. Als nächstes war Herr Zelen dran und Zelja betete, das er bloß nicht auf die Fresse fiel und alles ruinierte. Seine Beine zitterten so stark, sodass er kleine Pause einlegen musste. Im Schneckentempo erreichte er endlich den Kanonier, nahm diesen Huckepack und folgte den drei Soldaten. Der Smutje musterte Alan kurz, der zu deren Glück immer noch weiter aufzählte: „Psychic Detective Yakumo, ab sofort Dämonenkönig, Otomen, Shaman King, Beelzebub …“ So weit, so gut! Jetzt waren Nami, Robin, Zelja, Fred und Javan an der Reihe. Allerdings wollte die Navigatorin sowohl der Kapitän der Crazy – Piraten nicht mitziehen. Sie schnaubten unzufrieden auf und verschränkten protestierend, das synchron, ihre Arme. Letztendlich gingen sie doch mit, Dank Robin, die auf die Zwei ruhig und leise eingeredet hatte. Ein erleichterter Laut verließ seine Lippen und er wandte den Kopf zur Seite, als er Herr Siva’s warme Hand auf der Schulter spürte. Das Schwert steckte bereits wieder in der Hülle. „Ich werde zum Schluss gehen, also begleitet jetzt bitte Darian- sama und die Kuhanje“, flüsterte der Ältere. Sanji wusste gar nicht wie ihm geschah, als er sein Oberkörper leicht nach unten gedrückt wurde und Zoro’s Gewicht auf seinem Rücken spürte. Dajan’s Schwert wurde dabei als zusätzliches Hilfsmittel zweckentfremdet. „A-Aber…ich kann doch n…“, brach er mittendrin ab, als ihn die Marmorgrauen Augen lebhaft anfunkelten. Sanji’s Herz zwickte. „Du kommst aber nach, okay?“ Herr Siva nickte. Ihre Herzen wurden schwer wie Blei, als sie ohne ihn losgingen. „Wenn Tränen des Abschieds nach Freundschaft schmecken und vertraute Augen leise zu dir sprechen: wir sind füreinander da, beginnt das Neue mit einem Lächeln“ , schoss es Kamal Siva durch den Kopf und sah ihnen mit einem Lächeln hinterher. Sie entschwanden aus seinem Blickfeld. „Eure Manga- Leidenschaft in allen Ehren, aber…sie ist zugleich Eure größte Schwäche“, brachte er mit seinen Worten Alan aus dem Konzept. Erst jetzt wurde ihm mit einem Schlag klar, dass sich alle, bis auf den Herrn hier, verdünnisiert hatten. „Was zum?! Wo ist Ladisla-“ „- SCHWEIG!! “, unterbrach er fünsch. Er sog die Luft scharf ein und stieß sie wieder aus. „Seid Ihr wirklich so töricht, so naiv, sodass Ihr nicht bemerkt, das der Tama- Clan Euch nur ausnutzt?“ Eine dicke und pochende Ader trat an seiner Stirn hervor und Alan entgegnete: „Du hast ja gar keine Ahnung…“ Der Grauhaarige musste schmunzeln. „Dann klärt mich auf.“ … … … Sanji stand an der Reling, eine Hand in der Hosentasche vergraben und rauchte seine Siebenunddreißigste Zigarette. Neben ihm stand Dajan und leerte den Inhalt seiner Teetasse zum fünfundfünfzigsten Mal. Was sie dort taten? Ganz einfach: Sie warteten- warteten auf Herrn Siva. Nami’s Absätze klackerten, als die Kombüse verließ und die Treppe hinunter ging. Sie setzte sich, nachdem sie die beiden erreichte, auf die Reling und boxte den Blonden sanft gegen die Schulter. „Rohat- san hat gerade wieder angeru-“ „-hat er endlich Herr Siva gefunden?“, kam es von den beiden wie aus der Pistole geschossen. Sie räusperte. „Nein. Er sagte, dass wir jetzt besser verschwinden sollten. Er schafft es nämlich nicht mehr länger, Sheriff Pepe vom Hafen fernzuhalten. Es ist eh unglaublich, das er uns zwei Stunden verschafft hat. Aber…das Zoro für die Toten im Schwimmbad verantwortlich gemacht wurde… ist ja wohl echt der Hammer! Und der arme Rohat wird als Lügner und Verräter beschimpft, dabei hat er ihnen nur die Wahrheit erzählt!“ Die Navigatorin ballte die Hand zur Faust und schlug leicht auf ihren Oberschenkel. Sie formte die Worte in ihrem Mund und trotzdem… kein einziger Laut kam über ihre Lippen. „Schon gut, Nami. Wir legen jetzt ab.“ Sanji schnippte seine Zigarette von Bord und klopfte Dajan aufmunternd, bevor er das Steuerrad aufsuchte, kurz auf die Schulter. Er wusste, das der Blauhaarige nicht nur auf Herrn Siva gewartete hatte- er hatte auch auf Kajo’s Rückkehr gehofft - sein ehemaliger Begleithund- sein Freund. Tief atmete Sanji die frische Brise vom Meer her ein, als er am Steuerrad stand. Er informierte Javan brüllend, dass sie nun aufbrachen. Sie würden hinter ihnen her segeln. Wehmütig blickten sie zurück auf die Insel- auf Oporavak. … … … Obwohl die Sonne schon fast im Meer versunken war, befand sich Roronoa Zoro noch immer im Land der Träume- wohlgemerkt, als Einziger. Selbst als Luffy’s Stimme über das ganze Schiff schallte, wurde er nicht wach. Ihr Käpt’n war sauer- sauer auf den Otaku namens Alan Tomislav Glazba. Er knallte seine Fäuste auf den Esstisch. „He, Luffy, ich kann dich voll und ganz verstehen, das du verärgert bist…aber lass bloß den Tisch heil, okay?, bat Franky und trank einen ordentlichen Schluck Cola aus seiner Flasche. Keine Frage, er war auch sauer und würde Alan am liebsten ungespitzt in den Boden schlagen. Luffy’s Blick wanderte zu Sanji. Er bereitete gerade das Essen vor, neben ihm stand Caillen und schrieb jedes Wort auf, denn er verriet ihr sein Auberginen-Mini-Pizzen Rezept. „…die Auberginenscheiben mit einem Küchentuch abtupfen und auf ein Backblech legen. Mit Thymian, Oregano und Pfeffer würzen und die Pizzasoße darauf gleichmäßig verteilen. Nun zunächst den Reibekäse darüber streuen und-“, unterbrach er, als die Rosahaarige nicht mehr mitschrieb. „War das zu schnell? Soll ich langsamer reden?“, fragte er. Sie schüttelte den Kopf. „Dajan ist hochgradig allergisch gegen Milchprodukte. Käse aus pflanzlicher Basis geht doch sicher auch oder?“ „Sicher, und das wusste ich gar nicht…mhm…habt ihr den welchen da?“ Sie verneinte. „Mhm…dann kriegt er ein laktosefreies Gericht…apropos…möchtest du nicht mal nach Dajan sehen? Er…steht schon wieder ganz alleine an der Reling und säuft…eher vernichten unseren Vorrat an Tee… Brook hat schon angefangen den Tee wie ein Hamster in der Kajüte zu bunkern…“ Die Vorstellung von einem Skelett mit Hamsterzähnen, Ohren und dem Schwänzchen ließe die beiden erschaudern. „Wuaaaah…unheimlich…“ Die Kuhanje nickte zustimmend und meinte, dass sie später zu Dajan gehen würde. „Na ja…dann erst mal weiter... Nun zunächst den Reibekäse darüber streuen und abschließend den Pizzabelag aus Mais, Frühlingszwiebeln, Oliven und Basilikum gleichmäßig auf die Mini-Pizzen verteilen. Im Vorgeheizten-“, unterbrach er wieder. Sie hatte die Feder ins Tintenfass gesteckt und sah Sanji in die Augen- beziehungsweise in das Auge. „Wenn du dir nicht gerade Brook als Hamster vorstellst, sieht man dir total an, das du oft an Zoro-san denkst. Eigentlich…willst du nach ihm schauen…also…warum tust du das nicht? Ich kümmere mich solange um das Essen, das ist gar kein Problem.“ Seine Ohren röteten sich durch die Tatsache, dass man durch seine Mimik feststellen konnte, dass sich seine Gedanken oft um Zoro drehten. Er brach den Blickkontakt ab und schob die Basilikumblätter zur Seite. Ein tiefer Seufzer kroch ihm die Kehle hoch, als er die Auberginen- Mini-Pizzen auf dem Backblech musterte. „Na ja…“, fing er zögerlich an. „…eigentlich ist das Krankenzimmer ja direkt nebenan und ja…ich…ich weiß auch nicht…so…so richtig…was mir im Weg steht…und…mhm…“ Er nahm und schob das Backblech in den Ofen. „Im Vorgeheizten Backofen bei 180 °C –Umluft- Zwanzig Minuten lang back-.“ Ihr forschender Blick hatte ihn verstummen lassen. Sie schien etwas sagen zu wollen, da erscholl ein Donnergrollen. Sanji näherte sich dem Bullauge und betrachtete die bedrohlichen, schwarzen Wolken am Himmel. Nami betrat die Kombüse, eine Hand in die Hüfte gestemmt. „Ich hab den Kurs bereits geändert und Usopp und Chopper informieren gerade Javan. Also…alles im Butter~!“, gab sie grinsend Bescheid, den Daumen am hochhalten. „Aber…aus der » Wir essen alle draußen Idee«…daraus wird leider nichts.“ Ihr Daumen glitt nach unten. „Aaaach!! Javan und seine Crew sollen ruhig hier mit uns essen!!“, beschloss der Kapitän grinsend. „WIE? DAS WIRD VIIIIIEL ZU ENG!! LUFFY!“, feuerte die Navigatorin direkt heraus, woraufhin dieser nur laut zu lachen begann. Sie stöhnte. Es brachte sowieso nichts… mit ihm zu diskutieren. „Dann gebe…ich ihnen alle mal- oh!“, hielt sie inne, als sich die Krankenzimmertür geöffnet hatte und diese wieder zugefallen war. Alle Augen richteten sich auf Roronoa Zoro. „Boah…Nami…was keifst du hier so rum…“, beschwerte er sich gähnend, sein Blick schweifte zum Koch. Er kam auf ihn zu und umarmte ihn fest, vergrub seine Nase in die blonden Haare. Sanji schoss sogleich die Röte ins Gesicht und ein Kribbeln rann durch seinen Körper. Er spürte die Blicke seiner Freunde auf sich ruhen, die ihn regelrecht durchbohrten. Zoro störte das nicht und inhalierte Sanji’s Duft. „He…Sanji…warum hast du das Parfüm gewechselt? Ich mochte den Duft von der Parfümmarke „Blue“. „Äh…? Ich…ich hab das Parfüm nicht gewechselt?“, entgegnete er irritiert. Der Schwertkämpfer löste sich, die Stirn runzelte sich. „Klar hast du das Parfüm gewechselt! Das rieche ich doch!“ „Und ich wiederhole: Ich hab das Parfüm nicht gewechselt! Und überhaupt…warum weißt du eigentlich den Namen?“ Ein zartes Rosa zierte seine Wangen und er stotterte: „Nun…also…als im Bad war… da…und irgendwie…so …“ Schweiß perlte auf seiner Stirn. „Wann gibt es etwas zu futtern?! Ich hab voll Hunger auf Onigiri…machst du mir welche!?“ Ein Grinsen schlich auf Sanji’s Gesicht. „Mhm~ mal sehen~!“, wandte er sich wieder der Küche zu. Zoro räusperte, zog den Stuhl neben Luffy zurück und setzte sich hin. „Hey…klärt mich mal einer auf…was alles passiert ist, nachdem ich…“, stockte er kurz. „…ohnmächtig geworden bin…“ Der Cyborg beschloss, dass er das Aufklären übernahm, den wenn Luffy das tat…dann ging er höchstwahrscheinlich wieder in die Luft. Zoro war erleichtert, das Chidori und die Soldaten wohlauf waren, aber auch besorgt, das Herr Zelen mit am Bord war. Seine Befürchtung, das die Thousand Sunny vielleicht explodierte, war begründet. Man musste sich ja nur daran erinnern, was mit dem Restaurant in den Smiri – Wäldern geschehen war… Er räusperte sich. „Sanji… hat die richtige Entscheidung getroffen“, klang es wie ein Lob. Dem Koch entglitt ein Teller und zerbrach laut klirrend auf dem Boden. „He Sanji? Alles klar bei dir?“, fragte der Grünhaarige sofort. Er nickte knapp. „Warte, ich helfe dir“, sagte Caillen, so holte sie Handfeger und Schaufel. Der Vize gähnte und reckte sich ein wenig. „Wo ist eigentlich Dajan? Sanji wollte antworten, allerdings kam ihm Luffy zuvor: „Dschinn säuft Brook den ganzen Tee weg und geht uns aus dem Weg.“ Zoro stand prompt auf. „Was hast du vor?“, fragte Franky neugierig. „Dajan aufs Maul hauen“, erklärte er knapp und verließ die Kombüse. Ein gemeinsames und irritiertes »Hä?« vernahm man von allen. Sie eilten ihm nach. Javan und ein paar seiner Leute, darunter auch Zelja und Fred, kamen Zoro entgegen. Sie begrüßten ihn freundlich, doch dieser ging grußlos an ihnen vorbei. Verwirrte Gesichter präsentierten sich und ihre Verwirrung wuchs, als Sanji und die anderen dem Schwertkämpfer hinterher eilten. Eine ganz seltsame Stimmung lag in der Luft, weshalb sie sich der Verfolgung anschlossen. Roronoa Zoro näherte sich seinem Ziel. Dajan Led stützte die Ellbogen auf die Reling, das Kinn auf die Hände und starrte Gedankenversunken aufs Meer hinaus. Seine leere Teetasse stand neben ihm auf dem Boden. „Hey Eiswürfel!“, begrüßte er ihn laut. Er war zusammengezuckt und sah über seine Schulter nach hinten. „H-huch…? Oh…Zoro…“, mehr brachte er nicht hervor und wandte sich wieder dem Meer zu. Der Schwertkämpfer der Strohhüte schnalzte unzufrieden mit der Zunge. Er platzierte seine Hand auf dessen Schulter, drehte ihn um und schlug, ehe die anderen noch ein Wort sagen konnten, kräftig ins Gesicht. Dajan prallte mit der Schulter auf den Boden und presste die Augen zu. „Was tust du da?!“, erklang es entsetzt von Javan und seinen Leuten. Sie wollten zu ihm, doch Luffy hielt sie auf, indem er sich ihnen mit verschränkten Armen in den Weg stellte. Der Lärm hatte Robin, Brook, Usopp, Chopper und Herr Zelen, aber auch weiter Crewmitglieder seitens Javan’s angelockt. „Du hast nur Scheiße im Kopf!“ Der Blauhaarige lächelte matt. „Ist…das so?“ Zoro trat näher an Dajan heran und blickte auf ihn herab. Seine rechte Hand verkrampfte sich- die Hand, mit der er zugeschlagen hatte. Er holte tief Luft und brüllte: „VERDAMMT DAJAN!! Schluck endlich deinen Stolz hinunter und frag uns doch einfach, ob wir dir helfen!“ Zitternd kam der Eiskopf auf die Beine und stieß ein Lachen aus. „Helfen? Helfen wobei?“ Er wusste, das Dajan seine Fassade bewahren wollten – besonders vor ihnen- und trotzdem, er würde sie zum bröckeln und zum Einsturz bringen. Er machte einen Schritt nach vorne. Dajan stolperte zurück, fiel aber nicht mit seinem Hintern auf den Boden. Sie starrten sich an. „Dajan…gib nicht dir die Schuld...Alan… ist der Schuldige, er hat sie ermodert, nicht du. Und jedem hier sollte klar sein, das dieser Kerl krankhaft nach dir suchen und dich schließlich finden wird. Du weißt, das du ihn nicht alleine besiegen kannst…also “, hielt Zoro kurz inne, als er sah, wie er die Zähne zusammenbiss, um nicht aufzuschluchzen. „…also lass dir von mir helfen! Wir sind doch Freunde! “ Brennende Tränen fielen aus seinen Augen- seine Fassade war zusammengestürzt. Roronoa Zoro näherte sich, berührte dessen Schulter. Die beiden Schwertkämpfer umarmten sich fest, der eine weinend, der andere stumm. … … … Käpt'n Brinks will einen Rum, ich bringe ihm die Flasche drum und der Wind weht übers Meer, das lieben wir so sehr. Die Sonne gleich im Meer versinkt, von fern der ruf der Vögel klingt. Hoch am Himmel kreisen sie und singen uns ein Lied~ , sangen Brook und Herr Zelen, die Krüge gegeneinander gestoßen. Aus dem gemeinsamen Essen war eine kleine, heitere Fete entstanden und obwohl es eng, ja wahrhaftig eng in der Kombüse war, so störte sich – dank dem hohen Alkoholkonsum- niemand mehr daran, das man eventuell mit seinem Sitznachbarn kuschelte. Roronoa Zoro – Schwertkämpfer und Vize der Crew- saß auf dem grünen Sofa, eine Hand um Sanji gelegt und trank, als alle ein gut gelauntes „Kampai!“ gejubelt hatten, aus seinem Krug. Im nächsten Moment hatte Sanji- talentierte und hübscher Schiffskoch- Zoro’s Gesicht in den Händen und- küsste ihn. Abschied nehmen heißt es jetzt, die Segel werden gleich gesetzt, das weite Meer ist unser Glück, wir blicken nicht zurück Wir segeln einmal um die Welt, machen nur was uns gefällt, Gold und Silber glänzt das Meer, das lieben wir so sehr. Dajan Led- einst Zoro's Rivale- nun sein guter Freund- legte seine Hand auf die Schulter des Blonden. Der Grünhaarige zwickte ihm leicht die Hand. Dajan schmollte, doch dann verzog sich sein Mund zu einem Lächeln. Caillen Kuhanje hatte dem frechen Blauhaarigen einen Kuss auf die Wange gedrückt. Sie flüsterte: „Du vermisst sicher Cho, dein Pferd.“ Zoro, Sanji und Dajan sahen ihr nach. Monkey D. Luffy- der Käpt'n der Thousand Sunny, zukünftiger Piratenkönig - stand auf dem Tisch und unterbrach seinen Tanz, als die Rosahaarige ihm zu gewinkt hatte. Er beugte sich zu ihr runter. Der Gummimann nickte mit einem Grinsen. Er holte tief Luft und verkündete: „Nächste Halt: INSEL KONJI!" ~The End~ ~Hvala~ (Danke!), an alle, die meine Geschichte gelesen haben! ❤ Ich hoffe, Ihr hattet (trotz meinen Fehlern) Spaß dabei! Und ja, es wird einen zweiten Teil geben und ich kann euch versichern, das es noch spannender wird! ;-D Fortsetzung in :ღ Svjetlo & Tama (Licht & Dunkelheit) ღ Aber ich werde auch die Geschichte „ Schiffskoch und Schwertkämpfer!“ noch mal überarbeiten. Also dann, in diesem Sinne: Bis bald! ❤ Liebe, verrückte, blumige Grüße eure Flower_Rain~ ❤ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)