Schiffskoch und Schwertkämpfer! von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 19: 19.Kapitel… Zwischen Leben und Tod… ----------------------------------------------- 19.Kapitel… Zwischen Leben und Tod… „Käpt’n? Wie lange wollen wir noch auf…hmm…wie hieß diese Insel noch mal Shachi?“, fragte ein mittelgroßer und schlanker Mann. Er trug einen weißen Anzug und hatte eine schwarze Kappe mit einem roten Pompon auf. Die Aufschrift auf seiner Kappe war »Penguin«. Auf seiner Brusttasche sowie auf seinen Rücken, war ein bestimmter Jolly Roger abgebildet. „Hah? Wie diese Insel heißt…? Oporr…rr…rr…“, druckste der Gefragte namens Shachi herum, der auf einer Schaukel im Park saß. „Oporavak.“, erklang eine ruhige Stimme, welche vom Kapitän stammte. „Hah, genau! Oporavak! Es lag mir auf der Zunge!!“, meinte Shachi selbstsicher, dieser trug ebenfalls einen weißen Anzug und hatte eine grüne Ballonmütze auf, seine Haarsträhnen, die herausgucken wirkte rot bis bräunlich. „Tsk…Red keinen Stuss…Shachi!!“, neckte der Kappenträger grinsend und stupste seinen Kameraden leicht gegen die Schulter. „Hör auf! Und sei still Penguin!“, kam es rotzig rüber. „Pah…sei DU doch still!! Shachi!“, entgegnete er rotzig zurück und schubste, ob nun ungewollt oder nicht, seinen Gegenüber von der Schaukel. So hatte Shachi auch noch zusätzlich bei seiner Landung auf den Boden, Sand geschluckt, demgemäß verzog er angewidert das Gesicht und schüttelte sich kurz. Danach hockte er sich hin und griff seinem Crew-Mitglied Penguin am Kragen, sogleich berührte dessen Knien die Erde. „Spinnst du!! Was soll das!!“ „Stell dich nich so an!“ „Friss du mal Sand! Pengu!! Und überhaupt?! Warum bist du heute so fies zu mir?!“ „Bin ich doch gar nicht.“ „Eben doch!“ „Eben nicht!!“ „Streit es nicht ab!!“ „Tu ich aber!!“ Während der Kappenträger namens Penguin und der Ballonmützenträger namens Shachi, sich ein kleines Wortgefecht lieferten und sich später anknurrten, spazierte Trafalgar Law, der Kapitän der Heart - Piraten auf eine Bank zu. Er trug wie oft seine weiße Mütze mit bräunlichen Flecken. Dazu seine blaue Hosen, wo im oberen Bereich dieselben bräunlichen Flecken abgebildet waren. Die Ärmel seines Oberteils waren schwarz, der Rest war gelb. Auf der Brusthöhe befand sich sein Symbol seiner Bande. Ein leises und tiefes Seufzen entwich von Law, als er sich dort nieder ließ, sein großes Schwert legte er neben sich. Den beiden Streithähnen entging Trafalgar’s ’merkwürdige’ beziehungsweise bedrückende Stimmung nicht und ließen voneinander ab. Blinzelnd und schweigsam blickten sie sich an, bis Penguin, Shachi etwas flüsterte:„Ist dir auch schon aufgefallen, das Law irgendwie…nja… in letzter Zeit so… komisch ist…?“ Shachi nickte knapp und flüsterte zurück: „Doch! Ist mir auch aufgefallen! Seit wir hier auf…Opo…Opoo…“ „Oporavak!“, half Penguin nach. „Meint ich doch! Jedenfalls… seit wir zufällig das Schiff des Strohhutes gesichtet hatten und wir auf Oporavff gela-.“ „Hohle Nuss! Es heißt Oporavak! Sprich mir nach, Shachi! Opo-ra-vak!! Also Oporavak!“, korrigierte Penguin und schnipste gegen dessen Nase. Erfreut darüber war dieser nicht und zog beleidigt eine Schnute. „Du bist heute echt fies…“, wisperte er und hüstelte, bevor er lauter sprach. „Jedenfalls…seit unser Käpten diesen Monkey D. Luffy an einer Eisdiele sah…seitdem… ist er noch seltsamer!“ Penguin verdrehte die Augen und ließ ein gelangweiltes »Ach echt…? « verlauten, weshalb die Schnute von Shachi wiederkehrte. Der Kappenträger seufzte daraufhin genervt und schnipste diesmal sanft und vorsichtig gegen die Nase des anderen. „Jetzt guck nich so… war nich so gemeint.“, klang es wie eine Entschuldigung? - und fuhr fort. „Aber der Käpt’n bereitet mir wirklich Sorgen…vielleicht liegt es ja doch an…hmm…“, beendete er seinen Satz nicht und beäugte Trafalgar, Shachi tat ihm gleich. So grummelten und dachten sie gemeinsam nach. Rückblende… „Oh Maaaaann…wie lange will der Käpten da noch rumhocken…? Immerhin… hat es vorhin ganz schön laut geknallt…?! “, fragte Shachi gähnend und streckte seine Arme empor. Die Antwort von Penguin war nur ein Schulterzucken und musterte Trafalgar, der mitten auf dem Sandweg hockte. Die Zwei fingen leise zu brummen an und warfen sich kurze, aber deutliche Blicke zu, ehe sie leise zum Captain tapsten. Sie schauten Law über die Schultern und bemerkten, dass er etwas im Sand schrieb. Mit gerunzelter Stirn und skeptisch, las es Penguin innerlich, Shachi dagegen las es vorschnell und unbedacht laut vor. „Monkey D. Luffy?“, plumpste es regelrecht heraus und machte dabei ein verdutzest Gesicht. Die Hand von Trafalgar hatte stark, jedoch kurz gezuckt und verwischte das Geschriebene. Shachi wich hasenfüßig hinter Penguin, als ihr Käpt’n wortlos aufstand. „Kommt.“, äußerte sich Law knapp und ging den Sandweg entlang, ohne auch einen von Beiden angesehen zu haben. „Baka…“ „Wer?“, fragte der Ballonmützenträger blinzelnd nach. „Na du?! Und versteck dich nich!“ „Tu ich doch gar nicht!“, knurrte Shachi verlegen und war schon fast sprunghaft zurück gewichen. „Is jetzt auch egal… aber… ist der Kät’n…?“ „Du meinst…das er…?“ „Worauf wartet ihr?“, ertönte Laws Stimme und sah leicht über seine Schulter. „H-Heh…? Ah?! W-Wir meinen…J-JA!! Wir kommen, Käpt’n !!“, stammelten sie und watschelten brav, wie kleine Küken hinterher. „Mhmmmmmmmmmmmm…“, grummelten Shachi und Penguin, ihre Augen verzogen sich zu Schlitzen und sie schluckend gleichzeitig. „Näääääääääää!! Als ob!!“, meinten sie komisch grinsend und schüttelten synchron ihre Köpfe. Sie sahen erneut zu Law und schienen besorgt zu sein. ... ... ... Währenddessen im Hotel Raj. „L-Liebe Gäste…bitte… bewahren Sie Ruhe!“, versuchte eine der Angestellten mit rote Haaren, die aufgebrachte Menschenmenge zu beruhigen. Sie stand mit drei weiteren Mitarbeiterinnen vorm Eingang, versperrten den Weg und das um Zwölf Uhr nachts, zur Geisterstunde. „Ruhe bewahren!? Ticken Sie noch richtig!? Sind Sie taub?! Es gab eine Explosion!“, brüllte ein Herr empört und quetschte sich mit seinem Koffer und seinem Rucksack durch die Menschenmasse nach vorne. Er starrte sie mit zornigen Augen an. Sie sollte die Tür aufschließen, allerdings verneinte sie und rief wieder, dass sich alle erstmal beruhigen sollten. „Mama…ich hab Angst!“, wimmerte ein kleines Mädchen mit blonden Haaren an der Hand ihrer Mutter. „Keine Angst…es wird…- Ah?! Hört auf!!“, verlangte die Mutter nervös, als sie jemand an den Rücken nach vorne drückte. Indessen fielen böse und respektlose Beleidigungen, die nur zu deutlich an die Angestellten gerichtet waren. Während zeitgleich die Hinteren immer gröber wurden und sich dreist nach vorne drängelten, sodass die meisten Frauen und ihre Kinder, aber auch die Älteren, ganz nach hinten gedonnert wurden. „Lasst uns hier raus! Ihr dummen Kühe!! – Macht schon! Ihr Weiber!! – Ihr Schnepfen!! “, brüllten mehrer Männer durcheinander. „Lasst uns rau-!!??“ PENG!!! Ein lauter Schuss fiel und alle horchten entsetzt auf. Wer hatte geschossen!? Alle Blicke wanderten zur Theke und schluckten und blinzelten unglaubwürdig. Chidori Oiseau, Leiterin des Hotels Raj, stand im eleganten, grauem Nachthemd selbstbewusst und gereizt auf der Theke, auf ihrer rechten Schulter saß ihr goldener Vogel. In ihren Händen hielt sie ein Gewehr in die Luft und zielte anschließend auf einen der Männer, die eben noch laut rum gebrüllt hatten. „Verzeihung mein Herr, aber es gibt keine dummen Kühe, den Kühe sind liebenswerte und intelligente Wesen!“ Der nächste Schuss fiel und die Menschen wichen, drückten und sprangen hektisch und panisch vom »Ziel« weg. Die Beine des angesprochenen Mannes bibberten, seinen Kopf senkte er langsam und musterte seinen rechten Fuß. Er schluckte hart, als ihm klar wurde, dass die Kugel seinen Fuß nur minimal verfehlt hatte. „Der Nächste, der meine lieben Damen beleidigt… der wird unter der Gürtellinie Blei spüren! Also! Wo bleibt die Entschuldigung?!“ „T-Tschuldigung…“, war es unverständlich von den Männern zu hören. „Wie bitte?!“ „Verzeihung! Sorry! Es tut uns unendlich Leid!! Bitte, wir wollen kein Blei unter der Gürtellinie spüren!!“, klang es nun eingeschüchtert und reumütig. „Na geht doch!“, lächelte sie daraufhin lieb und süß, als ob diese kein Wässerchen trüben könnte. „Aber…C-Chidori-sama…warum…warum wollen Sie uns nicht rauslassen…?“, fragte eine junge Frau vorsichtig. „Na, weil es ein heftiges Unwetter geben wird!“ „WAS?!“, kam es von allen gleichzeitig und fingen wild und laut zu tuscheln an. So hörte man… »Stimmt das denn?!!« und »Woher soll die denn das Wissen?!« oder » Die lügt doch!!«. Jedenfalls brachte ein lautes Ruhe!! von Chidori alle zum Schweigen. „Nach der Explosion ahnte ich bereits, dass es ein Unwetter geben wird. Daraufhin habe ich strengstens Verboten, dass einer meiner Angestellten, meiner lieben Damen… diese Tür öffnet! Egal was auch passieren mag!! Immerhin setzte ich keinen meiner Gäste solch einer Gefa-??!!“, stockte die Grünhaarige erschrocken und das nicht nur, weil ihr goldner Vogel davon flog. Der andere Grund dafür war… „Haaaaaahh?!! E-E-Eine…Eine Gazelleeeeee???! R-Rau-Rauscht… einfach so durch ein F-Fenssssterrr hinein!!? Mit einem B-B-B-B-Brrrrrriiefumschlag???“, war es von allen, außer von Chidori, bedeppert und irritiert zu hören. Die Leiterin bekam ganz glasige Augen, als sie den goldenen Vogel hinterher sah und mit rauer Stimme nur für sich hörbar nuschelte: „Zwanzig Jahre sind nun vergangen…und das warten auf eure Freiheit rückt näher…? Ich hoffe, ihr tut das richtige…Leb wohl… mein kleiner Freund…“ ... ... ... Indessen am Rakovi-Strand, auf der Thousand Sunny. „W-WASSSS?!“, kreischte Usopp geschockt und starrte dabei Nami an. „Nicht »Wasss!« sondern setzt lieber die Segeln! Es wird gleich ein gewaltiges Unwetter geben...ein orkanartiger Sturm!!“ „Und woher willst du das wissen…?“, kam es gelangweilt von Fred, die am Mast angelehnt dasaß und allen bei der Arbeit zusah. „Nami irrt sich nie!!“, erklang Choppers Stimme, der mit einer süßen Schnute eilig und zügig über das Deck lief. Sein Tempo beschleunigte sich schlagartig, als Freda Pot, die weißblonde Frau mit funkelnden und großen Augen dem Rentier hinterher eilte. „Verdammt…ich finde das echt nicht witzig… wenn jemand die Bilder findet… dann…“, jammerte Rohat Crven deprimiert und saß mit hängenden Kopf auf der Treppe. „Heh! Luffy! Und was mit Zoro und Sanji? Und dem Blauhaarigen Kerl?!“, brüllte Franky am Steuerrad laut, denn es herrschte das reinste Chaos auf der Thousand Sunny. „Ich…werde sie suchen!!“, beschloss der Strohhut entschlossen und war auf die Reling gehüpft, doch der Cyborg hatte nichts verstanden. „Hehh??!! WAS HAST DU GESAGT!?? ICH HÖR DICH NICHT!!“ „Er hat gesagt, das er sie suchen geht.“, überbrachte Nico Robin Franky die Nachricht. Inzwischen entdeckte Brook etwas… „Huh? Was seh ich denn da…?“, war die Frage an sich selbst gestellt und würde, wenn er es könnte, mehrmals blinzeln. „Das ist doch…L-Leute!! Dort! Ich sehe ein anderes Piratenschiff!! Und das…obwohl ich keine Augen habe!! Yohohohoho!!“, lachte der Musiker heiter, derweil erspähte der Rest das andere Schiff. „AAAHHHHHHHH!!!?“, kreischte Zelja geschockt und urplötzlich los und sprang auf die Reling neben Luffy. „D-dieses Schiff… das sind…die Crazy – Piraten!! Javan…und Caillen!! Sie sind endlich hier!!“, schwang ihre erst geschockte Stimmung in eine freudige um. „Die Crazy -Piraten?“, wiederholte Monkey gähnend, verschränkte seine Arme und neigte leicht seinen Kopf. Zelja Zelen nickte kräftig und öfters und winkte und rief voller Freude rüber, als sich das Schiff immer mehr näherte. „Huhuuuu!! Javan!! Caillen!!! Ich bin’s!! Zelja!!! HEYY-Waahhh!!?“, keifte die Braunhaarige vor Schreck und fiel zusammen mit Luffy ins Meer. Sie war ausgerutscht und hatte sich reflexartig am Strohhut festgehalten. „Uwah!! Usopp!! Luffy und Zelja sind ins Meer gefallen!!“, schrie das Rentier panisch zum Kanonier und lief immer noch vor Fred weg. Allerdings hielt diese eilends an und änderte ihre Richtung. Sie düste zur Reling und rannte dabei Herr Zelen um, der vor Schock versteinert war. „Keine Sorge! Der große Held namens Usopp wird sie rett-URGH!!?“ Mit viel Schwung und kraft wurde die Langnase von Freda Pot gegen den Mast gepfeffert, somit hinterließ dieser einen Abdruck, nachdem er stöhnend hinuntergerutscht war. „Ups...“, murmelte die weißblonde Frau, verzog kurz ihr Gesicht und trat mit einem Fuß auf die Reling. In den Moment, als sie ins Meer springen wollte, hielt sie inne, denn… „Zelja mein Schatz~! Dein Papa wird dich retten~!!“, brüllte der Schwarzhaarige namens Javan Nebo, also der Kapitän und gleichzeitig auch der Navigator der Crazy –Piraten voller Leidenschaft und machte einen…eine Art von Kopfsprung…? Die Augenbrauen von Caillen Kuhanje zuckten, anschließend stöhnte er schwer und klatschte seine flache Hand gegen seine Stirn. „Javan! Rette den Strohhut-Jungen aber auch!!“, rief, wohl eher befahl Caillen noch schnell hinterher, bevor Javan Nebo das Nasse berührte. ... ... ... Unterdessen bei Roronoa Zoro, Sanji, Dajan Led und Viljo Mio Led, sowie bei den Tieren. „Was schätzen Sie, Roronoa-san? Wie lange kann ein Mensch die Luft anhalten?“, fragte Viljo Mio Led spöttisch, seine Schwertspitze war auf Zoro gerichtet. Vom Vizen war nur ein "Dreckkerl!" zu vernehmen und sah flüchtig zum Koch. Dajan’s Onkel stand nämlich vor Sanji und vor dem See, worin Darian Ladislav und der goldene Fuchs versunken waren. Der Grauhaarige hatte den Grünhaarigen mit voller Wucht und immer wieder nach hinten geschmettert. So entstand erneut die »unsichtbare Kluft«, die Zoro unbedingt überwinden musste. Schließlich wollte er Dajan retten, bevor dieser ertrank. Er wollte aber auch seinen Sanji beschützen, der bewusstlos und reglos auf den Rücken lag. Eigentlich wollte er Mio ganz schön leiden lassen, doch so leicht, wie er es sich vorgestellt hatte war es nicht. So gab es nur eine Lösung. Roronoa Zoro musste Mio für einige Minuten bewegungsunfähig machen, sodass er in dieser kurzen Zeit den Eiskopf aus dem See rausholen konnte. Und nach dieser Tat, würde er weiter kämpfen und dafür sorgen, das Viljo Mio den Namen Roronoa Zoro nie mehr vergessen würde. Die Tiere wollten zwar helfen und standen am Rand des See's, darunter auch das Wildkaninchen mit dem Erdbeeren- Anhänger, trauten sich aber nicht, warum auch immer, ins Nasse zu hüpfen. Stattdessen hibbelten sie hin und her, machten einen regelrecht klirre. „Tick, Tack, Tick, Tack... die Zeit verrinnt immer mehr und Dajan bleibt wortwörtlich die Luft weg.“, kam es gehässig vom Onkel. Verdammt! Er hat Recht! Und Dajan schafft es alleine wohl wirklich nicht… Ich muss mich beeilen!! „Tatsu Ma-?!!“, hielt Zoro entsetzt inne und bewegte keinen einzigen Muskel mehr. Dagegen zischte er aufgebracht und mehr als zornig, sein Gesicht verfinstere sich so düster und furchtsam, sodass die Tiere zähneklappernd auf die Seite fielen und »Leblose Tiere« spielten. Denn was Viljo Mio Led getan hatte…war kackendreist und unverzeihlich! Er missbrauchte Sanji wahrhaftig als Sitzplatz, grinste dazu noch provokant und fuhr mit seinem Dolch, diesen hatte er aus seinen Hakama gezogen, unter die enge Hose. Die Richtung die er anschlug war sehr persönlich und intim. „Du Schwein.“, raunte Zoro todernst und gefährlich, seine Augen funkelten zudem unheimlich, verströmten etwas… was einem Dämonen gleich kam. „Beweg sofort deinen Arsch da weg!“, drohte er bitterernst, seine Hände, die die Griffe seiner Schwerter festhielten zuckten heftig, so wie seine Augenbrauen. „Und wenn nich-Was?! Er ist verschwunden?! Verdammt wie schnell-?!!- ARGGGHH!!!! “, stöhnte, schrie der Ältere laut vor schmerzen auf. Er röchelte schmerzhaft nach Luft, spuckte Blut und spürte zwei Klingen, die in ihm steckten. Die erste durchbohrte den Bauch, die Zweite, welche Zoro zwischen die Zähne geklemmt hatte, wurde von oben, so gut wie es ging in die Schulter gerammt. Und mit dem dritten Schwert…nachdem er am Ärmel des Haoris zog und somit die rechte Hand herausholte…schlug Zoro ohne Gnade und ohne mit der Wimper zu zucken die sündige Hand ab!! Und bevor die abgetrennte und noch zuckende Hand auf Sanji fiel, sorgte Roronoa dafür, dass diese woanders landete. Der Onkel schrie währenddessen qualvoll und höllisch und japste nach Luft. „Tut mir Leid Sanji… das du nun mit diesem widerlichen Blut besudelst wurdest… und nun… VERPISS DICH, DU DRECKS OPA!! “ Mithilfe seiner Schwerter, nachdem er diese herauszog, erzeugte Zoro einen beeindruckenden und gigantischen Wirbelsturm. Somit wurde Mio in die Luft geschleudert, erlitt viele und schlimme Schnitte am gesamten Körper und schlug zum Schluss intensiv und wuchtig auf den Boden auf. Völlig perplex, lag er dort im Dreck, wusste gar nicht wie ihm geschah, als Roronoa auf in ihn zu-trat, seine Schwerter dabei weggesteckt. Der Vize der Strohhüte griff sich die linke Hand seines Feindes und brach langsam und genüsslich jeden einzelnen Finger. Direkt hinterher, als er dies vollbracht hatte, brach Zoro Mio das linke Handgelenk, sowie den Arm, doch es reichte dem Schwertkämpfer immer noch nicht. Er schnappte sich die verletze Schulter und kugelte diese aus. Der Onkel schrie fürchterlich, war den Tränen schon nah und besonders dann, als der Grünhaarige mit Mios Schwert, was er sich schnell besorgt hatte, in den linken Oberschenkel so brutal und grausam reingerammt hatte. Das Schwert durchbohrte den Oberschenkel und verankerte in der Erde. Wie im Rauschzustand, wie ein unkontrollierbares Tier… wie ein Dämon … schnaufte Zoro schwer und schlug öfters und ohne halt zu machen den Älteren gefühlskalt und stark ins Gesicht. Viljo Mio Led, Dajan’s Onkel, verlor zum allerersten Mal in seinem Leben seinen Stolz und flehte jämmerlich Zoro an, das dieser aufhören sollte. Doch es gab kein halt… nach einigen Minuten regte und zuckte der Grauhaarige nicht mehr. Der Grünhaarige ließ endlich ab und schritt schweigsam zum Koch. Er ging vor Sanji in die Knie, zog und warf den Dolch weg und fuhr verkrampft mit seinen blutigen Fingerspitzen die Wange des Koches entlang. Zoro lächelte schwach. Sanji atmete, er lebte. Sein Blick wanderte sodann zum See und erhob sich langsam. Er stieg vorsichtig über die Tiere, die immer noch reglos da lagen und sprang in Wasser. In der Sekunde, als er abgetaucht war, erhoben sich allesamt Tiere und sahen sich abwechselnd an, dies unterbrach aber ein schrilles Gezwitscher. Chidori’s goldener und kleiner Vogel, der auf den blonden Haaren des Koches gelandet war, schien sehr aufgeregt zu sein. Nebenbei schlug das Wetter schlagartig um, es regnete wie aus Eimern, blitze und donnerte und der starke Wind riss, als sei dies ein Kinderspiel, Bäume samt Wurzel raus. Ganz schön Gefährlich und nicht nur für die Tiere sondern auch für Sanji, der beinahe weggeweht wurde, wenn nicht die Wölfin und das Wildpferd das noch verhindert hätten. Zoro war wieder aufgetaucht und zog Dajan aus dem See heraus. Er legte den Blauhaarigen auf den Rücken und steckte dessen Schwert in die Schwertscheide zurück, welches Meeresblau leuchtete. Den Fuchs, der nur bewusstlos war, zog Zoro folgend unter der Kleidung des Eiskopfes hervor und setzte diesen auf den Boden ab. Hiernach überprüfte er den Puls und hielt anschließend seine Hand vor Dajan’s leicht geöffneten Mund. Zoro nahm an, er hätte einen Fehler gemacht und überprüfte erneut den Plus und legte demnach seinen Kopf auf die Brust. Er horchte. Seine Augen waren geschlossen und er öffnete sie erst wieder, als er seinen Kopf hob. „D…Dajan…“, sprach er leise und gedämpft und schluckte merklich schwer. Still und ernst musterte er Led und strich ihm vorsichtig durch die nassen Haare. Die andere Hand zitterte und ballte diese. Mit einem lauten Wumms , schlug er diese auf den Boden. Mit geschlossenen und zuckenden Augen sowie mit gesenktem Kopf, beschloss Zoro, eine Wiederbelebung durchzuführen. Wiederholte Male versuchte er verzweifelt…den anderen Schwertkämpfer… zurück ins Leben zu rufen. Die goldenen Tiere, die nun alle sieben anwesend waren, sahen Zoro dabei zu. Sahen zu, wie er vergebens versuchte Dajan zurück zu holen. „…Komm schon…mach schon… VERDAMMT DAJAN! MACH SCHON!! ATME!! ...los…! Ich will… deinen Herzschlag spüren…!“ Schwermütig, verschwitzt und kräftig am keuchen, stoppte er schließlich. Der Vize der Strohhüte war entkräftet, frustriert und niedergeschlagen und schlug jäh…seine Hand vor seine Augen. „Verzeihen Sie mir…Frau Led…“ ... ... ... Zeitgleich am Hafen, von Oporavak… „Schnell! Bevor wir noch weggeweht werden!!“, brüllte Nami in ihrer Regenjacke und zog zugleich mal wieder ihre Kapuze über den Kopf. Sie lief den Steg entlang, dicht gefolgt von Usopp. „Warte mal Nami! Denkst du… es war so eine gute Idee…die Drei…einfach so gehen zu lassen?“, fragte Usopp besorgt und musterte beim Laufen die pechschwarzen Wolken. „Ich weiß, was du meinst Usopp. Aber du kennst Luffy. Außerdem haben sie auch noch Kajo und die Pferde von Javan und Caillen.“ Der Lockenkopf lächelte schief und klammerte sich rasch, so wie Nami und Chopper an Franky fest, damit sie nicht von Winde verweht wurden. „Und wir können ohne bedenken… die Sunny hier lassen? Sollte nicht jemand auf sie aufpassen?“, fragte Franky skeptisch. „Na ja…die Crew von Zelja legt hier ja auch an und sie meinte, das zwei ihrer Crewmitglieder das Schiff bewachen werden und das sie auch ein Auge auf die Sunny werfen werden. Und bei so einem Unwetter… wird wohl niemand ein Schiff stehlen“, meinte Nami leicht grinsend und sah zu Zelja, die mit den anderen noch schnell das Schiff sicherten. „Und was ist mit Rohat…? Also der Marinekerl…?“, nuschelte Chopper leise und lugte zum Rothaarigen, der mit deprimierten und schwarzen Wolken umgebend hinterher lief. „Stimmt. Wir haben seine Bilder gar nicht gefunden…“, murmelte Brook und sprang, um sich auch festzuhalten auf Franky. So erklang ein genervtes >>>Heyyyyy!!!<<<. „Dazu kommt noch diese Fred! Ich meine… können wir der… wirklich einfach so vertrauen!?“, flüsterte Usopp und beobachtete diese, die gerade Herr Zelen wie ein nasser Sack über ihre linke Schulter warf, auf ihrer rechten nahm ihr Begleiter, ihr Kaiseradler platz. Anschließend krallte sie sich Zeljas Hand und lief, wie der Rest den Strohhüten hinterher. „Wir werden es sehen.“, sprach Robin gelassen und lächelnd und saß, wie aus dem Nichts, auf Frankys Schulter. „Sagt mal…seh ich etwas wie ein Packesel aus oder was!!“, grummelte der Cyborg mürrisch, da er alle tragen durfte, wohl eher musste. So gelang es allen, das eine, noch letzt geöffnete Hotel zu erreichen. Die Angestellten, die dort tätig waren, staunten nicht schlecht, als dieser ganze Trupp vor ihnen stand. Dementsprechend hatten sie viel zu tun. Es war ein wildes durcheinander und die Personen die schon eingecheckt hatten, nahmen an den Tischen platz. So auch die Strohhüte, die alle erleichtert zusammen am Tisch saßen. „Das sind doch…-“ „Die Strohhüte.“, beendete Penguin Shachi’s Satz und blickten flüchtig zu Law. Sie saßen schon fast verborgen, in der hintersten Ecke und hatten die Strohhüte perfekt im Blick. Trafalgar Law wirkte, als er festgestellt hatte das Luffy nicht dabei saß, enttäuscht und zog seinen Hut tiefer ins Gesicht, zusätzlich senkte er seinen Kopf. Shachi und Penguin warfen sich nur ratlose Blicke zu. ... ... ... Gruppe Luffy, Javan, Caillen,+ Kajo und die Pferde. „Hüa! …Hüa!! Los Gin!! Beeilung!!“, spornte Java sein weißes Pferd, seinem American Cream weiter und schneller voran. Monkey D. Luffy saß hinter dem Kapitän der Crazy – Piraten und wirkte ungeduldig und besorgt. Nebenher ritt Caillen, mit seiner brauen Achal-Tekkiner Stute namens Kita. Sie folgten Kajo, der zwischendurch mal bellte, damit gab er den Pferden früh genug bescheid, ob diese links oder rechts abbiegen mussten. Sie erblickten bereits eine ganze Weile Boje den Mammutbaum, dem man auch schlecht übersah. Und siehe da, nach einigen Minuten erspähte Luffy Zoro. „He Javan, ich gehe schon ma vor!!“, gab Monkey grinsend bescheid, dehnte seine Arme und holte tief Luft: „HEEEEEYYYY ZOOOROOO!!!!“, begrüßte er freudig und schleuderte durch die Luft. „Schon vorgehen? Wohl eher Fliegen.“, war es grinsend und leise vom Kapitän zu hören. Zwischenzeitlich hatte Monkey eine ‚fast’ saubere Landung hingekriegt, wenn man den Dreck oder genauer gesagt den Schlamm an seiner Kleidung ignorierte und rückte seinen Strohhut zu Recht. Doch Luffy sah und spürte, das etwas mit seinem Schwertkämpfer nicht stimmte. Er eilte hin und hockte sich vor Roronoa hin, der mit gesenktem Blick und pitschenass im Schlamm saß. Besorgt und sanft berührte der Strohhut dessen Schulter, wodurch der Vize aufschaute. „Was…ist passiert…?“, fragte Monkey ernst und ließ seinen Blick schweifen. „DAJAN!!“, erklang es zeitgleich von Javan und Caillen. Sie stiegen von ihren Pferden ab und sprinteten zum Blauhaarigen. Aber sie mussten hart schlucken, als sie Dajan erreichten. Sie gingen in die Hocke und musterten Darian Ladislav Led. Der Shiloh Shepherd, Begleiter der Smiri Wälder, Begleiter von Dajan, mied den (sonst) Hakamaträger und saß mit angelegten Ohren neben Sanji. „Hey? Hey Dajan? Rate mal…wer hier ist?!“, fragte Javan mit zittriger Stimme und klatschte mit seiner ebenso zittrigen Hand gegen die blasse Wange. Der rosahaarige namens Caillen schwieg, doch seine rechte Hand zitterte, als er behutsam über die Wange strich. Er kniff kurz aber fest seine Augen zusammen und atmete schwer auf, bevor er Dajan’s Halsschlagader berührte. Luffy blickte flüchtig zu Javan, jäh er Zoro ansah und seinem Vizen kaum spürbar durch die nassen Haare strich. Als Caillen aber stark und unbeherrscht aufschluchzte und so auch beim Kapitän der Crazy- Piraten ein heftiges schluchzen zu vernehmen war, richtete Luffy sein Augenmerk auf Javan und Caillen, sowie auf Dajan. Sie verloren ihre Fassung, waren außer sich und hielten ihre bitteren Tränen nicht zurück… doch im Regen konnte man Tränen und Regentropfen nicht unterscheiden. Der Kapitän der Strohhut- Bande zog seinen Strohhut tiefer ins Gesicht und stand still auf. Er wollte zu Sanji und streifte Zoro vorher, anscheinend bewusst, mit seinen Fingern quer über das ganze Gesicht, weswegen er Luffy hinterher sah. „War…war das dieser Bastard!!? Der Dajan so zugerichtet hat?!!“, brüllte der Schwarzhaarige mit seinem schwarzen Cowboyhut aufgebracht und stampfte auf Mio zu. Er zog seine Revolver, stand über den Onkel und drückte ihm vorgebückt und Zähneknirschend, den Lauf seiner Waffen gegen die Stirn. „Antworte! Roronoa Zoro!!“, keifte er ungehalten und sah, wie dieser knapp nickte. Javan fluchte, wünschte Mio die schlimmste Seuche, die es geben mag und entsicherte seine Revolver. „Nicht Javan…das ist nicht d-!“-„Caillen!! Dieser Bastard hat… Er hat DAJAN-!!““, brüllte er fünsch und verstummte. Javan verhaarte so und das Minutenlang, begann zu schwitzen und zu zittern. Als er völlig zerrüttet auf Viljo Mio Led zusammen sackte. Seine Revolver schienen wie festgeklebt, da sie immer noch die Stirn des Onkels berührten. „Wir…wir sollten so langsam von hier verschwinden. Kommt jetzt“, ertönte Luffys ernste Stimme, hievte Sanji auf Javan’s Pferd und warf seinem Schwertkämpfer einen ungewöhnlichen und strengen Blick zu? Der Vize schloss für einige Sekunden seine Augen und kniete sich schließlich hin. Er wollte Dajan gerade hochheben, als der goldene Fuchs, wie auf Knall auf Fall aufwachte und nach den Fingern des Grünhaarigen schnappte. Daraufhin hörte man von Roronoa ein raues »Lass den Scheiß…« und zog diesem am Nacken hoch. Der Fuchs keckerte und wehrte sich heftig. „He, he…? Ganz ruhig…?“, zischte Zoro und verzog leicht skeptisch das Gesicht. „Lassen Sie ihn bitte runter, Roronoa-san.“, erklang auf einmal…Sanji’s Stimme? Monkey war leicht wirr und vor Schreck zurückgehüpft, als der Blonde überraschenderweise aufrecht und elegant auf dem Pferd saß. „Hey Sanji! Freut mich das du- WER BIST DU!!? “, klang es von Luffy kurz erfreut, als er knurrend seine Hände ballte. Sein Schiffskoch wirkte ganz anders auf dem Pferd, so auch die Aura, die von ihm ausging. „Keine Angst, Monkey-san. Ich hab-!“ „Ich sagte, wer bist DU! UND WAS HAST DU MIT SANJI GEMACHT!! “, keifte der Schwarzhaarige empört und dehnte seine Arme nach hinten. „Gomu-Gomu… Gatling!!“ Doch die Fäuste trafen ihr eigentliches Ziel nicht, da sich Zoro in den Weg gestellt und die beiden Fäuste mit seinen Händen abgefangen hatte. „Z-Zoro?! Was…? Der da ist nicht Sanji! Also geh mir aus dem-!!“ „ ICH WEIß LUFFY!! “, unterbrach der Schwertkämpfer laut, ließ die Fäuste los und drehte sich um. Er berührte die Hand des Koches und zog diese zu sich, welche eben noch die Zügel festhalten hatte. Roronoa Zoro nickte zur Begrüßung und küsste zärtlich den Handrücken, wodurch der Blonde schwach zu lächeln anfing. Monkey D. Luffy war verwirrt, aber auch Javan und Caillen, die konfus dreinblickten. „Roronoa-san, ich habe euren Freund vorher um Erlaubnis gebeten und seine Seele bleibt unbeschadet. Also braucht Ihr euch nicht zu Sorgen.“ „Hoff ich doch…Frau Led.“, sprach Roronoa ruhig, erwidert kurz das Lächeln und ließ langsam die Hand los. „F-F-F-FRAU LED???!!!“, stammelte Javan Nebo geschockt, seine Revolver entglitten seinen Händen und plumpsten zu Boden. Er torkelte fassungslos rüber und schluckte sichtlich schwer, als er vor Gin, seinem Pferd stand. „Sie sind…Sind Sie…sind Sie etwa… “, druckste er herum. „Sie vermuten wohl richtig, Nebo-san. Mein Name ist Emily-Maya Led und bin Dajans...Moment... muss ich sagen…mein Name war…? Nein…Immerhin heiße ich immer noch so… Anderseits…? Ach! Vergessen wir das! Haha! Genau genommen… verstoße ich eh schon gegen die Regeln und bringe die Natur und das Leben aus dem Gleichgewicht. Mein Liebster wird bestimmt mit mir schimpfen. Aber eine Mutter muss doch so was tun?!! Oder nicht?!! Was meinen Sie??!“, brabbelte Frau Led in Sanjis Körper vor sich hin und beugte sich so, das die Nase des Koches die Nase von Javan berührte. „K…k…k…kyaaaah…??!!“, säuselte Nebo kreidebleich und kippte nach hinten, wurde aber von Caillen aufgefangen, der auf einmal hinter ihm stand. „Sie sind also Dajans Mutter?“, fragte Caillen Kuhanje ungewöhnlich gelassen. „So sieht es aus.“, bestätigte sie noch mal. „He? Heißt das jetzt…du bist die Mutter vom Eiskopf und bist ein Geist? Und deine Seele steckt jetzt in Sanjis Körper?!!“, fragte Luffy blinzelnd nach und neigte seinen Kopf. Sanji, momentan jedoch Frau Led, nickte ihm einmal zu. „Wow!! Unfassbar!! Und können Seelen den Pupsen??“, war es folglich von Luffy zu hören. „Also… das mit dem Pupsen-“ „ FRAU LED!! SIE MÜSSEN NICHT ANTWORTEN!!! “, brüllten Zoro und Caillen dazwischen. „Mhm…? Was is los…? Oje…bin ich weggenickt? Ich hab geträumt…ich würde mit Dajans Mutter reden…die im Körper des Blonden steckt… ich sollte nicht mehr soviel trinken…“, erwachte der Cowboyhutträger benommen und starrte geradewegs in das Gesicht von Sanji. „Das war auch kein Traum. Ich bin Dajans Mutter.“, kam es ganz locker, wie selbstverständlich. „K-kkkk-KKKHH-!!?“ Javan drohte ein weiteres Mal Ohnmächtig zu werden, allerdings hielt Caillen Kuhanje seinem Freund den Mund zu und zischte leise. „Mensch Javan. Beruhige dich und atme durch die Nase“, raunte er ruhig und kraulte dessen Nacken, damit sich der Kapitän beruhigte. Und es funktionierte, Javan beruhigte sich und schnurrte wie ein Kätzchen. Caillen fing schwach und verkniffen zu lächeln an und sah flüchtig zu Dajan. Er konnte es nicht glauben. Dajan war tot und würde nie mehr wiederkehren? „Wären wir doch…nur früher hier gewesen…“ Aufs Neue bahnten sich die trauenden und schmerzlichen Tränen ihren Weg. Javan schniefte und schien seine Tränen zurückzuhalten. Zoro und Luffy schwiegen und ihr Ausdruck wirkte ernst, aber auch mitfühlend. Der Blonde schwieg, genauer gesagt Frau Led und wollte Zoros Gesicht berühren. Sie wirkte jedoch erst gehemmt, ehe sie ganz dezent über Roronoa’s blassen Lippen strich. Dieser ließ ohne ein Murren diese Berührung zu, sah Sanji aber leicht fragend an. „Roronoa-san… Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben. Sie haben alles versucht... doch die Seele meines Kindes liegt in Ketten… sonst könnte er garantiert wiederkehren.“ „Was…meinen Sie damit?“, fragte Zoro ernst und umfasste Sanjis Handgelenk. „»Sie könnten ihren Sohn zurückholen. Nur müssten Sie sich zwischen dem »goldene Schwert«, die Klinge der Macht oder dem »grünen Kristallschwert«, die Klinge der Sünde entscheiden.« das haben »Sie« mir gesagt “, fing sie zögerlich an, doch in den Gesichtern der anderen spiegelten sich nur konfuse Fragezeichen. „Wir… verstehen nicht recht…?“, war es von Caillen Kuhanje zu hören. Meine Güte! Manche Menschen sind ja schwer von begriff! Sie will euch sagen, das wir Sieben dazu bereit sind, Darian Ladislav Led, einen der Schätze zu schenken! Doch es bringt nichts, solange seine Seele gefesselt ist! Was versteht man da nicht?! Typisch Menschen eh! „…Hah? Hast du was gesagt Zoro?“, fragte Luffy blinzelnd und irritiert nach und steckte sein Finger ins Ohr. „Ich dachte…du hättest was gesagt?“, fragte nun Zoro Luffy, sein Blick schweifte weiter zu Caillen und Javan, als sein Kapitän verneinte. Vom Rosahaarigen erklang ein »Ich habe nichts gesagt, habe es aber auch gehört«, von Javan hörte man nichts, dieser schüttelte nur schweißgebadet und kräftig seinen Kopf, dabei verzog er sein Gesicht. Sogleich sausten alle Blicke zu Sanji, dieser lächelte schief, zerrte sein Handgelenk frei und zeigte mit seinen Zeigefinger in die Richtung der Tiere. Sei nicht so streng Renard! Sie haben doch keine Ahnung! Wie den auch? Oh, warte mal, ich glaube sie haben es doch bemerkt. Die goldene Wölfin und der goldene Fuchs wandten sich voneinander ab und beäugten die Piraten, welche stillschweigend, mit gerunzelter Stirn und mit einem weit aufgerissenen Mund, ein sehr ulkiges und verdattertes Gesicht machten. Keiner von Ihnen sprach, so vernahm nur den tobenden Wind, das Grollen des Donners und den prasselnden Regen. Wenn Sie jetzt eine Fliege verschlucken würden, wäre es ganz schön lustig. Aber Schluss damit!! Hey Ihr, mein Name ist Renard und erstarrt nicht gleich!! Und ja! Wir kommunizieren gerade mit euch! Das nennt man Gedankenübertragung! Also glotzt nicht so doofe! , dröhnte eine freche, etwas leicht schrille Stimme, die wohl vom Fuchs stammte und der auf sie zu tapste, in den Köpfen der Piraten herum. „Ha…Hah…Haha!! Ich dachte gerade, dass der Fuchs mit uns spricht!!! So ein Irrsinn!!“, lachte Javan verschwitzt und schien auf die Reaktionen der anderen zu warten. Das ist kein Irrsinn! Und das nennt man » Gedankenübertragung« du dummer Pirat!! Aber dafür haben wir keine Zeit!! Ihr könnt Darian zurück ins Leben rufen, doch es bringt nichts, solange er sich nicht von seinen »Todesort« löst! Das heißt, wenn sich Darian nicht innerhalb von ca. sieben Minuten?-Wenn nicht es nicht schon zu spät ist, löst, ist es vorbei! Dann könnt Ihr ihm keine zweite Chance, kein zweites Leben schenken! Compris? „H-HAAAAAAAAAHHHH???!!!! D-DIE TIERE KÖNNEN REDEN!!? UND WAS HEIßT HIER ZWEITES LEBEN SCHENKEN??! “ ,brüllten alle wie vom Donner gerührt. Das nennt man »Gedankenübertragung« verdammt noch mal, ihr dummes Piratenpack!! Und-" „Bitte! Wir haben keine Zeit mehr! Obwohl ich schon lange diese Welt verlassen habe, kann ich mein Kind nicht sehen und nicht hören! Er…er scheint mich zu blockieren? Ich weiß nicht, was ich tun soll!!“, mischte sich Frau Led ein, ihre Augen tränten. „Ist das denn… Wahr? Wir können…“, hielt Caillen schluckend inne, war in die Hocke gegangen und starrte dem Fuchs direkt in die goldenen Augen, der vor ihm zum halten kam. „Wir können Dajan…zurück ins Leben rufen? Ein zweites… Leben schenken?“ Ja, es ist noch möglich. Aber bedenke, es gibt zwei Schätze und ihr könnt nur einen Wählen. Aber ihr müsstest es erst mal schaffen, so schnell wie möglich Dajan zu erreichen, sonst bringt es nichts. , antwortete der Fuchs ernst, seine Augen funkelten mysteriös. „Erreichen? Und wie?“, kam die Frage von Zoro, der nun mit verschränkten Armen neben Caillen stand. Lebend erreicht man einen Toten nie, das bedeutet… „…man muss vom Tode ereilt werden. Mit anderen Worten…einer muss sterben, um mein Kind zu erreichen.“, beendete Sanji/Frau Led den Satz. Der Fuchs namens Renard schien einen Augenblick lang das Verhalten der Menschen zu beobachten und schaute dann zu, wie die Regentropfen von den Haarspitzen der Personen hinunter tropften, somit die Erde küssten. „Was behauptest du daaaaaaaaa!!!!“, meldete sich Javan Nebo irritiert, drängte sich zwischen Zoro und Caillen hindurch und griff dem Fuchs am Nacken. Sohin befand das Tierchen in der Luft. „Was für eine verarsche soll das denn bitte schön sein he?! Wenn einer von uns stirbt und einer von uns Dajan erreicht, was dann?? Kehrt Dajan dann einfach »so!« ins Leben zurück?? Ohne einen Haken? Und was wird bitte schön aus der Person, die stirbt? Soll das dann etwas heißen, das einer sterben muss, damit Dajan wieder lebt? Und wie sollen WIR bitte schön in der Lage sein, Dajan ein zweites Leben zu schenken?? Klär mich auf, verdammt! Ich bin verwirrt!!“, schnaufte er skeptisch. Fast richtig. , dröhnte plötzlich eine andere, niedliche Stimme in den Köpfen der Piraten umher, diese stammte anscheinend vom Chidori’s kleinem Vogel. Diese flog einmal um alle herum und landete dann auf Dajan’s Kopf. Emily – Maya -sama ist nicht in der Lage, Darian zu sehen oder zu hören, dementsprechend kann sie Darian auch nicht erreichen. Sie kann also nicht den See berühren! Ich weiß zwar nicht warum, aber er schirmt sie ab. Wenn Renard aber… einen von euch tötet, wobei töten nicht das richtige Wort ist, könnte derjenige es womöglich schaffen… diese Art von Barriere zu durchbrechen. Und jetzt kommen die Haken… also hört gut zu! Die Person, die durch Renard ‚getötet’ wird…hat nur Zwei, ich wiederhole nur »ZWEI« Minuten Zeit, um Darian zu erreichen und diesem mitzuteilen, das er sein Sterbeort verlassen muss! Wenn man es aber nicht schafft, bleiben Körper und Seele für immer getrennt! Man stirbt also.« „WAS??!!“, kam es von Luffy, Javan und Caillen schockiert, nur Zoro und Frau Led schwiegen. Ich bin noch nicht fertig! Also Ruhe bitte! Wenn jedoch alles gut verläuft, müsst ihr nur noch wählen, zwischen dem » »goldenen Schwert«, die Klinge der Macht oder dem »grünen Kristallschwert«, die Klinge der Sünde. Eines davon besitzt eine Gabe, nämlich einen Wunsch zu erfüllen, so auch einen Toten wieder zurück zu holen. Es gibt nur drei Probleme dabei! Das erste Problem ist die… Totenstarre! Sobald diese beginn, kann man das vorhaben vergessen! Das zweite Problem ist, das ihr euch zwischen den Zwei Schwertern entscheiden müsst. Und eines davon ist eine Täuschung…wie sagt ihr dazu…ein Fake? Und wir dürfen euch bei der Wahl der Schwerter nicht helfen, dies ist uns untersagt! Und das dritte Problem ist, das der Tote, also Darian, für das zweite Leben etwas zurückgeben muss! Mehr darf ich aber euch nicht verraten. Vielleicht nur noch eines…die Person von euch, die Darian erreichen will, dem könnte etwas Ungeahntes oder Gefährliches geschehen. Also kann ich verstehen, wenn ihr „Ich werde Dajan zurückholen!!“, kam es von Zoro und Javan wie aus der Pistole geschossen und unterbrachen Chidori’s Vogel. „Zoro?!/Javan?!“, riefen Monkey und Kuhanje gleichzeitig und berührten gleichlaufend die Schultern der Genannten. Javan Nebo war nicht sonderlich erfreut, wenn nicht sogar empört, über Roronoas gleichen Satz. So hörte man vom Schwarzhaarigen ein barsches »Lass es bleiben Kind!«. Doch der Vize der Strohhüte zog nur spöttisch eine seiner Augenbrauen in die Höhe, wie folgend ein »Lass du es lieber bleiben Opachen, sonst fällst du wieder in Ohnmacht!!« zu vernehmen war. Caillen riss sprachlos bei dem Wort »Opachen« den Mund auf, wie seine Finger auf der Schulter von Javan zu zucken anfingen. Indessen zierten dicke und pochende Adern die Stirn des Cowboyhutsträgers und streifte sachte die Hand des Rosahaarigen, seines Liebsten weg. Er griff Zoro am Nacken, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten. So standen sie dicht und auf Augenhöhe voreinander, spürte den jeweiligen Atem des anderen und tauschten eindringliche Blicke aus. Die Ausstrahlung der Zwei... war bedrohlich, aber auch entschlossen. „Wiederhol das noch mal. KIND!“, raunte Nebo gefährlich ruhig und spürte, wie die Hand von Zoro seinen Nacken berührte. „Dich würde es aus den Latschen kippen. Also überlass es mir. OPACHEN!“, entgegnete Roronoa. Die Adern schwollen dick an, als Javan seine Hand ballte, so auch bei Zoro. Monkey D. Luffy spürte und wusste, wie ernst es seinem Vizen war und hielt sich demgemäß zurück. Er wollte sich nicht einmischen. Aber auch Caillen wusste, das es sein Kapitän ernst meinte, so hatte er vorhin, bevor Javan seine Hand geballt hatte, den Fuchs aus dessen Griff befreit. Ich dank dir…Rosa- Garçon… , bedankte sich Renard erleichtert und krallte sich fest an die Brust, dabei zuckten seine Ohren. Das Herz des Rosa- Garçon ist…er ist… , dachte der Fuchs ernst und überbrachte eine Nachricht, die nur für die Tiere hörbar war. Die Ohren der Wölfin zuckten und sie sah musternd zum Rosahaarigen, so auch der Rest. „Roronoa-san…Nebo-san…Ich danke euch sehr… das ihr das für mein Kind tun wollt…aber ich bitte euch… hört auf…wir dürfen keine Zeit mehr verli- HAH?!!“ Die Stimme es Blonden verstummte, denn sie musste mit ansehen, wie sich Zoro und Javan einen heftigen Schlagabtausch lieferten. Der erste Faustschlag der beiden ging voll die auf Nasen, welche dadurch zu bluten anfingen. Die nächsten Schläge folgten zugleich. „Warum willst du das für Dajan tun!!? He?! Du kennst ihn doch nicht mal richtig!! Und ehrlich gesagt…vertrau ich DIR nicht!!“, keifte Nebo zornig, stöhnte kurz danach und spuckte kurz auf den Boden, nachdem er einen starken Schlag abbekam. „Tse! Mir ist es auch ehrlich gesagt… scheiß egal, ob du mir vertraust oder nicht!! Und auch wenn du es nicht hören magst…Dajan wird nicht auf DICH hören und wird DIR mit Sicherheit nicht flogen!!“, brüllte Roronoa rasend zurück und stöhnte kurz, als er einen kräftigen Schlag in den Magen einstecken musste. Beide knurrten und beide holten aus- so trafen sie sich gegenseitig ins Gesicht, direkt hinterher, ohne dabei Luft zu holen, musste der Ältere einen weiteren Schlag ins Gesicht einkassieren. Er selbst verfehlte Zoro und wurde von diesen in die nasse Erde gedrückt. „Hört gut zu…JAVAN!! Dajan hat ein großes Problem und dieses Problem heißt Javan und Caillen!!“ „Was…redest…“ „ SCHNAUZE JAVAN!! ICH REDE!! " , unterbrach Zoro ungehalten, ehe er weiter sprach. Der Kapitän der Crazy – Piraten war verblüfft und schluckte anschließend schwer. „Auch wenn es gedauert hat... durchschaue ich jetzt Dajan einigermaßen! Und seine Angst…sich euch zu öffnen und von euch ‚möglicherweise’ abgewiesen zu werden… ist viel größer und stärker, als IHR es EUCH vorstellen könnt!! Und wenn DU auf einmal so dir nichts, mir nichts vor Dajan erscheinst und das auch noch als Seele! Kriegt der Gute, auch wenn es dieser Baka nie zugeben würde…seinen Schock seines Lebens!! Vor allem dann, wenn er nicht wie sonst weglaufen kann!! Also halt deine Fresse, setzt dich brav mit deinem Arsch auf den Boden und überlass das mir!!“ Javan Nebo schwieg und sah Zoro intensiv in die Augen, bevor er etwas erwiderte. „Ich… verstehe… Roronoa Zoro.“, flüsterte er, drehte seinen Kopf in die Richtung von Caillen und sah diesen innig in die Augen. „Und ich schäme mich zutiefst…das ich es einfach nicht bemerkt habe…war ich so blind…? Wollte ich es nicht wahrhaben? Auch… was meine Gefühle betrifft?“ Javan stockte und schluckte den Kloß runter, der nur mühsam hinunter rutschte. „Caillen…bitte sage mir hier und jetzt…was empfindest du für Dajan?“ Damit hatte der Rosahaarige wohl nicht gerechnete und mied plötzlich den innigen Augenkontakt. So fing er sehr zögernd und leise zu reden an: „Nun… Javan…ich…wir sollten später… und in aller Ruhe darüber reden…uns läuft die Zeit davon…“ Rosa – Garçon hat Recht!! Also komm her, Grün- Garçon!! Ich werde dich jetzt töten!! , klang es…wie ein Befehl? Der Grünhaarige musste schmunzeln, wandte sich von Javan ab und schritt auf Caillen zu. Doch kurz bevor er diesen und den Fuchs erreichte, kam Luffy ihm entgegen. „Komm bloß wieder! Immerhin bist du mein Schwertkämpfer!! Und du darfst Sanji nicht alleine lassen, hast du gehört!?“, grinste Monkey kurz und breit und klopfte Zoro zweimal auf die Schulter. „Wo denkst du hin? Ohne mich ist der Koch doch verloren!“, grinste er zurück, berührte kurz die Schulter seines Kapitäns und schritt weiter. „Ich danke euch…so sehr…Roronoa-san…ich…“ „Frau Led? Tun Sie mir einen Gefallen?“ Ohne zu zögernd und selbstverständlich, nickte Frau Led und sah Zoro mit glasigen Augen an. „Bitte lächeln Sie herzlich, denn Tränen stehen meinen Sanji einfach nicht! Geht das??“ Der Schwertkämpfer blickte erwartungsvoll und lächelnd zum Pferd, worauf Sanji saß. Sein lächeln zog sich länger, als er das unsagbare und erwärmende Lächeln seines Liebsten sah. In diesem Moment war Renard, der goldene Fuchs, von Caillen’s Arm runter gesprungen und sprang... dem Krieger gegen die linke Brust. So war es nun geschehen…der leblose Körper des Vizen… fiel nach hinten… und landete in den Armen von Luffy. Roronoa Zoro war tot…und der Countdown… konnte nun beginnen!! TO BE CONTINUED Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)