Zum Inhalt der Seite

fifteen sins

Supernatural One-Shots
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Roses are grey

Elegant und aufreizend bewegten sich die Leiber der knapp bekleideten jungen Frauen. Ihr süßer Duft schwebte in der Luft, vermischte sich mit dem Schweiß der gierigen Männer und dem Geruch von Bier, Whiskey und Erdnüsse. Ein Lächeln umspielte die Lippen der süßen Brünetten, von denen jeder wohl gerne mit den eigenen Kosten würde. 
 

„Deine Haare schimmern wie Gold!“, stellte sie fest, als sie auf ihn zu kam, in einem Schritt, welcher der einer Katze glich. Sachte legte er seinen Kopf schief und musterte ihren dünnen Körper. Bei vielen würde er raten, sie sollten vielleicht doch etwas mehr essen, da man nur Knochen sehe. Meistens bot er ihnen dann ein Stück Schokolade an. 
 

„Wie ist dein Name?“ Sie strich mit den Fingern durch seine Haare, wobei ihm gleich ein Lächeln im Gesicht gezaubert wurde. „Ich habe viele Namen, schöne Frau.“ Schön, das war sie. Das war sie wirklich. Ihr Lächeln war ehrlich wie die Worte eines Kindes. Ihr Haar glänzte und ihre Haut war natürlich gebräunt. Sie war wunderschön, aber niemals so schön wie sie. „Nenne mir einen davon.“ 
 

Ihre Aussprache glich ihr und doch war die Frau nicht sie. Kali. Eine wunderschöne Göttin, die ihn gleich verzaubert hatte. „Loki...“, antwortete er ihr, während ihre Finger über sein Kinn strichen. „Loki?“, sie kicherte ungläubig. Kali hätte das nie gemacht. Sie hatte ihn ernst genommen, obwohl er gelogen hatte. „Nenne mir noch einen.“ 
 

Loki sah hinauf, direkt in die braunen Augen, die ihn an geschmolzene Schokolade erinnerten. Ihre Wimpern waren lang und sie hätte diese Billigwimperntusche nicht gebraucht. Ihr Make-Up verschmolz mit ihrem schönen, jungen Gesicht, ihre Augen waren groß. „Trickster.“ 
 

Nun zog sie ihre perfekt gezupften Augenbrauen zusammen und musterte ihr. „Trickster.“, wiederholte sie und lachte erneut. Damit konnte er leben. Viele hatten Angst, wenn sie das Wort Trickster hörten. Diese Biester waren unberechenbar und doch wäre es dem Trickster lieber gewesen, als solch ein Halbgott geboren zu werden. 
 

„Kann der Trickster auch einen Trick?“, fragte sie nach und legte den Kopf etwas schief, spürte dabei, wie sie ihr Knie auf den Sitz abstellte, auf dem er saß. Seine Hände lagen ruhig auf die Lehnen. Er wusste, er durfte sie nicht berühren, da waren die Regeln hier. „Natürlich.“ Sein Mundwinkel zuckte in die Höhe, als er eine Hand von der Lehne löste und sie hoch zeigte.
 

Mit einer charmanten Neugierde sah die Frau auf die Hand und legte sachte den Kopf schief, während Gabriel die andere Hand von der Lehne löste und mit den Fingerspitzen in den Ärmel der Linken griff. Daraus zog er eine wunderschöne Rose heraus, die er der Frau vor sich reichte. 
 

„Sie ist wunderschön.“, sagte sie mit einem Lächeln auf ihren vollen Lippen, die mit roten Lippenstift verziert waren. Auch das hätte sie nicht nötig gehabt. Sie hatte ein kleines Muttermal an der Oberlippe. „Und wie ist dein richtiger Name?“, fragte sie nun und griff sanft mit den Fingern nach der Rose. 
 

Der Trickster lehnte sich zurück und musterte die leichtbekleidete Dame lächelnd, als plötzlich, die Rose zu verwelken begann. Die prallen roten Blüten wurden grau und gingen ein, als würden sie verbrennen. Nun fingen auch ihre Finger an, sich in Asche zu verwandeln, während sie verzweifelt auf ihre Arme sah. Es ging so schnell, dass sie nie hätte reagieren können und plötzlich zerfiel sie zu Staub, wie auch der Rest der Menschen um sie herum. 
 

Er brauchte sich nicht einmal umdrehen, um herauszufinden, wer dahinter steckt. Es wäre nicht das erste Mal, dass er sich das nahm, was sein Bruder liebte. Der Teufel zerstörte mehr, als nur das Leben anderer und so antwortete er für seinen Bruder. 
 

„Gabriel.“



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück