Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 19: 19. Aufbruch oder Anmache ------------------------------------- Tut mir leid, ich war faul und ... nichts und, dass war's :D „…“ - Jemand sagt etwas >…< - Jemand denkt etwas 19. Aufbruch oder Anmache Sakura öffnete die Augen und blickte sich um. „Wo … wo bin ich?“ Sie setzte sich langsam auf und spürte einen kurzen, stechenden Schmerz. Die junge Medic- Nin sah an sich hinunter und bemerkte, dass sie oberhalb nichts weiter anhatte, als ihren BH. „Was soll der Verband?“ Sie fummelt daran herum, bis er sich löste. Sie starrte auf die Verletzung und plötzlich fiel ihr wieder ein, was passiert war. „Oh“ Die Kirschblüte legte ihre Hand auf die Wunde und ließ ihr Chakra in die Wunde strömen. Sie fühlte augenblicklich Wärme in ihr aufsteigen und sie spürte wie die Verletzung sich langsam schloss. „Wie es scheint, geht es dir langsam besser.“ Sakura fuhr erschrocken zusammen. Sie hob den Kopf und sah in ein dunkles, graues Auge. Sie seufzte frustriert. Der Kopier- Ninja kniete dort, hatte seinen Kopf durch den Zelteingang gesteckt und musterte sie eingehend. Erst jetzt bemerkte die Kunoichi, dass ihr Oberkörper noch immer entblößt war. Hastig hob sie die Decke vor ihre Brust und sah beschämt zu Boden. Er kletterte hinein und bat die Rosahaarige darum, sich ihre Wunde ansehen zu dürfen. „Warum?“, fragte sie ihn. „Ich habe mich selbst geheilt, es ist nichts mehr zu sehen.“ „Und davon, möchte ich mich gerne persönlich überzeugen“, erwiderte er gelassen. „Das müssen Sie nicht. Wie gesagt, es ist alles in Ordnung.“ Sakura sah stur zur Seite, doch der Shinobi ließ sich nicht beirren. Er griff bestimmend nach der Decke und zerrte daran. Die Rosahaarige aber, die nicht so einfach nachgeben wollte, hielt sie eisern fest. „Sakura, hör auf dich wie ein verzogenes Kind aufzuführen.“ Die Medic- Nin sah ihn zornig an. „Ich führe mich absolut nicht wie ein verzogenes Kind auf!“ „Natürlich tust du das“, gab er, nicht mehr ganz so ruhig, von sich. „Nein!“, fuhr die Kirschblüte auf. So ging es noch eine Weile hin und her, bis Sakura abermals einen leichten Schmerz verspürte. Sie ließ die Decke abrupt los und hielt sich die Seite. „Hab ich’s doch geahnt. Von wegen, es ist alles in Ordnung. Das du auch immer so dickköpfig sein musst.“ Er griff nach ihrer Schulter und drückte sie sanft auf das Lager zurück. Sie drehte den Kopf weg. Sie wollte ihn nicht ansehen. Kakashi nahm die Decke von ihrem Körper und begutachtete die verheilte Verletzung. „Oberflächlich sieht es gut aus aber du solltest dich trotzdem noch schonen und große Kraftanstrengungen vermeiden. Da wir aber ziemlich im Rückstand sind, schlage ich vor, dass ich dich solange auf meinen Rücken tragen werde.“ „Was?!“, fuhr Sakura herum. „Nein, auf gar keinen Fall. Ich schaff das schon alleine!“ Der Kopier- Ninja drückte mit dem Zeigefinger leicht in die verheilte Wunde, woraufhin ihr ein gequälter Laut entfuhr. Kakashi lächelte. „Ja, mit Sicherheit schaffst du es“, gab er belustigt von sich. Die junge Kunoichi schnaubte verärgert. „Kann ich mich jetzt anziehen oder sind Sie immer noch nicht fertig damit, mich anzutatschen?!“, fauchte sie wütend. Die Miene des grauhaarigen Shinobis verfinsterte sich und er ging ohne ein weiteres Wort, aus dem Zelt. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihrem Inneren breit. Er hatte sich um sie gekümmert und ihre Verletzung verarztet und sie musste ihm nun so pampig kommen. Sakura zog sich langsam an und versuchte nicht zu sehr auf den Schmerz zu achten. Als sie fertig war, steckte sie den Kopf aus dem Zelt und spähte hinaus, doch sie konnte Niemanden erblicken. >Mhm, scheinen wohl Alle ausgeflogen zu sein< Sie krabbelte vorsichtig hinaus und schaute sich um. „Wie lange wir hier wohl schon kampieren?“, überlegte sie laut. „Wegen dir, sitzen wir hier seit einer Woche fest“, kam es von der Person, die sich ihr genähert hatte. Sakura drehte sich um und erkannte Kurumi. Sie atmete genervt aus. >Ausgerechnet die Olle muss hier rumschleichen< „Hättest du besser aufgepasst und dich nicht mit anderen Dingen beschäftigt, wäre das erst gar nicht passiert“, gab die Blonde schnippisch von sich. >Wie bitte?!< Die junge Kunoichi sah sie entgeistert an. „Entschuldige mal, dass ich damit "beschäftigt" war, dein beschissenes Leben zu retten!“, erwiderte sie aufgebracht. „Rede nicht so mit mir! Ich habe dich nicht darum gebeten, dich dabei so dumm anzustellen.“ Gerade als sie der Blonden eine Knallen wollte, tauchten Kakashi und Rock Lee zwischen den Bäumen auf. „Streitet ihr euch schon wieder?“, fragte der Kopier- Ninja die Beiden. Die zwei Frauen blickten zu den Ankömmlingen hinüber. „Sakura!“ Der Junge mit den buschigen Augenbrauen kam auf sie zu gelaufen. „Du bist wach! Es freut mich unheimlich, dass du wieder wohl auf bist. Wie geht es dir denn?“, erkundigte er sich besorgt. „Es geht schon Lee, mach dir keine Sorgen“, sagte sie sanft. „Da Sakura wieder auf dem Weg der Genesung ist, schlage ich vor, dass wir unsere Zelte zusammen packen und wir mit der Mission fortfahren.“ Seine Miene wirkte ausdruckslos und distanziert. Kakashi und Lee verstauten alles zurück in die Reisetaschen. „Lee?“ „Ja Sensei- Kakashi?“ Er sah den grauhaarigen Shinobi abwartend an. „Könnte ich dich bitten, meinen Rucksack mit zu tragen? Sakura mag zwar äußerlich wieder gesund aussehen aber sie ist noch ziemlich schwach, deswegen nehme ich sie auf meinen Rücken. Wäre das in Ordnung?“ Lee nickte eifrig. „Natürlich Sensei, Sie können sich vollkommen auf mich verlassen.“ Um seine Worte zu unterstreichen schulterte er nicht nur seine Tasche, sondern die von dem Kopier- Ninja ebenfalls. Sakura saß derweil auf einen Stein und ließ erneut Chakra in ihre Verletzung fließen. Ein Schatten tauchte vor ihrem Gesicht auf und sie hob den Kopf. Kakashi stand vor ihr und sah sie unbeteiligt an. „Wir brechen auf, bist du soweit?“, fragte er ungerührt. Sie erhob sich ohne ein Wort und beabsichtigte an ihm vorbei stolzieren, doch er packte ihren Arm und hielt sie fest. Sie wollte ihn gerade anfahren, als er sie plötzlich auf seinen Rücken hob. „Was soll denn das?!“, fauchte sie brüsk, doch der Jōnin grinste nur amüsiert. „Hör auf dich zu wehren. Du verschwendest nur unnötig deine Kraft, also lass es am besten sein.“ Sie hörten einen spitzen Schrei und drehten sich zu der Richtung um. Kurumi stand wie angewurzelt da und starrte die Beiden mit offenem Mund an. Sie verharrte einen Moment lang und marschierte dann mit eiligen Schritten auf sie zu. „Was zum Henker soll das denn?!“, brüllte sie drauf los. Kakashi sah sie verwirrt an, doch die junge Medic- Nin grinste innerlich. „Was meinst du Kurumi?“, fragte er irritiert. „Warum hängt die wie eine Klette an deinem Rücken?!“ „Sakura ist noch ziemlich schwach. Sie würde uns zeitlich zurück werfen, wenn sie selbst ginge. Daher habe ich beschlossen, dass es besser wäre sie auf den Rücken zu nehmen“, gab er ruhig von sich und Sakura legte ihre Arme noch enger um seinen Hals. „Sie ist doch selbst schuld!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von ihr. „Sie hat versucht dir das Leben zu retten.“ Seine Stimme klang hart und unnachgiebig und ließ keine Widerworte zu. Kurumi schreckte angesichts des barschen Tones, leicht zurück. Sie schnaubte verdrießlich und stapfte davon. >Ha! Ein Punkt für mich!< Die Kirschblüte grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Würde es dir etwas ausmachen, meinen Hals nicht zu sehr zu quetschen.“ Sakura lief rot an und lockerte hastig ihren Griff. „So, na dann wollen wir mal aufbrechen.“ Sie versammelten sich und brachen gemeinsam auf. >Es ist gar nicht so unbequem auf seinem Rücken<, sinnierte Sakura und sie musste sich zusammenreißen, dass sie nicht sofort einschlief. Dauernd fielen ihr die Augen zu. „Schlaf doch einfach“, sagte der Jōnin mitfühlend und spähte über seine Schulter. „Ich bin nicht müde. Gucken Sie lieber geradeaus, nicht das wir noch gegen einen Baum knallen.“ Kakashi gluckste belustigt. Einige Augenblicke später, spürte er wie ihr Kopf auf seine Schulter sank und sie friedlich eingeschlafen war. „Kleiner Dickkopf“, flüsterte er leise. Mit kleinen Pausen zwischendurch, erreichten sie Kurumis Heimatdorf in zwei Tagen. „Na endlich, ich dachte schon wir kommen nie an“, gab die Blonde erleichtert von sich. „Puh, das wäre geschafft“, sagte der Kopier- Ninja und ließ Sakura von seinem Rücken hinunter. „Ich werde kurz mit dem Oberhaupt sprechen und dann können wir uns wieder auf den Weg nach Hause machen.“ „Was?! Du kannst noch nicht gehen. Du musst wenigstens bis Morgen unser Gast sein“, bedrängte sie ihn. „Es tut mir leid, doch unsere Hokage wird sich schon Sorgen machen. Ein paar Stunden können wir entbehren aber mehr auch nicht“, kam er ihr leicht genervt entgegen. Die junge Kunoichi stand einige Meter von ihnen entfernt und dachte sich ihren Teil. >Pff … diesem Miststück ist auch jedes Mittel recht, um an ihr Ziel zu kommen< Kurumis Vater lud sie auf eine kleine Feier ein und so saßen sie gemütlich im Freien, vor einem großen Feuer, dass sie gerade entfacht hatten. Sie erzählten sich Geschichten, lachten und besonders Rock Lee, war sehr gefragt. Selbst Sakura hatte ihren Spaß, bis sie bemerkte, wie Kakashi sich erhob und die Blonde Kuh ihm wenige Minuten später nachging. Wut fing langsam an, in ihrem Inneren zu brodeln. Sie wartete geduldig und stand dann ebenfalls auf. Sie schlich den Beiden nach. >Mit Sicherheit hat diese Zicke irgendwas vor< Währenddessen hatte der grauhaarige Shinobi mitbekommen, dass Kurumi ihm gefolgt war. Er drehte sich langsam um und sah sie in einiger Entfernung stehen. „Was kann ich für dich tun Kurumi?“, fragte er höflich. Die junge Frau näherte sich ihm weiter, bis sie direkt vor ihm stand. „Ich wollte mal mit dir unter vier Augen reden“, sagte sie und blickte dabei verlegen zu Boden. Er schloss genervt sein Auge. „Ich … ich finde dich wirklich toll und ich würde mir wünschen, dass wir auch weiterhin in Kontakt bleiben könnten, denn du bist …“ Doch ehe sie weitersprechen konnte, unterbrach Kakashi sie. „Ich denke, dass das keine gute Idee wäre.“ Kurumi sah ihn enttäuscht an. „Wieso denn nicht?!“ Sie hob die Arme und klammerte sich an seine Schultern. „Jeder Mann würde sich glücklich schätzen, wenn er mich bekommen könnte“, flüsterte sie lasziv in sein Gesicht. „Jeder Mann vielleicht, nur nicht ich. Ich habe keinerlei Interesse an dir und das wird sich auch nicht ändern, also gib dir keine Mühe.“ Er wollte sie sanft beiseiteschieben, doch so leicht gab sich Kurumi nicht geschlagen. Sakura kämpfte sich durch das dichte Gestrüpp und erreichte die Beiden schließlich. Doch was sie dann sah, schlug dem Fass den Boden aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)