Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 13: 13. Schlussstrich oder ausgetrickst ----------------------------------------------- Ich freue mich, dass ein paar von Euch meine komische Geschichte mitverfolgen :D Ahoi „…“ - Jemand sagt etwas >…< - Jemand denkt etwas 13. Schlussstrich oder ausgetrickst Der grauhaarige Jōnin stand am Fenster seines Schlafzimmers und sah in den wolkenverhangenen Himmel. Er hatte es geschafft, sich mit einer Ausrede, aus Kurumis Gesellschaft loszueisen. Den Anstandswauwau für die Tochter eines Dorfoberhauptes zu spielen, darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Zwar war sie relativ nett aber viel zu anhänglich und klammerhaft. Das Gerücht, sie wäre seine Freundin, drang bereits an seine Ohren, jedoch kümmerte es ihn nicht. Er wusste die Wahrheit und das reichte ihm. Sollten die Anderen sich doch den Kopf darüber zerbrechen, ob es den Fakten entsprach oder nicht. Seine Gedanken schweiften zu Sakura, eigentlich wollte er sie nicht bedrohen. Es war dem Kopier- Ninja einfach rausgerutscht, bevor er genauer darüber nachdenken konnte. Doch es behagte ihm nicht, dass seine ehemalige Schülerin vielleicht etwas von den Beiden annehmen oder sehen könnte, was nicht stimmte. »Obwohl, wenn ich es recht bedenke, wäre das vielleicht gar nicht so schlecht« Bei ihm war der Groschen gefallen, als Sakura sich letztens ungeniert, an ihn "rangemacht" hatte. Sie liebte ihn noch immer und deshalb, ist sie Kurumi und ihm gefolgt. Aus Eifersucht. Kakashi musste trotz der jetzigen Situation, schmunzeln. Viele Monate sind vergangen. Soviel, ist in den letzten drei Jahren geschehen und trotzdem, hegte seine ehemalige Schülerin immer noch Gefühle für ihn. „Wie naiv wir sind … „ Sie liebten sich beide und dennoch konnte er sich diesen Emotionen nicht hingeben. Er musste endlich einen Schlussstrich unter der Sache ziehen. Sakura sollte glücklich werden, ohne ihn. Der Kopier- Ninja täte alles dafür, auch wenn er die junge Kunoichi damit am Anfang verletzten würde. »Ja, ich werde sie zerbrechen, ohne Gnade, in tausend Stücke, ohne Mitleid. Es musste sein, es ist besser so für sie, doch … du kannst die ganze Welt absuchen, du kannst Jahrhunderte warten. Du würdest nie Jemanden finden, der Sakura so liebt … « „So liebt wie ich …“, flüsterte er leise vor sich hin. Sein Blick wendete sich vom Fenster ab und der grauhaarige Shinobi legte sich, mit verschränkten Armen hinter dem Kopf, aufs Bett und schloss das unverhüllte Auge. Die Erinnerungen an Vorgestern kamen ihm durch den Kopf. Er hätte schwören können, ihre zarten Hände noch an seinem Oberkörper zu spüren, wie sie ihn streichelten und sich langsam, zu seiner vor Lust schmerzenden Stelle vorarbeiteten. Kakashi öffnete abrupt sein Auge. Er durfte nicht daran denken, sonst würde er gleich wieder, einen Harten bekommen. Er musste auf jeden Fall verhindern, dass seine schmutzigen Gedanken, überdimensionale Ausmaße annahmen und er womöglich doch noch seinen Trieben, nachgehen würde. „Schluss, Aus, Ende!“ Von jetzt an, besteht seine Hauptaufgabe darin, einen weiten Bogen um Sakura zu machen. „Ach ja, und um Kurumi.“ Er seufzte, „was für ein lästiges Übel.“ Die Kirschblüte wunderte sich langsam. Sie begegnete der blonde "Hexe" zwar noch einige Male, in denen sie sich dennoch keines Blickes würdigten aber ihr Sensei war nicht einmal dabei gewesen. »Komisch, ich dachte, er wäre ihr Schoßhündchen und würde sie überall hin begleiten. Wo steckt der Kerl bloß« Sie saß in der Sonne, auf einer Bank. Eine von vielen im öffentlichen Park von Konoha- Gakure. Sakura runzelte die Stirn. Sie wollte unbedingt noch einmal mit Kakashi reden und alle Unklarheiten, aus der Welt schaffen. Ihm sagen, dass sie Vorgestern nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte war. Sie verzog das Gesicht. Selbst ihr kam diese Ausrede, ziemlich lahm vor. Sie schloss die Augen und genoss die Sonnenstrahlen. »Nur noch wenige Tage, dann beginnt das Kirschblütenfest« Plötzlich wurde es dunkel vor ihren Augen, woraufhin Sakura sie öffnete. Ein Schatten. Sie blickte der Person ins Gesicht, welche vor ihr stand und beäugte diese skeptisch. „Shizune? Was ist los?“ Die Angesprochene setzte sich neben die junge Medic- Nin und starrte in den nun wolkenlosen Himmel. „Tsunade- Sama möchte dich sehen. Es geht um die Vorbereitungen für das Fest, schließlich hast du zugestimmt, den Anderen unter die Arme zu greifen.“ „Natürlich“, gab Sakura von sich und stand auf. Gerade als sie sich auf den Weg zum Hokage- Turm machen wollte, rief ihr Shizune noch etwas zu. „Sakura, pass aber auf, Tsunade hat schon einige Sake- Gläser intus.“ Sie machte ein verärgertes Gesicht, als sie das sagte. „Schon gut Shizune, ich werde schon mit ihr zurechtkommen.“ Die junge Kunoichi musste grinsen. »Tsunade und ihr Sake, ein unzertrennliches Team« Sakura erreichte den Hokage- Turm, schritt in den fünften Stock und klopfte an die Bürotür. „Herein“ Sie öffnete die Tür und ging hinein. Sie sah gerade noch, wie die San- Nin ein weiteres, gefülltes Gläschen, die Kehle hinunter schüttete. „Tsunade- Sama, ist es nicht ein bisschen früh?“ Die Hokage blickte ihre Schülerin irritiert an. „Su früh wowür?“ Sakura seufzte innerlich. »Die hat ja schon einiges intus« „Dafür sich volllaufen zu lassen“, erwiderte sie verärgert. Tsunade starrte sie an, bis ihre Miene sich aufhellte, als hätte sie erst jetzt erkannt, wer da vor ihr stand. „Sagura!“ Hick „Was machscht du denn hieeer?“ Das letzte Wort zog sie extrem in die Länge. »Häh?!?« „Sie … sie haben mich doch selbst hierher bestellt. Sie haben extra Shizune zu mir geschickt, weil Sie mit mir über das Fest sprechen wollten.“ Die San- Nin schielte sie perplex an. „Haw ich das? Hap mich scho jewundert, wo die sich willer rumtreibt …“, gab Tsunade lallend von sich. „Äh …“, erwiderte die Kirschblüte konfus. „Na jut, jezz hör mir jenau su Sagura …“ Die Angesprochene wartete gespannt, was jetzt kam, doch dann verfolgte sie mit, wie der Kopf der Hokage langsam nach unten sank und dann irgendwann auf ihrem Schreibtisch landete. Ein schnarchen war zu hören. Sakura klappte der Mund auf. »Das darf nicht wahr sein … Langsam bekomme ich echt das Gefühl, Tsunade- Sama hat sie nicht mehr alle« Verärgert stapfte Sie aus dem Büro und schloss die Tür mit einem lauten Knallen. Noch immer wütend vor sich her murmelnd und nicht auf den Weg achtend, marschierte die junge Kunoichi durchs Dorf, bis sie mit Jemandem zusammenstieß. Eine Hand hielt sie am Arm und verhinderte somit, dass sie unsanft auf den Hintern fiel. „Sakura, meine Sonne, die Schönste aller Schönen“, kam es entzückt von ihrem Retter. Sie blickte hoch und sah geradewegs, ein paar buschige Augenbrauen. „Lee!!“ Die Medic- Nin wand sich aus seinem Griff und stolperte leicht nach hinten. „Welch glückselige Fügung, dass wir uns ausgerechnet hier über den Weg laufen und ich, mit meinen starken Händen, dich retten konnte“, säuselte er. Sakura fing an zu husten, sie hatte sich bei seinen Worten verschluckt. „Lass mich dir behilflich sein Schönheit und mit Kraft meiner Liebe, dir den Rücken klopfen.“ Sie schreckte daraufhin von Lee zurück, hustete ein letztes Mal und sagte ihm dann, dass alles wieder gut sei und sie seine Hilfe nicht mehr benötigte. „Sakura, du brichst mir das Herz, wenn du mich immer wieder zurückweist. Spürst du denn die aufflackernde Liebe nicht, zwischen uns?“ Doch bevor sie was erwidern konnte, kreuzte Kurumi ihren Weg, sah sie geringschätzig an, warf ihr blondes, welliges Haar in den Nacken und stolzierte an der jungen Kunoichi und dem hingerissenen Lee vorbei. „Wer …“, er stockte, „wer ist diese unbeschreiblich, schöne Gestalt?“ Sein Blick verschleierte sich, als er der ‚Hexe‘ nachsah. Sakura, die ihre Chance darin sah, ihn loszuwerden, flüsterte ihm mit honigsüßer Stimme ins Ohr, dass sie die Tochter des Dorfoberhauptes ist, das hier, in der Umgebung liegt. „Sie soll ganz verrückt nach starken Ninjas sein und steht angeblich auf Jungs, in Kampfanzügen.“ Lees Augen wurden größer, bei dieser Aussicht. „Kurumi ist aber ziemlich schüchtern, also lass dich von ihrer rüden und hochnäsigen Art, bloß nicht entmutigen. Gib alles!“ Der Junge mit den buschigen Augenbrauen nickte entschlossen und tänzelte der blonden ‚Hexe‘ hinterher. „Kurumi, du hübschestes Lebewesen dieser Welt, warte auf mich …“, rief er ihr hinterher. Sakura hielt es nicht mehr aus und fing laut an zu lachen. Die umstehenden Dorfbewohner warfen ihr verwirrte und skeptische Blicke zu, doch sie störte es nicht. Das war einfach nur zum Brüllen komisch und sie konnte sich lebhaft Kurumis Miene vorstellen, die angewidert vor Lee Reißaus nahm. Die Tage vergingen nun wie im Flug. Die Rosahaarige war nun so sehr eingespannt, in die Vorbereitungen des Festes, dass sie nicht einmal mehr Zeit hatte, an Kurumi und Lee zu denken, geschweige denn, an ihren Sensei Kakashi. Es mussten Girlanden und Laternen gebastelt werden, auch die vielen Stände, sollten an den richtigen Stellen stehen. Sakura machte sich daran, Blumen zu einem Strauß zusammen zu binden und in die dafür vorgesehenen Vasen zu stellen. Sie inspizierte den Platz vor dem Tempel von Konoha, wo die Holzscheite aufgestapelt werden sollten, für das große Feuer zum Ende des Festes und setzte sich mit Tsunade auseinander, die wütend darüber war, dass Sakura nicht zu ihr kam, als sie nach der jungen Kunoichi gerufen und extra Shizune dafür geschickt hatte. Die Medic- Nin erklärte der Hokage, dass sie in ihrem Büro gewesen sei aber die San- Nin zu betrunken war und nur wirres Zeug von sich gab, woraufhin sie wieder ging. Tsunade sah sie perplex an und das, war Genugtuung für Sakura. Die Hokage einmal sprachlos erleben. »Strike« dachte sie innerlich. Bis in die Nacht, waren sie damit beschäftigt, alles ordnungsgemäß aufzubauen. Auch Tenten, Hinata, Ino, Naruto, Sai, Lee, Neji, Kiba, Shino, Shikamaru und Chōji beteiligten sich am Aufbau für das Fest. Selbst Jiraiya, Iruka, Asuma, Kurenai und sogar Might Guy halfen mit. Kakashi jedoch ließ sich nicht blicken und Kurumi, die saß einige Meter weit weg, schaute den Arbeitenden nur mit hoch gerecktem Kopf zu und gab dann und wann, einen dummen Kommentar von sich. Jedenfalls kam es Sakura so vor. Die Stunden vergingen und dann, kam der Tag, an dem das Kirschblütenfest vor der Tür stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)