Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 12: 12. Rivalin oder unsicheres Versteck ------------------------------------------------ Das Ende dieses Kapitel, ist irgendwie scheiße -__- Verzeiht mir >.< Ahoi „…“ - Jemand sagt etwas >…< - Jemand denkt etwas 12. Rivalin oder unsicheres Versteck Kakashi und Sakura hatten sich anscheinend beide im stillen Einvernehmen darauf geeinigt, sich erst mal aus dem Weg zu gehen, denn sie sah ihren ehemaligen Sensei seit Tagen nicht, sondern erfuhr nur von den anderen etwas über den Kopier- Ninja. Naruto berichtete ihr, dass auch er nun einen Übungskampf mit Kakashi hinter sich hatte. Zwar verlor er den Kampf aber das machte dem Chaos- Ninja nichts aus, schließlich bestand das eigentliche Ziel darin, seinem ehemaligen Lehrer zu zeigen, wie stark und reifer er geworden war und was für neue Jutsus er gelernt hatte. Naruto erzählte der jungen Kunoichi, wie stolz Kakashi war und wie beeindruckt er von seinen enormen Fortschritten gewesen sei, doch diese hörte nur mit halben Ohren zu und war mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Sie fragte sich, was Kakashi in letzter Zeit getrieben hatte, außer Übungskämpfe auszutragen. Auf irgendeine irrationalen Weise, vermisste sie ihn und die Gespräche mit ihm. Sakura seufzte und bemerkte erst jetzt, dass Naruto sie eindringlich musterte. „Was ist?“, fragte sie irritiert. „Du hast mir gar nicht richtig zugehört Sakura, echt jetzt“, maulte er und blickte sie nun beleidigt an. „Tut mir leid, ich habe im Moment andere Sorgen. Meine Arbeit ist zurzeit ziemlich stressig und dann sind da noch die Vorbereitungen für das Kirschblütenfest in zwei Wochen. Versteh das bitte.“ Sie sah ihn entschuldigend an und fügte noch ein, wie sie hoffte, süßes Lächeln hinzu, um ihn wieder zu besänftigen. Ein Erfolg, wie sich herausstellte. Naruto gab sich mit ihrer Antwort zufrieden und fing an von dem Fest zu schwärmen. Er hoffte, dass es dieses Jahr genauso schön werden würde, wie letztes Jahr. Damals hatte er Hinata gebeten, ihn zu dem Fest zu begleiten und sie hatte mit einem schüchternen Lächeln eingewilligt. Seitdem waren sie ein Paar. Sakura freute sich für die Beiden, auch wenn es ihr immer wieder einen Stich versetzte, wenn sie die Zwei zusammen sah, wie sie rumturtelten oder sich verliebt anstarrten. Die junge Kunoichi blickte ihn mit einem falschen Lächeln an. Ihr grauste es vor dem Fest, denn mit Sicherheit würde sie Kakashi über den Weg laufen und dies wollte sie, wenn möglich, vermeiden. Der Chaos- Ninja bemerkte nichts von ihrem Unmut und plauderte weiter wild drauf los. „Du kommst doch auch oder Sakura?“, fragte er sie begeistert. “Klar, glaubst du ich würde mir sonst die ganze Mühe machen, wenn ich nicht vorhätte hinzugehen?“ Noch immer zeigte die Kirschblüte ein falsches Lächeln und sie hoffte inständig, der Chaos- Ninja würde es nicht bemerken, doch der war mit sich selbst beschäftigt. Sakura war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie gar nicht mitbekam, wie Naruto endete, sagte er habe noch was vor, sich verabschiedete und ihre Wohnung verließ. Erst das knallen der Tür, riss sie aus ihren Träumereien. »Huch?« Sie drehte sich zur Tür. »Hoffentlich hat er nicht bemerkt, dass ich ihm gar nicht zugehört habe« Sakura wandte sich wieder um und seufzte resigniert. Sie war es langsam leid, dass sie nur noch an ihren Sensei dachte. Die Kirschblüte raffte sich hoch und machte sich auf den Weg in die Stadt. Sie brauchte unbedingt ein Laib Brot und der Bäcker befand sich am Rande des Dorfes. Sie zog sich etwas Luftiges an, da es heute über 20 Grad werden sollte, marschierte zur Tür und machte diese hinter sich zu. Als Sakura auf die Straße trat, erfasste sie eine Böe. Die Rosahaarige schloss die Augen und genoss die kühle Brise. „Herrlich“, flüsterte sie und setzte ihren Weg zur Bäckerei fort. Sie erreichte den winzigen Laden und bemerkte zwei Frauen die etwas Abseits standen und sich im aufgebrachten aber leisen Ton unterhielten. Die eine hatte braune Haare und auch ihre Augen waren von einem satten Braunton. Die zweite Frau wiederrum, besaß einen goldblonden Schopf, doch ihre Augen konnte die Medic- Nin nicht erkennen, da sie mit dem Rücken, zu ihr gewandt stand. Sie beäugte das Schaufenster und ließ ihren Blick über die große Auswahl an Brote gleiten, bis sie etwas von den zwei Damen aufschnappte, was sie mehr in den Bann zog, als die Backwaren hinter den Glasscheiben. „Was? Ist das wirklich wahr?!“, sagte die Eine, beinahe schreiend und die Andere zischte ihr zu, sie solle gefälligst leiser sein. Sakura, die nun nicht mehr anders konnte, als dem Gespräch der beiden Frauen zu lauschen, näherte sich ihnen unmerklich. „Es ist wirklich wahr, jedenfalls geht das Gerücht um“, erwiderte die Blonde nachdenklich. „Das glaube ich nicht, Kakashi hatte noch nie eine Freundin.“ Die Kirschblüte zuckte bei der Erwähnung des Kopier- Ninjas zusammen. „Schließlich hat man ihn noch nie mit einer Frau zusammen gesehen. Warum sollte sich das jetzt ändern?“ „Keine Ahnung, aber ich habe die Beiden bereits, auch schon zusammen gesehen.“ Die Blonde überlegte kurz und fügte dann ein „Gestern oder so, sie sah ziemlich hübsch aus“ hinzu. „Was?!?“ Die zwei Frauen fuhren zusammen, als ein Doppelklang echote. Sakura, die erst jetzt bemerkte, dass ihr auch unweigerlich ein „Was“ entschlüpft war, dachte hastig nach, um ihren Patzer von eben zu vertuschen. Die Zwei durften nicht erfahren, dass sie gelauscht hatte. »Ah …!! Ich hab’s!« „297,94 Yen, für einen Laib Brot?! Die werden aber wirklich langsam ausverschämt.“ Die Braunhaarige musterte sie mit skeptischer Miene, bevor sie sich wieder ihrer Gesprächspartnerin widmete. »Puh …«, die junge Kunoichi atmete erleichtert aus. »Noch mal gut gegangen, fast hätte ich mich verraten« Sie machte ein nachdenkliches Gesicht. »Wer bitte schön, soll dieses Mädchen sein?!« Neugier breitete sich in ihrem Inneren aus. Sie musste unbedingt herausfinden, wer es wagte, sich als Kakashis Freundin auszugeben. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen, bei dem Gedanken, der grauhaarige Shinobi könnte sich in Jemand anderen verlieben. »Das darf nicht passieren« Sie entfernte sich von den zwei Frauen und bekam nur noch mit, wie die Braunhaarige in Schluchzer ausbrach und wimmerte, warum Kakashi sich nicht mit ihr verabredet hatte, als sie ihn neulich nach einem Date fragte. Haufenweise Bilder, ihr Sensei in den Armen einer Anderen, schossen ihr durch den Kopf. Sakura schnaubte ärgerlich. »Dem Miststück werde ich’s zeigen, niemand macht sich ungeschoren an meinen Lehrer ran« Sie durchkämmte das ganze Dorf nach den Beiden. Zwar wehte ihr das Gerücht noch mehrmals entgegen aber es war keine Spur von ihnen zu entdecken. Sie hockte auf einer der Dächer und als sie die Suche schon fast aufgegeben hatte, erspähte sie von oben, einen grauen Haarschopf. Sie kniff konzentriert die Augen zusammen und begutachtete den Grauhaarigen und erkannte die Maske in seinem Gesicht. »Da ist er ja!« Ihr Körper fing an zu zittern. Sie hatte Angst, ihm nach dem Desaster vom letzten Mal zu begegnen und dennoch musste sie herausfinden, was an diesem Gerücht dran war. Sakuras Blick glitt vom Kopier- Ninja zu der zierlichen und etwas kleineren Person neben ihm. Sie musterte das Mädchen von oben bis unten und kam nicht umhin, das Gleiche zudenken, wie die beiden Frauen vorhin. „Sie ist hübsch“, knirschte sie verdrießlich. »Leider« Kakashi und das Mädchen schlenderten durch die Straßen von Konoha und Sakura versuchte ihnen unauffällig zu folgen. Sie beobachtete jede Bewegung des grauhaarigen Shinobis. Später würde sie seine Reaktionen gründlich auswerten und mit sich selbst diskutieren. Die Zwei hielten an jedem Geschäft an und die junge Frau begutachtete die Auslegwaren skeptisch. Sakura verharrte in ihrer Position. Sie hielt sich in einer dunklen Nische versteckt und wartete darauf, dass die Beiden weitergingen. Plötzlich richtete Kakashi seinen Kopf ruckartig in ihre Richtung. „Ha … ha … hat er mich entdeckt?“, fragte sie sich stotternd. »Das kann doch gar nicht sein, ich habe mich völlig lautlos fortbewegt. Er kann mich nicht bemerkt haben …« Jedoch straften ihre Worte Lügen, denn er starrte noch eine Weile zu ihr, bis er seinen Kopf wieder in die Richtung des unbekannten Mädchens drehte, als sie seinen Namen rief. Sakura atmete tief ein und langsam aus und versuchte sich damit zu beruhigen. »Bitte lass ihn nichts bemerkt haben, bitte lieber Gott« Sie wusste, dass es sinnlos war zu beten, denn irgendwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass er was ahnte oder sie gespürt hatte. „Es gibt keinen anderen Ausweg, ich muss wissen wer das ist.“ Sie erhob sich und setzte ihre Verfolgung fort. Die junge Kunoichi, fand die Beiden wenige Augenblicke später an einem Souvenirshop, wo Andenken verkauft wurden, die man in Konoha- Gakure herstellte. Sie huschte zu einem Holzfass, welches einige Meter weiter weg in einer Ecke stand. Sie lugte hinter dem Fass hervor und beobachtete das Mädchen. Sie suchte nach dem Kopier- Ninja und fand ihn, wenige Schritte von der blonden Person stehend. Sie musterte ihn von unten nach oben hin, bis sich ihre Augen trafen. »Oh Gott!!!« Hastig versteckte sie sich wieder hinter dem Fass und hoffte inständig, dass das eben nicht passiert war. »Scheiße, scheiße, scheiße, scheiße, er hat mich entdeckt und mich sogar angesehen!!!« Sie ging in die Hocke und verbarg das Gesicht in ihren Händen. Durch einen Schlitz zwischen ihren Fingern, bemerkte sie einen Schatten über ihr. »Bloß nicht hoch sehen« ermahnte sie sich selbst und dennoch konnte sie nicht anders und löste ihr Gesicht aus den Händen und ihr Kopf wanderte langsam nach oben. „Sakura“, grüßte er sie freundlich und an seinem unverhüllten Auge, konnte sie erkennen, dass er lächelte. „Äh … Sensei- Kakashi, was für ein Zufall, was machen Sie denn hier?“, versuchte sie mit einer aufgesetzten, verwirrten Miene zu fragen. »Irgendwie muss ich ja aus diesem Schlamassel wieder rauskommen« Der grauhaarige Jōnin lächelte noch immer. „Genau das Gleiche, wollte ich dich auch gerade fragen Sakura.“ „Ach … ähh tatsächlich?“, erwiderte sie rasch und fuhr dann fort. „Ich ähh ich ha … hab nach meinem Ohrring gesucht.“ »Ja genau! Was bist du nur für ein schlaues Mädchen Sakura«, dachte sie erfreut über ihren genialen Einfall. „Er muss mir hier runtergefallen sein.“ Um ihre Aussage zu unterstreichen, kniete sie sich nieder und wühlte im Dreck herum. Kakashi ging in die Hocke und sah sie unverwandt an. Die Kirschblüte erwiderte seinen Blick. So verharrten sie eine ganze Weile, bis der Shinobi den Arm hob und mit seinen Fingern, das rosafarbene Haar aus ihrem Gesicht strich. Wohlige Wärme durchfuhr sie bei seiner Berührung und Sakuras Augen weiteten sich, als sie den Fehler in ihrem ach so genialen Plan entdeckte. „Du trägst doch gar keine Ohrringe“, flüsterte er leise. Sie fiel vor Schreck, rücklinks auf den Hintern. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und sie bekam kein Wort heraus, außer einem undefinierbaren krächzen. „Ich warne dich Sakura, hör auf mir hinterher zu spionieren.“ Seine Stimme klang bedrohlich und sie hatte nicht die Absicht, ihn herauszufordern. Kakashi griff nach ihrem Handgelenk, erhob und zog die junge Medic- Nin mit sich. Sie starrten sich abermals an, bis die Stille von einer hohen und wohlklingenden Stimme durchbrochen wurde. „Kakashi, was machst du denn da?“ Der Kopier- Ninja drehte sich zu dem herannahenden Mädchen um und sagte dann, „Kurumi*, ich möchte dir meine ehemalige Schülerin vorstellen.“ Die Angesprochene erreichte die Beiden und musterte die Rosahaarige abschätzig. Auch Sakura konnte es sich nicht verkneifen, sie ebenfalls zu begutachten. Kurumi war zierlich und etwas kleiner als die Kunoichi. Ihr Haar war goldblond und fiel ihr in kräftigen Wellen, über den schmalen Rücken. Die Augen strahlten in einem hellen Azurblau und ihre Haut war rein, wie die einer Porzellanpuppe. »Hübsch ist noch untertrieben, sie ist wunderschön«, dachte die Medic- Nin ärgerlich. „Das ist Sakura, sie war vor drei Jahren meine Schülerin, nun ist die Hokage selbst, ihre Lehrerin und das … “, er zeigte auf die blonde Schönheit, „ist Kurumi, sie ist die Tochter des Dorfoberhauptes, welches hier in der Umgebung liegt. Ich wurde damit beauftragt, ihr unsere Heimat zu zeigen.“ Sakura hatte nicht die Absicht, Kurumi die Hand zu schütteln, geschweige denn, sie zu grüßen. Auch Kurumi schien nicht das Bedürfnis zu haben, die Hand zu heben. Die Blonde sah sie mit arroganter Miene an und machte auf den Absatz kehrt. „Ich will gehen Kakashi. Ich habe für den Augenblick genug und möchte mich ausruhen.“ Sie ging voran. Der Kopier- Ninja und Sakura blickten ihr hinterher. Kakashi verwirrt aber Sakura wütend. »Dieses Miststück, wie kann sie es wagen mich so anzusehen, als wäre ich der Dreck an ihren Schuhen!« Sie fluchte leise vor sich hin, bis der grauhaarige Shinobi, sie unterbrach. „Kurumi ist gar nicht so übel und ich bin mir sicher, dass ihr euch noch gut verstehen werdet.“ Die junge Kunoichi blickte ihn ungläubig an. »Wie bitte?! Ich mich mit dieser Person verstehen?! Niemals!!« Doch dies sagte sie nicht laut, denn in dem Moment, wo Sakura etwas erwidern wollte, beugte sich Kakashi zu ihr herunter und hauchte ihr ein „denk an meine Warnung“ ins Ohr, bevor er auf die blonde Hexe zuging. Sakura wurde rot, als sie daran dachte, dass seine Lippen fast ihre Haut berührt hätten. Sie überlegte, warum Kakashi es vermied, das Geschehene von gestern anzusprechen. »Will er so tun, als wäre nichts passiert? Als hätte ich mich nicht daneben benommen?« Und so stand sie eine Weile da, den Kopf schräg haltend und grübelte nach. *geklaut von Kimi ni Todoke :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)