Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 7: 7. verrückte Begegnung oder begierige Fragen -------------------------------------------------------- „…“ – Jemand sagt etwas >…< - Jemand denkt etwas 7. verrückte Begegnung oder begierige Fragen Ihre Hände fuhren seinen Oberkörper entlang und er bemerkte ihre sanften Finger auf seiner bloßen Haut. Er war oberhalb unbekleidet und bei ihren vorsichtigen Berührungen, stöhnte er wohlig auf. Kakashi schloss die Augen und genoss Sakuras Streicheleinheiten. Er spürte, dass ihre Hände in seine unteren Regionen wanderten und plötzlich realisierte der Kopier- Ninja, dass er komplett splitterfasernackt war. Ihre Finger fuhren seinen Bauch entlang, woraufhin sich seine Muskeln anspannten und dann, ehe er sich versah, umfasste Sakura seinen… Kakashi schreckte hoch, sein Auge vor Schock geweitet. Er war schweißgebadet, selbst sein Kopfkissen war vom Schweiß durchdrungen und klamm. Seine Atmung ging schnell und unregelmäßig. Sein Herz, pumpte wie verrückt. Der Shinobi versuchte sich zu beruhigen und diesen fragwürdigen Traum so schnell es geht zu vergessen. Er wollte nicht darüber nachdenken. »Das darf doch alles nicht wahr sein, mit Jiraiyas Buch, dem Flirtparadies, werde ich noch in Teufels Küche kommen« Ein schmerzhaftes Ziehen breitete sich in seiner Lendengegend aus. Kakashi fuhr mit seiner Hand unter die Decke, zu der pochenden Stelle. Er hielt inne. »Nein! Stark bleiben Kakashi, du wirst deinen Trieben jetzt nicht nachgehen!« Er schlug die Decke zurück und marschierte ins Bad. Als er aus der Dusche trat und sich ans Waschbecken stellte, um sich die Zähne zu putzen, starrte er in sein eigenes Spiegelbild. Sein Blick war verschleiert und die Haare standen noch mehr zu Berge als üblich. „Ich muss mich von diesem Buch fernhalten, sonst kann ich Sakura gar nicht mehr ins Gesicht blicken ohne dabei ständig einen Steifen zu bekommen“, gab er unweigerlich zu. Er atmete entnervt aus, öffnete den Spiegelschrank, schnappte sich seine Zahnbürste und fing an sich die Zähne zu putzen. Nachdem Kakashi mit allem fertig war, ging er zurück ins Schlafzimmer und zog sich seine Ninja- Kleidung an. Er griff nach den Papieren auf seinem Schreibtisch und machte sich auf den Weg zum Hokageturm, um Tsunade den Bericht auszuhändigen. Es war noch früh am Morgen und die Dorfstraßen kaum belebt. Den Bewohnern, die er traf, grüßte er freundlich, nickend zu. „Kakashi!“ Der Kopier- Ninja ignorierte das Rufen seines Namens und setzte seinen Weg fort. Er erkannte die Stimme und hatte keinerlei Lust, schon am frühen Morgen und kurz nach seiner Rückkehr, sich mit Guy zu unterhalten, geschweige denn, an einen von Guys irrationalen Wettbewerben teilzunehmen, die er wahrscheinlich schon vorbereitet hatte und die am Ende überhaupt keinen Sinn ergaben. Es war ein nerviger Zeitvertreib und Kakashi interessierte es nicht im mindestens, wer als Gewinner aus diesen "Spielen" hervortreten würde. Ein Schatten näherte sich ihm. Er blieb stehen und wich dem Angreifer mit einer geschickten Bewegung und Drehung seines Körpers aus, dieser strauchelte daraufhin und klatschte gegen die gegenüberliegende Mauerwand. „Guten Morgen Guy“ grüßte Kakashi ihn gelangweilt und desinteressiert und ließ den Jōnin, im grünen Kampfanzug, auf dem Boden liegend zurück. „Hey!“ schrie dieser, rappelte sich hoch und beeilte sich, den Kopier- Ninja einzuholen. „Hahaha, das war wohl ein Punkt für dich Kakashi. Nun steht es wohl … ähh … weißt du bei welchem Punktestand wir angelangt waren, bevor du abgereist bist“, fragte er den Grauhaarigen, doch Kakashi winkte nur ab und antwortete gleichgültig, „nein Guy und es interessiert mich auch nicht.“ Der Shinobi mit der ‚Beatles‘ Frisur zog leicht irritierend seine buschigen Augenbrauen zusammen. „Wie es interessiert dich nicht, es muss dir doch irgendwas bedeuten, da wir uns schon seit unserer Ninja- Ausbildung kennen und miteinander konkurrieren“, gab Guy beleidigt von sich. „Nicht im Geringsten, also man sieht sich noch, nehme ich an“, erwiderte Kakashi und ließ einen geschockten Shinobi im grünen Froschanzug zurück. „Du bist zwar ziemlich "Hip" Kakashi aber irgendwann wird auch dich die Kraft der Jugend verlassen und dann ist meine Zeit gekommen. Hahaha“ schrie Might Guy dem Kopier- Ninja noch hinterher, doch dieser antwortete nicht mehr und ignorierte den Mann mit den buschigen Augenbrauen abermals. »Der wird wohl nie aufgeben« dachte sich Kakashi genervt und setzte seinen Weg zur Hokage fort. Er erreichte den Turm nach einer halben Stunde und machte sich auf in den fünften Stock. Der grauhaarige Jōnin klopfte dreimal gegen die Bürotür und trat ein, ohne auf eine Antwort zu warten. „Ah Kakashi, du bist das. Ich habe mich schon gefragt, wann du hier auftauchen würdest.“ Der Angesprochene blinzelte verwirrt. „Ich hatte Sakura gestern gebeten, Ihnen mitzuteilen, dass …“ „Sie hat mir Bescheid gegeben Kakashi“, unterbrach Tsunade ihn. „Oh, gut“, gab dieser zurück. „Und, gibt es irgendwelche Neuigkeiten aus den anderen Dörfern? Wie weit sind die Akatsuki mit der Rekrutierung ihrer Truppen?“ Kakashi händigte der Hokage seinen Bericht aus und ließ sie ihn erst mal durchsehen, bevor er auf ihre Fragen antwortete. Tsunade zog an einigen Stellen ihre Augenbrauen zusammen und runzelte die Stirn. „Mhm, das ist nicht sehr viel, was du rausbekommen hast Kakashi.“ „Nun“ setzte der Kopier- Ninja an, „es gab nicht sehr viele Leute, die auskunftsfreudig genug waren. Die Angst geht in den anderen Dörfern rum. Angst zu viel und vielleicht das Falsche zu sagen. Es gibt viele Spione unter den Bewohnern, man kann keinem mehr trauen. Alle sind auf der Hut. Mich hat es einige Mühen gekostet, überhaupt an ein paar Informationen zukommen Tsunade“ sagte er leicht verärgert. Der grauhaarige Shinobi mochte es nicht, wenn seine Methoden infrage gestellt wurden. Er wusste, was er tat, schließlich war er nicht aus purem Zufall im ANBU- Team gewesen. „Naja gut, mehr kann ich wohl im Moment nicht erwarten“, lenkte die Medic- Nin ein. „Gibt es sonst irgendwas Neues“, fragte sie ihn mit neugierigem und abwartendem Blick. Kakashi erwiderte ihren Blick leicht irritiert. „Ähh, nein? Alles was sonst noch wichtig ist, steht in meinem Bericht“, antwortete er mit einer skeptischen Miene. Tsunades Mund verzog sich zu einem gefährlichen Grinsen. „Willst du mir nicht erzählen, wie das Treffen mit deiner ehemaligen Schülerin Sakura lief?“ Kakashi erstarrte. »Woher verdammt noch mal wusste sie davon?!« Er überlegte und dann ging ihm ein Licht auf. »Ahh, alles klar« „Jiraiya war also bereits hier gewesen und hat es sich anscheinend nicht nehmen lassen, Ihnen von der Begegnung zwischen Sakura und mir zu berichten.“ Er lächelte bei diesen Worten, doch insgeheim verfluchte er den weißhaarigen San- Nin für seine Tratsch Ader und hoffte, dass er wenigstens die andere Sache geheim gehalten hatte. Kakashi hatte wenig Lust, sich mit dem Oberhaupt des Dorfes, über seine aufkeimenden Gefühle für Sakura zu unterhalten. »Nein, das wäre einfach zu viel des Guten und eine gruselige Vorstellung« dachte der Kopier- Ninja. Tsunade musterte ihn aufmerksam. „Also, was ist nun, wie lief es denn“, fragte sie begierig. „Es war schön, Sakura wiederzusehen und ich bin gespannt, was sie alles von Ihnen gelernt hat Tsunade“, antwortete er gelassen. Mehr würde er dazu nicht sagen, denn er hatte nicht die Absicht, ihrem brennenden Verlangen mehr zu erfahren, nach zugeben. Das würde nur zu weiteren peinlichen Fragen ihrerseits führen. Die Hokage seufzte schwermütig aus und blickte ihn resigniert an. »Ich kriege dich noch Kakashi« sagte sie zu sich selbst und freute sich schon innerlich darauf, den grauhaarigen Shinobi mit ihren Vermutungen zu konfrontieren. Die Hokage grinste und Kakashi bekam es mit der Angst zu tun, als er dieses Lächeln sah, dass wahrscheinlich nichts Gutes verheißen ließ. „Ich werde dann mal gehen, ich hatte heute noch vor, Sakuras Fortschritte zu begutachten.“ „Was?!“ entfuhr es Tsunade unwillkürlich, doch bevor sie noch weitere Fragen stellen konnte, verabschiedete sich Kakashi mit einem schnellen „Bye“ und verschwand in einer Rauchwolke. „Hatake verflucht, bleib hi …“ aber es war zu spät, der Kopier- Ninja war auf und davon. „Mistkerl“ fluchte die Hokage vor sich hin. Kakashi tauchte auf einen der vielen Dächer von Konoha- Gakure wieder auf. „Puh, gerade noch mal gerettet. Ich werde mir zwar beim nächsten Treffen einiges anhören können aber das war es mir wert.“ »Egal, darüber kann ich mir später noch Gedanken machen« sinnierte er. „Nun, dann wollen wir mal Sakura Bescheid geben, wann und wo wir uns zum Training treffen.“ Er schaute sich um und erblickte den dichten Wald hinter den Tormauern von Konoha. „Dies scheint ein guter Ort zum Trainieren zu sein.“ Er führte das Jutsu des vertrauten Geistes durch und prompt erschien der Ninken Pakkun. „Hoi Kakashi, was gibt’s zu tun“ fragt er seinen Meister und kratzte sich dabei am Ohr. „Pakkun, ich möchte, dass du Sakura ausrichtest, dass unser Training in Zehn Minuten, im Wald vor dem Haupttor stattfindet.“ Der Ninken nickte und gab noch ein „Alles klar“ von sich, bevor er langsam aus Kakashis Blickwinkel verschwand. Der grauhaarige Jōnin legte sich mit verschränkten Armen hinter seinem Kopf, auf den Rücken und schloss sein Auge. »Ich habe ja noch ein bisschen Zeit, bis zum Treffpunkt« dachte er und nickte, ohne es zu bemerken, langsam ein. Währenddessen, war Sakura gerade dabei sich ihr Frühstück zurecht zu machen, als sie ein leises Kratzen aus der Richtung ihres Küchenfensters vernahm. Sakura stellte das Marmeladenglas auf den Tisch und drehte sich langsam um. „Nanu?“ Sie war überrascht Pakkun, Kakashis Geist, hinter der Scheibe zu entdecken. Sie ging schnell zum Fenster und öffnete es. „Hoi Sakura, lange nicht mehr …“, doch bevor er seinen Satz beenden konnte, fand er sich in einer stürmischen Umarmung mit der rosahaarigen Kunoichi wieder. „Hey hey, ist ja gut, ich freue mich auch dich wiederzusehen.“ Er versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Sie ließ von ihm ab und blickte den Ninken strahlend an. „Tut mir leid Pakkun, es ist nur so lange her, dass wir uns gesehen haben und da ist es ein bisschen mit mir durchgegangen“, auch Sakura musste grinsen. „Schon gut“ erwiderte er nun gelassen, „ich war nur etwas überrascht, schließlich bin ich keine stürmischen Begrüßungen von dir gewöhnt.“ „Oh, ähh ja“, gab sie etwas peinlich berührt von sich. Sie schüttelte den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. „Wie geht es dir denn“, fragte sie den Vierbeiner freundlich, um ihre wahren Gefühle vor ihm zu verbergen. „Och, ganz gut eigentlich, ich bin nur froh wieder in einer vertrauten Umgebung zu sein“, antwortete er und leckte eine seiner Pfoten ab. „Das glaube ich dir“ erwiderte sie und erkundigte sich dann, warum er sie besucht hatte. „Ich bin hier, weil Kakashi dich in Zehn Minuten, im Wald vor dem Haupttor des Dorfes, zum Training sehen will.“ „Oh, stimmt, das hatte ich schon ganz vergessen.“ Der letzte Satz war gelogen, denn die Medic- Nin konnte in dieser Nacht kein Auge zu tun. Sie hatte sich die ganze Zeit, verschiedene Szenarien vorgestellt und sich gefragt, wie das Training mit ihrem ehemaligen Sensei ablaufen würde. So wie Sakura aussah, kaufte der Ninken ihr die Geschichte nicht ab, vom vergessen des Trainings,schließlich war die Rosahaarige nie vergesslich. Am liebsten hätte Pakkun sie gefragt, was da zwischen seinem Meister und ihr vorging, doch noch war es nicht die richtige Zeit dazu und wenn, würde er erst mit Kakashi darüber reden, ehe er die rosahaarige Kunoichi aushorchte. „Na gut, ich danke dir Pakkun, kann ich dir noch etwas zu essen anbieten, bevor du dich wieder auf den Weg machst“, wollte sie wissen, doch der Vierbeiner lehnte dankend ab, verabschiedete sich von Sakura und verschwand. »Oh Gott, gleich ist es soweit« dachte sie. Die Medic- Nin sah zu dem gedeckten Tisch. „Frühstück fällt dann wohl aus.“ Sie seufzte und stellte das essen zurück in den Kühlschrank. Sie zog sich schnell ihre Trainingsklamotten an, steckte ihre Shuriken und andere nützliche Sachen, die sie wahrscheinlich brauchen würde ein, begab sich zur Haustür und schloss diese hinter sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)