Zum Inhalt der Seite

Lady Uranus

Prinzessin des Windes
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zeiten des Wandelns

Das vorletzte Kapitel! Ich schreibe schon fleißig am Ende ^-^, aber noch wird nix verraten! Viel Spaß beim Lesen und fleißig Komments schreiben nicht vergessen! Atenio, le tiriel! - Spidey ,
 

***
 

Harukas biss sich in die Faust und versuchte die Übelkeit die in ihr aufstieg zu unterdrücken. Schnell lief sie auf die andere Seite des Bettes und sah, dass ihre Mutter still zur Seite lag und ihre Tochter mit toten Augen ansah. Haruka ergriff die leblose Hand und führte sie zu ihrer Wange und wimmerte, "Mutter, was ist geschehen?"
 

Als wollte ihre Mutter ihr ein letztes Zeichen geben, setzte die Totenstarre ein und der Mund der Toten öffnete sich. Ein widerlicher, verwesender und säurehaltiger Gestank trat aus der Mundöffnung. Jemand hatte sie vergiftet. Konnte es der Wein vom Abendessen gewesen sein, fragte Haruka sich. Angewidert lies sie die Hand los und verlies hektisch den Raum.
 

Vor der Tür schnappte sie leise nach Luft und sah sich panisch um. Die beiden Türwachen schienen immer noch zu schlafen. Haruka besah sie sich mutig genauer und erblickte die Blutlache die sich vom Stuhl bis auf den Bonden sammelte. Sie berührte die Schulter und diese sackte zusammen.. Ein Dolch steckte dem Wächter im Rücken. Der Körper war ebenfalls ganz steif.
 

Immer noch am ganzen Körper zitternd, lief sie in ihr Gemach zurück. Cressida erhob sich, bei ihrem eintreten, vom Bett und blickte in das bleiche Gesicht ihrer Schwester.

"Haruka, was ist passiert?" Haruka umfasste wortlos Cressidas Handgelenk und zerrte sie zu ihrem Spiegel. Sie tippte dagegen und dieser Bewegte sich nach vorne. Sie schob die Spiegeltür beiseite, vor ihnen erstreckte sich ein schmaler Geheimgang. Kaum hatten sie diesen betreten und hinter sich geschlossen, als sie Stimmen vernahmen. Haruka lauschte und gab Cressida ein Zeichen still zu sein.
 

Je mehr sie sich konzentrierte umso klarer wurde ihr, dass es der ehemaliger Geliebter, Graf Jean de Toulin mit mehreren seiner Männern sein musste. Wie hatte er in den Palast eindringen können, fragte sie sich. Leise wisperte sie ihrer Schwester zu. "Los, wir müssen fliehen! Sie suchen bereits nach uns. Ich vermute der Comté hat unsere Eltern mit dem Wein von gestern Abend vergiftet. Cressida, sie sind tot!"
 

***
 

Wenige Stunden zuvor.

Tiefe Dunkelheit umgab den großen Miranda-Palastes und der Wind fuhr scharf um seine hohen Türme. Eine schmucklose Equipage hielt fast geräuschlos in einem Wäldchen unweit des Schlosses. Drei Herren saßen im Wagen und konnten aus dem Fenster das Schloss begutachten.

Der dickere Herr war der Comté de Surmallon, der andere sein Adjutant; Graf Jean de Toulin. Der dritte Mann schob sich gerade seinen großen Hut aus der Stirn und fuhr sich mit seiner ringbestückten Hand über die Stirn.

"Mein lieber Comté, warum reisen wir zu dieser späten Stunde an. Ihre Hoheiten haben extra eine Hochzeit des Nachts geplant?"

Der Comté verzog das Gesicht. "Mein lieber Bischoff, die Prinzessin, meine baldige Frau, hat es sich so gewünscht. Still und heimlich nur wir beide, mit Zeugen und Priester!"
 

Der Bischoff schien in seiner Naivität beruhigt. Die Kutsche fuhr weiter an. Etwas weiter hinter ihnen folgten Ihnen, für den Bischoff unbemerkt, etliche irdische Soldaten.
 

Wenig später erreichte die Kutsche das Schloss. Still und verlassen lag es da. Die drei Männer eilten die Treppen hinauf und keiner hielt sie auf. In den ruhigen Zeiten, wie sie in diesen Tagen herrschten, war das Wachpersonal stark reduziert. Diese Nachlässigkeit sollte den Uranusbewohnern zum Verhängnis werden.
 

Die Soldaten fielen ins Schloss ein und töten lautlos ihre Opfer. Dann gelangten sie in den Thronsaal. Mit stolz geschwellter Brust setzte sich der Comté auf den großen Thron und verkündete: "Man bringe mir meine Krone meine Verlobte! Und meine Verlobte!" Graf Toulin salutierte und mit ihm gingen 6 Soldaten zum Gemach der Prinzessin.
 

Vorsichtig hatten zwei Soldaten die Türe geöffnet und den Weg freigegeben. Aber das Bett war leer. Graf Toulin zog seinen rechten Handschuh aus und legte sie auf die Liegefläche unterhalb des unordentlichen Kopfkissens. "Es ist noch warm! Durchsucht das ganze Schloss nach ihnen. Weit kann die Prinzessin nicht sein. Sucht auch nach ihrer Schwester.
 

***
 

Der Geheimgang schien kein Ende zu nehmen, Haruka wusste zwar das sie an seinem Ende im weißem Gartenpavillon ankämen, aber zu lange hatte sie den Gang nicht mehr benutzt. Da näherten sie sich auch schon dem Ende. Erst entstieg Cressida dem Schacht und dann folge Haruka. "Uff, zum Glück haben wir es geschafft." , mit einem letzten großen Schritt gelangte sie aus dem Schacht. Sie klopfte kurz den Dreck von ihrem Morgenrock und sah auf. Vor ihr standen 2 Soldaten mit auf sie gerichteten Waffen. Ein weiterer Soldat hatte Cressida gefangengenommen und sie geknebelt. Haruka lies sich ebenfalls die Hände fesseln, um Sorge ihrer Schwester. Dann wurden sie aus dem Pavillon hinausgebracht und gelangten wenig später in den Thronsaal.
 

Der Comté saß immer gönnerhaft auf den goldenen Thron. In Haruka brach eine unkontrollierte Welle des blanken Hasses über diese widerwärtige Person aus. Aber sie hielt ihren Mund. Die große Angst, dass man Cressida ebenso wie ihre Eltern umbrachte, ließ sie Vernunft bewahren. Der Comté blickte auf, als die Soldaten die beiden Frauen hineinführten und ihnen die Fesseln abnahmen.
 

"Ah, die erlauchten Prinzessinnen von Uranus geben mir die Ehre. Ich habe gehört ihr wolltet der Krönung des neuen, würdigeren König von Uranus nicht beiwohnen und ihm Loyalität schwören !", brachte der Comté mühselig hervor.

Haruka antwortet scharf und kühl, "Ich sehe hier keinen Mann der wahren, blauen Geblütes ist! Ihr habt meine Eltern eiskalt vergiftet! Ihr seid ein erbärmlicher Mörder!"

Cressida hielt die Luft an, war denn ihre Schwester jetzt wahnsinnig geworden.
 

Der Comté lief puterrot im Gesicht an. "Ihr werdet meine Frau und somit werde ich , sowie es das Gesetz von Uranus vorschreibt als König den Planeten regieren und mit meinen Armeen das planetare Vereinigung stürzen!" Sein hässliches Lachen drang durch den Raum.
 

Durch die linke Flügeltür trat der Graf de Toulin mit einer samtenen Truhe, gefolgt von zwei weiteren Soldaten. Sein Blick fiel zuerst auf Haruka und ihre Schwester, die lediglich in Morgengewändern gekleidet, wenige Meter vor dem Thron standen.
 

Er schaute sie direkt an. Haruka hingegen würdigte ihn keines Blickes. Sie fing lieber eine Diskussion an. "Comté, ihr vergesst etwas, ihr habt hier keinerlei Befehlsgewalt über MEINE Truppen und meinen Palast. ICH bin die Königin!"
 

Wieder legte sich ein schmieriges Grinsen auf das Gesicht des Comté. "Daran habe ich natürlich gedacht meine Liebe. Der Bischoff steht direkt vor der Tür und eure Leidenschaft für euren Planeten werde ich hoffentlich in der Hochzeitsnacht zu spüren bekommen!"
 

Angewidert wich Haruka zurück, als sich der Comté zu ihr auf den Weg machte, durch den Grafen mit der Truhe abgelehnt wurde.

"Sehr verehrter Comté, ich überreiche euch die Krone des Uranus!" Er öffnete den Deckel und hielt sie seinem Arbeitgeber entgegen. Der fuhr vor Begeisterung, über die schöne golden Krone mit den prächtig geschliffenen Edelsteinen, mehrmals mit dem Handrücken über seine wulstigen Lippen. "Man rufe den Bischoff und möge meine Braut traditionell umkleiden! Heute wird Hochzeit gefeiert!"
 

Haruka erschrak, blieb aber bei ihrer steifen und hochmütigen Haltung. Sie wurde mit ihrer Schwester zusammen abgeführt.
 

***
 

Eine eisige Kälte wurde vom Wind, der über das glitzernden Meer fegte, hinfortgetragen. Eine schlanke, hochgewachsene Frau stand mit wehendem, silbergrünfunkelnden Umhang auf einem betonierten Platz unweit des Schlosses. Es war Michiru, die Kron-Prinzessin des Neptun. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht und sie hielt ihre Augen geschlossen.
 

Wenig später erklangen Schritte und sie hob den Kopf und drehte sich nicht um. "Ich wusste das du kommen würdest, Naiad!"

Michirus Bruder, Prinz Naiad schritt aus dem Schatten der Bäume.
 

"Dann willst du also wirklich vor deinen Pflichten davonlaufen?", bemerkte er bissig.

Michiru wandte sich zu ihm um und blickte in sein bleiches Gesicht, die Kälte schien ihn mehr zu berühren, als er zeigen wollte. So trug er nur einen seidenen Umhang über seine dünne Kleidung.
 

"Ich laufe nicht weg! Ich habe wichtigeres zu erledigen, als die Ehefrau eines machtgierigen Aristokraten zu werden. Ich werde dem Orden der königlichen Mondfamilie beitreten...!". Er unterbrauch sie, "Du verrätst deine Familie und das Volk, was hätte dein sein können!... Um bei einer überheblichen Königin als Sklavin zu dienen!"
 

Ein Lächeln umspielte Michirus Lippen. "Naiad, ich habe dich stets bewundert!", sie schaute melancholisch, seitlich zu boden.

Die Blätter fielen bereits von den Bäumen, der ohnehin kurze Sommer war lange vorbei. Wie würde sie ihn missen.
 

Sie hob ihre rechte Hand, in ihr blitze, im fahlen Licht des Mondes, ein goldener Gegenstand auf. Diesen setzte sie sich direkt auf die Stirn und schaute ihren Bruder mit unnachgiebigen Blick an. Der nächste Windstoß war so stark, dass er ihren Umhang öffnete und ihre Bekleidung zeigte. Ihr überschlanker Körper trug eine weiß-blaue Uniform, der kurze Rock zeigte viel vin ihren nackten die Beinen und nur leichte Sandalen schützen ihre Füße vor dem kalten Boden. Ihr Gesicht hatte etwas stolzes und unnahbares. Der dunkelgrüne Edelstein in ihrem Diadem erleuchtete und hüllt seine Trägerin in ein blaugrünschimmerndes Licht.
 

Naiad schaute sie verblüfft an und fasste sich sogleich.
 

"Du bist zu einer von diesen Kriegerinnen geworden! Die Marionetten der Mondkönigin ", sprach er ebenso verächtlich wie sein Blick.
 

Michirus Blick wechselte in Entschlossenheit. "Ich bin keine Marionette, Naiad. Ich beschütze die Galaxie vor Ungerechtigkeit. Du verstehst wohl immer noch nicht was für Konsequenzen nun auf euch zukommen werden." Sie machte eine kurze Pause, "Ich wollte dir hier und heute ,Lebe Wohl' sagen. Ich habe dich immer geliebt, mein Bruder."
 

Naiad schüttelte den Kopf und schrie regelrecht: "DU bist eine Verräterin und solche werden verfolgt und bestraft! Komm ja nie wieder zurück! Hier wartet keine Familie mehr auf dich"
 

Hinter Michiru erschien wie aus Zauberhand ein Portal und sie stellte sich diesem seitlich entgegen. Sie lächelte "Hier habe ich nie eine Familie besessen! Du warst der einzige der mir je wichtig war. Deshalb habe ich dich hierher bestellt!"
 

"Was ist so wichtig, dass eine einfache Sailor Kriegerin es einem Ranghöheren mitteilen darf?", höhne Naiad.
 

"Ich bin die Kronprinzessin und trage den Sternenkristall, der es mir ermöglicht über den Planeten Neptun zu herrschen, in meinem Herzen! Wenn ich gehe, wird der schützende Wall, der Neptun umgibt, in sich zusammenfallen. Mein Volk wird eine Heimat auf der Erde finden. Aber ihr die Familie habt mich verraten und verstoßen! Flieht solange ihr noch könnt!", sie schaute Naiad direkt in die Augen.
 

Dann wandte sie sich ab und durchschritt das Portal, dass sie zu Haruka bringen würde.
 

Naiad fiel aber auf die Knie und streckt seine Hand nach ihr aus. Langsam verschwanden ihre Konturen und zurück blieben nur noch einzelne Lichtteilchen. Kaum waren sie verschwunden begann das Meer an zu toben, als wüste es das seine Herrscherin sie verlassen hatte. Seine mächtigen Wellen preschten die Küsten hinauf und spülten jahrtausendealtes Gestein einfach hinfort. Der stark, aufkommende Wind zerrte an den Bäumen und Gräsern, als würde er sie mit Gewalt ausrechen wollen.
 

Ein einmeter, langer Riss war der erste von vielen, der innerhalb weniger Stunden jegliches Leben auf dem den Planten vernichtete. Durch den tiefen, ehrlichen Herzenswunsch der Prinzessin legte legte sich ein blauer Schutzring um ihrem geliebten Geburts- und Schutzstern. Keiner außer der Prinzessin sollte hernach den Planten betreten.
 

Das Volk das der Prinzessin treu ergeben war wurde mit Hilfe eines mächtigen Zaubers zur Erde teleportiert. Dort gründeten sie ihre Kolonien auf einem der sechs noch unbwohnten Kontinente.
 

--- FORTSETZUNG FOLGT---



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PrincessNeptune
2004-04-24T21:30:38+00:00 24.04.2004 23:30
hey hab deine fic auch angefangen zu lesen find's voll geil, hab dann nur gemerkt das teil 4 gesperrt ist...hm hab dann versucht einfach teil 5 weiterzulesen aber blick nicht warum die dann auf der rückfahrt nach neptun sind...kannst du mir das mal in ner mail erklären wenn du zeit hast?? danke schonmal bye
Von:  uteki-chan
2004-04-10T21:51:03+00:00 10.04.2004 23:51
klasse kap!! ic bin shcon sehr auf das nächste gespannt!!

kiss deine aqua
Von: abgemeldet
2004-04-10T12:49:47+00:00 10.04.2004 14:49
hmmm... was soll ich jetzt dazu sagen...hmm...
mich regt diese Arschgeige auf von Comté... wie kann der die einfach so vergiften und dieser Bischoff... also bitte.. wie blöd kann mann sein???
Dann Toulin: War der nicht irgendwann mal verknall in Haruka??? Und warum hilft ihr dieser Depp nicht??? Na, gut, es könnte natürlich sein, dass er ein Spion oder sowas ist, aber trotzdem...
Aber dann das mit der MIchiru check ich net... da steh ich irgendwie auf der Leitung... Naiad, das ist doch ihr Bruder, wenn sie ihn so sehr liebt und ihr soviel bedeutet, warum schickt sie ihn nicht auch mit auf die Erde, sondern verabschiedet scih bloss von ihm und lässt ihn seinem schicksal über... das ist schon ein bisschen kaltherzig...
ok... ich freu mich auf das Finale...*gg*
und sorry, dass ich an manchen stellen ein bisschen ausfallend, obwohl ich damit recht hatte.*gg*
cu
Farnelia


Zurück