Gemeinsame Hürden von Geisterkatze (erste eigene Wohnung) ================================================================================ Kapitel 1: Ungestörte Zweisamkeit --------------------------------- 1.Kapitel ~ Ungestörte Zweisamkeit Es war ein kühler und dennoch sonniger Frühlingshafter Tag in Japan, obwohl der Frühlingsanfang erst noch bevor stand. Der Himmel hatte ein schönes blau, die Vögel zwitscherten fröhlich ihr Lied und die Menschen, die Frei hatten, genossen den recht ruhigen Samstagmorgen. Doch nicht überall war es so ruhig. Einige nutzten diesen Tag, um einen Umzug zu bewältigen, weswegen hier und dort ein paar Umzugskartons getragen, geschoben, zur Seite gestellt oder auch schon ausgepackt worden. Schränke wurden aus den alten Zimmern abgebaut und in dem neuen Heim später wieder aufgebaut, oder wie der neue Esstisch aus den Karton befreit und zusammengeschraubt. Es war also recht viel los in der 3 Raumwohnung. Es wurde geflucht, wenn etwas nicht so klappte wie es sollte und es wurde gelacht, wenn man den Älteren der beiden Wohnungseinzieher necken konnte und das konnte man oft. Zur Mittagszeit kam dann das bestellte Sushi und es kehrte erstmal eine weile Ruhe ein, da alle nun gemeinsam aßen. Natürlich wurden hier und da immer noch kleine Späße gemacht. Danach wurde noch ein Schlachtplan besprochen. Die Schränke standen bereits alle, außer die Küche musste eigentlich zum Größenteil noch aufgebaut werden. Im Wohnzimmer waren auch schon die meisten Kisten ausgepackt, nur hier und dort standen noch einige rum. Das Schlafzimmer war eigentlich schon am weitesten, es mussten nur noch die Klamotten in den Schrank gepackt werden, dann war es fertig, genauso wie mit dem Badezimmer. Also machten sie sich alle wieder an die Arbeit, dabei wurde hier und dort rumgeturtelt, bis man den Schriftsteller Shigure von seinen Liebsten, Kureno, trennte und diesen dazu verdonnerte die ganze Pappe und den restlichen Müll entsorgen zu gehen. Mit einer dicken Schmollschnute machte sich der Hund an die Arbeit, klaute sich davor aber noch einen Kuss von seinem Freund. Kureno schmunzelte leicht, ehe er dazu verdonnert wurde, die ganzen Lampen anzubringen. Momiji hüpfte fröhlich um Toru herum, mit der er das Wohnzimmer ein wenig Dekorierte. In der Küche halfen Haru und Kyo dem Somaarzt bei dem Küchenaufbau und Yuki kümmerte sich um einige Pflanzen, die man zur Einweihung mitgebracht hatte. Gegen den späten Nachmittag hatte dann auch schon das meiste seinen Platz gefunden. Außer hier und dort noch wenige kleine Kisten, die das Paar alleine auspacken konnte, war alles verräumt. Die neuen Wohnungsbesitzer bedankten sich freundlich und so verabschiedeten sich auch die Anderen langsam, damit sie nun alleine sein konnten. Shigure, der nun wieder neben Kureno stand, küsste seinen Hahn Leidenschaftlich, der dabei überrascht einige Schritte nach hinten Stolperte, dann aber von der Wand aufgefangen wurde und von dem Schriftsteller noch mehr dagegen gedrückt wurde. Schmunzelnd legte der 1 Jahr Jüngere seine Arme um die Taile seines Freundes und ging auf den Kuss natürlich ein. Hatsuharu und Kyo hoben leicht ihre Augenbrauen nach oben und sahen auf ihre Älteren Cousins. Hatori dagegen seufzte nur schwer und packte seinen Kumpel und zog diesen nun mit aus der Wohnung. Kureno grinste leicht, bei den gespielten Protesten seines Partners, ehe er sich nochmals von dem Ochsen und dem Orangehaarigen verabschiedete und dann dem Arzt hinter her ging. Leicht konnte Kyo seinen Kopf nur schütteln und lies die Tür schließlich ins Schloss fallen und drehte den Schlüssel dann auch so gleich herum, damit er mit Haru nun auch wirklich ihre ungestörte Zweisamkeit genießen konnte, dieser umarmte ihn auch schon so gleich von hinten und der Kater konnte den Körper des Jüngeren nah an dem seinen Spüren. „Endlich alleine.“ wisperte Haru in das Ohr seines Cousins, für den er viel mehr als nur Freundschaft empfand. Kyo musste leicht schmunzeln und hob dabei seinen Arm an und legte seine Hand in das schwarze Haar des Schwarzweißhaarigen. „Hm hm, aber wir sind noch lange nicht fertig.“ entgegnete der Kater ruhig, dabei drehte er sich nun zu ihm um, um dem Jüngeren in die Augen sehen zu können. Dem etwas Größeren schlich ein lächeln auf den Lippen und langsam beugte er sich zu Kyos Mund vor, wobei er sein Kopf leicht nach links neigte und schließlich dessen Lippen mit den seinen einfing. Der Kater ging zu gerne auf den Kuss ein, wobei er merkte wie der Schwarzweißhaarige ihn weiter nach hinten drängte und er gegen die Haustür gedrückt wurde. Ein keuchen entwich dem Älteren, als Haru ein Bein zwischen seine dränge und das Knie gegen seinen Schritt rieb. Mit sanfter Gewalt drückte der Kleinere den Anderen von sich und sah diesen in die erregten, leicht fragenden Augen. „Lass uns noch ein bisschen auspacken okay? Dann haben wir es hinter uns.“ meinte Kyo ruhig, der sich leicht durchs Haar strich. Er war eigentlich völlig fertig, so ein Umzug war nun mal nicht so leicht, auch wenn sie viel Hilfe hatten, er konnte sich gar nicht erklären, woher Haru noch die Energie her nahm Sex zu wollen und das auch noch mit Kyos verschwitzten Leib. Der Ochse konnte derweil bei näheren betrachten seines Freundes erkennen, das dieser eigentlich total fertig war und hauchte ihm nun, nur einen unschuldigen Kuss auf die Lippen. „Du kannst dich auch gerne hinlegen und ausruhen.“ sagte der Jüngere schmunzelnd zu den stolzen sturen Kater, der sein Kopf schüttelte, als er den Vorschlag vernahm. „Ich werde unsere Sachen in den Kleiderschrank machen.“ entgegnete der Orangehaarige daraufhin und ging in ihr gemeinsames Schlafzimmer, wo er anfing Unterhosen, T-Shirts, Pullovers, Socken und Hosen in den Schrank zu räumen. >Typisch Kyo, bloß nicht zugeben, das man fertig ist.< dachte sich Haru lächelnd, der sich zu der letzten Kiste im Wohnzimmer begab. Als der jüngere der Beiden frisch eingezogenen, den Karton öffnete und den Inhalt zu sehen bekam, musste er leicht schmunzeln. Er holte seinen Gips hervor, den er ganze zehn Wochen an seinen Bein tragen musste, weil er mit dem Kater letzten Sommer in einen Brunnen gefallen war, zur Erinnerung, hatte er diesen aufgehoben und den unteren Teil innen mit mehr Gips erschwert, so das er diesen nun vorne in den Flur stellen konnte und zwei Regenschirme, sowie einen großen Schuhanzieher in diesen stecken konnte, ohne das dieser umkippte. Mit einem lächeln betrachtete er die Unterschriften und Zeichnungen auf den Gips. All seine Freunde hatten unterschrieben oder was gezeichnet, ebenso wie einige seiner Verwandten natürlich. Erneut ging er zu der Kiste und holte leicht lachend zwei Handpuppen hervor. Die eine war eine Katze und die andere ein Ochse oder eher Kuh, wie man es halt sehen wollte. Das schwarz, weiße Tier hatte er Kazu genannt und das Gegenstück Ki. Der Schwarzweißhaarige erinnerte sich gerne an Shigures Geburtstag, wo er mit den Handpuppen den Kleineren eine Geschichte erzählt hatte und am Abend Kyo fragte, ob sie nicht zusammen ziehen wollten und am nächsten morgen durfte er zumindest einigen sagen und zeigen, das er mit dem Kater zusammen war. Schmunzelnd setzte er die beiden Puppen auf die Couch in die Ecke und sah erneut in die Umzugsschachtel und holte noch zwei Kerzen hervor, in Form von Katz und Ochs, welche er auf den Schrank stellte, wo der Fernseher drauf stand. Zum Schluss holte er noch ein paar CDs aus dem Karton, ehe er leise sich in das Badezimmer schlich. Er wollte seinen geschafften Freund was Gutes tun, weshalb er ein warmes Schaumbad einließ, mit grünem Apfelduft. Kurz überlegte er, ehe er dann noch ein paar Teelichter holte und sie im Badezimmer verteilte und anzündete. Als die Wanne dann voll war und die Flammen der Kerzen vor sich hinflackerten, ging er in das gemeinsame Schlafzimmer, was sie ab heute zusammen benutzen würden. Er lächelte leicht und konnte es immer noch nicht ganz fassen, das er mit dem Kater zusammenziehen durfte, jedoch musste er was Akito versprechen, ebenso wie Kyo ihren ’’Gott’’. Aber das war es alle mal Wert gewesen. Mit einem zufriedenen Schmunzeln auf den Lippen umarmte er seinen Freund von hinten, der dabei leicht erschrak und beinah die letzten Unterhosen des Ochsens fallen gelassen hätte, sich dann aber vertrauendvoll an den etwas Größeren lehnte und die Boxershorts in den Schrank zu den Anderen räumte. „Ich hab was schönes für uns vorbereitet.“ wisperte Hatsuharu und hauchte dem Orangehaarigen einen Kuss ins Haar, während er ihm über den Arm strich. „Aber… nichts zu Essen oder?“ fragte der Kater den miserablen Koch hinter sich, welcher leicht lachte und sich an das romantische Abendessen erinnerte, welches er mal vorbereitet hatte, es hatte sehr gut ausgesehen gehabt, das war’s dann aber auch schon gewesen. „Nein, keine sorge.“ entgegnete der Jüngere leicht belustig und fasste den Anderen sachte ums rechte Handgelenk und zog ihn mit in das Badezimmer. Kyo umschlang sogleich eine wärme, als er das Bad betrat, einmal von dem warmen Wasser und dann noch von den Beleuchtungskörpern, sowie der Duft von grünen Äpfeln stieg ihn in die Nase und die nach Zimt riechenden Kerzen rundeten das alles perfekt ab. Kurz schloss der Kleinere seine Augen und atmete tief ein und wieder aus. Er liebte den Geruch von Zimt und grünen Äpfeln, ebenso wie das Aroma von seinen Liebsten, welcher ihn auch ganz leicht in die Nase stieg. Das war eine perfekte Kombination. Als er seine Augenlider wieder öffnete, war der Ochse schon dabei sich aus seinen Klamotten zu schälen, um dann auch schon in die Wanne zu steigen. Mit abwartendem Blick sah Haru dann zu dem Kater und grinste leicht. „Soll ich dir beim Ausziehen helfen hm?“ wollte Hatsuharu wissen, wobei er weiterhin dieses grienen auf den Lippen hatte, was der Orangehaarige zu sehr kannte. „Du bist echt unmöglich. Woher nimmst du nur die ganze Energie?“ fragte der Kleinere, während er sich nun selber, alleine, auszog und die Sachen gleich in den Wäschekorb tat. Der schon in der Badewanne sitzende Haru, beobachtete das alles ganz genau und spreizte seine Beine, damit der Kater zwischen seinen Schenkeln passte und er diesen nah bei sich Spüren konnte, noch dazu gleichzeitig auf den Jungen aufpassen konnte, denn wie jeder wusste, war Wasser nicht Kyos Lieblingselement. „Meine Energie kommt von der Liebe zu dir.“ säuselte der Schwarzweißhaarige schmunzelnd und bekam prompt einen nassen Waschlappen ins Gesicht geschleudert. „Spinner.“ meinte der Ältere kurz aber liebevoll, ehe er vorsichtig nun auch in die Wanne stieg, mit dem Rücken zu seinen Liebsten, der sich den Lappen von den Augen zog und den Körper seines Freundes betrachtete, welcher langsam in das Wasser sank und sich dann an seiner Brust lehnte. Sanft legte der Größere seine Arme um den Bauch des Anderen, wobei er ihn so gut festhalten konnte und ihm einen Kuss ins Haar hauchte. „Nein. Wenn dann bin ich verrückt. Verrückt nach dir.“ entgegnete der Ochse wispernd und strich seinem Cousin dabei sanft über den Bauch und gab ihn nun einen Kuss auf die errötete Wange. Kyo brabbelte nur wieder ein leises: „Spinner.“ und schloss nun seine Augen, um den Duft der Kerzen, des Wasser und Haru zu genießen, während das warme Wasser seine Muskeln lockerte und er sich entspannen konnte. Die Körpernähe und die Wärme lullte den Orangehaarigen vollkommen ein, der noch dazu den Herzschlag seines Liebsten lauschte, ebenso wie das leichte knistern des Schaums in der Wanne. Haru merkte natürlich, dass der Körper vor ihm immer Schwerfälliger wurde und hielt diesen gut fest, während er beobachtete wie die Schaumblasen immer weniger wurden und der nackte Leib des Katers sichtbarer. Der Jüngere von ihnen Beiden konnte es immer noch nicht fassen, das er wirklich mit Kyo zusammen ziehen durfte und das alles nur mit einem kleinen Versprechen und zwar hatte Akito von ihm verlangt, das er zu den Festlichkeiten immer aufzutauchen habe. Mehr nicht. Einmal im Jahr hatten sie ihr Bankett, wo sie das alte und das neue Jahr eines Tierkreiszeichens feierten und das war es dann auch schon, also konnte er diesen Deal nicht abschlagen. Anscheinend hatte er ihrem Oberhaupt in einen Moment erwischt gehabt, wo dieser froh gestimmt gewesen war. Ihm sollte es recht sein, schließlich durfte er mit seinem Cousin zusammen ziehen. Er hätte nie Gedacht einmal soviel Glück zu haben. Mit einem lächeln auf den Lippen, hauchte er seinen Liebsten wieder einen Kuss ins Haar und strich ihm nun sachte über den Oberkörper. „Mh Haru.“ vernahm der Ochse das Brummen des Älteren, als er diesem über die Brust strich. Sanft zwickte der Jüngere in die linke Knospe hinein, ehe er wieder hinab zum Bauch streichelte und sich gerne an ihr erstes Mal zurück erinnerte, wo der Kater ihn geritten hatte, weil Haru wegen seinem Gips, schwer eine andere Position mit seinem Kätzchen durchführen konnte. Wieder einmal huschte ein grinsen über seine Lippen und er dachte daran, wie lange er auf ihr zweites Mal warten musste, was sie erst einen Tag nach Shigures Geburtstag hatten. Die Anderen waren alle in den herbstlichen sonnigen Tag hinaus spazieren gegangen, während er den Orangehaarigen erst verwöhnt und dann natürlich mit ihm geschlafen hatte. Leicht leckte sich der Ochse über die Lippen und erinnerte sich noch an weitere Male, wie zum Beispiel, wo er ihr alljährliches Fest im Haupthaus geschwänzt hatte und mit Kyo ihre eigne Feier gefeiert hatten, das ging heiß her. „An was denkst du Haru?“ fragte der Ältere leicht vorwurfsvoll und erneut brummend, während er, flüchtig gähnend, sich langsam aufsetzte. Haru sah fragend auf den Rücken seines Freundes, bis er dann selber die Härte zwischen seinen Beinen spürte. Leicht musste der Größere lachen und hauchte dem Anderen sanfte Küsse auf die Schulterblätter, während er ihm über die Arme strich. „Keine sorge, … ich benimm mich.“ wisperte er dem Kater ins Ohr und hauchte noch einen weiteren Kuss auf die Schulter seines Liebsten, wobei er an ihm vorbei griff und das Haarwaschmittel an sich nahm, was Kyo immer benutzte. Dieser hob leicht seine linke Augenbraue hoch, da er der Meinung war, diese Worte schon oft gehört gehabt zu haben und dann passierte doch das Gegenteil. Kurz darauf stieg ihn der Erdbeerduft des Shampoos in die Nase, welches großzügig auf seine orangen Haare verteilt wurde, bevor der Ochse ihm eine sehr angenehme Kopfmassage gab. Der etwas Kleinere schnurrte zufrieden auf und schloss seine Seelenspiegel, zum einen um es zu genießen und zum anderen, damit der Schaum nicht in seine Augen gelangte. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, machte Haru weiter und nahm auch noch das Duschgel von Kyo und massierte es diesen ein, natürlich alles oberhalb der Gürtellinie. „Achtung, halt die Augen zu.“ meinte der Schwarzweißhaarige dann nach einer weile und nahm die Duschbrause in die Hand und stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur, ehe er den Älteren vom Schaum befreite. Schließlich durfte der Orangehaarige das für ihn schwächende Badewasser verlassen, was Haru wieder einen blick auf den entblößten Körper seines Freundes einbrachte. Leicht leckte sich der Jüngere über die Lippen und beobachtete den Jungen, wie dieser sich abtrocknete und ihm einen kurzen Seitenblick zuwarf und dabei dezent errötete. Der Schwarzweißhaarige grinste, wandte sich dann aber auch ab und wusch sich selber, dabei ging auch seine Erregung langsam zurück, schlussendlich, als er sich den Schaum abduschte. Als er fertig war, zog der Kater sich gerade seinen Bademantel über und schloss diesen, als Hatsuharu nun auch aus der Wanne stieg und das Wasser heraus lies. An diesen Abend passierte dann auch nicht mehr viel. Sie aßen nur noch zu Abendbrot das Sushi vom Mittag auf, verweilten noch eine weile kuschelnd und Fernseher schauend auf der Couch, ehe sie sich schließlich zusammen in ihr gemeinsames eigenes Bett legten und in diesen nun die erste Nacht in ihren eigenen vier Wänden verbrachten, aneinander gekuschelt, fertig vom Umzug, aber vollkommen zufrieden. Das war's von mir hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 2: Die Liste -------------------- 2.Kapitel ~ Die Liste Ein neuer Morgen begann in Japan und durch das offene Fenster vernahm man den Gesang der Vögel, was den Orangehaarigen im Bett der neuen Wohnungsbesitzer langsam weckte und er anfing zu blinzeln und seine Umgebung wahr zu nehmen. Es dauerte einige Augenblicke, ehe er feststellte, dass das nicht sein Zimmer in Shigures Haus war, auch nicht seine Räumlichkeiten bei seinen Ziehvater Kazuma. Es war also kein wundervoller Traum gewesen. Er war wirklich mit seinem Cousin Hatsuharu zusammen gezogen und dies ohne wirkliche große Hindernisse. Gut, er durfte nicht mehr gegen Yuki kämpfen, um im Kreis der Familie aufgenommen zu werden, aber dafür durfte er mit dem Ochsen zusammen sein und würde auch nicht weggesperrt werden, da nahm er dieses kleine Opfer doch gerne an. Und das sein Freund zum Neujahreswechsel niemals bei ihm sein konnte, weil er ins Haupthaus musste, würde er auch verkraften. Diese eine Feier einmal im Jahr, das war ja wie nichts. Akito musste gute Laune gehabt haben, als Haru das mit ihm geklärt hatte, aber das war ihm eigentlich egal, es war einfach nur schön mit dem Ochsen nun ihre eigenen vier Wände zu haben. Träume wurden also doch ab und zu mal wahr. Die Wohnung lag auch ziemlich Zentral, sie kamen zu Fuß zu Schule und auch zu Kazuma, Shigure und Co. Vom Haupthaus bekamen sie jeden Monat Geld überwiesen, damit sie die Miete und ihre Einkäufe bezahlen konnten. Da fiel ihm doch glatt ein, was er gestern Abend eigentlich noch machen wollte. Er wollte eine Liste schreiben, was sie Montag alles einkaufen mussten. Zwar hatten sie ein paar Lebens-, Hygienemittel und sonstiges schon da, aber das würde für die nächste Woche nicht reichen, also sollten sie gleich morgen in die nächst beste Einkaufsmöglichkeit gehen. Natürlich nach der letzten Schulstunde. Auf jedenfall brauchten sie Milch und Fisch würde sicher auch nicht Schaden, doch ehe Kyo weiter darüber nachdenken konnte, kam eine frische Brise durch das Fenster in das Zimmer und er erzitterte leicht und drängte sich mehr an seinen Hintermann, der ihn wie sooft in der Löffelchenstellung im Arm hielt, wobei er dessen warmen Atem in sein Nacken spüren konnte. Wann hatte der Jüngere eigentlich das Fenster aufgemacht gehabt? War dies nicht gestern Abend noch zu gewiesen? Und wieso war es überhaupt offen? Die Tür war doch auch auf und Haru hatte ihm doch mal erzählt, dass entweder die Zimmertür geöffnet sein musste oder das Fenster und nicht beides, damit dieser schlafen konnte. Erneut drängte er sich mehr gegen den Ochsen, als der kalte Wind, den Weg in den Raum fand. Instinktiv hielt der schlafende Schwarzweißhaarige dabei seinen Freund intensiver fest und strich dabei auch sachte über den Bauch des Katers. Kyo genoss dies eine weile, bis er sich allmählich zu seinem Freund umdrehte und diesen im schlaf etwas betrachtete. Der Größere sah so unschuldig aus, wenn dieser schlief als würde es keine Sorgen auf der Welt geben. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen, strich nun der Orangehaarige sanft durch das weiße Haar seines Vetters, ehe er sich dann aber doch langsam aus der Umklammerung befreite und Haru alleine im Bett lies, während er selber in die Küche ging. Nach kurzem Überlegen, wo denn noch mal die Frühstücksbretter waren, fing er dann an, das Essen vorzubereiten und alles auf den kleinen Esstisch, für zwei Personen zu stellen, nebenbei lies er wenigstens das Radio laufen, damit es nicht zu ruhig war. Als er damit fertig war und der Ochse sich nicht wecken lies, zog er sich seufzend zumindest sein Trainingsanzug über und verlies die Wohnung, um zum Briefkasten zu gehen. Er wusste, dass noch nicht viel da sein konnte, weshalb er überrascht war, als neben der Supermarkt Werbungen, auch ein Brief für Haru dabei lag. Ein wenig verwirrt drehte er den Brief einmal um, aber ein Absender stand nicht drauf und als er den Umschlag gegen das Licht hielt, konnte er auch nicht mehr erkennen. Leicht zuckte der Orangehaarige mit seinen Schultern und lief wieder hinauf in den fünften Stock, des Sechsstöckigen Hauses, in die gemeinsame Dreiraumwohnung. Die Post legte er erstmal auf den Wohnzimmertisch, ehe er in die Küche ging und sich an den Esstisch setzte. Gerade als er anfangen wollte zu Speisen, kam gähnend der Jüngere hinein, nur in einer Boxershorts bekleidet und raubte ihm einen Kuss. „Na? Ausgeschlafen?“ fragte der Kater seinen Freund, der sich nun zu ihm an den Tisch setzte und das eingerollte Omelett zu sich heran zog, während Kyo sich natürlich eher über den Fisch her machte. „Nicht wirklich, aber ich wollte auch nicht den ersten Tag, in unserer ersten gemeinsamen Wohnung verpennen.“ erklärte Haru leicht grinsend und machte sich nun über sein Frühstück her. Er war froh, dass wenigstens einer von ihnen in der Küche zu gebrauchen war, sonst hätten sie sich wohl noch eine Haushälterin suchen müssen und das würde ihr gemeinsames Glück nur stören. Der Ochste stellte sich den heutigen Tag entspannend vor. Nach dem Frühstück, würden sie sich gemeinsam auf das Sofa setzen, den Fernseher einschalten und natürlich zusammen kuscheln, gegen Mittag würden sie vielleicht einen kleinen Spatziergang machen und danach vom Reiskuchen naschen. Danach würde der Schwarzweißhaarige vielleicht ein paar Annäherungsversuche bei dem Kater wagen, die gestrige Erschöpfung, müsste heute theoretisch verflogen sein. Das war ein guter Plan, wie der Größere fand, der sich nun an das Gemüse vergriff und danach schmunzelnd Kyo einen Kuss gab. „Ich bin so glücklich mit dir zusammen zu sein.“ wisperte er ihm zu und legte erneut seine Lippen auf die des Älteren, der auch diesmal auf den Kuss eingehen konnte. „Ich auch.“ brachte der Orangehaarige leise hervor und strich dem Anderen sanft durchs Haar, bis das Telefon mit mal klingelte. Murrend und mit dem Gedanken, wer denn jetzt schon was von ihnen wollte, stand der Kater auf und nahm den Hörer in die Hand und meldete sich am Apparat. „Und ihr beiden Turteltäubchen, wie war eure erste gemeinsame Nacht, in eurem eigenen Liebesnest?“ trällerte Shigure fragend an der anderen Leitung und Kyo konnte dessen perverses grinsen direkt vor seinen Augen sehen. Der Jüngere grummelte und seine freie Hand bildete sich zu einer Faust. „Das geht dich ja wohl gar nichts an.“ fauchte der Orangehaarige und legte einfach auf und ging murrend wieder in die Küche, wo Haru ihn nur fragend ansah, während er Zettel und Stift zur Hand nahm. „Shigure.“ erklärte der Kater nur knapp und schrieb auf dem Blattpapier, als ersten Stichpunkt, einfach nur Milch auf. Der Größere lachte leicht und konnte sich den Rest schon denken und hauchte seinen Liebsten einen besänftigen Kuss auf, bevor er das benutzte Geschirr in die Spüle räumte, derweil landete auch Obst auf dem Papier. Sanft schlang der Ochse dann seine Arme von hinten um die Hüfte seines Freundes und legte sein Kinn auf dessen Schulter, um neugierig rüber zu schauen. „Komm, wir machen es uns auf der Couch gemütlich.“ wisperte er in Kyos Ohr und hauchte ihm sanft einen Kuss auf die Wange. Der Ältere schmunzelte leicht und lehnte sich an seinen Cousin heran. „Gleich. Ich schreib nur den Einkaufszettel für morgen fertig.“ erklärte er und schrieb nun auch noch Eier auf. Der Ochse sah auf die Liste und half dann dabei mit und so kam noch einiges mehr zu Papier, welches dann wie folgt aussah. •Milch •Obst •Eier •Reis •Tee •Fisch •Gewürze •Onigiri Blätter •Seetang •Gemüse •Nudeln •Dangos •Salz •Zucker •Zutaten für Shogayaki: •→ Kohl, Zwiebel, Ingwer •→ Sojasoße, Schweinefleisch •Wasser mit Geschmack •Sonnenblumenöl Als sie mit der Einkaufsliste fertig waren, riss der Kater den Zettel vom Block ab und pinnte ihn mit dem Katzenmagnet an den Kühlschrank, der Kuhmagnet hielt derweil ihre beiden Stundenpläne fest. Mit einem grinsen auf den Lippen, schnappte sich der Schwarzweißhaarige seinen Freund an der Hüfte und legte ihn sachte über seine Schulter. „So, jetzt wird gefaulenzt.“ meinte Hatsuharu ruhig und dabei Kyos Proteste ignorierend, während er nun ins Wohnzimmer ging und seinen Freund auf die Couch ablegte, wo er sich so gleich über ihn beugte und anfing ihn immer wieder sanfte Küsse auf die Lippen zu hauchen. Irgendwann brachte dies dem Kater zum schmunzeln und er schlang seine Arme um den Nacken seines Vetters und legte ihm seine Lippen leidenschaftlicher auf. Sofort ging Haru natürlich darauf ein und schob vorsichtig sein rechtes Knie zwischen den Beinen des Orangehaarigen und kniete nun direkt über diesen. Es dauerte nicht lange und die Hände der Beiden setzten sich in Bewegung, um den Körper des jeweils anderen ein wenig zu verwöhnen. Nach einer weile löste Haru den Kuss und ging mit seinen Mund weiter auf Wanderschaft zum Hals seines Liebsten, der seinen Kopf mehr in den Nacken legte. Sanft und liebevoll knabberte der Ochse an dem ihm dargebotenen zarten Fleisch und lies seine Zunge über die Halsschlagader gleiten, während er das Oberteil des Katers hinauf schob und die Brust ein wenig anfing mit seinen Fingern zu necken, bis er ein keuchen des Älteren vernahm. Nun legte der Schwarzweißhaarige schon etwas gieriger seine Lippen auf die seines Cousins, während Kyo seinen Körper mehr dem Ochsen entgegen streckte. Langsam hob Haru sein rechtes Knie mehr an und drängte es somit intensiver gegen den Schritt des Orangehaarigen, der erneut einen gedämpften lüsternen Laut von sich gab. Der etwas Größere musste grinsen und drängte nun auch sein linkes Bein zwischen die seines Liebsten, welcher seine Schenkel dadurch noch weiter spreizen musste, damit der Andere genügend Platz hatte. Erneut wurde der Kuss von Hatsuharu gelöst, damit dieser dem Jungen unter sich, dessen T-Shirt über den Kopf ziehen konnte und das Kleidungsstück dann einfach neben dem Sofa fallen lies. „Ich liebe dich.“ wisperte der Jüngere leise, ehe er nun verlangender seinen Freund küsste, der natürlich darauf einging, bis das Telefon erneut anfing zu klingeln. „Ignorieren.“ murmelte Haru nur kurz und Liebkoste den Orangehaarigen erneut, doch wollte dieses penetrante klingeln nicht aufhören, bis der Anrufbeantworter ran ging und man Shigures Stimme vernahm: „Ich weiß das ihr Beiden da seid.“ dann legte der Hund wieder auf. Doch wer nun denken würde, das wäre es gewesen, hatte sich geirrt. Der Schwarzhaarige rief weiter an und hinterließ auch jedes Mal eine Nachricht. „Nun kommt schon, hebt ab, ich bin doch euer Lieblingscousin.“ „Es ist wichtig.“ „Ihr seid ja so fies zu mir.“ „Das sag ich alles Kureno.“ „Und Hatori.“ „Was macht ihr Beiden denn gerade?“ „Ah ich verstehe, der Haru verwöhnt sicher gerade sein Kätzchen.“ Nach jedem Anruf wurden die Beiden genervter und man merkte schnell, dass die vorherige knisternde erregende Stimmung verschwand, auch wenn die Zwei erst versuchten den Hund zu ignorieren, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Murrend schob der Kater den Schwarzweißhaarigen von sich runter, als das Telefon erneut klingelte und ging auf dieses zu und nahm wütend ab. „Hör auf hier ständig anzurufen, wir wollen unsere Ruhe haben! Und was wir gerade machen geht dich gar nichts an! Schreib lieber an dein Buch weiter, was sicher schon wieder überfällig ist und lass uns in Ruhe!“ meinte der Ältere ernst in den Hörer hinein mit wütenden Blick, der dann aber schnell sanfter wurde und ein wenig schuldbewusster, wie Haru beobachten konnte. „Momiji… tut mir…. ich wollte nicht… ich dachte du wärst Shigure.“ versuchte der Orangehaarige sich zu entschuldigen und reichte seufzend den weinenden Hasen an den Ochsen weiter, der den Jungen mit sanften Worte wieder beruhigte. Kyo verdrehte leicht seine Augen. Das war doch alles nur wieder Show von dem Blonden. Seufzend setzte sich der Kleinere zurück auf die Couch und nahm die Werbung zur Hand, die er heute Morgen aus dem Briefkasten geholt hatte und fing darin an rum zublättern. „Einen Brief? Ähm… Kyo hab ich einen Brief bekommen?“ fragte der Schwarzweißhaarige seinen Freund, als er Momiji anscheinend beruhigt hatte. Der Kater sah verwirrt zu seinen Cousin auf und fragte sich woher der Blonde von dem Schreiben wusste. „Äh ja… warte… wo ist er denn.“ sagte der etwas Kleinere noch immer ein wenig verdutzt und wühlte bei den Prospekten herum, bis ihm der Brief zwischen die Finger kam und er ihn an den Ochsen weiter reichen konnte. Haru seufzte schwer und hielt sich das Telefon mit seiner Schulter weiterhin ans Ohr, während er den Umschlag aufriss und die darin enthaltene Botschaft entnahm. Schnell huschten die Augen über das Blattpapier, bis er es knurrend in seiner Hand zusammen knüllte und auf den Boden schmiss. „Dieses verdammte Arschloch von einem Oberhaupt! Das kann der doch nicht machen.“ fluchte Hatsuharu in den Hörer und fing an auf und ab zu laufen und mit Momiji darüber zu diskutieren. Der Kater war nun komplett verwirrt und verstand kein Wort, weswegen er das zusammengeknüllte Papier aufhob und wieder entfaltete, dann konnte er lesen was den Ochsen so aufregte. ‚Dieses Jahr werden folgende aufgelistete Feiertage im Haupthaus gefeiert, an dem jedes Mitglied der Verfluchten teilzunehmen hat (bis auf die Katze). Die Feierlichkeiten, werden mit dem Jahreswechsel gleich gesetzt, demnach ist ein Yukata Pflicht, ebenso das Erscheinen! Wer zu dem besagten Tag nicht auftaucht, wird bestraft, ebenso auch die anderen Mitglieder. Die Festlichkeiten beginnen morgens um Zehn, eventuell bei den Schulpflichtigen, nach Schulschluss! Das Ende der Veranstaltungen, wird vom Oberhaupt festgelegt! Folgende Feiertage zählen dazu: •Mittwoch, 20. März 2013 shunbun no hi (Frühlings-Anfang) •Sonntag, 31. März Ostersonntag •Samstag, 13. April Yukis Geburtstag •Samstag, 20. April Kaguras Geburstag *Golden Week: •Montag, 29. April 2013 Shōwa no hi (Geburtstag des Shōwa-Kaisers) •Freitag, 3. Mai 2013 kenpō kinenbi (Tag der japanischen Verfassung) •Samstag, 4. Mai 2013 midori no hi (Tag des Grünens) •Sonntag, 5. Mai 2013 kodomo no hi (Tag des Kindes) Golden Week Ende •Samstag, 18. Mai Rins Geburtstag •Mittwoch, 05. Juni Kisas Geburtstag •Montag, 17. Juni Momijis Geburtstag •Freitag, 21. Juni natsu no hi (Sommer-Anfang) •Montag, 15. Juli 2013 umi no hi (Tag des Meeres) •Montag, 26. August Hiros Geburtstag •Montag, 16. September 2013 keirō no hi (Tag der Ehrung der Alten) •Freitag, 20. September 2013 Hatoris Geburtstag •Montag, 23. September 2013 shūbun no hi (Herbst-Anfang) •Montag, 30. September Ritsus Geburtstag •Mittwoch, 02. Oktober 2013 Kurenos Geburtstag •Montag, 14. Oktober 2013 Hatsuharus Geburtstag taiiku no hi (Tag des Sports) •Donnerstag, 31.Oktober 2013 Shigures Geburtstag •Sonntag, 3. November 2013 bunka no hi (Tag der Kultur) •Samstag, 23. November 2013 kinrō kansha no hi (Arbeitsdank-Tag) •Dienstag, 03. Dezember 2013 Akitos Geburtstag! •Donnerstag, 12. Dezember 2013 Ayames Geburtstag •Samstag, 21. Dezember 2013 fuyu no hi (Winter–Anfang) •Montag, 23. Dezember 2013 tennō no tanjōbi (Geburtstag des Kaisers) •Dienstag, 24. Dezember 2013 kirisuto (Weihnachten) * Die Golden Week wird vom 29. April bis 5. Mai durchgefeiert. Mitglieder die nicht mehr im Haupthaus wohnen, kriegen für diese Zeit ein Zimmer. Mit freundlichen Grüßen euer Oberhaupt Akito Soma’ Der Kater sah unfassbar auf die Liste die achtundzwanzig so genannten Feiertage aufwies und die über das ganze Jahr verteilt waren, so das man nicht wirklich was Planen konnte. Aber das schlimmste war, dass der Orangehaarige wieder einmal ausgeschlossen wurde und wohl viele Nächte alleine in der Wohnung verbringen musste. Achtundzwanzig klang über das Jahr verteilt vielleicht nicht fiel, aber viele wichtige Tage, würde Kyo alleine verbringen müssen, ohne seinen Liebsten. Nicht mal dessen Geburtstag durfte er mit diesem gemeinsam verbringen, ebenso nicht die Golden Week. Und dann hatte dieser Bastard von Oberhaupt auch noch wirklich dann Geburtstag, an den Tag an dem auch der Kater seinen Ehrentag hatte? Also würde er auch diesen Tag vollkommen alleine verbringen. Das ganze war auch zu schön, um wahr zu sein. Als ob Akito sie einfach so zusammen ziehen lassen würde, ohne so irgendwas abzuziehen und die Anderen mussten wegen ihnen nun auch Leiden, sie mussten ihre Geburtstage mit ihren Tyrannen feiern. Das ganze schien den Kater mehr mit zunehmen, als dieser sich das eingestehen wollte, zumindest hatte Haru sein Telefonat mit dem Hasen schon beendet gehabt und nahm ihn nun in den Arm. „Das stehen wir durch Kyo, mach dir keine sorgen. Die paar Tage, so lange wir uns haben, kann Akito uns einfach nichts tun. Wir haben dennoch einige Wochen vor uns, die nur wir miteinander verbringen und gemeinsam gestalten dürfen.“ wisperte der Schwarzweißhaarige seinen Freund ins Ohr, der ganz blass geworden war und strich diesem über den Rücken. „Wie konnten wir nur denken, dass er uns einfach so zusammenziehen lassen würde?“ fragte der Ältere murmelnd und sah wieder auf die Liste in seiner Hand, die sein Freund ihn dann aber entnahm. „Kyo, wir wissen doch was für ein Arsch Akito ist. Das sollten wir jetzt mal ignorieren, denn es zählen nicht die Tage die wir nicht zusammen verbringen können, sondern die, die wir dürfen und die sollten wir voll auskosten. Ja das mit den Geburtstagen ist blöd und auch das mit der Golden Week, wo ich dich eigentlich in die Berge entführen wollte, aber dann machen wir das halt ein anderes Mal. In den Sommerferien hat er bisher wenig geplant.“ sprach Haru ruhig auf seinen Vetter ein und hoffte innerlich selber, dass das alles nicht ihrer Beziehung belasten würde. Der Orangehaarige seufzte schwer und strich sich durchs Haar, was für den Ochsen ein Zeichen war, das er den Kleineren noch nicht ganz überzeugt hatte. Sanft, aber bestimmend hauchte Hatsuharu dem Anderen einen Kuss auf. „Ich liebe dich Kyo, daran kann Akito nichts Ändern, da kann er sich auf den Kopf stellen und Lambada tanzen und von mir aus, auch aus dem letzten Loch pfeifen, aber meine Gefühle zu dir, werden wenn dann nur noch stärker.“ wisperte er seinem Kätzchen zu, der darauf hin leicht lachen musste, sicher wegen der Vorstellung wie Akito sich auf den Kopf stellte und alles. Nun wieder beruhigter, fasste der Orangehaarige nach Hatsuharus Wangen und zog ihn zu einen Kuss heran. Der Ochse schaffte es aber auch immer wieder, ihn aufzuheitern und seine sorgen zu nehmen. „Ich liebe dich auch.“ wisperte er leise zwischen zwei Küssen, während der Jüngere ihn wieder mehr auf die Couch drängte und sich über ihn beugte. „Wir schaffen das?“ „Wir schaffen das.“ Hosted by Animexx e.V. 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