Second Childhood von Natsunao ================================================================================ Kapitel 1: Der Beginn von Allem ------------------------------- Es war doch alles scheiße, dabei wolltest du doch nur deine Schwester hier auf dem Sabaody Archipel besuchen und jetzt das! Du schautest an dir runter auf die viel zu großen Klamotten, die an dir hingen. Es war dir zwar klar gewesen das Piraten sich einen Dreck um die normal Bevölkerung scherten, aber das du nur weil du ein bisschen zu nahe an ein paar Idioten standest, jetzt ein kleines Kind warst, war ja wohl unerhört. Was erlaubte sich diese pinkhaarige Supernovae überhaupt? Die Übeltäterin selber war inzwischen verschwunden. Du hüpftest aus deiner Hose und deinen Schuhen und zogst deinen, jetzt unnötigen BH unter deinem Oberteil hervor und fixiertest selbiges mit dem Gürtel den du zuvor aus deiner Hose gezogen hattest. Jetzt hattest du eine Art primitives Kleid. Du schnapptest dir noch deine Tasche und wickeltest sie dir ein paar Mal um. Ratlos blicktest du dich um, was nun? Zu deiner Schwester konntest du jetzt schlecht gehen und sonst fiel dir nicht viel ein. Planlos stapftest du los und ignoriertest dabei die merkwürdigen Blicke der Erwachsenen. „Oh, guck mal das kleine Kind da.“ Du hofftest ernsthaft dass die Stimme nicht dich meinte. Deine Hoffnung wurde allerdings enttäuscht als zwei Paar Beine in deinem Blickfeld auftauchten. Zu Beinpaar Nummer 1 gehörte ein braunhaariger Mann mit grün-roter Mütze und zu Beinpaar Nummer 2 ein Mann mit seltsamer Pinguinmütze. Die Pinguinmütze beugte sich zu dir herunter. „Na Kleine, wo sind denn deine Eltern?“ Leicht angepisst, so gut wie es eben mit deinem Kindergesicht ging, schautest du ihn an. „Nist hier.“ „Hast du sie etwa verloren.“, wollte jetzt der andere von dir wissen. Als von dir keine Rektion kam wandte er sich an die Pinguinmütze. „Komm wir nehmen sie mit.“ Alter, das konnte ja wohl nicht ihr Ernst sein. Jedoch wurdest du schon hochgehoben. „Du kommst jetzt erst mal mit, vielleicht finden wir auch deine Eltern.“ Wütend zappeltest du rum. Der sollte dich gefälligst runter lassen. „Will nist.“ „Ganz ruhig Kleine, wir tun dir nichts.“, versuchte der Pinguin dich zu beruhigen. Da dir wehren nichts brachte, liest du dich einfach wie ein Sack hängen. Schien die Typen aber nicht zu stören. Aus ihrem Gespräch konntest du entnehmen, dass sie jetzt auf den Weg zu ihrem Käpt’n waren (zusammen mit dir!). Wenn du dich nicht irrtest ging es Richtung Grove 1, genauer gesagt zum Human Shop. Vor dem Human Shop stand ein großer weißer Bär. Deine kindliche Seite, die jetzt einen Großteil von dir ausmachte, wollte unbedingt den Bär streicheln. Du strecktest also schön in Kleinkindmanier deine Hände Richtung Bär und fingst an zu strampeln. Und scheinbar half es, den deine Träger gingen wirklich zu dem Bär. Oder auch nicht. Sie gingen zu der Person die hinter dem Bär stand. Mr. Plüschmütze, wie du die Person jetzt einfach mal getauft hattest schaute ziemlich genervt (?) auf dich (!). Das konntest du nicht auf dir sitzen lassen und schautest mindestens genau so genervt zurück, immerhin warst du nicht freiwillig hier! „Shachi, Penguin…“, erhob Plüschi das Wort, in seiner Stimme schwang ein drohender Unterton mit. Momentmal Penguin?! Du schautest hoch zu dem Pinguinmützenmann. Hatten ihn seine Eltern etwa nach der Mütze benannt oder wie? Konntest du ja gleich mal fragen, als Kleinkind durftest du immerhin dämlich Fragen stellen oder dumme Aussagen machen. „Deine Eltern waren aba nist sonderlis einfallsreis wen sie dis nach deina Mütze benannt haben.“ Es nervte zwar das deine Sprechweise sich deinem momentanen Zustand anpasste aber das Gesicht das auf dein Kommentar folgte war einfach zu geil. Der andere Mann, Shachi brach in Lachen aus und sogar das Gesicht von Mr. Plüschi verzog sich zu einem leichten Grinsen. Dann wurde er aber wieder ernst. „Warum habt ihr ein Kind dabei?“, wollte er wissen. „Es hat seine Eltern verloren da haben wir es mitgenommen.“, erklärte Penguin, Shachi war noch zu beschäftigt damit ihn auszulachen. Du wandest deine Aufmerksamkeit wieder dem Bär zu. Scheinbar gehörte er zu Plüschi und den anderen. „Dürfen wir sie behalten?“ WAS?! „Is bin dos kein Haustier.“, empörtes du dich. Plüschmütze rieb sich genervt über die Nase. „Okay Kind, wo sind deine Eltern.“ „Auf Furuma-Island.“ „Das ist am anderen Ende der Grandline.“ „Is weiß.“ Ja das war dir bei der Reise hierher auch aufgefallen. Mützi seufzte entnervt. „Nehmt sie halt mit.“ Oh ne nicht wahr, oder? Mr. Plüschmütze machte sich auf den Weg in das Auktionshaus gefolgt von Bärchen, Pingu und Shachi, was für ein langweiliger Name. In dem Auktionshaus machten sich die Menschen es sich auf einer Bänke bequem. Der Bär stand hinter euch. Jetzt wo Penguin dich los gelassen hatte, konntest du den Bär auch anfassen. „Weich.“, murmeltest du als du seine Pfote berührt hattest. Der Bär schaute zu dir runter. Ein breites Grinsen schlich sich auf dein Gesicht. Du schautest dich um, in der Nähe des Eingangs standen ein großer rothaariger Mann sowie ein paar andere seltsame Gestalten, der rothaarige und der Blonde mit der Maske kamen dir bekannt vor, waren das nicht auch Supernovae? Jetzt wo darüber nachdachtest, gehörte Plüschi nicht auch zu denen? War ja auch egal. Du wandest deine Aufmerksamkeit jetzt nach vorne, wo allerdings noch nichts passierte. „Tenryubito, Sklaven, Humanshops…“, hörtest du eine Stimme. Tenryubito? Du schautest dich um. Tatsächlich da waren welche. Du schautest zu dem Sprecher. Es war der Rothaarige gewesen. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht fuhr er fort. „Verglichen mit den habgierigen Herzen der Mächtigen sind die Schurken dieser Welt die reinsten Menschenfreunde. Weil Abschaum die Welt regiert, wird Abschaum geboren, verstehen die das nicht?“ War definitiv mal ne andere Erklärung für die Existenz der Piraten. „ Was wir an bösen Absichten haben ist dazu geradezu niedlich dagegen! Oder Killer?“ Was für ein ähm schöner Name. Du musstest kichern. Einer der Begleiter des Rothaarigen wurde jetzt anscheinend auf deine neuen Begleiter aufmerksam. „ Das ist Trafalgar Law aus dem North Blue, Kopfgeld 200 Millionen, hab ziemlich üble Sachen über ihn gehört. Law, wie Mr. Plüschmütze anscheinend hieß, zeigte ihm sehr freundlich seinen Mittelfinger. „Und schlechte Manieren hat er auch.“, sagte Rotschopf. Na ob er bessere hatte? Auf der Bühne begann sich etwas zu regen, ein seltsamer Typ in Clownskostüm stand da und kündigte einen Mister Disko an, der dann auf der Bühne auftauchte mit seinen lila Haaren und der Sternchenbrille wirkte er mindestens genauso abstrus wie der Clown. Disko eröffnete die Auktion und startete sogleich mit dem ersten „Angebot“. Die ersten Sklaven wurden verkauft und du hattest das Bedürfnis etwas in die Luft zu jagen. Ein leises Klacken erregte deine Aufmerksamkeit und du drehtest dich zur Eingangstür um, wo gerade ein paar Leute herein kamen. Die Trupp schien auch die Aufmerksamkeit Kids erregt zu haben, jedenfalls schaute er in ihr Richtung und sagte etwas was du allerdings auf Grund des entstandenen Lärms nicht verstandest. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür erneut und ein Tenryubito ritt auf einem Menschen herein, begleitet von zwei Frauen, die er an der „Leine“ führte, und Wachpersonal, sobald der Himmelsdrachenmensch von dem Menschen gestiegen war, trat der Blasenbubi auf ihn ein und gab den Securityleuten Befehle. Langsam aber sicher machte alles was hier auf dem Archipel dich stocksauer. Auf der Bühne würde wieder ein neuer Sklave von Disko angepriesen, bevor aber die eigentlich Versteigerung anfangen konnte begann der Pirat aus dem Mund zu bluten und kippte um. Mit schief gelegtem Kopf betrachtetest du die Szene und konntest nicht umhin ihm Respekt zu zollen, dafür dass er lieber starb als ein Sklave zu sein. Der Vorhang wurde zugezogen und als er sich wieder öffnete waren Leiche und Blut verschwunden. Disko erklärte, dass es sich bei dem Vorfall um Nasenbluten handelte und du fragtest dich ernsthaft wer die Scheiße glauben sollte. Ein verhängtest Gestell wurde auf die Bühne gebracht und Disko machte ein Riesenterz. Du wendetest deine Aufmerksamkeit von der Bühne ab und liest dich von der Sitzbank rutschen. Dann krabbeltest du vorsichtig an Shachi vorbei, der gerade nicht auf dich achtete und liefst unbeachtet die Sitzreihen lang nach hinten. „…di Meerjungfrau Kamy!“, der Ausruf lenkte deine Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Das Tuch war entfernt worden und man konnte eine grünhaarige Meerjungfrau in einem überdimensionierten Goldfischglas sehen. Es das erste Mal das du eine Meerjungfrau sahst. Bevor auch nur geboten werden konnte, sorgte ein gebrülltes „500 Millionen“ für Schweigen. Du schautest zu Rotzblase der das Gebot abgegeben hatte. Da niemand höher bot war die Meerjungfrau versteigert. Plötzlich ertönte ein Krachen und etwas flog durch das Dach des Auktionshauses. Verwirrt blicktest du zur Einschlagstelle. Da waren doch glatt welche mit Fliegenfische durchs Dach gekracht und nicht nur irgendwelche Zwei. Nein, zwei weitere Supernovae. Monkey D. Ruffy und Lorenor Zorro. Sobald der Strohhut auf die Bühne geschaut hat rannte er mit einem „KAMYYY!“ los. Allerdings kam er nicht weit sondern wurde von einem pink farbigen Mann mit seltsamer Frisur aufgehalten. An dessen Seiten plötzlich vier weitere Arme auftauchten. Die dadurch entstandene Panik sorgte dafür dass der Tintenfischmensch den Gummijungen losließ, der natürlich sofort nach vorne stürmte. Du konntest den Ekel der Anwesenden nicht verstehen, dann hatte er eben sechs statt zwi Arme, und? Währen die Besucher sich noch über den Fischmenschen aufregten, setzte sich das Sicherheitsteam in Bewegung um den Strohhut auf zu halten. Zu viert stürzten sie sich auf ihn, als ein Schuss ertönte. Der Blasentyp hatte den Fischmensch erschossen und führte jetzt eine Art Freudentanz auf. Der Anblick ließ Wut in dir hochkochen, du konntest solche Menschen eh schon nicht leiden aber in solchen Momenten kriegtest du das große Kotzen. Der Strohhutjunge schien alles andere als erfreut und stapfte wütend in Richtung Tenryubito. Der Oktopus wollte den Schwarzhaarigen noch aufhalten, als aber Bubble erneut schoss war es endgültig vorbei. Mit einem „Du regst mich auf!“ rammte der Strohhut dem Drachenmensch die Faust in die Visage und schickte ihn fliegen. Damit war die Kacke wohl jetzt am dampfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)