Remember me von Salianka (Kakuzu x Hidan) ================================================================================ Kapitel 18: Can't stop loving you (Good End) -------------------------------------------- Der Frühling, der Sommer und der Herbst vergingen, es war der 23.12, der Abend vor dem Heiligen Abend. Kakuzus Leben hatte sich geändert, er wurde verschlossener und begab sich kaum noch nach draußen, selbst seinen besten Freund Sasori, vernachlässigte er. Er konnte den Silberhaarigen einfach nicht vergessen, egal was er auch tat, jede Erinnerung an den zierlichen Jungen tat ihm weh. Und der Silberhaarige machte im Haus des Blondes Freiers die Hölle durch, er wurde geschlagen, ausgenutzt und sexuell missbraucht. Jeden Tag sehnte sich der zierliche Junge nach denn Tot. Er war sich sicher, dass der Tot besser währe, als dieser Ort. Doch heute sollte es soweit sein, heute sollte Hidan endlich wieder aus diesem Haus raus kommen. „Hidan!“ Der Freier rief nach ihm. Ohne zu mucken lief er ängstlich zu dem Mann. „Heute ist es soweit, Sakura wird dich gleich abholen!“ Der Mann schien nicht begeistert zu sein, das sein Lieblings Spielzeug heute gehen würde. Hidan wollte sich wieder an seine Arbeit begeben als der Mann abermals nach ihm rief. „HIDAN, bleib stehen!“ Der Mann lachte. Hidan zog den Schwanz ein und lief zaghaft auf seinen Herren zu. //Warum ich…?// Als Hidan ängstlich vor seinem Herren stand zog dieser ihn näher und hielt ihn einen Gegenstand an den Kopf. Er brauchte nicht lange um zu realisieren um was für einen Gegenstand es sich handeln musste. Der Mann packte Hidan am Arm und drückte den Jungen auf den Boden, er selber lag nun auf diesen drauf. „Wenn du nicht mir gehören kannst, dann gehörst du niemanden!“ Abermals hielt er die Pistole an den Kopf des Jungen. Hidan wehrte sich nicht. Er war sich zu dem Zeitpunkt sicher, das er lieber tot wäre als noch einen Tag länger bei diesem Mann sein zu müssen. Hinter dem Mann ertöte eine weibliche Stimme. „Wer stört mi-“ Ein Rums und der Mann lag ohnmächtig auf Hidan. „Komm ich helfe dir!“ Die Frau hob den Mann von Hidan runter. Hidan musterte die Frau. „S-Sakura?“ Konnte es wirklich sein, hatte er seit langem mal Glück? „Jap!“ Sie Lächelte Hidan an. „Woher,...ich meine, woher wusstest du, dass er mich umbringen wollte?“ Verdutzt sah er zu den leblosen Körper des Mannes. „Ich kenne den Mann, er bringt jeden um, den er sich kauft! Ach ja, das ist für dich!“ Sie hielt Hidan einen Zettel entgegen, den er sich gleich anschaute. „Gut, aber…ich bin nicht tot!“ Er reichte ihr den Zettel, die eine Bescheinigung seines Todes war, wieder entgegen. „ Ja, das weiß Takeru aber nicht, er rechnet damit, dass du tot bist!“ Sie zwinkerte ihm zu. „Danke…danke für alles Sakura!“ Er lächelte sie sanft an. „Kein Ding!“ Sie umarmte ihn stürmisch. Hidan lief knallrot an und drehte so schnell er konnte seinen Kopf weg. „Komm ich fahre dich noch nach Hause!“ Sie zog ihn mit sich. „Sakura ich habe kein Zuhause,…nicht mehr!“ Traurig senkte er den Kopf, er wusste nicht, wo er hin sollte. „Mhhh du wirst schon was finden Kleiner! Ich lasse dich in der nähe der Schule raus!“ Sie lächelte ihn wie immer an, worauf er sich doch in das Auto setzte. Sakura fuhr los, sie schwiegen sich an. Sie wusste, das Hidan es im Moment schwer genug hatte. Hidan dachte an die Akatsuki und daran, welche Probleme er ihnen bereitete. Es war ein schreckliches Gefühl zu wissen, das er Schuld war. Hidan seufzte leise, dennoch laut genug für Sakura. „Na, lass den Kopf nicht hängen!“ Langsam erinnerte sich an die Zeit, in der alles okay war, in der er glücklich war, glücklich mit Kakuzu. Die Gefühle für Kakuzu konnte er einfach nicht verdrängen. Als sie ankamen, verließ er das Auto und Sakura fuhr los. //Und wohin soll ich jetzt?// Er lief durch den Schnee, die Sonne war schon lange untergegangen, es wurde eisig Kalt. Er stellte die Ohren auf um besser auf Geräusche achten zu können. Er hörte nichts. Er wusste nicht mehr was er machen sollte. Er hatte kein Zuhause, keine Menschen, an denen er sich wenden konnte. Traurig lies er den Kopf senken. //Kuzu ich währe gerne bei dir!// Er zog die Beine an seinem Körper und schlug seine Arme um diese, um sich ein wenig zu wärmen. Doch viel brachte es nicht. „Hidan?“ Eine männliche Stimmen neben ihm lies ihn aufschauen. „W-wer sind Sie?“ Hidan erkannte die Stimme nicht und erkennen konnte er diese Person auch nicht, da sie eine Kapuze und eine lange Jacke trug. Als die Person nach ihm griff sprang Hidan auf, sein ganzer Körper zitterte, so eine Sache wie die mit dem Freier, wollte er nie wieder erleben. „Oh sorry, ich bin es!“ Die Person nahm die Kapuze ab. „S-sasori!“ Hidan hörte auf zu zittern. Sasori ging noch ein paar Schritte auf den zierlichen Jungen zu und umarmte diesen. „T-tut mir leid ich…ich gehe auch gleich wieder, ich will euch keine Probleme mehr machen!“ Tränen bahnten sich den Weg über das Gesicht des Weißhaarigen. Er wollte wieder gehen um die Menschen die er mochte und liebte nicht noch mal zu verletzen. „WAS, nein. Hidan, wir dachten du wärst tot. Komm erstmal mit!“ Sasori nahm Hidan mit zu sich, damit sich dieser aufwärmen konnte. Bei Sasori angekommen, ließen sich beide auf der Couch nieder. „Sasori…i-“ „Schhh, ist schon gut, darf ich dir erstmal was erklären?“ Zögerlich nickte Hidan. „Also es war so: Kakuzu hat den Brief nicht geschrieben, Orochimaru hat ihn gezwungen! Ja, Orochimaru hat sich im Leichenzimmer tot gestellt, die Ärzte waren einfach dumm! Er hat euch beobachtet und hat sich in euer Haus geschlichen. Er hat Kakuzu gedroht dich zu töten, wenn er den Brief nicht schreibt und mit ihm geht. Er wollte dich retten. Kurz bevor Orochimaru wirklich starb sagte er, du seiest tot. Kakuzu hat sich schreckliche Vorwürfe gemacht, er vermisst dich, Hidan! Er wollte dich wirklich nicht verletzen! Er liebt dich!“ Bei jedem Satz merkte man, das Sasori es ernst meinte. Verschämt und knallrot wand er sich von Sasori ab. „Aber, wie soll ich ihm oder euch noch mal unter die Augen treten, ich habe euch schon wieder verletzt und in Schwierigkeiten gebracht!“ Hidan hatte ein schlechtes Gewissen, er wollte ihnen kein Leid zufügen. Dabei geschah es, ohne das er es wollte, wegen eines Missverständnisses. „Ist gut! Das hast du nicht!“ Er umarmte Hidan leicht. „Du hast nichts Schlimmes gemacht!“ Sasori versuchte Hidan zu beruhigen. „Kakuzu wird sich riesig freue dich wieder zu sehen! Aber wo warst du die ganze Zeit.“ Unter Tränen begann Hidan alles, was in diesem Jahr passiert war, zu berichten. „Okay, glaube mir, sie werden es verstehen! Hidan, wir mögen dich alle! Aber jetzt gehe erstmal duschen!“ Gesagt getan, der immer noch eingeschüchterte Junge säuberte sich. Als er fertig war kam ihn Sasori mit etwas zu essen entgegen. „Hier, du hast sicher kaum was zu Essen bekommen!“ Sasori lächelte ihn an. Nach dem Essen begaben sich beide ins Bett. //Ob Sasori Recht hat? Ob er mich wirklich noch liebt?// Beide schliefen ungewöhnlich schnell ein. Am nächsten Tag wurde Hidan gegen fünf Uhr mittags geweckt. „Na, hast du gut geschlafen? Weißt du, heute ist Heiligabend, ich habe gedacht, dass du dich bei Kakuzu ins Haus einschleichst! Er wird austicken vor Freude! Geschmückt hat er auch schon! Also , Bitte!“ Er bettelte Hidan förmlich an. „Na-na gut!“ Kleinlaut gab Hidan sein Einverständnis. „Gut, wir werden später nachkommen, ich werde ihnen alles berichten!“ Hidan ging sich ausgiebig duschen, bevor er auf dem Weg zu Kakuzu war. //Mein Herz klopft so schnell!// Hidan wurde immer nervöser und sein Herz schlug immer schneller. Er schaffte es tatsächlich, er schlich sich in Kakuzus Haus. „Hilfe! Und wo soll ich mich verstecken?“ Auf der Suche nach dem geeigneten Ort, vergas er die Zeit. Die Nervosität und sein Herzschlag nahmen immer mehr zu, er würde gleich dem Menschen, den er über alles liebte, gegenüber stehen. Er hörte die Tür und Kakuzu betrat das Haus. In Gedanken bemerkte Kakuzu nicht, das sich Hidan von hinten an ihn ran schlich. „Kuzu!“ Wie gelähmt blieb Kakuzu stehen und traute sich nicht, sich zu bewegen. „Hidan?“ Der größere drehte sich um. Sie standen sich gegenüber, nur ein paar Meter voneinander entfernt. Sie sahen das Haar des jeweils anderen und die leer wirkenden Augen Sie sahen die verzweifelte und irritierte Mine des jeweils anderen. Sie sahen die die traurige Körperhaltung des jeweils anderen. Sie konnten spürte beide, wie die Gefühle langsam wie eine Flut übers Ufer ragten. Sie hatten Angst, Angst in diesem Moment einen Fehler zu machen. „Wie kann…ich dachte du wär-“ „Kuzu es…es tut mir alles so leid…ich hätte den anderen glauben sollen,…bitte verzeih mir!“ Er unterbrach den älteren, Tränen bahnten sich über das Gesicht des Weißsilberhaarigen, die Gefühle schienen ihn zu überrumpeln. Die ganze Zeit, in der sie getrennt waren, hinterließen Spuren, schmerzhafte, in Erinnerung bleibende Spuren. „Nicht doch, mir tut es leid!“ Er schloss Hidan in eine innige Umarmung. „Wie sehr habe ich gebetet, dass du zu mir zurück kommst!“ Er nahm das Gesicht des Kleinen in seine Hände und schaute ihm in die Augen. Sanft versiegelte er seine Lippen, mit denen Hidans. „Ich liebe dich!“ Glücklich und hochrot vergrub er sein Gesicht in das Hemd von Kakuzu, dessen Wärme er endlich wieder spüren konnte.. Die Liebe, die beide füreinander empfanden, war in all der Zeit nicht verschwunden, durch die Trennung bemerkten beide erst, das diese Trennung ihnen zeigte, das Liebe wachsen kann, auch wenn der andere weit weg und unerreichbar ist. Ihre Herzen schlugen vor Freude schneller. Ihr Puls raste, vor Nervosität. Ihr Lächeln war kaum zu übersehen. Und ihre Augen waren gefüllt mit Tränen, Freudentränen. Das Gefühl zu wissen, dass der Andere wieder da war, erfüllte beide mit einer innerlichen Ruhe und Freude. Sie konnten sich Fühlen, Hören, Riechen und Sehen. „Ach ja,... die Anderen kommen auch gleich!“ Hidan kuschelte sich wieder an Kakuzu. „Du hast dich wirklich nicht verändert!“ Kakuzu fing an leise zu lachen und gab Hidan einen innigen Kuss. Kurze Zeit später trafen auch die anderen ein. Das Glück das alle empfunden war unbeschreiblich. Das letzte fehlende Glied der Kette war wieder da und für immer an den anderen Gliedern geknüpft. „Hidan, wie konntest du eigentlich vor diesem Freier fliehen, un?“ Hidan schaute auf dem Boden und legte die Ohren an. „Deidara!“ Sasori haute seinem Freund vorsichtig auf dem Hinterkopf. „Ist schon gut!“ Sanft lächelte er die beiden an. „Süßer, ich würde auch gerne wissen, wo du warst!“ Sichtlich besorgt um seinen Kleinen, stupste Kakuzu Hidan an. „Also…“ Es dauerte nicht lange, bis auch Kakuzu wusste wo Hidan die ganze war. „Es tut mir leid! Hätte ich nicht die Gartentür offen gelassen, wäre das alles nicht passiert!“ Schuldgefühle plagten den jungen Mann. Er hatte das Gefühl, dass er Schuld an dem war, was den zierlichen jungen Mann geschah. Und alleine dieses Gefühl zu wissen, dass man Schuld sein könnte, am Leid, dass einer geliebten Person widerfahren ist, fühlt sich an, wie ein Stein auf der Brust. „Ist schon okay, Kuzu!“ Leicht rot um die Nase lächelte Hidan Kakuzu sanft an. //Genau darum Liebe ich ihn, er ist immer für mich da!// Kakuzu gab Hidan wieder einen sanften Kuss. „Tobi sagen, dass das toll ist! Endlich sind Hidan-chan und Kakuzu-san wieder zusammen!“ Überglücklich sprang Tobi durch die Wohnung.. „Stimmt…und ich werde dich nie wieder gehen lassen, egal was passiert!“ Kakuzu nahm Hidan wieder in den Arm, dieser kuschelte an den größeren. Da waren sich beide sicher, sie würden den anderen nie wieder alleine lassen. Mann sagt ja immer: Gegensätze ziehen sich an. Von Tag zu Tag wichen die schlechten Erfahrungen und wurden ersetzt durch gute Erfahrungen Ungewissheit, Verzweiflung, Schmerz, Leid, Trauer, all dies sollte nun der Vergangenheit angehören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)