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Epitaph

Five Stages of Grief
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 26.03.2013
abgeschlossen
Deutsch
5122 Wörter, 5 Kapitel
"Der Weg zum Leuchtturm war nicht besonders weit und führte eine sanfte Anhöhe hinauf. Dennoch waren Lanes Schritte rasch und seine Sinne aufmerksam auf seine Umgebung gerichtet, doch es war ruhig. Das war das Gute, aber gleichzeitig vielleicht auch das Schlimmste an ihrem selbstgewählten Zufluchtsort – die trügerische Stille, die einen nur allzu leicht in Versuchung führen konnte zu glauben, dass alles in Ordnung sei."

___________________________________

Wichtelgeschichte, entstanden im Rahmen des Original-Only-Speedwichtelns des Fanfiction Zirkels. Mein Wichtelkind war witzigerweise meine liebe Naenia, was mich sehr, sehr gefreut hat. ♥

Zombiedrama mit Slashelementen. Mit blutigen Fäden gesponnen und in nächtlicher Gewaltaktion zuende gestellt. Lose basierend auf dem Kübler-Ross-Modell der 5 Stages of Grief.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 19.03.2013
U: 26.03.2013
Kommentare (5 )
5122 Wörter
Stage 1: Denial E: 20.03.2013
U: 20.03.2013
Kommentare (1)
1254 Wörter
abgeschlossen
Stage 2: Anger E: 21.03.2013
U: 21.03.2013
Kommentare (1)
1186 Wörter
abgeschlossen
Stage 3: Bargaining E: 23.03.2013
U: 23.03.2013
Kommentare (1)
1157 Wörter
abgeschlossen
Stage 4: Depression E: 24.03.2013
U: 24.03.2013
Kommentare (0)
1050 Wörter
abgeschlossen
Stage 5: Acception E: 26.03.2013
U: 26.03.2013
Kommentare (1)
475 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Kemet
2015-03-11T02:47:09+00:00 11.03.2015 03:47
Warum kein Kommentar? Bis auf das recht offene Ende, was zeitgleich nicht einmal das ist, war das eine sehr gelungene Fanfic. Die düstere Endzeitstimmung kam wunderbar zum tragen, auch wenn es sich um Zombies handete. Man hätte denken können, dass ihr Zusammentreffen auch darauf beruhte, dass sie eben die letzten Menschen waren. Zumindest bis das NEbelhorn kam.
Bevor ich mich hier weiter verstricke, nimm mein Kompliment hin. :)

LG
Von: Skeru_Seven
2013-09-15T23:28:20+00:00 16.09.2013 01:28
Eine ziemlich bedrückende, aber genau deshalb schöne Geschichte.
Genau die richtige Länge; kurz und schmerzhaft und sehr direkt. Ohne viel überflüssiges Ausschmücken und Gerede; und ohne seitenweise Beschreibung von sinnlosem Gemetzeln und Blutbädern. Stattdessen genau auf das Wesentliche konzentriert; diese fünf verschiedenen Stufen.
Durch die episodenhafte Aufmachung konnte man sich nie sicher sein, welches Szenario einen als nächstes erwartet; besonders beim Tod von Lee war ich doch sehr überrascht. Andererseits konnte man sich von Anfang denken, dass der Fokus eher auf den zwei Herren liegt, weshalb Grace' Ableben mich nicht mehr so überrumpelt hat.

Alles in allem ein sehr gelungenes Werk.

Und ich habe mich in das Cover verliebt; es spiegelt einfach die Geschichte wider; schön, schlicht und auch irgendwie trostlos. Genau nach meinem Geschmack.

LG, Skeru_Seven

Antwort von:  Newt
16.09.2013 13:14
Vielen Dank für deinen Kommentar, ich freue mich sehr, dass du die Geschichte gerne gelesen hast! Im Nachhinein bedauere ich es, nicht mehr auf die beiden Damen oder generell stärker auf alle Charaktere eingegangen zu sein, aber das ist leider der knappen Deadline geschuldet gewesen. Umso mehr freue ich mich, dass du dem episodenhaften Stil dennoch etwas abgewinnen konntest. :)
Auf dem Cover ist übrigens der reale Leuchtturm auf der realen Halbinsel Owl's Head zu sehen – ich sah es und dachte, es wäre der perfekte Ort für meine Geschichte. :)

LG
Von:  Naenia
2013-03-24T19:30:07+00:00 24.03.2013 20:30
Grace war einmal eine schöne Frau gewesen, doch ihr Gesicht war blass und abgespannt und zeigte kaum mehr eine Spur der kämpferischen Karrierefrau, die sie in einem scheinbar völlig anderen Leben einmal gewesen war. Das traf auf die eine oder andere Art vermutlich auf jeden von ihnen zu.

Spätestens jetzt ist von der alten "Rollenverteilung" nicht mehr viel geblieben. Lane muss jetzt zum Versorger der kleinen Gruppe werden und in die Rolle des Anführers schlüpfen, weil Adrian es nun schlicht und ergreifend nicht mehr kann und Lane macht seine Sache wirklich gut. Er trägt die Verantwortung, er trifft die Entscheidungen, er ist nun derjenige, der 'den Helden spielen' muss.

Adrian tut mir so unendlich Leid, dieses Dahinsiechen ohne greifbare Hoffnung auf Besserung muss so schrecklich sein. Besonders, da alles, was irgendwie noch von seinem aöten leben geblieben war nun endgültig Vergangenheit ist...

Was mich in diesem Kapitel trotzdem lachen ließ, waren natürlich "Die tollkühnen Abenteuer des Westernschurken Riley James". Ich fand es wirklich beeindruckend, wie du dieses Osterei nicht nur eingebaut, sondern auch noch als wichtiges Element für ihr Gespräch etabliert hast. Es klingt fast beiläufig, wie Adrian die Überleitung von vermeintlich schießwütigen Westernhelden zu seiner eigenen Verfassung macht und genau das ausspricht, was man unterschwellig schon die ganze Zeit über weiß...

Kein sonderlich kunstvoller Kommentar... aber ich hatte sooo viele Gedanken! ♥
Von:  Naenia
2013-03-23T11:04:12+00:00 23.03.2013 12:04
... Von einem Streuner zufällig gebissen werden, ist echt kein schöner Tod. Aber wenigstens hat sich Lee nicht in einen Zombie verwandelt, sondern ist dem Schicksal entgangen. Das ist zwar kein Trost für Lane und die Anderen, aber... Adrian hat es da meiner Meinung nach noch schlimmer getroffen. Ich war so geschockt als ich am Ende realisiert habe, was seine Verletzung eigentlich bedeuten würde.

Besonders schön fand ich auch, wie du ihre vergangene Beziehung im gegenwärtigen Geschehen eingeflochten hast. Es wirft auch nochmal ein Licht anderes Licht darauf, warum es für Lane so ein Problem ist, dass es Adrian war, der eingreifen musste, um den Zombie loszuwerden, während Lane selbst nichts tun konnte. Die Hierarchie dieser kleinen Gruppe legt ja ziemlich eindeutig Adrian als Anführer und Helden fest, während Lane irgendwie ein bisschen außerhalb dieser Hierarchie zu stehen scheint.
Mit dem Ende dieser Geschichte und Adrians Verletzung wird sich das allerdings ändern müssen... ach, ich freu mich schon darauf, wenn ich das nächste Kapitel online sehe ;)

Ein geliebtes Relikt, geraubt von den Toten und zerfressen vom Feuer.

Das war übrigens mein Lieblingssatz.

Antwort von:  Newt
23.03.2013 15:36
Tja, und in diesem Kapitel beginnt die vermeintliche Sicherheit, Risse zu bekommen. ;) das macht Lees unvermittelten Tod für alle Beteiligten auch zu einem besonders traumatischen Erlebnis, nicht nur für Lane, auch wenn es diesem in dem Moment so vorkommt, als ob er derjenige wäre, der alleine das Recht zur Trauer hat. Übrigens auch ein ganz normales Trauerverhalten, wenn man nach den Stages of Grief geht. Dazu gehört noch die eigentlich irrationale Wut auf sich selbst und alle anderen im Umfeld, das "Wegbeißen" helfender Hände.

Hinzu kommt noch Lanes gespaltenes Verhältnis zu Adrian, was du ja auch schon rausgelesen hast (puh ;D) und das eine Reihe von Komplexen hervorruft, die Lane selbst im Erwachsenenalter nicht ganz ablegen kann. Er wäre gerne der "Provider" in dieser neuen Weltordnung (immerhin hat er auch einen hoch angesehenen Beruf ergriffen), doch selbst jetzt, als die Karten neu gemischt wurden, ist es immernoch Adrian, der das Heft in der Hand hat. Zusammen mit den ganzen lange weggeschlossenen und unaufgelösten Gefühlen, die da brodeln, ist es kein Wunder, dass Lane in dieser Extremsituation ausrastet.

Danke für deinen Kommentar, wie immer. <3
Von:  Naenia
2013-03-21T13:31:09+00:00 21.03.2013 14:31
Meine liebe Newt ♥
Du weißt ja schon, wie sehr ich mich über die Geschichte gefreut habe und wie ich es anfangs einfach mal total nicht fassen konnte, dass du mich tatsächlich bewichtelt hast. (Du hast es einfach zu gut verheimlicht, ich wäre zuvor niemals draufgekommen!)

Ich danke dir wirklich, denn genau so eine Geschichte habe ich mir gewünscht, da ist wirklich alles drin, was mir gefällt und ich liebe die Namen der Charaktere. Lane & Lee und Adrian und Grace und besonders die weiblichen Namen sind nochmal viel toller, wenn man weiß, warum du sie gewählt hast ♥

Nun aber mal zum Inhalt: Das erste Kapitel führt gut in die Geschichte ein und legt das Setting klar dar. Die Charaktere befinden sich in der Nähe der Küste, nachdem sie vor Zombies geflohen sind und versuchen dort irgendwie zu überleben. An dieser Stelle wäre ich tatsächlich auch nochmal neugierig auf den Weg, den sie bis dorthin zu gehen hatten. Immerhin scheint Adrian dabei ja sogar seine Mutter verloren zu haben... Das hat mich ziemlich traurig gemacht.

Trotz allem haben sie immer noch Hoffnung und warten auf eine Rettung, die vielleicht niemals kommen wird... an dieser Stelle höre ich nun auf und warte auf das nächste Kapitel, um den nächsten Kommentar zu schreiben und hier nichts vorweg zu nehmen :3
Antwort von:  Newt
21.03.2013 20:00
Ich danke dir. <3 Ich war echt erleichtert, dass sie dir gefallen hat.
Das erste Kapitel steht ganz unter der Stage of Grief "Denial", das heißt, wir befinden uns in einer Phase, in der den Protagonisten Schlimmes widerfahren ist, aber sie eine Art psychischen Schutzmechanismus anlegen. Sie bauen sich dort auf Owl's Head eine eigene kleine Welt, die zunächst relativ sicher erscheint...ich hätte gerne noch viel mehr von ihrem Leben dort gezeigt, und ja, auch auf die Reise wäre ich gerne näher eingegangen. >.<
Adrian ist eine Person, die es schon immer gewohnt war, für andere stark zu sein und nimmt diese Rolle auch innerhalb der kleinen Schicksalsgemeinschaft an. Das wiederum führt bei Lane zu gewissen Komplexen, da er in der Zombie-Apokalypse auch eine gewisse Chance gesehen hat, seine "alte" Rolle abzulegen.

So viel Hintergrundgerede. |D Ich hoffe, das war jetzt nicht doof.