Verwechselt von NatsuNoSora (Ein Fehler und du bist tot) ================================================================================ Kapitel 15: Gespräche in der Nacht ---------------------------------- Bonjour mesdames et messieurs Ok, warum laber ich jetzt Franzoesisch? Weiiiiiiiiil... .... ICH ENDLICH MEINE DELF-PRUEFUNGEN HINTER MIR HAB!!!! Oh Gott, dank meines Nachnames kam ich als letzte an dem Tag dran -.- Z is nen bissl unpraktisch... So, unnoetiges Gelaber fertig, hier ist das neuste Kapitel. Die ganz Schlauen unter euch werden darin vll einen Hinweis auf den Verlauf der Story bemerken. Wenn nicht, ihr erfahrts frueh genug xD LG Eure Sora ---------------------------------------------------------- Es war schon lange nach Mitternacht, als Conan sein Bett verließ und in die Bücherei ging. Er hatte beschlossen, eine Zeit lang bei seinen Eltern zu bleiben, die länger als geplant in Japan blieben. Doch er musste immer wieder an die Szene zwischen Shuichi und Jodie denken. Vor seinem inneren Augen lief sie immer und immer wieder ab. Kurze Zeit, nachdem er sich selbst zu erkennen gegeben hatte, war Jodie in Tränen ausgebrochen. Sie hatte ihm am Kragen gepackt und ihm eine Ohrfeige verpasst. „Wie konntest du mir das nur antun? Ich dachte du seist tot!“ Danach hatte sie ihn auf Englisch verflucht. Als sie sich nach zehn Minuten endlich beruhigt hatte, hatte sie nur vor sich hin gestarrt und Shuichi keines Blickes mehr gewürdigt. Conan war es schließlich noch gelungen, mit Jodie und James auszumachen, dass sie übermorgen zu dieser Michelle fahren würden. Danach war Jodie einfach gegangen. James war ihr gefolgt, doch nicht ohne sich davor noch zu verabschieden. Da Conan keine Lust hatte, sich wieder mit Ran auseinanderzusetzten, hatte er beschlossen, sich bei seinen Eltern einzuquartieren. Doch er konnte einfach nicht schlafen und so ging er in die Bibliothek. Dort angekommen, steuerte er sofort das Regal hinterm Schreibtisch an und zog einen Holmesband heraus. Damit setzte er sich in den Sessel, der im Erker stand und begann zu lesen. Seine Augen glitten für Minuten über den gleichen Satz. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Seufzend legte er das Buch weg. Nachdenklich betrachtete er den Halbmond. Es war schon eine Woche, seit KIDs letztem Verbrechen begangen. „Na, kannst du auch nicht schlafen?“ Erschrocken drehte sich der Kleine um und erblickte eine in weiß gekleidete Person, die am Schreibtisch lehnte. Langsam beruhigte er sich wieder. „Die Verkleidung hättest du dir sparen können. Ich weiß genau, wer du bist, Kaitou Kuroba.“ „Genau das ist der Grund, weshalb ich hier bin“, er stieß sich ab und trat auf seinen „natürlichen Feind“ zu. „Wie hast du es rausgefunden?“ Conan lächelte hinterlistig. Er zog die Knie an, legte die Fingespitzen aneinander und blickte seinen Gegenüber aus scharfen Augen an. „Wie du ja weißt, war dein Vater der erste KID.“ Ein zaghaftes Nicken. „Tja. Mein Vater war der erste Tantei-kun.“ Kaitou brauchte einige Sekunden, um den Satz zu verstehen. Als dies endlich der Fall war, starrte er den Kleinen nur fassunglos an. „Ist nicht dein Ernst!“ Conan konnte bei diesem Anblick nur lächeln. „Ich habe es auch erst vor kurzem herausgefunden. Dabei erfuhr ich auch, dass Toichi Kuroba vor elf Jahren starb. Das tut mir Leid.“ Kaitou schluckte und nickte nur. „Doch da Kaitouu KID noch existierte, suchte ich in seinem Umfeld weiter. Seit dem Fall mit dem Flugzeug wusste ich, dass du mir sehr ähnlich siehst, da du keine Maske trugst. Nun ja, als ich ein Bild von dir, seinem Sohn, fand, war für mich deine Identität kein Geheimnis mehr.“ Er lächelte, doch Kaitou gab nur ein Grummeln von sich. „Da das nun klar war, suchte ich nach Gründen für dein Erscheinen. Als ich mir die Fallakte deines Vaters nochmal anschaute, fiel mir auf, dass dieser Unfall irgendwie perfekt war. Zu perfekt. Ich fragte mich, ob es vielleicht ein Mord war. Als ich mit meinem Vater darüber redete, erzählte er mir, das dein Vater niemals so einen Anfängerfehler begehen würde. Für da an war es für mich klar, dass es ein inszinierter Unfall war und dass du auf Rache sannst.“ Conan schwieg und schaute aus dem Fenster. Gedankenverloren blickte er auf einen bestimmten Punkt am Himmel. Als Kaitou seinen Augen folgte, stellte er überrascht fest, dass diese am Mond hafteten. „Weißt du Kaitou“, fing der Grundschüler wieder an, das Gesicht in die andere Richtung zeigend, „anfangs habe ich sie gehasst. Gehasst für das, was was sie mir angetan haben, für das, was ich Ran antun musste, was sie aus meinem Leben gemacht hatten. Mein einziger Gedanke war Rache.“ Bei diesen Worten war ein seltsamer Ausdruck in Conans Augen getreten. Beim näheren Betrachten las Kaitou jedoch nicht die erwartete Wut, Verabscheuung… Hass. Na gut, Verabscheuung konnte man seinem Blick nicht ganz absprechen, doch dieser war eher von einem anderen Gefühl geprägt. Verzweiflung Kaitou schluckte. Conan schien bemerkt zu haben, dass er sich zu sehr hatte gehen lassen, zu weit blicken gelassen hat, denn er beruhigte sich wieder. Und seufzte nur. „Aber… durch meine Tätigkeit als Detektiv bin ich mit vielen Fällen in Berührung gekommen, deren Motive Rache waren. Rache, für einen Betrug, Rache, für einen Selbstmord eines Nahestehenden, Rache, für ein genommenes Leben. Genauso wie meines.“ Ihm schien nicht bewusst zu sein, dass er die letzten Worte laut gesagt hatte, doch durch diesen Satz, diesen einen, unauffäligen Satzanhang, wurde Kaitou mit voller Wucht bewusst, was seinem Gegenüber duch seinen Zustand alles genommen, vorenthalten wurde. ‚Wie hälts du das nur aus, mein Freund?‘ Dieser schien seine Gedankengänge nicht mitbekommen zu haben, denn er redete einfach weiter. „Ich habe gesehen, was Rache aus Menschen macht. Und allein das Sehen hat mir gereicht. Sobald du zulässt, dass sich dieses… Verlangen in dir einnistes, Besitzt von dir ergreift, gibt es kein Zurück mehr. Wie ein Schwarm Termiten frisst es dich von innen auf, lässt dir keine Ruhe, beherrscht deine Gedanken, bis du dein Ziel errreicht hast.“ Bei seinen nächsten Worte wurde der Grundschüler, der ja eigentlich keiner mehr war, nachdenklich. „Ich habe weder meine Verachtung gegenüber ihnen verloren, noch habe ich ihnen verziehen. Wie könnte ich auch. Aber ich habe wenigstens meine Rachegelüste abgelegt. Das solltest du auch tun. Du solltest dir darüber klar werden, wer du bist und was dir wichtiger ist. Die Diamanten hier unten oder der Diamant, der da oben im Himmel hängt.“ Mit diesen Worten erhob sich Conan aus seinem Sessel und begab sich zur Tür. Kaitou blieb in Gedanken versunken zurück, als ihm etwas einfiel. „Shinichi?“ Dieser drehte sich mit einer Hand an der Klinke um. „Ja?“ „Wenn es nicht… Rache ist, was ist es dann. Was… was treibt dich an, weiter zu machen? Zu Kämpfen?“ Wieder erschien ein tiefgründiges Lächeln auf seinem Gesicht. Langsam drehte er sich um und öffnete die Tür. Kaitou dachte schon, dass er keine Antwort mehr bekommen würde, als Conan noch ein Wort sagte. Eins, dass sich von da an für immer in Kaitous Gedächtnis brennen sollte. „Gerechtigkeit.“ Ein einziger Sonnenstrahl fiel durch die halbgeschlossenen Gardinen von Conans Zimmer auf sein Bett und kitzelte den darin liegenden Jungen an der Nase. Verschlafen öffnete dieser die Augen. Er wollte sich gerade umdrehen und weiterschlafen, als er den zweiten Grund seines Aufwachen bemerkte. Oder eher gesagt hörte. Das Telefon. ‚Wer ruft mich Sonntags den an?‘ Unwillig setzte sich der Grundschüler auf, rieb sich müde die Augen und tapste leise in den Flur. Dort nahm er leicht verärgert den Hörer ab und meldete sich. „Conan, hier. Was gibt’s?“ „Shinichi, gut dass du abnimmst. Du musst sofort herkommen!“, erschall leise Professor Agasas Stimme aus der Muschel. „Was ist den passiert?“, fragte dieser genervt. Er schaute auf die Uhr, die gegenüber hing. Zehn Uhr vormittags. Da hatte er aber lange geschlafen. „Als ich vor zehn Minuten aufgewacht bin und die Treppe runter kam, saß ein junger Mann, der dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist, auf der Couch. Ich fragte ihn, was er hier täte, doch er erwiderte nur stur, dass er mit niemand anderem außer dir reden wolle.“ Conan kniff die Augen zusammen. ‚Was will der denn beim Professor?‘ „Na gut, ich bin sofort da.“ „Danke!“, flüsterte der Professor nur noch, bevor er auflegte. Hellwach rannte Conan in sein Zimmer zurück, zog sich seine Kleider über und beeilte sich, zum Professor zu kommen. Dieser öffnete keine zwei Sekunden nachdem er geklingelt hatte, als ob er neben der Tür gewartet hätte. Hatte er wahrscheinlich auch. „Gut, dass du da bist. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll.“ „Kein Problem. Ich weiß ganz genau, mit wem wir es da zu tun haben.“ Schnell schob sich Conan am Professor vorbei, ohne auf dessen Fragen einzugehen. Kurz darauf betrat er das Wohnzimmer. Dort saß auf der Couch ein junger Mann mit blauen Augen, braunen verstruppelten Haaren und einem frechen Gesichtsausdruck. Als dieser Conan erblickte, stand er auf und ging lächelnd auf ihn zu. Conan erwiderte die Geste nicht. „Was willst du hier, KID?“ „KID?!“, rief der Professor erstaunt und betrachtete den Mann näher. Dieser war aprupt stehen geblieben und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Begrüßt man so einen Gast?“, fragte er schelmisch. Keine Reaktion. Schließlich wurde er wieder ernst. „Ich habe mir deine Worte von letzter Nacht durch den Kopf gehen lassen und erkannt, dass du Recht hattest. Dass du Recht hast. Ich war so von meinen Rachegefühlen geblendet, dass ich nicht mal daran dachte, was ich mit meinen Aktionen alles aufs Spiel setzte. Aber deine Metapher mit den Diamanten verstehe ich immer noch nicht ganz. Was hast du damit gemeint?“ Doch Conan ging gar nicht auf seine Frage ein, sondern meinte nur: „Du wirst doch nicht nur gekommen sein um mir zu erzählen, dass du über meine Worte nachgedacht hast. Was ist deine wahre Absicht?“ Kaitou lächelte geschlagen. „Dir kann man wirklich nichts vorgaukeln, Tantei-kun. Ich bin hier, um meine Hilfe anzubieten.“ ---------------------------------------------------------- Und? Gefunden? Nein? Kein Problem, alleraller spaetestens im uebernaechsten Gegenwartskapitel wird alles klar sein. Bis dann!! LG Eure Sora Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)