Verwechselt von NatsuNoSora (Ein Fehler und du bist tot) ================================================================================ Kapitel 7: Geburtstagsgeschenk ------------------------------ Hallo meine lieben Leser Es ist Dienstag, ich hab jetzt drei Tage schulfrei *muhahahaha* und hier ist das neuste Kapitel :D Heute wird es um das Geschenk und einen weiteren Charakter gehen, der heute seinen ersten Auftritt hat. Wie immer ist Kritik sehr willkommen, also haltet euch net zurueck :D So, damit wuensche ich euch betse Unterhaltung (oder so... :'D) Bis naechste Woche! Eure Sora ------------------------------------------------------------------ Schuld. Trauer. Schmerz. Sehnsucht. Gefühle, die ein kleiner Junge eigentlich gar nicht kennen sollte. Kennen dürfte. Das alles las Ran innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde in seinen Augen ab. „Was hast du denn?“, fragte Ayumi besorgt. Schnell wand er seinen Blick wieder ab und richtete ihn auf den Text vor ihm. „Nichts. Ich war nur ein bisschen von dem Text überrascht. ‚Oder eher gesagt, überrumpelt. Ich bin ein echter Idiot...‘ „Ließ vor, ließ vor!“ Schließlich ließ er sich überreden und las mit zitternder Stimme vor. Lieber Conan Alles Gute zum Geburtstag Mein Geschenk ist gleichzeitig ein Dankeschön, dass du immer für mich da warst, mich getröstet, mir geholfen hast, als es ein anderer Idiot nicht getan hat. In Liebe Deine Ran Die letzten Worte flüsterte er nur noch. Für ein paar Minuten starrte er nur die Worte an, als er einen Ellenbogen in der Seite spürte. Sein Blick richtete ihn auf die Person, die ihn gestoßen hatte. Ais Augen schauten ihm entgegen. „Du benimmst dich gerade ein bisschen komisch. Tu so, als würdest du dir die Bilder anschauen“, zischte sie ihm leise zu. Vorsichtig begann er die Seiten umzublättern, als könne er sich an ihnen verbrennen. Die Bilder zeigten Momentaufnahmen von verschiedenen Festen, wie Neujahr, Tanabata, das Hanami, oder Urlauben. Er betrachtete sie mit gemischten Gefühlen, als er schließlich die letzte Seite aufschlug. Diese zeigte ein relativ altes Foto von ihm und Ran. Es zeigte ihn mit einer Weihnachtsmannmütze und einem sehr überraschten, rot gefärbten Gesicht, wie er gerade von einer lächelnden Ran umarmt wurde. Sie hatte sich neben ihn gekniet und ihn an sich gezogen. Hinter ihnen stand ein Weihnachtsbaum, wunderschön geschmückt mit Kugeln, Kerzen und Figuren. Das Lametta zog sich wie eine Spirale um seine Äste, die sich nach allen Seiten hin über die bunt verpackten Geschenke Geschenke streckten, als wollen sie sie beschützen. Santa Claus hätte stolz sein können. Conan konnte sich noch sehr gut an diese Fest erinnern. Es war sein erstes Weihnachten zusammen mit den Kindern gewesen. Der Professor hatte sich alle Mühe gegeben, ihnen ein unvergessliches Fest zu bereiten. Es war ihm durchaus gelungen. Bei diesem Gedanken musste er unwillkürlich lächeln. Zu dieser Feier waren einige Leute gekommen: Sonoko, Heiji, Kazuha, Kogoro, Eri, sogar seine Eltern hatten sich die Mühe gemacht, vorbeizuschauen… womit auch die Frage nach seiner ungewollten Kopfbedeckung geklärt wäre. Seine Mutter war keine Stunde da gewesen, als sie plötzlich die Mütze gezückt, sie ihrem Sohn aufgesetzt und ihn einer schon bereitstehenden Ran in die Arme gedrückt hatte. Mit einem entzückten Jauchzen hatte sie gleich zehn Bilder geschossen. Dieses Exemplar war das erste und einzige, auf dem er so aussah. Der Ausdruck auf seinem Gesicht bei den anderen sagte nur eins: Wenn Blicke töten könnten… Seit seiner Verjüngung nutzte und nutzt seine Mutter jede Chance, um ihn mit seiner Größe aufzuziehen. Damals war es vielleicht noch lustig gewesen, doch jetzt… Jetzt war es einfach nur noch ermüdend. Conan seufzte innerlich auf. Mit ihren Streichen erinnerte sie ihn jedes Mal aus Neue an seine Situation. Unbewusst, wahrscheinlich, aber auf eine sehr direkte und manchmal schmerzhafte Art und Weise. Mit gespielter Fröhlichkeit schlug er das Buch zu und wandte sich Ran zu. Mit großen Augen schaute er sie an. „Das hast du alles für mich getan? Vielen, vielen Dank Ran-neechan!“ Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Diese nickte nur unsicher und ließ ihn vorbei. „So, ich glaube, das wars. Am besten geht ihr jetzt alle nach Hause!“ Die Proteste der anderen ignorierend, drängte Kogoro die Geburtstagsgesellschaft hinaus, sodass Ran allein im Zimmer zurückblieb. Kaum wurde die Tür hinter ihr zugeschlagen, schlug sich Ran eine Hand vor den Mund und sank auf die Knie. ‚Was hast du dir da nur eingebrockt, du Idiot?‘ Die schlanke, schöne Frau stand am großen Panoramafenster ihres Hotelzimmers. Es war inzwischen Abend geworden und unter ihr funkelten die Lichter der Stadt. Reklametafeln wo das Auge nur hinblickte. Autos sahen von hier oben so aus wie Spielzeuge, von den wenigen Fußgängern mal ganz zu schweigen. Die Beobachterin dieser ganzen Szene seufzte. ‚Fools, all of them. They life their lives, without noticing how lucky they are.’ Unwillkürlich musste sie wieder an ihre Worte von damals denken. „Ist das nur so ein Spruch oder glaubst du, dass es einen Gott gibt? Wenn es wirklich so etwas gäbe wie einen Gott, dann müssten doch wohl alle Menschen, die sich bemühen, in ihrem Leben Gutes zu tun, glücklich sein oder nicht? Es ist aber leider nicht so. Ich bin in meinem ganzen Leben von keinem Engel angelächelt worden! Noch nie!“ Die Blondine seufzte und wandte ihren Blick ab. „Although I’ve found my angel, she won’t be able to help me out of this situation.‘ Sehnsüchtig heftete sie ihre Augen wieder auf die Szenerie draußen. Was würde sie dafür geben, so leben zu können wie diese Leute dort unten. Unbekümmert, das Leben genießend, mit ein paar kleineren Problemen, die aber durch alles andere wett gemacht wurden. Die Antwort war einfach und beängstigend zugleich. Alles. Wieder seufzte sie und schritt von der Glasscheibe weg. Ihr Abendkleid strich um ihre Beine und ließ sie genervt aufstöhnen. Sie hatte noch keine Zeit gefunden es auszuziehen, was sie aber schleunigst nachholen würde. Schwungvoll öffnete sie ihren riesigen, begehbaren Schrank und fing an sich gemütliche Klamotten überzustreifen. Müde von den Strapazen des Tages setzte sie sich auf ihr Himmelbett und schaute auf die Uhr an der Wand. Halb Zehn. Automatisch wanderte ihr Blick auf den Kalender. Der 4 Mai. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Heute war der Geburtstag des wohl einzigen Menschen auf der Welt, der in der Lage wäre, die Organisation zu zerstören. Wäre die andere Person nicht ermordet worden. Sie starrte ein paar weitere Minuten auf den Kalender, als sie schließlich ihren Beschluss fasste. Entschlossen stand sie auf und griff zum Telefon. ‚Es ist an der Zeit, dass meine geliebte silver bullet ihr verdientes Geburtstagsgeschenk bekommt.‘ Mit einem Lächeln auf den Lippen meldete sie sich. „Hey, Cool Guy, it’s me, Jodie. Wir haben etwas herausgefunden, dass wir dir mitteilen wollten. Can you spare a few minutes?“ --------------------------------------------------------------------- Das wars dann auch schon wieder Ich kann versprechen, das naechste Kapitel wird laenger, selbst wenns ein Gegenwartskapitel ist :D Bis bald! Eure Sora Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)