On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 46: No regrets and clear blue skies ------------------------------------------- Chapter 46: No regrets and clear blue skies Beryll rollte sich auf die Seite und drehte sich so, das ihr rechter Unterarm auf seiner Brust lag und sie ihr Kinn darauf stützen konnte. Das schwache Licht dämpfte den Bronzeton seiner haarlosen Haut und zeichnete die kräftigen Muskeln in dunklen Schatten nach. "Was hast du?" Goku starrte bewegungslos zu Decke. "Es tut mir leid ich habe ein großen Fehler gemacht." Sie setzte sich langsam auf und sah ihn ernst an. "Was meinst du damit?" Goku drehte sich ruckartig zu ihr um und starrte sie an. "Beryll..." 'Oh nein was hab ich nur...?' "Beryll, bitte... versteh mich nicht falsch..." Er fasste ihre Schulter, doch sie stieß ihn weg. "Lass mich!" "...bitte..." Dann drehte sie sich um und sah in sein trauriges Gesicht. Er nahm ihre Hand und sah ihr in die Augen "Es tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun." Sie sah ihn unglücklich an und nickte knapp. "Ich weiß was du sagen willst. Auch ich weiß das es nicht richtig war, dass es nie hätte geschehenen dürfen, aber ich bereue es dennoch nicht. Nichts von alledem. Es war ein Fehler aber ich bin froh dass wir es getan haben..." Sie zögerte kurz bevor sie weiter sprach. "Bereust du es?" "Nein niemals." Er zögerte. Plötzlich las er in ihren dunklen Augen, hörte diese Unsicherheit in ihrer Stimme... und wusste dass sie ein dunkles Geheimnis mit sich trug, eins das auch er nicht lüften würde. "Aber du... du liebst ihn noch, nicht wahr?" Sie sah ihn erschrocken an, und zögerte. Doch dann antwortete sie leise. "Ja... und wahre Liebe wird niemals enden. Was auch immer geschieht." Sie sah ihn ernst an. "Ich sagte es bereits. Wir können niemals zusammen sein." Langsam stand sie auch und wandte sich ab. "Es tut mir leid." Er nahm ihren Arm. "Nein. Das muss es nicht. Es ist wie du gesagt hast. Es war falsch. Aber ich bereue nichts. Nichts von dem was wir getan haben." Beryll lächelte sanft und küsste ihn. "Ich danke dir." Dann vielen sie in eine Umarmung, wärmten einander die Körper und die Seelen, genossen die Ruhe und das Vertrauen des anderen. Eine lange Zeit verharrten sie dort beinahe unbeweglich bis Goku plötzlich die Stille brach und sie noch fester an sich drückte. "Beryll... ich mache mir Sorgen." Sanft stieß sie ihn von sich um ihn anzusehen. "Warum? Was quält dich?" "Ich habe Angst davor nach Vejiitasei zurück zukehren. Was wird uns erwarten? Was ist mit meinem Vater? Ob er bereits tot ist?" "Nein. König Vegeta wird nach seiner Rückkehr persönlich über Bardocks Schicksal entscheiden. Aber das wird in jedem Fall seinen Tod bedeuten. Ich weiß das und du auch." "Ja. Du hast vermutlich Recht. Gibt es denn nichts was wir tun können?" "Ich kann dir vielleicht helfen zu ihm zu gelangen um noch einmal mit ihm zu sprechen, aber zu Flucht verhelfen kannst du ihm nicht. Das ist völlig unmöglich. Sein Schicksal war bereits besiegelt bevor der alte Vejiitta no Ou starb. Vegeta hat nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet." "Vielleicht wartet er auf mich und braucht meine Hilfe. Ich muss etwas tun." "Vertrau mir Goku-san... misch dich nicht ein. Er wird durch Vegetas Hand sterben. Wenn jemand weiß was die Zukunft bringt dann Bardock selbst. Aber rede mit ihm wenn du willst, oder du mir nicht glaubst. Er wird dir dasselbe antworten." Sie schüttelte den Kopf. "Doch du solltest vorsichtiger sein. Auch dein Leben steht bereits auf Messer's Schneide. Du hast es nur noch nicht bemerkt." "Ich hatte einen Alptraum, Beryll. Schon vor sehr langer Zeit. Und damit dieser Traum nicht wahr wird muss ich schnell nach Hause. Ich muss es versuchen. Ich kann nicht hier bleiben, und Ich habe nichts zu verlieren." "Vielleicht war es war kein Traum... sondern viel mehr als das... vielleicht bist du mehr Bardocks Sohn als du denkst oder zugeben kannst." "Aber wirst du mir helfen?" "Ich werde es versuchen." Sie lächelte. "Aber ich denke du hast all die Kraft die du brauchst, wenn du nur wagst sie zu finden. Du bist ein Saiyajin. Vor allem solltest du anfangen dir selbst zu vertrauen." Sie ließ sich zurück fallen und sich mit dem Rücken an seine Brust zu lehnen. Sie spürte seinen Herzschlag bis tief in sich hinein und schloss die Augen. Er strich vorsichtig ihre Haare beiseite und küsste ihren Nacken, während sie über seine Arme strich und seine Handflächen streichelte. Sein Blick fiel auf ihren entblößten Rücken, er hatte es schon mal gesehen, dennoch überkam ihn wieder ein Schaudern. Die gesamte Rückseite ihres Oberkörpers war mit riesigen Narben übersät, denen man ansah, dass sie schon sehr alt waren. Einige waren so groß wie seine eigene Handfläche. Aber er war sich sicher nicht alle stammten von Kampfverletzungen. Was für Wunden hatte man ihr zugefügt, dass sie solche Narben trug? Ohne darüber nachzudenken, fuhr er mit seinen Fingerspitzen an ihnen entlang, und zeichnete sie nach. Sie zuckte sichtlich zusammen, ließ es aber zu. Plötzlich stockte Goku in seiner Bewegung und sah auf ihren Hals. Er entdeckte eine kleine frische Wunde direkt an ihrem sonst so makellosen Hals. Bilder huschten an seinem inneren Auge vorbei, Erinnerungen an die letzte Nacht, die er selbst nur wie im Trance erlebt hatte. Dann überkam ihm auf einmal eine dunkle Ahnung. 'Was hab ich nur getan?' Er schluckte schwer. "Beryll, ich..." Er legte ihr die Hand auf die Schulter. "Es tut mir leid... ich wusste nicht was ich tat." "Goku... macht dir keine Sorgen..." Sie lächelte. "Du hast nichts falsch gemacht." Sie drehte sich ihm zu und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen seinen Hals entlang. Goku zuckte zusammen, als ihn ein leichter Schmerz durchfuhr. "Was..? "Er legte seine Hand auf ihre und folgte ihren Fingern bis zu der Stelle von der der Schmerz gekommen war. Goku sah sie verwirrt an. "Du... du auch...? Warum...? Ich..?" Sie nickte. "Wie ich bereits sagte... wir sind nicht wie die Menschen." Wieder huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und sie legte ihm eine Hand auf die Wange. "Du bist mehr ein Saiyajin als du zugeben willst." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)