Dark Future von KuraiOfAnagura (Oi, ich quäl euch mal wieder mit meinen kranken Gedanken) ================================================================================ Kapitel 15: Good Bye -------------------- ok, das hier wird echt meeeeggaaaaaaaaaaaaaa lang *puh* der insgesammte abschluss meines epos, meines lebenswerks *snüffel* "Ein verheerender Unfall und das dürfte wohl auch das Ende von Biovolt sein... aber egal... ich weiß nicht ob sie die Leiche finden werden, die sie suchen, es gibt so viele", der Pathologe führte Max und Tyson durch die Gänge von Baren auf denen die Leichen der Unglücksopfer aufgebart waren. "Keine Angst, wir wissen wonach wir suchen", schmunzelte Max. Sein Lächeln hatte sich geändert. Es war um so vieles Glücklicher geworden. Er trug den Arm in einer Schlinge und hatte wie Tyson, der nur die Hand bandagiert hatte, einige Pflaster im Gesicht. "Hier... ", meinte Tyson und blieb stehen. Der Arzt schlug das weiße Leichentuch zurück und Kai kam darunter zum Vorschein. "Die Tigerstriemen sind weg", meinte Tyson und besah prüfend den linken Oberarm. Sie stellten fest, dass er ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen hatte. "Ach übrigens. Kleider und Utensilien kann ich ihnen gleich mitgeben", sagte der Arzt und reichte ihnen ein kleine Kiste. "Tyson schau!", rief Max noch überrascht und hielt etwas hoch. "Ah ja, "meinte der Pathologe, " dieses rote Yin - Yang Stirnband hatte er fest in der linken Faust". "Jetzt wissen wir also wo es war... Kai hatte es", murmelte Tyson. "Wohin jetzt?", wollte der Chef wissen als Max und Tyson in die schwarze Limousine stiegen. "Erst mal nach Hause und dann Mariah, Lee und die anderen über die Geschichte informieren", seufzte Max und reichte dem Chef die kleine Kiste. "Ach ja, ich hab gerade erfahren, dass Lee, dieser unsagbar dämliche Idiot, Mariah befreit hat. Er hat die russische Basis von Biovolt im Alleingang in Schutt und Asche gelegt. Die Überlebenden berichten von einem mörderischen schwarzen Löwen...", bemerkte der Chef sarkastisch. Max lehnte seinen pochenden und schmerzenden Kopf an die kühle Scheibe. Draußen fiel der Regen. Mit Kai war auch endlich wieder etwas von dem lange erwarteten Regen gefallen. Der Sturm war losgebrochen und schwemmte jetzt den Dreck und das Blut von der Erde. Wenn die Sonne wieder hinter den Wolken hervortreten würde, würden sie, wie von ihm vorhergesagt, die Welt mit einem neuem Antlitz betrachten. Max war müde und seine Schusswunde schmerzte. Während des Fluges würde er schlafen und neue Kraft tanken. Er spürte Blicke auf seinem geröteten Gesicht, fragend sah er sich um. Tyson betrachtete ihn lächelnd. "Willst du schlafen?", fragte er sanft. Max nickte nur schwach. "Dann schlaf. Ich pass auf dich auf". Dann fielen ihm die Augen zu und sein Traum war tief und heilsam. "Ah! Endlich daheim!", Tyson streckte sich und schulterte lässig die Tasche mit der linken Hand über die Schulter. Die rechte Hand trug er immer noch in Bandage. Die Kugel hatte zum Glück keinen Knochen zerschlagen nur einige Sehnen erwischt. Die Hand war blau und schmerzte höllisch. Er würde einige Zeit nichts mehr halten können, bis die fleischige und blutige Wunde zu einer Narbe verblasst war. Als der Chef gerade den Schlüssel in das Schloss stecken wollte, fuhr ein schwarzer Porsche den Weg zu ihrem Haus hoch und hielt mit quietschenden Reifen knapp neben Tysons geliebter Kawasaki, was ihn zu einem beinahe Herzinfarkt brachte. Gespannt beobachteten sie wie sich die Türen hinter den getönten Scheiben öffneten. Erleichtert war ein Seufzer von Tyson zu hören, zum einen weil sein geliebtes Motorrad überlebt hatte und zum anderen weil ein großer schwarzhaariger Chinese in einem langem Ledermantel ausstieg. Auf der Beifahrerseite erschien eine äußerst hübsche junge Frau mit langen pinken Haaren. Mariah war wie Lee ganz in Schwarz gekleidet, doch hielt sie ihre Hände schützend über den freien und mittlerweile nicht zu übersehenden Bauch. "LEE! DU ARSCH!! Lass mein Baby leben!", schrie Tyson und Max hielt ihn fest, dass er sich nicht auf Lee stürzte, der sich mit einem diabolischem Grinsen auf den Sattel lehnte. Langsam und mit ernstem Gesicht gingen sie auf das weiße Haus zu, der Kies knirschte unheilverkündend unter ihren Stiefeln. "Ihr habt uns ne Menge zu erklären", meinte Lee lässig. "Ne Menge?", fragte Kenny misstrauisch, denn Tyson war aus Sorge um seine Kawasaki nicht mehr fähig etwas zu sagen. "Zum Beispiel warum das Voltaire Tower eingestürzt ist, nur weil ihr zufällig und New York wart und dasselbe mit Boris. Warum ist der denn auf einmal tot?". "Also gut" Tyson seufzte tief. Sie saßen im Wohnzimmer, Kenny durchwühlte die Schränke in der Küche nach Tee, Max hatte seinen Kopf auf Mariahs Bauch gelegt und versuchte die Bewegungen des Babys zu spüren und Lee sah etwas besorgt auf die Verletzungen der beiden. "Ich denke mal ich fange damit an, dass Kai bis vor 5 Tagen noch lebte". Lee zuckten zusammen. "Ab... aber ihr habt doch gesagt, er sei tot?", stammelte er, " dass er angeschossen und blutend ins Hafenbecken gestürzt ist". "Schon.... aber er hat überlebt". Die beiden sahen ihn fragend an und Tyson begann zu erzählen... ".... er wurde etwas entfernt von Sydney an den Strand gespült. Mit hohem Blutverlust und starken Schmerzen wurde er von einem Bit Beast, das plötzlich in seinem Blade aufgetaucht ist, in eine kleine Siedlung getragen. So hat er überlebt". "Ein neues Bit Beast?", unterbrach ihn Lee scharf. "Aber ein Blader erhält kein zweites und ihr habt gesagt, dass Dranzer zerstört wurde, wir haben ja die Bruchstücke", warf Mariah mit einem verschmitztem Lächeln noch ein. "Wir wissen nicht genau wie.... nein, eigentlich wissen wir es...", seufzte Tyson. Lee und Mariah sahen ihn ernst an. "Wie heißt es? Und wie sieht es aus?", fragte Mariah mit sanfter Stimme. "Ein Tiger mit flammenden Pranken", sagte Max neben ihr. "...und er heißt Taikon", vollendete Tyson die Antwort. Mariah bekam große Augen, doch Lee schien nicht zu verstehen. "Lee. Euer und Rays Nachname ist ,Kon', der zweite Teil des Wortes und der erste Teil, ,Tai' ist die erste Silbe des englischen Tigers. Das heißt...", Max konnte seine Erklärung nicht vollenden, denn Lee war schon aufgesprungen und lehnte sich wütend an die Wand, das Gesicht ganz nah an der Tapete. "Wie... wie lange wisst ihr das schon?", zischte er bösartig. "Seit etwa 2 Monaten", gab Tyson betreten flüsternd zu. Lees Faust ballte sich und schlug keuchend gegen die Wand. "Wieso habt ihr uns das nicht gesagt!?", keuchte er und drehte sich um. "Weil wir wussten, dass du genau so reagieren würdest!", rief Kenny erbost über das Loch in der Wand. "Aber.. warum Kai?... Wieso ist er?", sinnierte er weiter. Kenny Tyson und Max warfen sich schnell einige Blicke zu. "Weil...", flüsterte Mariah plötzlich mit tiefer Stimme, "Ray Kai kurz vor seinem Tod versprochen hat ihn nie alleine zu lassen". "WAS?!", Lee war kurz davor auszurasten und Tyson machte sich schon auf einen Wutausbruch gefasst, doch stattdessen griff er sich an die Stirn und stöhnte kurz, dann fiel er nach hinten. "LEE!", Max sprang auf und vergewisserte sich, dass ihm nichts passiert war, "er ist ohnmächtig geworden". Mariah winkte ab. "Lass ihn liegen.. erzähl weiter". "So.. Kai ist also gefallen...", stellte sie nachdenklich fest. "Nein", widersprach Tyson ernst. "Ah... ich verstehe...", sie lächelte sanft und wissend. "Lee?". Lee erhob sich stöhnend. "Ich erzähl dir nachher alles Lee". Er nickte und ließ sich auf den Sessel gleiten. "Wurde der Blade zerstört?", fragte Mariah. Max und Tyson schüttelten die Köpfe. "Ihr habt ihn ausprobiert?", ihre Stimme war wachsam, doch klang sie auch müde. Tyson, Max und Kenny sahen sie überrascht an. Ihr Lächeln wurde um eine Spur wissender. "Im Laufe der Zeit... dieser Zeit... habe ich gelernt Dinge zu erkennen, die anderen verborgen sind", erklärte sie leise. "Kann ich ihn sehen?". Tyson nickte, "wart kurz", er ging zu seiner Tasche und holte die Schachtel heraus. "Hier", er öffnete sie vor ihren Augen. Doch Mariah nahm nicht den schwarz-roten Blade heraus, sondern die Bruchstücke von Dranzer und Drigger. "WAS? Aber das war doch einer...", stammelte Tyson fassungslos. Max sprang auf und rannte in das Nebenzimmer, die Ehrenhalle. Die anderen sahen ihm fragend hinterher. Keuchend und mit zitternden Fingern griff er auf die Ablage. Mit starrem Blick hielt er den vollkommen intakten Bit Chip von Drigger zwischen den Finger. Hastig griff er nach Dranzer und auch der war wieder ganz, ohne einen Sprung oder einem Kratzer. Mariah tauchte hinter ihm auf und die Bit Chips glühten jeweils rot und grün auf. "Sieht so aus als wären sie zu ihren Herren zurückgekehrt", flüsterte sie ihm lächelnd ins Ohr. "Ohne Bauch siehst du viel hübscher aus Mariah", bemerkte Tyson schmunzelnd. "Oh, soll das etwa eine Anmache sein?", fragte sie zurück. "Sind sie bereit?", der Priester sah sie fragend an, selten hatte er seine so seltsame Beerdigung durchführen müssen. "Moment noch, da kommen Emily und Michael", rief Johnny und zeigt auf das schwarze Auto, das am Rande des Hügels hielt. Emily und Michael stiegen aus. Sie hatte sich sehr verändert, ihre Haare waren sehr lang geworden und nun mit einem edlen schwarzen Seidenband zu einem Zopf geflochten. Michael hatte sich kaum verändert, nur trug er nun einen dunklen Anzug. "Tyson, Max, Kenny?", begrüßte er sie, "Johnny, Enrico, Oliver, Robert, Lee?". "Mariah", Emily umarmte ihre Freundin und betrachtete den kleinen Jungen in ihrem Arm. "Können wir?", fragte der Priester. Sie nickten. Der Rest des überlebenden Wiederstandes stand nun auf einer kleinen Klippe, auf der ein weißer Grabstein stand, daneben ein kleines Grab und davor ein schwarzer Grabstein. Kai Hiwatari Krieger des Feuers Kämpfer des Phönix "Tyson?". Er nickte schwach und atmete tief ein, es schien ihm sichtliche Probleme zu bereiten. "Also gut... wie ihr alle wisst, sind wir hier um dem Teamchampion der Bladebreakers die letzte Ehre zu erweisen. Was ihr nicht wist, ist dass Kai seine letzten Worte an mich wand... ". Eine kurze Pause entstand. "Zu aller erst möchte ich ihm danken.... denn ohne ihn würden wir alle heute nicht mehr am Leben sein... am wenigsten ich. Ich bin der Meinung, dass er den Codenamen, der Gehängte, den Mariah ihm gab, zu recht erhielt. Diese Karte ist zum einen sehr mächtig zum anderen repräsentiert sie das Opfer, das nach Rache sinnt, den Phönix, der aus der Asche steigt um seine Peiniger mit glühendem Feuer zu verzehren". Seine Blicke glitten zu Mariah und sie lächelte schwach. "Kai war ein Idiot, störrischer Einzelgänger und manchmal ein arrogantes Arschloch, aber auch ein begnadeter Anführer, der einen hart, aber gerecht zur Schnecke machte, wenn man Fehler macht, so kalt er auch nach Außen hin war, so ein heißes Feuer brannte ihn ihm.... und ich denke mal, dass es das war was Ray so sehr an ihm liebte. Ich schäme mich meiner Tränen nicht. Kai konnte aus all dem Hass, den er gegen Boris hervorgebracht hatte, nicht mehr weinen und er hat mich gebeten seine ungeweinten Tränen für ihn zu vergießen". In diesem Moment kam ein ungeheurer Wind auf, sie hatten das Gefühl, dass ihnen ein großer Vogel in den Ohren wüten würde, die Wellen brausten mit einem Brüllen gegen die Felsen der Klippe. Max, der die Urne getragen hatte, wurde umgeweht, das kleine Gefäß wurde ihm aus den Händen gefegt und die Asche weit aufs Meer hinausgetragen. "Scheint so als würde sich Kai noch mit einem Knall verabschieden", meinte Johnny als der Wind sich wieder gelegt hatte und sie sich aufrappelten. "Was war das", wollte Lee entgeistert wissen, er hatte sich schützend vor Mariah geworfen und der kleine Junge in ihren Armen begann nun zu schreien. "Schhhh... ruhig ...", beruhigte sie ihn mit sanfter Stimme und wiegte ihn in ihrem Armen. Sofort als er ihre beruhigende Stimme hörte, unterbrach er sein Geschrei und sah sie fragend an. Mariah gab ihm den Blade und der Kleine schien wieder einzuschlafen. Sie gingen wieder zu ihren Wagen, doch Tyson blickte noch, zusammen mit Kenny und Max, aufs Meer. Das war das letzte Mal, dass die Bladebreakers so vereint waren. Nie wieder kamen sie so nahe zusammen wie in diesem einen Moment und alle drei konnten fühlen, dass ihr Team zwar getrennt war, sie aber immer noch ein Team waren und es auch sein würden, bis diese Welt aufs neue zu zerfallen drohte. Dann holte er eine kleine Schachtel hervor, auf ihr war ein großes D eingeritzt. D für Dranzer. In der Schachtel war der Blade, samt Bit Chip und die Geschichte wie sie sich hier ereignete hat. Sie begruben sie unter seinem Grabstein, direkt neben Rays Grab. "Du", wollte Max wissen, der sich zusammen mit Oliver zu dem Bündel gebeugt hatte um es besser in Augenschein zu nehmen. "Wie heißt er eigentlich?". Der Junge schien wieder eingeschlafen, denn er hatte die Augen geschlossen und knabberte zufrieden an Drigger, der Bit Chip schien leicht grünlich zu schimmern, das Büschel rabenschwarzer Haare, die einen leichten violetten Stich hatten, reichte knapp hinter dem roten Jin- Jang Stirnband hervor. Mariah sah zu ihm auf und sagte, "Raymond Kai Kon". "Es scheint, das ihr Experiment ein voller Erfolg war, Direktor", Ian durchblätterte einen längeren Bericht und runzelte dabei die Stirn. "Was zuerst mit einem einfachen Experiment über das Fluchtverhalten eines Teams begann, endete damit, dass wir annehmen müssen, dass der Geist von Raymond Kon sich zu einem Bit Beast manifestierte um die überlebenden Blader zu beschützen", er hielt kurz inne. "Bei allem gebotenem Respekt Direktor, was ihre verderbten Gen - Experimente hervorbrachten, war es kein Wunder, dass Biovolt so von einem unserer Biokinder malträtiert wurde. Kai war die Krone ihrer Schöpfungen und nachdem er sich gegen sie gewandt hatte, speisten sie ihn in ein anderes Experiment ein. Das Experiment, in dem sie mit den Gefühlen und ihren Auswirkungen forschten. Das war der Grund warum sie Ray erschossen haben", er machte noch einmal eine Pause, als warte er auf eine Antwort. "Aber was ich am unhaltbarsten finde ist das Experiment mit der Herrscherin, Mariah. Wir wissen nicht wie sich die Bit Beast DNA von Taikon verhält, wenn bei so einer Kreuzung ein Kind entsteht. Man könnte sagen, dass Raymond Kon der biologische Vater von Mariahs Sohn ist, aber in ihm schlummert die Macht eines Bit Beastes. Es kann sein, dass sie so eine unberechenbare Waffe geschaffen haben, die mit der Kraft des White Tigers, Drigger und dem Segen des Phönix unaufhaltsam sein wird. Gelungen Boris, ich muss schon sagen, sie haben es wirklich geschafft die Welt für kurze Zeit in Atem zu halten... Wir können von Glück sagen, dass die Herrscherin ihre seherischen Fähigkeiten entdeckt hat und ihre Schandtat vorausgesehen hat. Mit ihrer Hilfe und der, der Überlebenden wird dieser Junge keine Bedrohung für die Menschheit darstellen", damit warf Ian die Seiten des Berichts voller Abscheu auf das Grab seines ehemaligen Vorgesetzten. Er überlegte noch kurz, dann spuckte er auf das Grab und wand sich um. Der Magier hatte seine Rolle perfekt gespielt. In dem Dorf, das etwas unterhalb der Klippe war, wurden sich später viele Geschichten erzählt, teils über die beiden Krieger des Phönix und des Tigers, teils über die Magie, die dieser Ort auszustrahlen schien. Wenn der Wind stark aus Süden wehte und durch die Wipfel der Bäume fegt, meinte man den Schrei eines großen Vogels hören zu können, der einem wie Feuer in den Ohren brannte. Wenn aber der Wind aus Norden kam, wurden die Wellen des Meeres an die Klippen geschleudert und ihr Rauschen ertönte wie das Brüllen eines großen Tigers, das einen von innen her zu erschüttern schien. aalso ich habs geschafft ihr seid nun erlöst es gab doch noch so was wie ne art happy end? odda nedde ^^ ich hät echt net gedacht, dass es euch soooo gut gefällt die ganze story hab ich meinem Sushel gewidmet, die sich als testleserin für euch geopfert hat ^^ bis bald eure KuraiOfAnagura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)