Dark Future von KuraiOfAnagura (Oi, ich quäl euch mal wieder mit meinen kranken Gedanken) ================================================================================ Kapitel 10: Näher am Himmel --------------------------- sodalla wollt eigentlich mehr schreiben, aber der titel hat mich davon abgehalten (erklär ich das nächste mal ^^) laos will euch nicht lange aufhalten "Was jetzt?", wollte Max wissen. Er hatte gerade für Gary und Kevin einen Platz bereit gemacht und ihre Blades mit Bit Beasts unter die Bilder gelegt. "Abwarten und Tee trinken", seufzte Tyson, "aber Tee mit viel, viel Rum drinnen". Max musste grinsen. Typisch Tyson. "Wir können erst wieder in einem Monat loslegen, bis dahin wäre Biovolt zu wachsam. Aber unser nächstes und auch letztes Ziel ist das Voltaire Tower in New York", erklärte Max und begleitete Tyson in die Küche. "Und?", begrüßte sie der Chef, der am Küchentisch saß, "hast du es Mariah und Lee gesagt?". Tyson nickte stumm. "Auch das mit den Karten?", hakte Kenny weiter nach. "Scheiße Nein! Hab ich vergessen... sorry". "Tyson...", stöhnte Max gequält vom Boden hoch. "Was denn?", *unschuldslächeln* ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kai lehnte sich zurück und stieß mit dem Rücken an den weißen Grabstein. Rays Grab. Raymond Kon Krieger der Erde Kämpfer des Tigers Ein heftiger Wind brach an und zerrte ihm das Foto aus den Händen. Es wurde weit, weit aufs Meer hinausgetragen. Er seufzte tief. Seine Narbe an der linken Schulter begann zu schmerzen. Immer wenn etwas Großes auf ihn zukam, meldete sich die alte Wunde von damals... Und diesmal war es nicht nur etwas Großes, das wusste er... es war sein Letztes... Mit einem traurigen Blick stand er auf und wandte seine Blicke ein letztes Mal dem Meer zu. Er mochte das Meer, es war unendlich... So wie manche Dinge hier auf der Erde... Aber nun musste er etwas zu Ende bringen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ,ich dachte du wüsstest am besten, was es heißt alleine zu sein' Immer und immer wieder geisterten diese Worte durch sein Bewusstsein. Sie verhallten und hinterließen ein monotones Summen, nur um erneut zu erscheinen und dann mit einer wuchtigeren Heftigkeit zuzuschlagen als das vorherige Mal. Max war immer das Nesthäkchen der Bladebreakers gewesen, er hatte sich nie durch sonderliche Reife ausgezeichnet. Dafür waren Kai und Ray zuständig, Kenny überragte mit seiner Intelligenz und Tyson brachte es sogar zu Stande ihn in den Schatten zu stellen. Was Max damals hatte, war seine Familie. Für seinen Geschmack war er viel zu früh aus dem Schoße seiner Familie entrissen worden. Zuerst war da die Ungewissheit, ob seine Mutter noch lebend aus den Trümmern hatte geborgen werden können und dann die falsche Hoffnung, als sie im Krankenhaus lag... wie sie ihm Lebewohl gesagt hat... und ihm gesagt hätte, dass sie immer über ihn wachen würde. Max war sich heute sicher, dass sie schon gespürt hat, dass sein Vater zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr am Leben war. Es gab eine Zeit, da hat er Tyson dafür gehasst, dass er ihm so roh und grobschlächtig berichtet hatte, dass sein Vater ebenfalls ums Leben gekommen sei... kurz nachdem seine Mutter die Augen geschlossen hatte... Doch im Endeffekt war er ihm nun dankbar, denn der Schock wäre größer und würde heute tiefer sitzen, wenn er es ihm verschwiegen hätte... Er wusste nicht wo er Trost gefunden hatte, aber irgendwie hatte er es überwunden. Tysons Großvater hat jeden von ihnen noch kurz zu sich gerufen bevor er eines natürlichen Todes gestorben ist. Der alte Mann schien es bemerkt zu haben, dass er sich selbst für so unreif hielt, denn er sagte zu ihm... "... Max, du hast mehr durchgemacht, als irgendeiner dieser Möchtegern Märtyrern und trotzdem stehst du hier vor mit, im Besitz deiner geistigen Kräfte und lächelst... das halte ich für wahre Reife, eine Reife wie sie Kai oder Ray oder sogar Tyson nie erreichen werden, denn sie waren niemals in deiner Situation. Von allen hier, bist du noch der erwachsenste und darum möchte ich dich bitten, dass du auf diesen unreifen Grünschnabel da draußen ein Auge hast... du bist der einzige auf den ich mich wirklich verlassen kann...". Durch Kais Verschwinden und Rays Tod war er automatisch in die Rolle des Ältesten geschlüpft und fühlte sich für Tyson und Kenny verantwortlich. Max seufzte und stierte in den Regen. Er wusste nicht warum er das Zimmer im Dachgeschoss gewählt hatte. Um dem Himmel näher zu sein? Vielleicht. Es war schlimm für ihn gewesen, erst Ray, dann seine Eltern und schließlich einen guten Freund nach dem anderen zu verlieren. Doch wollte er nicht aufgeben. Einige sagte zwar, dass er keinen Kämpferinstinkt hatte und auch nie einen rechten Willen aufbringen könnte, aber gerade um es diesen Speichelleckern zu beweisen, lächelte er jeden Tag von ganzem Herzen, denn er hatte gelernt dafür dankbar zu sein... für das... was er noch hatte... Nämlich sein Leben... seine Freunde.... und seine unerschütterliche Hoffnung auf ein Ende und eine bessere Zukunft! "Ian? Ist alles für meine Reise nach New York vorbereitet?", Boris war dabei seine Daten auf einen tragbaren Computer zu übertragen. "Ja, Direktor, es steht alles bereit". "Gibt es sonst noch irgendetwas über das ich hätte informiert werden sollen?", fragte Boris spitz. "Ja... eine durchaus erfreuliche Nachricht! Nr. 7 wurde ergriffen, die Herz - Dame befindet sich in unserem Gewahrsam", Ian freute sich ihm nach diesen Rückschlägen etwas erfreulicheres berichten zu können. "Mariah? Die Herrscherin?", fragte er ungläubig und milde beeindruckt. "Sehr gut, ich werde mich nach meiner Rückkehr persönlich darum kümmern". "Lee beruhige dich!", schrie Kenny in den Hörer. "Ich soll mich beruhigen?! DIESES ARSCH HAT MEINE SCHWESTER GEFANGEN GENOMMEN!!!!", schrie Lee zurück. "Lee! Es bringt überhaupt nichts wenn du mir das Trommelfell zum platzen bringst! Denn ohne mein Gehör, kann ich dir nicht sagen wo sie sich befindet, wenn sie noch lebt!", warf Kenny laut zurück. Lee schien sich etwas zu beruhigen. "So... ich werde versuchen ihren Standpunkt zu lokalisieren und du machst nichts unüberlegtes in der Zwischenzeit! Verstanden!?". "Unüberlegtes?!", zischte Lee gefährlich. "Ja. Zum Beispiel zu versuchen sie zu retten!", gab der Chef zurück. Er wusste, wenn Lee herausfinden würde wo Mariah gefangen gehalten würde, würde er mit vollem Karacho in sein Verderben rasen. Und noch einen Verlust ihrer Führer würde der Widerstand in Hongkong nicht verkraften. Von Lee war ein wütendes Schnaufen zu hören. Oh Gott, er konnte so stur sein! "Überleg doch mal. Genau das bezwecken sie damit, dass du unüberlegt in ihre Falle rennst. So haben sie nicht nur Mariah sondern auch dich! Und du kennst alle unsere Codes", versuchte Kenny ihm zu erklären. Das schien Lee einzuleuchten, denn es war ein resigniertes Seufzen zu hören. "Ich mache mir nicht nur Sorgen um Mariah, sondern auch um....". "Um was?", fragte Kenny argwöhnisch. "...Sondern auch um ihr Kind. Mariah ist schwanger", vollendete Lee den Satz. sniff mein armer kleiner max-chan... *struzbächebekomm* vielleicht hät ich taschentuchalarm geben sollen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)